Loe raamatut: «Reisen zu den Naturwesen», lehekülg 2

Font:

Zwergenzugang am Schloss Herrenchiemsee

Als ich am Fama-Springbrunnen vor dem Schloss Herrenchiemsee eine Rast einlegte, wurde mir zugeflüstert, dass der Brunnen Einstiegslöcher für das Zwergenvolk unter dem Schloss hatte.

Ich stand auf, um sie zu suchen. In dem Moment schaltet sich die Wasserfontäne ab, als ob mir die Suche nach den unsichtbaren Löchern vereinfacht werden sollte.

Und siehe da, gleich mein erster Blick wurde von der großen, liegenden Wassermannfigur am Brunneneck angezogen.

Ein mausgroßes Loch hinter dem Ohr des Wassermanns präsentierte sich. Kein Zweifel, die Zwerge lenkten meinen Blick. Und nachdem ich das Loch fotografiert hatte, setzte sich die Brunnenfontäne dann auch gleich wieder in Betrieb.

Das traurige Kutschpferd

Ich möchte eine traurige Geschichte erzählen. Auf einer Koppel standen mehrere Pferde, die offenbar Pause hatten. Es waren Zugpferde, die die vielen Kutschen mit Touristen über die Insel zogen.

Ein braunes Pferd kam schnurstracks auf den Koppelzaun, vor dem ich stand, zu. Es schaute mich traurig an und zeigte mir eine kleine Verletzung über einem seiner Augen.

„Macht dir die Kutscharbeit denn wenigstens Spaß?“, fragte ich das Pferd. „Nein“, übermittelte es mir still. „Es kostet Kraft und es wäre gerne frei statt ein Arbeitspferd zu sein.“

Ich war nun auch traurig und konnte nicht mehr tun, als die Engel und Naturwesen zu bitten, ihm und den anderen Kutschpferden beizustehen und zu helfen, damit die schwere, stupide Arbeit ein Ende hat und es ihnen bald bessergehen würde.


Die alte Linde auf der Herreninsel

Die über 900 Jahre alte, dicke Linde am Augustiner-Chorherrenstift auf der Herreninsel fällt vielleicht nicht gleich ins Auge, denn es stehen sehr viele, schöne Bäume auf der Insel im Chiemsee.

Ich ging zu ihr und legte meine Hände auf ihre knorrige Rinde, um ihre Energie zu spüren und wartete geduldig, ob sie mir auch etwas mitteilen wollte.

Sie erzählte mir, dass sie sehr alt ist und es nicht nur gute Zeiten gab - vor allem, wenn die Menschen auf der Insel feindlich waren. Aber, so verriet sie, ist es auch Aufgabe der Natur, und damit auch ihre Aufgabe, die Tagesenergien des Orts immer wieder auszugleichen und auf diese Weise einen Beitrag für eine friedliche Koexistenz zwischen Mensch und Natur zu leisten.

Der Tümpelelf

Streift man durch den dichten Laubwald auf der Herreninsel, so sieht man hinter jeder Wegbiegung wunderbare neue Naturplätze und entlang jedes Pfads prächtige alte Bäume.

An einem grasbewachsenen Pfad, nicht weit des Seeufers und gleichzeitig gut versteckt, kommt man zu einem größeren Tümpel, der einen dunklen, moorigen Zauber ausstrahlt. Es ist ganz still und schattig an diesem Ort. Lediglich ein paar Sonnenstrahlen, die durch das dichte Blätterwerk auf den Tümpel scheinen, lassen die Uferpflanzen im Wasser spiegeln.

Auf einem dicken, morschen Ast, der mittig aus dem Tümpel herausragte, saß ein Elf. Mit einem Augenzwinkern, erzählte er mir, dass er der Nachtwächter sei und sein Tümpel Anlaufstelle für die Nachttiere der Insel. Zum Beispiel die vielen Fledermäuse und Eulen.

Der Tümpel sei aber auch ein zentraler Treffpunkt für die Elfen der Insel, ergänzte er.

Ich bat um eine Botschaft und er gab mir die folgende mit auf den Weg:

„Wenn im Außen die Gegebenheiten zu hektisch, laut und ungemütlich werden, ziehe dich in die Stille der Natur zurück.

Suche dir einen Platz im Wald, an einem Tümpel oder auf einer Lichtung und komme zur Ruhe. Lausche der Natur, sie heilt, ohne dass du etwas dazu tun musst.“

Die Schilf-Feen

An den Ufern des Chiemsees sind die Schilf-Feen zuhause. So viele Tausende Schilfstengel sich im dichten, großen Schilfgürtel entlang des Sees in den Himmel strecken, so viele Schilf-Feen mag es geben, wenn nicht noch mehr.

