Die Hure des Burgherren

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Die Hure des Burgherren
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Kitty Cyree

Die Hure des Burgherren

Historisches Erotik-Abenteuer

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Inhalt

Die Hure des Burgherren

Im Hinterzimmer der Taverne

Begegnung in der Dunkelheit

Impressum neobooks

Inhalt

Wenn es sich ergibt, verkehrt der Burgherr gerne einmal mit Frauen aus dem Hurenhaus. Natürlich weiß er, wie sich die strengen Sittenkontrollen umgehen lassen. Erfahren sollte es trotzdem niemand. Er weiß, welcher Ärger ihm sonst droht, und ihr ebenfalls.

Dieser Sammelband enthält auch die Geschichten „Im Hinterzimmer der Taverne“ und „Begegnung in der Dunkelheit“.

Die Hure des Burgherren

Als Burgbesitzer musste er besonders darauf achten, auf welchen Wegen er seine Bediensteten anwarb. Er konnte sich doch nicht im Dreck und Unrat der Straße auf die Suche nach diesen machen. So oder so durfte er bei seinem Vorhaben keinesfalls gesehen werden, weshalb er an diesem Tag einen gewöhnlichen Umhang verwendet hatte. Auf diese Weise wirkte er wie jemand aus dem einfachen Volk. Dass diese Taverne verrufen war, wussten alle – aber die Angebote dort waren sehr umfassend. Wenn jemand davon wusste und danach fragte, wie er. Sein Plan war klar – und eine der anwesenden Frauen würde doch froh sein, von nun an in seiner Burg wohnhaft sein zu können. Niemand folgte ihm, und er bog in die schmutzige Seitengasse.

Als er die Tür öffnete, ertönte schallendes Gelächter. An manchen der Tische wurde auch verbotenem Glücksspiel nachgegangen. Das Bier war hier so billig, dass schon einmal sorglos damit angestoßen und die Hälfte verschüttet wurde. Aber deswegen war er nicht an diesem Ort. Bisher war auch niemand auf ihn aufmerksam geworden. Außer der Wirt, dessen Stillschweigen er sich sicher sein konnte.

Er trat näher und stellte sein Schwert neben dem Schanktisch ab. Nicht, dass er es benutzen wollte, aber dunkle Gestalten konnten ihn immer bedrohen.

„So sprecht“, fragte er den Wirt und wurde dabei leiser, „ist heute ein holdes Fräulein anwesend, das die Reife bereits erlangt hat?“

„Betretet nur den Gang linkerhands“, antwortete der Wirt nach einigem Zögern, „es steht die Tür bereits offen.“

Er bestätigte sein Vorhaben mit einem gewissen Blick und ließ ohne großes Aufsehen einige Münzen in Höhe des üblichen Tarifs liegen. Der Gang wurde nur mäßig von flackerndem Licht erhellt. Doch es reichte aus, um das sicherlich gemeinte Zimmer zu erkennen. Nur mit leichtem Zögern trat er durch die einen Spalt geöffnete Tür und bemerkte eine sicherlich bereits erwachsene, aber noch unverbraucht wirkende Frau.

Die Rückwand des Bettes war mit metallenen Elementen versehen, die vom örtlichen Schmied stammen mussten. Auch er hatte bei ihm bereits einige Dinge in Auftrag gegeben. Das Bett war sicherlich nicht für die Übernachtung von Durchreisenden vorgesehen. Eher für andere Dinge. Auch herrschte hier deutlich größere Sauberkeit als im Gang oder im Gastraum, oder gar auf der Straße draußen.

Natürlich war es auch üblich, ihr ebenso und nicht nur ihrem Unterkunftgeber eine Entlohnung zu hinterlassen. Sie blickte auf, und was er von ihr erwartete, musste er hoffentlich nicht in Worten äußern. Sie musste ihre Sache gut machen, sonst hätte er nur Geld für eine einmalige Vergnügung verschwendet und müsste sich weiterhin nach gutem Dienstpersonal umsehen. Das wirklich gehorchte und sich auch noch gut formen ließ.

Sie lächelte zart, stand auf, und begann damit, sich auszuziehen. Mit einem Fuß schloss er die Tür und sah sich nach einer Stelle um, wo er seine Sachen ablegen konnte. Das hier konnte ruhig schnell gehen, hatte er sich vorgenommen. Genau kennenlernen konnte er sie immer noch – wenn es denn klappte. Ob sie die Anspannung in seiner Unterbekleidung bereits erkennen konnte?

Sie wusste, dass sie ihre Sache gut machen musste, hatte auch eine gewisse Ahnung, wo das hinführen würde. Ein Mann mit eindeutigen Absichten, Geld und Potenz stand vor ihr. Sie schloss die Augen zur Hälfte, spreizte die Beine leicht, und überließ den Rest ihm. Sie spürte die Berührung seiner kräftigen Hände an ihren Beinen. Und wie er sie etwas weiter nach vorne zog. Nur kurz bemerkte sie ein oder zwei Finger an sich – gleich darauf seine männliche Verhärtung. Er wollte sich nicht lange aufhalten, auch gut. Sie sollte ihn bitten, die Sache nicht in ihr zu vollenden. Das konnte schließlich Folgen haben. Ob sie vom Wässerchen des Apothekers wirklich verhindert werden konnten? Sie hatte viel dafür bezahlt, und er es ihr nur unter dem Ladentisch übergeben.

