Loe raamatut: «Die Rechte des Verletzten im Strafprozess»
Die Rechte des Verletzten im
Strafprozess
von
Klaus Schroth Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht in Karlsruhe
und
Marvin Schroth Rechtsanwalt, Fachanwalt für Strafrecht und Wirtschaftsjurist (Univ. Bayreuth) in Karlsruhe
unter Mitarbeit von
Ashraf Abouzeid Rechtsanwalt in Karlsruhe
3., neu bearbeitete Auflage
Die Rechte des Verletzten im Strafprozess › Herausgeber
Praxis der Strafverteidigung Band 26 |
Begründet von |
Rechtsanwalt Dr. Josef Augstein (†), Hannover (bis 1984) Rechtsanwalt Prof. Dr. Werner Beulke, Passau Prof. Dr. Hans Ludwig Schreiber, Göttingen (bis 2008) |
Herausgegeben von |
Rechtsanwalt Prof. Dr. Werner Beulke, Passau Rechtsanwalt Prof. Dr. Dr. Alexander Ignor, Berlin |
Schriftleitung |
Rechtsanwalt (RAK München und RAK Wien) Dr. Felix Ruhmannseder, Wien |
Die Rechte des Verletzten im Strafprozess › Autoren
Klaus Schroth ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht in Karlsruhe.
Kontakt: k.schroth@schroth-kollegen.de
Marvin Schroth ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Strafrecht sowie Wirtschaftsjurist (Universität Bayreuth) in Karlsruhe. Kontakt: m.schroth@schroth-kollegen.de
Ashraf Abouzeid ist Rechtsanwalt in Karlsruhe. Kontakt: a.abouzeid@schroth-kollegen.de
Die Rechte des Verletzten im Strafprozess › Widmung
In Erinnerung an meine Frau Gerdi und meinen Freund Dr. Norbert Lechner
Für meine Frau Gerda und Sabine
Für Anne und Amira
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
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ISBN 978-3-8114-4516-1
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Vorwort der Herausgeber
Im letzten Jahrzehnt hat die Bedeutung des Opferschutzes im Strafprozess erheblich zugenommen, nicht zuletzt durch die EU-Richtlinie über Mindeststandards für die Rechte und den Schutz von Opfern von Straftaten vom 29.7.2009, das Gesetz zur Stärkung der Rechte von Opfern sexuellen Missbrauchs vom 26.6.2013 sowie das dritte Opferrechtsreformgesetz vom 21.12.2015. Schon früher hatte der Gesetzgeber mit dem am 1.10.2009 in Kraft getretenen Zweiten Opferrechtsreformgesetz den Anwendungsbereich der Nebenklage beträchtlich erweitert. Diese Entwicklung fordert insbesondere die Anwaltschaft in mehrfacher Hinsicht heraus. Sie muss darauf bedacht sein, den wachsenden Qualitätsanforderungen zu genügen, die mit den zunehmenden Wirkungsmöglichkeiten bei der Betreuung und Vertretung von Verletzten notwendigerweise verbunden sind. Das erfordert seitens des Verletztenanwalts eine gründliche Kenntnis der einschlägigen Normen, die ohne Wegweisung kaum mehr zu überblicken sind. Notwendig sind ferner ein tieferes Verständnis für die gesetzlich eröffneten Handlungsmöglichkeiten und das rechte Gespür dafür, wie davon sinnvoll Gebrauch zu machen ist. Aber nicht nur jeder Rechtsanwalt, der sich die Vertretung von Verletzten angelegen sein lassen möchte, muss sich diesen Herausforderungen stellen. Auch Strafverteidiger, Staatsanwälte, Richter sowie Mitarbeiter öffentlicher Einrichtungen, die sich mit der Materie befassen, tun gut daran, sich mit den erweiterten Rechten von Verletzten und der daraus resultierenden Veränderung des Strafprozesses, seiner Ausrichtung auch auf die Belange des Opfers, näher zu befassen.
Hierfür bietet das Buch von Klaus und Marvin Schroth eine vorzügliche Grundlage. Es stellt übersichtlich, klar und gründlich alle Facetten der Tätigkeit des Verletztenanwalts in allen Phasen eines Strafverfahrens und darüber hinaus dar. Die allgemeinen Rechte des Verletzten und besonders des Nebenklägers, aber auch die Rechte des von Straftaten verletzten Zeugen werden ebenso beleuchtet wie die speziellen Rechtsinstitute des Täter-Opfer-Ausgleichs, des Adhäsionsverfahrens, der Klageerzwingung und der Privatklage. Hinzu kommen wichtige Hinweise auf die Entschädigung und weitere Rechte des Verletzten außerhalb des Strafprozesses. Dabei erschöpft sich das Buch nicht in der Darstellung des Rechts, sondern ist voller Anregungen und Empfehlungen zu seinem sachgerechten Gebrauch in der Praxis, in die die langjährigen beruflichen Erfahrungen des Autors eingeflossen sind.
