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Bianka Kitzke

Hold me tight

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Die Autorin

Widmung

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Fleur

Niklas

Epilog

Danksagung

Impressum neobooks

Die Autorin


Bianka Kitzke, geboren 1979, verfasst seit ihrem vierzehnten Lebensjahr Geschichten rund um die Liebe. Ihr Debüt hatte sie 2010 mit dem Roman „Schau nach vorn – nie zurück!“.

Nach einer sechsjährigen kreativen Auszeit fasste die gelernte Fachkraft im Lebensmittelhandwerk den Entschluss, sich 2019 wieder dem Schreiben zu widmen. Zusammen mit ihrer Familie und dem gemeinsamen Hund lebt sie in der Nähe von Karlsruhe.

Dieses Buch wurde so geschaffen, dass es die Ausdrucksweise und Fantasie der Autorin widerspiegelt.

Alle Personen und Namen sind frei erfunden.

Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt

Widmung

Es gibt Menschen, die dich nach tausend gesprochenen Worten immer noch nicht verstehen Und es gibt Menschen, die dich ohne ein Wort verstehen.

Das Leben ist wie eine Zugfahrt.

Viele Menschen steigen zu - viele Menschen steigen aus.

Aber nur wenige begleiten dich bis ans Ziel

Doch die, die am Ende neben dir stehen ... Diese Menschen nennt man FREUNDE

Daher widme ich dieses Buch euch

meinen Freunden

- Tanja Knecht

- Steffi Holzer

- Celina Klein

und der Liebe meines Lebens

- Frank Kitzke

Am Ende seit ihr diejenigen, die neben und hinter mir stehen

Fleur

Stolz mit erhobenem Haupt und einem Glas Wein in meiner Hand, betrachte ich im Spiegel mein Gegenüber. Mit nur einem hauchdünnen, sündhaft teuren Tanga, den ich mir in einem Shop für sündhaft teure Dessous gekauft habe, stehe ich da und betrachte mein Spiegelbild. Auf dem Bett hinter mir liegt ein silbernes Kleid, das nur aus Pailletten zu bestehen scheint. Nachdem ich einen weiteren Schluck aus meinem Glas genommen habe, streife ich mir das Kleid über. Wunderbar! Passt wie angegossen. Der Stoff fällt leicht über meinen Körper, schmiegt sich perfekt an meine Kurven und es ist so kurz, dass es mir nur knapp bis unser meinen Hintern reicht. Am Rücken ist es tief ausgeschnitten, was bedeutet, dass ich den Rest der Unterwäsche weglasse. Das Einzige, was meinen Rücken schmückt, ist das Tattoo einer Blume, die von einem Schmetterling geküsst wird. Ich schlüpfe in die hohen Stilettos und verschließe den Riemen oberhalb meiner Knöchel, ehe ich das Resultat erneut betrachte. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Anschließend nehme ich mir meine mit Federn verzierte Maske und meine Tasche und begebe mich nach unten, wo mein Taxi bereits wartet.

„Zum Passion, bitte!“, sage ich zum Fahrer und lasse mich zu dem angesagten Nachtklub fahren. Wenn meine Freundinnen wüssten, was ich heute Nacht treibe, sie hätten mich für verrückt erklärt. Allein in einen Nachtklub zu gehen. Noch dazu in sehr aufreizender Kleidung. Aber das brauche ich jetzt, nachdem mein Freund mir nach zwei Jahren Beziehung sagte, dass wir nicht zusammenpassen. Fällt ja ihm ja mächtig früh ein.

 

Auf einer Werbetafel habe ich gesehen, dass heute Abend im Passion ein Maskenball stattfindet. Na ja! Maskenball in einem Nachtklub ist jetzt vielleicht nicht der richtige Ausdruck dafür. Besser passen würde,... dass Fremde reizen, ohne erkannt zu werden. Stand da vielleicht auch im Kleingedruckten. Ist mir auch egal. Es ist Perfekt! Nachdem ich den Fahrer bezahlt habe, lege ich die Augenmaske an und schreite zielstrebig auf den Eingang zu. Bereits hier höre ich ein „Wow“ und „Heiß“, doch das hält mich nicht davon ab, den Klub zu betreten. Meine Jacke gebe ich einen Typen, der wohl als Garderobier abgestellt wurde und begebe mich zur Bar. Wobei ich das Gefühl habe, das man mir Platz macht und ich ungehindert meinen Weg gehen kann. Tausende Blicke ruhen auf mir. Plötzlich fühle ich mich ungemein sexy. Fast so, als sei ich die schönste Frau der Welt.