An schönen Tagen klettern sie die Stängel hinauf bis es nicht mehr höher geht. Von hier aus haben sie einen guten Blick auf den See mit seinen Booten und Ausflugsdampfern, aber auch auf die Moor-, Wiesen-, Schilf- und Wasservögel, die hier leben oder gerade auf der Durchreise sind und hier Station machen.

Die Schilf-Feen wiegen sich mit dem Wind, der die Stängel sanft bewegt und erfreuen sich am ruhigen Rhythmus der Natur.

Ihre Botschaft für dich lautet:

„Wiege dich im Rhythmus der Natur. Spüre den Wind auf deiner Haut und fühle deinen Körper, wie er fest und gleichzeitig geschmeidig auf Mutter Erde steht.“

Linden-Devas auf der Fraueninsel

Auf dem höchsten Punkt der Fraueninsel stehen zwei jahrhundertealte Linden. Während die „Marienlinde“ ihren irdischen Sterbeweg geht, ist die tausendjährige „Tassilolinde“ noch in Kraft und treibt munter jeden Frühling neue Blätter.

An der Marienlinde hängt ein 200 Jahre altes Marienbild als Dankestafel für Seenotgerettete. Glaubt man, dass die Marienlinde, da sie irdisch stirbt, keine Naturwesen mehr beherbergt, so ist man umso mehr überrascht, wenn man ihre beschützenden Baumwesen wahrnimmt.

Die beiden Linden stehen auf einem Feenhügel und ganze Feenreigen bewachsen sie. In jeder Linde sitzt eine freundliche Baum-Deva, die seit Jahrhunderten ihren Baum pflegt. Sie spricht mit ihm und spendet liebevoll Heilungsenergie, die der Baum seinerseits an seine Umgebung weitergibt.

Ich fragte die Marienlinde nach einer Botschaft und so flüsterte sie:

„Es gibt keinen Tod. Ich lebe weiter in allen Bäumen dieser Welt, wie ich selbst aus allen Bäumen gemacht wurde und immer so sein werde.

Nymphenparadies Fraueninsel

An einer versteckten Stelle am Seeufer der Fraueninsel streckt eine weitere, alte Linde ihre knorrigen Äste kurz über dem Boden bis ins Wasser hinein. Ein Schilfgürtel ist halbmondförmig darum gewachsen, so dass eine kleine Bucht um den Baum entstand. Seichte Wellen rollen in der kleinen Bucht über ein paar Steine und lassen diese mal aus dem Wasser schauen und dann wieder nicht (um sie sogleich wieder zu bedecken).

Wenn man bei Sonne ein Plätzchen auf einem der starken waagerechten Äste gefunden hat und in das glitzernde Wasser schaut, nimmt man auf den Steinen, je nach Wellengang und mit etwas Glück die zierlichen Nymphen wahr, die sich dort sonnen.

Eine Botschaft haben sie für dich:

„Das Leben besteht immer aus zwei Seiten, gleich Ebbe und Flut oder Tag und Nacht. Bewegst du dich im Rhythmus der Natur, lässt das Leben von selbst geschehen, lässt du los und vertraust den natürlichen Zyklen des Lebens, bist du frei.“


Naturwesen am Gardasee und in Südtirol
Bergbachgeister vom Torrente San Giovanni in Limone am Gardasee

Wenn man den Bergbach steil an seinen Ufern hinuntersteigt und dem schießenden, gurgelnden, schäumenden und reißenden Wasser folgt, das sich über große Felsbrocken seinen Weg aus den Bergen in den Gardasee bahnt, spürt man die große Kraft des Bergbachvolkes:

Riesen halten die großen Quadersteine fest im Griff, so dass die jungen, wilden Wassergeister ihren Weg ins Tal über Stock und Stein herunterspringen können. Unten an der Mündung angelangt wird das Wasser nach einem letzten Fall seicht und entspannt. Die jungen, wilden Wassergeister haben ihr Ziel erreicht.

Hier im flachen Flussbett warten die lieblichen Wassernymphen auf die Ankommenden um Vermählung zu feiern und gemeinsam über die Mündungsschwelle, Hand in Hand in den Gardasee zu strömen. Der See ist ihr neues Zuhause, ein Nest, ein großes Becken voll wohligem Wasser. Geschützt und umrahmt von den Ausläufern der Alpen.