Für die 3. Auflage ist das Buch unter Berücksichtigung aller neueren Entwicklungen im Bereich des Opferschutzes überarbeitet worden. In bewährter Weise erlauben hervorragende Praxistipps, Checklisten und viele Muster die Handhabung der schwierigen Materie.
Im April 2018
Passau
Werner Beulke
Berlin
Alexander Ignor
Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Herausgeber
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
Teil 1 Die Entwicklung der Schutzrechte zugunsten des Verletzten
I.Die moderne „Opferdiskussion“
II.Gesetz über die Entschädigung für Opfer von Gewalttaten vom 11.5.1976
1.Vorgeschichte
2.Wesentlicher Inhalt
III.1. Gesetz zur Verbesserung der Stellung des Verletzten im Strafverfahren vom 18.12.1986
1.Vorgeschichte
2.Wesentlicher Inhalt
IV.Gesetz zum Schutz von Zeugen bei Vernehmungen im Strafverfahren und zur Verbesserung des Opferschutzes vom 30.4.1998
1.Vorgeschichte
2.Wesentlicher Inhalt
V.Täter-Opfer-Ausgleich – Gesetz zur strafverfahrensrechtlichen Verankerung des Täter-Opfer-Ausgleichs vom 20.12.1999
VI.Rahmenbeschluss 2001/220, JI des Rats über die Stellung von Opfern im Strafverfahren vom 15.3.2001 – Richtlinie 2004/80/EG des Rats der Europäischen Union vom 29.4.2004
VII.Gesetz zur Verbesserung der Rechte von Verletzten im Strafverfahren vom 24.6.2004
1.Vorgeschichte
2.Wesentlicher Inhalt
VIII.Gesetz zur Modernisierung der Justiz vom 24.8.2004
IX.Gesetz zur Stärkung der Rechte von Verletzten und Zeugen im Strafverfahren vom 29.7.2009
1.Vorgeschichte
2.Wesentlicher Inhalt
a)Stärkung der Verfahrens- und Informationsrechte von Verletzten im Strafverfahren
aa)Nebenklage und Verletztenanwalt
bb)Verletztenbeistand
cc)Informationspflichten gegenüber Verletzten sowie deren Angehörigen und Erben
dd)Anzeige von Auslandsstraftaten
ee)Vorläufige Einstellung des Verfahrens bei Abwesenheit des Beschuldigten durch die Staatsanwaltschaft
b)Heraufsetzung der Schutzaltersgrenze für Verletzte und Zeugen
c)Stärkung der Rechte von Zeugen
X.EU-Richtlinie über Mindeststandards für die Rechte und den Schutz von Opfern von Straftaten vom 25.10.2012
1.Vorgeschichte
2.Wesentlicher Inhalt
XI.Gesetz zur Stärkung der Rechte von Opfern sexuellen Missbrauchs vom 26.6.2013
1.Vorgeschichte
2.Wesentlicher Inhalt
XII.Gesetz zur Stärkung der Opferrechte im Strafverfahren vom 21.12.2015
1.Vorgeschichte
2.Wesentlicher Inhalt
XIII.Weitere Gesetze
Teil 2 Verletzter – Opfer – Anwalt des Verletzten
I.Begriff Verletzter – Opfer
II.Situation des Verletzten nach der Straftat
III.Verletztenanwalt – Strafverteidiger – Fachanwalt
IV.Mandatsübernahme – Aufklärung der Mandantschaft – Glaubhaftigkeitsgutachten
V.Betreuung der Mandanten – Hilfsorganisationen
VI.Verhalten des Verletzten während der Hauptverhandlung
VII.Umgang mit den Medien
VIII.Kosten – Rechtsanwaltsvergütung
Teil 3 Die Einleitung des Strafverfahrens
I.Erster Kontakt mit dem Mandanten – Feststellung der Verletzteneigenschaft – Ziel der Beauftragung
II.Zivilrechtliche Ansprüche – Adhäsionsverfahren
III.Straftat – Legalitätsprinzip/Opportunitätsprinzip
IV.Anwaltseinschaltung – Vertretungsanzeige