„Was darf ich Ihnen bringen?“

„Ich nehme ein Glas Champagner!“

der Klub ist voll. Überall maskierte Menschen. An jeder Ecke des Raums sind Podeste mit Stangen, an denen Tänzerinnen erotisch tanzen. Über dem Pult des DJs hängt ein Würfel, den ich als VIP Bereich zuordne. Umrundet wird das Ganze durch einen Balkon. Auch hier sind an den Ecken Stangen, an denen zwei Tänzerinnen sich rekeln. Genüsslich nippe ich an meinem Glas, als mir beim VIP Bereich ein Mann auffällt. Er steht mit den Händen in den Hosentaschen, da die Beine leicht gespreizt und schaut auf die Menge. Als sich jedoch unsere Blicke treffen, nimmt er die Hände aus den Taschen und greift um das Geländer. Minutenlang sehen wir uns an, und ich provoziere mit meinem neu gewonnenen Sex-Appeal. Keine Ahnung, wie lange ich das Spiel gespielt habe, als mich ein riesiger Typ an meinem Ellbogen berührt und mich durch die Menge zum VIP Bereich schiebt. Zielstrebig schreite ich die Stufen nach oben und bleibe schließlich bei dem geheimnisvollen Mann stehen. Er trägt eine schwarze Hose und ein weißes Hemd, dessen Ärmel bis zum Ellbogen hochgekrempelt sind. Seine Arme zieren diverse Tattoos, was ihn ziemlich heiß aussehen lässt. Die Haare sind kurz und er hat sich wohl seit Tagen nicht rasiert. Was ich jedoch witzig finde - seine Füße stecken in stinknormalen Sneakers.

Wir sagen nichts zueinander, sondern sehen uns nur an. Die Bässe dröhnen aus den Boxen und die Musik wird immer verruchter. Ohne nachzudenken gehe ich auf den Mann zu, bleibe dicht vor ihm stehen, rieche an seinem Hals, während er den Kopf leicht zu meiner Seite neigt und mich ansieht. Meine Brüste pressen sich gegen seinen Oberkörper. Ich muss ihn anfassen. Unter meinen Händen spüre ich das seine Brust muskulös und fest ist, ehe ich meine ganze Selbstbeherrschung über Bord werfe und ihm mit meiner Zunge von seinem Hals bis zu seinem Ohr lecke. Ich kann das Stöhnen aus seinem Mund förmlich spüren. Langsam schiebt er mich in den Raum, in dem eine lederne Couchgarnitur mit einem Glastisch steht. Auch hier sind in den Ecken Stangen. Der Raum ist abgedunkelt, man erkennt nur das Flackern der Lightshow. Der Typ hat mittlerweile seine Hände an meiner Hüfte und greift nun mit seiner rechten zu meinem Hals. Dort zeichnet er mit seinen Fingern eine heiße Spur auf meine Haut, ehe er zu meiner Brust gleitet. Mit dem Zeigefinger umkreist er meine Brustwarzen und reizt mich. Ich bin so erregt, dass es wehtut. Als ob er zu spüren scheint, legt er nun richtig los. Küsst meinen Hals, knabbert an meinem Ohr und spürt die Hitze zwischen meinen Beinen. Mit seinem Daumen streicht er über meine Unterlippe, die Spannung ist prickelnd, als ich mit meiner Zunge darüber gleite, ihn in den Mund ziehe und sogleich zu saugen beginne.