Ihre Botschaft lautet:

„Springe immer wieder neu ins volle Leben hinein. Die Elemente Wasser, Stein, Erde und Wind unterstützen dich dabei und geben dir Energie und Freude!“

Die Wasserelfen in der Bucht von Manerba del Garda

Naturwesen haben die schöne, wichtige Aufgabe die Natur auf ihre Weise zu beschützen und den Frieden zu sichern. Am Gardasee erzählte mir eine Gruppe Wasserelfen, dass sie gruppenweise den verschiedenen Abschnitten des Sees zugeordnet sind, um diesen zu behüten. Und auch die den See angrenzenden Strände, Steine, Bäume, Blumen und Grünflächen werden von ihnen gruppenweise betreut. Spiel und Spaß kommen bei den lieblichen Wesen dabei nicht zu kurz, verrieten sie mir mit einem Augenzwinkern und ließen ihre fast transparenten Flügel blitzen und vibrieren.

Wird Verstärkung benötigt, so versammeln sie sich zu einem Fest der Freude. Dann singen und tanzen miteinander, berühren sich sanft mit ihren Flügeln. Dadurch wird Elfenstaub aufgewirbelt und dieser lässt neue Wasserelfen entstehen, die sich dem Reigen anschließen und von nun an die Gruppen unterstützen.

Gardasee – der See der Engel

Im Norden eingebettet zwischen Bergen und Hügeln und dann sanft auslaufend in die Po-Ebene liegt der Gardasee. An seinen Ufern, ob steil oder flach spürt man die Engelenergien, die mal ruhig und sanft wie die von Erzengel Haniel und dann wieder kräftig beschützend wie die von Erzengel Michael schwingen.

Verbindungsübung:

Suche dir einen Ort am See, dessen Energie dich spontan anzieht.

Bleibe still und verlasse dich darauf, dass diese Energie dich durchflutet und deinen feinstofflichen Körper auflädt.

Bleibe solange sitzen bis du den Impuls verspürst vollständig mit neuer, reiner Engel-Energie versorgt zu sein.


Südtirol ist Zwergenland

Zwischen schroffen Felsen, sanften grünen Hügeln, munteren Bächen, Höhlen und Obstbaumwiesen sind die Zwergenvölker in ihrem Element.

Woran erkennt man ihre Anwesenheit?

Auf den Wanderwegen zeugen Millionen von glitzerndem Quarzsand durchmischte Steine von ihrem liebevollen Schaffensdrang. Sie holen alles Glitzernde aus der Erde kurz an die Oberfläche zum Sonnenbaden und vergraben es dann wieder.

In Waldstücken, in denen es nicht das leiseste Geräusch gibt, also weder Vogellaut noch das Rauschen des Winds, nimmt man mit etwas Glück das leichte Vibrieren der Erde, in der die Zwerge gerade aktiv sind, wahr.

Und nicht zuletzt kann man mit ihrem schelmischen Humor Bekanntschaft machen:

Auf unerklärliche Weise ist zum Beispiel plötzlich ein kleiner Splitter im Finger. Oder auf dem gerade gemachten Foto, sind Dinge zu sehen, die man beim Fotografieren gar nicht bemerkt hatte.

So kommt man mit der Energie und Lebendigkeit der Zwerge in Berührung und darf dabei ganz bewusst seine Sinne schärfen.

Naturwesen in München und Umland
Eine Wassernymphe namens Vega

Vega begegnete mir und ihre Worte waren wie pure Poesie:

„Ich bin fließende Energie und stehende Ruhe.

Ich bin Wasserwirbel, oft auch sturmerprobt und erhebe mich zu Höhen von Wellenbergen.

Ich bin Tiefe und Ruhe.

Ich bin verspielt, mal leicht, mal schwer, mal langsam, mal schnell.

Nimm meine Energie in dich auf, so wie du sie brauchst!

Trinke mich, lass dich umspülen, bade in mir oder lass meine Energie von oben über deinen Kopf nach unten fließen.

Alles was du nicht mehr brauchst, nehme ich mit und reinige dich von allen Problemen - innerlich wie äußerlich. So erhältst du Reinigung und neue Kraft.“

Gänseblümchen Gruppenbotschaft

Dutzende Gänseblümchen standen auf einer Wiese und sie hatten eine gemeinsame Botschaft:

„Wir sind das Blütenmeer auf jeder Wiese.

Wir sind die Duft- und Farbenpracht an deinem Wegesrand.

Sonne, Erde und Wasser geben uns Leben.

Wir verschenken unsere Energie an dich.

Die Schönheit unserer Blütenkörper umspielt dich innerlich wie äußerlich, haucht zart dir Liebe ein.

Fühle uns, schmecke uns!

Lass unsere Essenz aus Sonne, Duft, Geschmack und Liebe auf deiner Zunge sanft zergehen.“

Tasuta katkend on lõppenud.

4,99 €