V.Strafverfolgung im Ausland – Datenübermittlung an EU-Mitgliedsstaaten
VI.Beweissicherung – Eigene Ermittlungen – Fristen
VII.Kosten und Kostenschutz – Rechtsanwaltsvergütung
Teil 4 Die Pflichten und Rechte des Zeugen, insbesondere des Verletztenzeugen – Der anwaltliche Zeugenbeistand
I.Allgemeines und Zeugenpflichten
II.Zeugenrechte
1.Der Verletztenbeistand
2.Der gewählte Zeugenbeistand
3.Die Beiordnung eines Zeugenbeistands gem. § 68b Abs. 2 StPO
III.Rechte des anwaltlichen Zeugenbeistands
1.Anwesenheitsrecht
2.Recht auf Mitteilung des Vernehmungstermins
3.Akteneinsichtsrecht
4.Anwaltliche Vorbereitung der Zeugenvernehmung
IV.Die Rechte des Zeugen bei Vernehmungen
1.Zeugnisverweigerungsrecht
2.Auskunftsverweigerungsrecht
3.Geheimhaltung des Wohnortes bzw. der Identität des Zeugen
4.Ausschluss der Öffentlichkeit
5.Entfernung des Angeklagten
6.Einsatz von Videotechnik
a)Allgemeines
b)Einsatz von Videotechnik in Vernehmungen außerhalb der Hauptverhandlung
c)Einsatz von Videotechnik in der Hauptverhandlung
d)Vorführung einer Videovernehmung in der Hauptverhandlung
e)Praktische und aussagepsychologische Aspekte des Einsatzes von Videotechnik
V.Anwaltliche Aufgaben während der Zeugenvernehmung
1.Auftreten des Rechtsanwalts
2.Kritische Situationen bei Berufung auf ein Auskunftsverweigerungsrecht
3.Vortrag im Zusammenhang gem. § 69 Abs. 1 S. 1 StPO
4.Rüge bloßstellender Fragen gem. § 68a StPO
5.Rüge von ungeeigneten Fragen gem. § 241 Abs. 2 StPO
6.Befragung von jugendlichen Zeugen durch den Vorsitzenden gem. § 241a StPO
7.Protokollierung der Zeugenaussage gem. § 273 Abs. 3 StPO
8.Verhinderung von Missverständnissen und Aussagefehlern
VI.Die Rechte bei körperlichen Untersuchungen
VII.Kosten und Rechtsanwaltsvergütung
Teil 5 Die allgemeinen Rechte des Verletzten gem. §§ 406d – 406l StPO
I.Übersicht: Rechte des Verletzten
II.Allgemeines
III.Anwendungsbereich
1.Begriff des Verletzten
2.Verfahrensarten
IV.Nicht nebenklageberechtigte Verletzte
1.Eigene Rechte des Verletzten
a)Informationsrechte
aa)Informationsrechte im Strafverfahren
bb)Informationsrechte im Strafvollstreckungsverfahren
b)Akteneinsichtsrecht
c)Recht auf einen Verletztenbeistand
d)Recht auf psychosoziale Prozessbegleitung
e)Recht auf Belehrung
2.Rechte des anwaltlichen Verletztenbeistands
a)Akteneinsichtsrecht
aa)Gewährung der Akteneinsicht
bb)Versagung der Akteneinsicht
cc)Umfang der Akteneinsicht
b)Anwesenheitsrecht
c)Rechtsanwaltsvergütung
V.Nebenklageberechtigte Verletzte
1.Allgemeines
2.Eigene Rechte des nebenklageberechtigten Verletzten
3.Beiordnung eines Rechtsanwalts
4.Rechte des anwaltlichen Verletztenbeistands
5.Kosten und Rechtsanwaltsvergütung
VI.Erörterung und Verständigung im Strafverfahren
1.Allgemeines
2.Erörterung des Verfahrensstandes mit der Staatsanwaltschaft
3.Erörterung vor und nach Eröffnung des Hauptverfahrens
4.Erörterung während des Hauptverfahrens
5.Verständigung zwischen Gericht und Verfahrensbeteiligten gem. § 257c StPO
Teil 6 Der Täter-Opfer-Ausgleich
I.Allgemeines
II.Rechtlicher Rahmen
1.Überblick
2.Einstellung des Strafverfahrens, §§ 153a, 153b StPO i.V.m. § 46a StGB, §§ 45, 47 JGG
3.Berücksichtigung bei der Strafzumessung, §§ 46a, 46 Abs. 2 StGB