Ja, sie war feucht geworden, und der Besucher brachte sich in Position. Er zögerte nur kurz, um dann sofort in voller Länge sie einzudringen. Ein lautes Stöhnen entkam ihr – und er nahm sich, was er wollte. Seine kräftigen Stöße hatte einfach … Stil. Es war nicht wie bei ihrer üblichen Kundschaft, die manchmal auch noch den Preis drücken wollte. Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Stirn, und sein Atmen wurde schwerer. Entweder konnte er nicht so lang, oder er wollte nicht. Es würde also geschehen, und sie hielt es nicht für angemessen, ihn zu unterbrechen. Viele hatten sich mit ihrem Mund begnügt oder sogar ihre Hintertür besucht. Dieser Mann nicht.

Vielleicht ein letztes Mal stöhnte er auf, fast lauter als sie. Seine Finger, die ihre Beine hielten, krampften sich zusammen. Sie spürte das Pulsieren tief in ihr – und es kam ihm wohl gerade. In ihr drin, natürlich. Er trennte sich nicht sofort von ihr, sondern … begann damit, mit zwei Fingern ihren Lusthügel zu bearbeiten. Was passierte hier? Einmal hatte das hier jemand gemacht, der vorher danach gefragt hatte. Ihren Höhepunkt hatte sie natürlich nach einigen Minuten vorgetäuscht, aber nun bahnte sich wirklich etwas an.

Auch der Besucher zuckte noch ein wenig herum, holte tief Luft und lächelte ihr zu. Er kletterte von ihr und sprang schnell auf. Sein Körper war auch in guter Verfassung, so wie sie das im Halbdunkel ihrer Kammer erkennen konnte. Noch immer musste sie nach Luft schnappen, während der Besucher seine Sachen zusammensuchte und sich anzog.

„So verweile noch hier bis zu meiner baldigen Rückkehr.“

„Wie … Ihr wünscht.“

Wie mochte sein weiterer Plan aussehen? Sie ahnte etwas und beschloss, einfach auf ihn zu warten. Ob er womöglich eine Beschwerde beim Wirt anzubringen hatte? Sie hatte doch seine Wünsche bestens befriedigt, oder? Viel mehr als ein schmieriger Zuhälter war der Wird doch nicht. Es hieß, er hätte sogar den König persönlich bestochen, damit dieser seine Umtriebe tolerierte.

Sie raffte sich auf und ging hinüber zu diesem Wasserbecken. Ganz sauber war es natürlich nicht mehr. Erst jetzt fiel ihr ein, dass er sie noch nicht einmal bezahlt hatte. Oder handelte er mit dem Wirten etwas aus? Als sie sich abtrocknete, bemerkte sie Schritte.

„So begleite mich in meine Burg, sofern du dies wagst.“

„Ihr seid tatsächlich der Besitzer der Burg? Viel ist mir über Euch bereits zu Ohren gekommen, jedoch …“

„Es ist mit dem hiesigen Wirt bereits vereinbart.“

Jemand hätte sie einmal für eine Nacht mitnehmen wollen, doch der Wirt hatte das nicht zugelassen. Ob sie ihn mit ihrer Ausstrahlung wirklich überzeugt hatte? Hier war doch etwas faul, und er hatte etwas zu verbergen. Die adelige Familie zeigte sich nur selten beim gemeinen Volk, aber war er wirklich der Burgherr? Wie auch immer, zumindest kam sie einmal aus dieser Bruchbude heraus.

Schnell packte sie ihre Sachen zusammen, während er an der Tür wartete. Erneut warf er ihr dieses ganz bestimmte Lächeln zu und nahm sie auch noch an der Hand. Ohne großes Aufsehen durchschritt der mit ihr den schummrigen Gastraum. Ein Pferdewagen stand draußen auf der Straße und wurde wohl von einem Bediensteten von ihm gelenkt. Er stieg ein und zog sie ebenfalls hinauf.

Nach kurzer Fahrt legte er seine Hand auf ihren Oberschenkel. Sogar wenn er sie noch anderswo hinlegte, würde der Fahrer sich wohl nicht einmischen. Der musste damit vertraut sein, wen der Herr der Burg so damit transportieren ließ. Es ging durch die Straßen der Stadt, ein wenig bergauf – und dort vorne befand sich wirklich die Burg. Er hatte sich also nicht nur wichtig gemacht. Sicherlich verfügte er über genug Geld, um das Bauwerk stets in Schuss zu halten.

Es ging über eine Brücke und den Graben, und der Wagen hielt in einem Innenhof. Auch Kräutergärten gab es hier. Es waren wohl mehrere Bedienstete nötig, um alles in diesem Zustand zu halten. Er stieg mit ihr aus und strebte auf den Eingang zu einem der Türme zu. Ob er dort sofort mit seiner Beglückung weitermachen sollte? Erst jetzt fiel ihr ein, dass sie ihr Wässerchen des Apothekers vergessen hatte. Nur wenige Stunden sollte es nach der Anwendung wirksam sein.

„Dies vermag nun dein Zimmer zu sein“, verkündete er beiläufig und zeigte zu einer offenen Tür. „Das Essen wäre dann in einer Stunde bereit. Gedenkst du besondere Wünsche zu haben?“

 

„Wünsche? Ich bin doch nur eine einfache H…“

„So sprich doch dieses fürchterlich’ Wort nicht aus! Doch deine Demut ist bereits sehr erfreulich.“

Er verließ den Raum, und sie war sich nicht sicher, was dies hier werden sollte. So ähnlich hatte sie sich stets den Hof des Königs vorgestellt, aber die Burg schien noch mehr zu bieten zu haben, als es von außen den Anschein hatte. Wurde sie dafür bezahlt, dass sie in Ruhe die weiteren Höfe und Gärten besichtigen konnte? Das Bett wirkte etwas klein – aber nur im Verhältnis zum Zimmer, das über eine beachtliche Größe erstreckte. Waren das dort oben echte Edelsteine oder billiges Glas? Die Fensteröffnung offenbarte einen guten Blick nach draußen. Hier würde er sie erneut beglücken wollen? So sollte er eben.

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