Klaus Reinagl
Mit dem Hausboot durch Südholland
Ein Reisebericht
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Wie es dazu kam
Reiseplanung
Weitere Vorbereitungen
Los geht’s!
Woubrugge
Der erste Fahrtag
Der zweite Fahrtag
Fahrtag drei
Fahrtag Vier
Der fünfte Fahrtag
Leider der letzte Fahrtag
Der Tag (und die Nacht) der Rückreise
Conclusio
Nützliche Links
Impressionen:
Impressum neobooks
Nach einigen Urlauben am Meer (Italien, Kroatien) bei Temperaturen um die 40 Grad hat es uns gereicht. Wir wollten einen schönen Urlaub verbringen, aber ohne zu großer Hitze und Discolärm bis 4 Uhr früh (wie an der Italienischen Adria).
Der Familienrat beschloss nach langer Diskussion also einen Hausbooturlaub in Holland. Nach dieser Beschlussfassung begann die Zeit der Internetrecherche.
Bootsvermieter gibt es ausreichend, die Boote sind so unterschiedlich wie die Preise. Wir landeten schließlich bei einem Anbieter in Woubrugge, P.A.van der Laan.
Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren mehrere Gründe. Zum einen die gute Erreichbarkeit, Woubrugge liegt südlich von Amsterdam und ist öffentlich gut angebunden. Ein weiterer Grund waren die Mietpreise, da es für uns der erste Urlaub dieser Art war und wir nicht zweitausend Euro oder mehr für das Boot ausgeben wollten, um dann am Ende vielleicht festzustellen , dass das nicht der Urlaub war den wir uns erhofft hatten. Ideal ist auch die Lage von Woubrugge, interessante Städte wie Leiden, Gouda und Amsterdam sind einfach zu erreichen. Schlussendlich gab es noch einen Grund für diese Wahl: Mir haben die Boote einfach gefallen.
In Holland darf man Boote bis 15 Meter Länge ohne jeglichen Befähigungsnachweis steuern, ein Mindestalter von 21 Jahren genügt. Allerdings waren mir, als designierten Skipper, 15 Meter zu lang- schließlich war das Steuern eines Bootes für mich auch eine Premiere. So wurde es ein handliches Boot von 8,50 Metern Länge, laut Beschreibung mit Schlafmöglichkeiten für 2 Erwachsene und 2 Kinder- also für uns Drei passend.
Das Boot war schnell gebucht, nun ging es an die Planung der An- und Rückreise. Auto fiel gleich aus, schließlich liegt Amsterdam von Wien aus nicht „ums Eck`“. Flug und Bahn konkurrierten, die Entscheidung fiel zu Gunsten der Bahn. Weitere Recherchen im Internet folgten, schließlich stand unser Reiseplan dann fest: Nachtzug nach Hannover, von Hannover nach Amsterdam und dann mit dem Bus nach Woubrugge- und ebenso retour. Ankunft in Amsterdam war am Vormittag, also planten wir eine kleine Besichtigungstour mit ein, das Boot sollten wir am Abend um 18 Uhr übernehmen, also Zeit genug für Sightseeing.