4.Prüfungspflicht der Staatsanwaltschaft und des Gerichtes nach §§ 155a, 155b StPO
III.Voraussetzungen
1.Überblick
2.Klarer Sachverhalt oder Geständnis des Beschuldigten
3.Vorhandensein eines persönlich Geschädigten
4.Zustimmung des Beschuldigten und des Geschädigten
5.Ausschluss von Bagatelldelikten
IV.Einleitung des Ausgleichsverfahrens
1.Zeitpunkt
2.Initiative
V.Ablauf und Abschluss des Ausgleichsverfahrens
VI.Rechtsanwaltsvergütung
Teil 7 Das Klageerzwingungsverfahren
I.Allgemeines
II.Systematik des Klageerzwingungsverfahrens
III.Sachliche Verfahrensvoraussetzungen
1.Endgültige Einstellung des Verfahrens nach § 170 Abs. 2 StPO
2.Bestimmter Beschuldigter
3.Ausschluss des Klageerzwingungsverfahrens, § 172 Abs. 2 S. 3 StPO
4.Keine Klageerzwingung in anderen Verfahren
IV.Persönliche Verfahrensvoraussetzungen
1.Antragstellung auf Erhebung der öffentlichen Klage
2.Verletztenstellung
3.Einige deliktsspezifische Einzelheiten
4.Prozessfähigkeit und Vertretung
5.Tod des Verletzten
V.Beschwerde an den vorgesetzten Beamten der Staatsanwaltschaft
1.Beschwerdeeinlegung
a)Adressat
b)Form und Inhalt
c)Frist
2.Beschwerdeentscheidung
3.Dienstaufsichtsbeschwerde
VI.Antrag auf gerichtliche Entscheidung
1.Adressat
2.Form
3.Frist
4.Inhalt
5.Notanwalt
6.Prozesskostenhilfe
VII.Entscheidung des Gerichts
1.Vorbereitung der Entscheidung
a)Ablauf des Verfahrens
b)Anhörungen
c)Ermittlungen des Gerichts, § 173 Abs. 3 StPO
2.Gerichtsbeschluss
a)Verwerfung des Klageerzwingungsantrags als unzulässig
b)Verwerfung des Klageerzwingungsantrags als unbegründet
c)Anordnung der Klageerhebung
d)Anordnung von Ermittlungen
3.Rücknahme des Klageerzwingungsantrags
4.Erledigung des Klageerzwingungsantrags
VIII.Kosten
1.Kostenentscheidung
2.Sicherheitsleistung
IX.Wiederholung des Klageerzwingungsverfahrens
X.Rechtsanwaltsvergütung
Teil 8 Die Nebenklage
I.Übersicht: Rechte des Nebenklägers
II.Allgemeines
1.Die Entwicklung des Nebenklagerechts
2.Begriff und Funktion der Nebenklage
III.Grundlagen der Nebenklagevertretung durch einen Rechtsanwalt
IV.Anwendungsbereich der Nebenklage
1.Verfahren gegen Erwachsene
2.Verfahren gegen Jugendliche bzw. Heranwachsende
3.Verbundene Verfahren
V.Nebenklageberechtigung
1.Nebenklageberechtigter Personenkreis nach § 395 Abs. 1, Abs. 2 und Abs. 3 StPO
a)Durch rechtswidrige Tat Verletzte, § 395 Abs. 1 und Abs. 3 StPO
b)Antragssteller im Klageerzwingungsverfahren, § 395 Abs. 2 Nr. 2 StPO
c)Nebenklageberechtigung der Angehörigen, § 395 Abs. 2 Nr. 1 StPO
2.Durch eine andere rechtswidrige Tat Verletzte, § 395 Abs. 3 StPO
3.Nachweis der Nebenklageberechtigung
4.Strafantrag
5.Andere Verfahrensrollen des Nebenklägers
VI.Anschließungsverfahren
1.Anschlusserklärung
2.Zeitpunkt des Anschlusses
3.Wirksamkeit der Anschlusserklärung
a)Prozessfähigkeit des Nebenklägers
b)Anklageerhebung
c)Strafbefehlsverfahren
d)Wirkungsumfang
4.Entscheidung über die Anschlussberechtigung
5.Wegfall der Nebenklage
a)Tod des Nebenklägers
b)Widerruf der Anschlusserklärung
c)Verzicht auf das Nebenklagerecht
d)Vergleich
VII.Verfahrensrechte des Nebenklägers
1.Rechte vor der Hauptverhandlung