Sein Blick verändert sich und die sexuelle Spannung zwischen uns ist nicht mehr aufzuhalten. Mit einem Grinsen nimmt er seinen Daumen aus meinem Mund. Jetzt werde ich noch mutiger. Langsam streichle ich über seine Brust, öffne langsam seinen Gürtel und greife ihm schließlich in die Hose. Umfasse seinen Penis, der in meiner Hand pulsiert, während ich mit meiner Zunge über meine Lippe gleite. Der Typ sieht mich hungrig an, ehe ich seine Lippen auf den meinen spüre. Ein hungriger Kuss, der nach mehr verlangt. Scheiße kann der gut küssen! Doch dann lässt er mich los, packt und dreht mich um, sodass ich mit dem Rücken an seiner Brust lehne. Meine Beine zittern bereits, doch er quält mich weiter. Streichelt und leckt mir über den Hals. Gleitet mit seinen Händen an meiner Seite entlang.Spielt mit meinen Brustwarzen und gleitet schließlich mit seiner Hand unter mein Kleid. Die Lust in mir ist unerträglich. Seine Hand ertastet das kleine Stück nichts, das ich drunter trage. Mit dem Zeigefinger gleitet er über meine Vagina und spürt die Feuchte. Ich meine, ein Knurren vernommen zu haben. Mein Kopf scheint zu explodieren. Himmel noch eins - hör bloß nichts auf!

Ehe ich mich versehe, liege ich auf dem Glastisch und seine Hände streicheln über meinen erhitzten Körper, als auch schon mein Tanga in die Ecke fliegt. Das Kleid ist bis zur Hüfte hochgerutscht. Mit einem neckenden Blick lässt der Fremde seine Lippen über meinen Hals, knabbert an meinen Knospen, die erregt in die Höhe stehen, gleitet zu meinem Bauchnabel bis ... Oh mein Gott ... Seine Zunge ist an meinem Intimbereich und labt sich daran. In meinem Kopf explodiert ein Feuerwerk und ich greife an seinen Kopf, der noch immer zwischen meinen Beinen ruht und mit seiner Zunge wahre Wunder vollbringt. Mit seiner linken Hand greift er an meine Brust und knetet diese. Immer wieder leckt und saugt er an meiner Perle, bis ich schließlich von einem gigantischen Orgasmus überwältigt werde. Vor meinen Augen flackern noch immer die Farben des Urknalls, als er sich mit einem kräftigen Stoß in mir versenkt. Ich reiße ihm das Hemd förmlich vom Körper - muss seine Haut spüren. Erneut küsst er mich. Unsere Zungen spielen ein erotisches Spiel, während wir unserer Leidenschaft nachgeben und immer höher und höher steigen. Mit voller Leidenschaft geben wir unseren Trieben nach, ehe wir gemeinsam auf dem Vulkan tanzen und schließlich nach mehreren Orgasmen erschöpft zusammen brechen. Ein letzter Kuss, ein letzter Blick in unsere erhitzten Gesichter, ehe wir uns anziehen und ich verschwinde, ohne auch noch irgendwas zu sagen. Wow!

Niklas

wow! Was für eine Frau. Wie sie mich ansieht! Keine Ahnung, was es ist, aber ich fühle mich zu ihr hingezogen. Meine Hände krallen sich förmlich an das Geländer, während ich von VIP Bereich meines Klubs auf die tanzende Menge schaue. Die Lightshow flackert und die Bässe dröhnen. Ich bin hin und weg. Die Idee mit der „Nacht er Masken“ - Party entpuppt sich gerade als mein Highlight in dieser Woche. Mein Augenmerk liegt jetzt jedoch auf was ganz anderem. Ich spüre, wie sich mein Schwanz in meiner Hose bewegt. Mir wird total heiß, wenn ich weiter der Frau zusehe, wie sie sich bewegt und wie sie an ihrem Glas Champagner nippt. Ein einziger Wink mit meiner Hand und mein Türsteher Klaus weiß, was zu tun ist. Ich will diese Frau kennenlernen. Mit festem Schritt stehe ich an der Tür zum VIP Balkon, als sie rein kommt. Ohne was zu sagen oder sich umzusehen, kommt sie auf mich zu und berührt meine Brust. Ihre Titten pressen sich an meinen Oberkörper und mein Schwanz wird steinhart. Fuck! Was passiert hier gerade? Ganz nah spüre ich ihren Atem auf meinem Hals und dann ... Ihre Zunge. Sie leckt mir von Hals bis zu meinem Ohr. Meine Hände berühren ihren Körper und wie aus Geisterhand berühre ich ihre Nippel, zwirble die harten Knospen und spüre ihre prallen Brüste in meiner Hand.

