Adhärenz

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Klaus-Dieter Thill

Adhärenz

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

1 Patienten fordern Einbeziehung in Therapie-Entscheidungen

2 Das Adhärenz-zentrierte Praxismanagement (AZP) und seine Vorteile

2.1 Versorgungsqualität

2.2 Patientenzuspruch

2.3 Praxis-Ergebnis

2.4 Praxis-Strategie

3.1 Deutliche Zurückhaltung bei der Adhärenz

3.2 Ein Fallbeispiel

3.3 Generelle Inhalte der Patientenkritik

3.3.1 Medikamenten-Information

3.3.2 Organisation

3.3.3 Routinen

4 Das Adhärenz-zentrierte Praxismanagement (AZP)

4.1 Praxisorganisation

4.2.1 Grundlagen

4.2.2 Fragetechnik

4.2.3 Kompromisse

4.2.4 Der informierte Patient

4.2.5 Medikamenten-Information

4.2.6 Skizzen sagen sehr als Worte

4.2 Patientenkommunikation

Impressum neobooks

1 Patienten fordern Einbeziehung in Therapie-Entscheidungen

Die Ergebnisse von Zufriedenheits-Befragungen in Arztpraxen und Kliniken zeigen in zunehmendem Umfang den Wunsch von Patienten, besser über ihre Erkrankungen und die Therapie-Möglichkeiten informiert und intensiver in die Entscheidungen über den Behandlungsprozess einbezogen zu werden. Die Forderung nach einer gezielten Adhärenz-Förderung, d. h. der aktiven Einbeziehung der Patienten in die Behandlungs-Entscheidungen und ihre Motivation zum Erreichen der gemeinsam entwickelten Therapie-Ziele ist damit kein Trend mehr, sondern eine manifeste Entwicklung.

Das Adhärenz-Prinzip nutzt dabei nicht nur den Patienten, sondern allen direkt oder indirekt an Therapieprozessen Beteiligten, von Ärzten über Apothekern bis zu Krankenkassen und pharmazeutischen Unternehmen. Diese Nutzenstiftung begründet eine starke Zukunftsorientierung und Nachhaltigkeit des Ansatzes.

2 Das Adhärenz-zentrierte Praxismanagement (AZP) und seine Vorteile

Die Adhärenz-Förderung wird in der öffentlichen und Fach-Diskussion meist auf den Aspekt der Arzt-Patienten-Kommunikation reduziert. Zur umfassenden Realisierung ist jedoch ein ganzheitliches Adhärenz-zentriertes Best Practice-Praxismanagement (AZP) notwendig, das spezifische Vorkehrungen, Arbeitsroutinen und Verhaltensweisen in den Aktionsbereichen

 “Strategie und Konzept”,

 “Kommunikation (Form und Inhalt)”,

 “Organisation”,

 “Begegnungsrahmen (sachlich und personell)” und

 “Schnittstellen-Management”

umfasst. Beispielsweise müssen die Abläufe einer Praxis (Organisation) so angelegt sein, dass genügend Zeit für Adhärenz-fördernde Information ist oder die Räume diskrete Kommunikation ermöglichen (sachlicher Begegnungsrahmen). Ca. zweihundert Gestaltungsaspekte – so ergaben die Benchmarking-Untersuchungen unseres Instituts – formen das AZP, die aber erst in knapp 15% der Arztpraxen – über alle Fachrichtungen betrachtet – bislang realisiert werden. Für Praxisinhaber, die auf ein AZP setzen, zahlt sich dieser Ansatz im Vergleich zu Nicht-AZP-Praxen konkret aus, da es sich um ein zukunftsgerichtetes Praxisführungs-Konzept mit entscheidenden Vorteilen zu konventionellem Praxismanagement handelt:

2.1 Versorgungsqualität

Das AZP führt zu deutlich besseren Therapie-Ergebnissen, da die betreuten Patienten über ihre Erkrankungen und die Therapie- und Verhaltensmaßnahmen informiert sind, besser auf sich achten und eine größere Motivation zur Mitarbeit im Rahmen der Behandlungspläne besitzen.

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