Während aus den Boxen Cant´t be tamed erklingt, öffnet sie meine Hose und ... Fuck! Sie greift sich meine harte Latte und reibt ihn, während ihre Zunge über ihre Lippen gleiten. Mit einem Ruck drehe ich sie um, sodass sie mit dem Rücken an meiner Brust lehnt. Ihre Atmung geht schwer und ich knabbere an ihrem Hals, küsse ihre Schulter und berühre das Tattoo auf dieser, ehe meine Hand sich langsam unter ihr Kleid schiebt und auf ihre Muschi legt. Geschickt schiebe ich das kleine Stück Stoff zur Seite und berühre das zarte Fleisch, das bereits feucht ist. Mit ihrem Kopf auf meiner Schulter taste ich mich vor. Ihr Stöhnen an meinem Ohr bringt mich voll in Fahrt. Erneut drehe ich sie um, presse meine Lippen auf ihren Mund und küsse sie hungrig, während ich sie in den Raum schiebe und schließlich auf dem Glastisch zum Liegen bringe. Rasch ziehe ich ihr diesen Fetzen Stoff, den man heutzutage Unterwäsche nennt, aus und werfe ihn in die Ecke, knie mich zwischen ihre Beine und bringe sie mir meiner Zunge um den Verstand. Bereits kurze Zeit, nachdem ich angefangen habe, spüre ich ihre Hände an meinem Kopf, wie sie mich tiefer auf sich schiebt. Jetzt lege ich erst richtig los und ficke sie regelrecht mit meiner Zunge, als sie auch schon zum Höhepunkt kommt. Ich entledige mich meiner Hose und dringe mit einem einzigen Stoß in sie ein. Während die Bässe zu Confident aus den Boxen dröhnen, hämmere ich meine sexuelle Frustration, das ich gerade meine Freundin betrüge, in diese Frau hinein. Mit festem Griff an ihrer Hüfte schiebe ich mich immer wieder in sie hinein, bis wir schließlich zeitgleich zu einem gigantischen Höhepunkt kommen. Ein letzter Kuss, nachdem wir uns angezogen haben und sie ist verschwunden. Erschöpft lasse ich mich auf das Ledersofa fallen, kann nicht glauben, was ich da gerade getan habe. Aber ich bereue nichts. Meine Beziehung zu Gloria ist eher ein Abenteuer als eine richtige Beziehung. Von meiner Seite her kann ich es nicht mal Liebe nennen, eher das befriedigen von sexueller Lust. Und selbst davon sind Gloria und ich weit entfernt, denn sonst hätte ich mich nicht auf diesen hammergeilen Ritt mit einer Unbekannten eingelassen. Minutenlang sitze ich mit offenem Gürtel auf dem Sofa und denke nach. Ich will diese Frau wiedersehen, komme was wolle.

Völlig geplättet von dem Ereignis der letzten vergangenen Stunden fahre ich schließlich nach Hause, sitze noch minutenlang in meinem Wagen, unfähig, das Haus zu betreten, in dem meine Freundin liegt und schläft. Fuck! Mein Kopf dröhnt, mein Schwanz pocht vor Verlangen. Nur das dieses Verlangen nicht meiner Freundin, sondern einer Frau mit einer Federmaske gilt. Was habe ich mir dabei nur gedacht? Nichts womöglich, denn ich bin schlicht weg meinen Trieben gefolgt, was ich noch nie getan habe. Fakt ist, ich habe meine Freundin hintergangen und daraus werde ich nun die Konsequenzen ziehen. Das Haus liegt im Dunkeln, als ich es betrete. Ich kenne mich hier aus, als sei es mein Haus, doch das ist es nicht. Gloria und ich sind seit drei Monaten zusammen, und seit zwei Monaten wohne ich quasi bei ihr. Im Wohnzimmer gehe ich an die Bar und bediene mich. Ein Cognac wird mir vielleicht helfen, doch bereits als ich das erste Glas geleert habe, bemerke ich das im hinteren Teil des Hauses das Licht angeht und Gloria meinen Namen ruft.

Völlig geplättet von dem Ereignis der letzten vergangenen Stunden fahre ich schließlich nach Hause, sitze noch minutenlang in meinem Wagen, unfähig, das Haus zu betreten, in dem meine Freundin liegt und schläft. Fuck! Mein Kopf dröhnt, mein Schwanz pocht vor Verlangen. Nur das dieses Verlangen nicht meiner Freundin, sondern einer Frau mit einer Federmaske gilt. Was habe ich mir dabei nur gedacht? Nichts womöglich, denn ich bin schlicht weg meinen Trieben gefolgt, was ich noch nie getan habe. Fakt ist, ich habe meine Freundin hintergangen und daraus werde ich nun die Konsequenzen ziehen. Das Haus liegt im Dunkeln, als ich es betrete. Ich kenne mich hier aus, als sei es mein Haus, doch das ist es nicht. Gloria und ich sind seit drei Monaten zusammen, und seit zwei Monaten wohne ich quasi bei ihr. Im Wohnzimmer gehe ich an die Bar und bediene mich. Ein Cognac wird mir vielleicht helfen, doch bereits als ich das erste Glas geleert habe, bemerke ich das im hinteren Teil des Hauses das Licht angeht und Gloria meinen Namen ruft.

„Niki!“

Oh, wie ich es hasse, wenn sie mich so nennt. Wie ein kleiner Junge komme ich mir vor, statt wie eines erwachsenen Mannes mit Haaren am Sack.

„Alles ok, ich bin gleich da!“, gebe ich zur Antwort, lasse mich jedoch auf der Couch nieder und kippe das nächste Glas in mich. Meine Gedanken kreisen um die Frau und mein Schwanz wird schon wieder hart. Fuck! Jetzt oder nie! Sofort als ich das Schlafzimmer betrete, geht das Licht an und Gloria sitzt auf dem Bett, den Blick auf meiner Latte.

„Hmmm Niki“, höre ich sie säuseln und ergreife ihre Hände, die nach meinem Penis greifen wollen.

„Nein! Nicht! Ich ... muss mit dir reden“.

 

„Später!“

„Nein jetzt! Hör mir zu. Heute Abend im Klub, da war diese Party und ...“

„Niki? Hör auf zu stottern, sag mir was los ist!“

„Ich habe mit einer anderen Frau geschlafen“.

Gloria sitzt wie versteinert da, sagt kein Wort.

„Du weißt, das ich dich schätze, aber du kennst auch meine Einstellung, was das Fremdgehen betrifft, daher beende ich jetzt unsere Beziehung. Morgen früh hole ich meine Sachen“.

„Lass uns doch ...“

„Nein Gloria! Es tut mir leid“, sage ich noch zu ihr, drehe mich um und verlasse das Zimmer. Vor der Tür höre ich nur noch ihren wütenden Schrei.

Fleur

Der Morgen danach ist wie der Morgen davor und des davor und so weiter. Mit einer Ausnahme - ich hatte megamäßigen Sex mit einem Fremden, der nicht nur gut küssen kann, sondern auch weiß, wie man einer Frau einen gigantischen Höhepunkt verschafft. Mit einem Grinsen im Gesicht liege ich auf meinem Bett und fasse es immer noch nicht, das ich das alles wirklich getan habe. Ich - die normal schüchtern ist und am liebsten in Schlabberklamotten den Tag verbringt, hatte Sex mit einem Unbekannten. Langsam schlüpfe ich aus dem Bett und gehe unter die Dusche. Mein Körper prickelt noch immer an den Stellen, die er angefasst hat. Dieser Abend wird mir definitiv in Erinnerung bleiben. Mein Kleid hängt an einem Bügel am Schrank. Nachdem ich mich in meine bequeme Sachen gehüllt habe, mache ich mich über meinen Laptop her und versuche mich mit Arbeit abzulenken. Was gar nicht so einfach ist, wenn man seit langer Zeit den besten Sex ever hatte. Dieser Kerl hat mir in einer Nacht mehr gegeben als mein Ex während unserer ganzen Beziehung. Ich bin völlig in Gedanken, als mein Handy klingelt. Ein Blick darauf und ich erkenne die Nummer meines Vaters. Was will der denn jetzt? Einfach nicht hingehen, was jedoch leichter gesagt ist als getan. Denn mein Vater kann sehr hartnäckig sein. Also entschließe ich mich das Gespräch doch anzunehmen.

„Hallo Papa, was kann ich für dich tun?“

„Du könntest deinem alten Herrn helfen, sein Hotel auf Vordermann zu bringen. Am Freitag kommt ein Interessent, der mir eine Menge Kohle dafür zahlen möchte!“

Mein Vater besitzt eine Pension etwas außerhalb, die aber schon seit Jahren nicht mehr so läuft. Hotel wäre nicht die richtige Bezeichnung, dafür aber gut. Vor ein paar Jahren war sie noch voll ausgebucht, weil man hier ein stilles Plätzchen gefunden hat, um dem Alltag zu entfliehen. Doch das war einmal.

„Ich komme am Donnerstag und ...“

„Du solltest bis Freitag bleiben. Ich möchte das du bei den Verhandlungen dabei bist“.

„Wenn es sein muss“, antworte ich ihm und halte noch ein wenig Small Talk mit ihm. Wie immer fragt er nach meiner Mutter, von der er seit einem halben Jahr geschieden ist.

„Papa, bitte. Es geht ihr so weit gut. Wenn du unbedingt wissen willst, wie es ihr geht, dann ruf sie an. Ich bin nicht euer Sprachrohr. Wenn ihr euch noch so für den anderen interessiert, warum habt ihr euch dann scheiden lassen?“

„Ist ja gut. Bis Donnerstag,“ höre ich ihn noch sagen, ehe die Verbindung abbricht.

„Papa? Papa? Na super!“

Genervt betrete ich am Donnerstag die Pension meines Vaters. Da mich jeder kennt, werde ich von jedem begrüßt und angetatscht, was ich hasse wie die Pest. So schnell es nur geht, verdrücke ich mich und schreite auf das Büro meines Vaters zu. Wie immer sitzt er grübelnd an seinem Schreibtisch.

„Hi“.

„Oh Fleur, bitte. Kannst du nicht einmal normal Guten Tag sagen?“

„Willkommen in der Spießerwelt. Was soll ich machen? Zimmer putzen oder was?“

„Fleur! Du sollst eine Präsentation erstellen über das Hotel. Es soll gut dastehen, wenn der ... Käufer kommt. Vorausgesetzt, es wird verkauft“.

Die Pension, auch wenn mein Vater es als Hotel bezeichnet, schreibt schon lange keine schwarzen Zahlen mehr. Verkaufen ist die einzige Möglichkeit, um nicht in den Ruin zu verfallen. Was der Käufer dann damit macht, ist mir relativ egal. Also verziehe ich mich in das Zimmer nebenan und beginne, den alten Kasten so gut wie möglich da stehen zu lassen. Was gar nicht so einfach ist, wenn sich die Gedanken um einen bestimmten Mann drehen. Das Dauergrinsen in meinem Gesicht scheint gar nicht mehr verschwinden zu wollen, was mir ehrlich gesagt auch vollkommen schnurz ist. Soll jeder sehen, das ich glücklich darüber bin, meinen Schweinehund überwunden und megamäßigen Sex gehabt zu haben. Träumend sitze ich an meinem Laptop, als mein Vater rein kommt und meine Gedanken stört.

„Fleur!“

„Was?“

„Du hast ja noch gar nicht angefangen. Komm schon! Das muss fertig werden. Es ist wichtig, reiß dich ein wenig zusammen“.

„Jaja!“

„Du machst mich wahnsinnig. Mann könnte meinen, du bist in der Pubertät stecken geblieben“, höre ich ihn meckern, als er auch schon wieder die Tür hinter sich geschlossen hat. „Pff“ gebe ich von mir und mache mich an die Arbeit. Müssen meine Träumereien eben warten, bis ich fertig bin.