2.Rechte in der Hauptverhandlung
a)Anwesenheitsrecht
b)Vertretung des Nebenklägers bzw. Beiordnung eines Rechtsanwalts gem. § 397a StPO
c)Anhörungsrecht
d)Beweisantragsrecht
e)Weitere einzelne Rechte
f)Ausübung der Verfahrensrechte
VIII.Rechtsmittel
1.Allgemeine Zulässigkeitsvoraussetzungen
2.Rechtsmittel des Nebenklägers gegen Beschlüsse
a)Beschwerde gegen Nichtzulassungsbeschluss
b)Sofortige Beschwerde gegen verfahrensbeendende Beschlüsse, § 400 Abs. 2 StPO
c)Beschwerde gegen sonstige Beschlüsse
3.Rechtsmittel des Nebenklägers gegen Urteile
a)Einschränkung des Anfechtungsrechts, § 400 Abs. 1 StPO
b)Rechtsmittelfristen
c)Berufung
d)Revision
e)Beteiligung des Nebenklägers am Rechtsmittelverfahren
IX.Kosten
1.Kostenentscheidung, § 472 StPO
a)Verurteilung des Angeklagten
b)Abweichende Billigkeitsentscheidung
c)Freispruch und Verfahrenseinstellung
d)Besonderheiten im Strafbefehlsverfahren
e)Besonderheiten im Verfahren gegen Heranwachsende
f)Tod eines Beteiligten
g)Kosten im Rechtsmittelverfahren, § 473 StPO
aa)Allgemeines
bb)Rechtsmittel des Nebenklägers
cc)Rechtsmittel des Beschuldigten
dd)Zusammentreffen mehrerer Rechtsmittel
2.Bestellung eines Rechtsanwalts auf Antrag des Nebenklägers – Prozesskostenhilfe
a)Bewilligungsvoraussetzungen
b)Antrag
c)Entscheidung des Gerichts
d)Rechtsmittel
3.Rechtsanwaltsvergütung
a)Allgemeines
b)Gebühren des gewählten Rechtsanwalts
aa)Tätigkeit für mehrere Nebenkläger
bb)Ausübung einer Doppelfunktion
cc)Höhe der Gebühren
c)Gebühren des beigeordneten Rechtsanwalts
d)Pauschvergütung
e )Vergütungsvereinbarung
Teil 9 Das Adhäsionsverfahren
I.Allgemeines
1.Sinn und Zweck des Adhäsionsverfahrens
2.Rechtsentwicklung und praktische Bedeutung des Adhäsionsverfahrens
3.Die Entscheidung über die Durchführung des Adhäsionsverfahrens
II.Anwendungsbereich des Adhäsionsverfahrens
III.Einleitung des Adhäsionsverfahrens
1.Berechtigung des Antragstellers
2.Antragsgegner
3.Antragsgegenstand
a)Vermögensrechtliche Ansprüche
b)Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte
c)Keine anderweitige gerichtliche Anhängigkeit
4.Antragstellung
a)Form und Inhalt
b)Zeitpunkt
c)Prozessuale Wirkung
IV.Durchführung des Adhäsionsverfahrens
1.Die Rechtsstellung des Antragstellers im Ermittlungsverfahren
2.Die Rechtsstellung des Antragstellers in der Hauptverhandlung
a)Anwesenheitsrecht
b)Anhörungsrecht
c)Vertretung oder Beistand durch einen Rechtsanwalt
d)Beweisantragsrecht
e)Weitere einzelne Rechte
3.Verfahrensgrundsätze
4.Verfahrensgestaltungsmöglichkeiten
V.Abschluss des Adhäsionsverfahrens
1.Stattgebende Entscheidung
a)Urteilsart
b)Vollstreckung
2.Absehen von der Entscheidung, § 406 Abs. 1 StPO
a)Allgemeines
b)Kein Schuldspruch und keine Maßregelanordnung
c)Antrag ist unzulässig
d)Antrag erscheint als unbegründet
e)Antrag eignet sich nicht zur Erledigung im Strafverfahren
VI.Rechtsmittel
1.Rechtsmittel des Antragstellers
2.Rechtsmittel anderer Verfahrensbeteiligter und ihre Konsequenzen für den Antragsteller
VII.Kosten
1.Kostenentscheidung, § 472a StPO
a)Voller Erfolg des Antragstellers
b)Teilweiser oder voller Misserfolg des Antragstellers
c)Anfechtbarkeit der Kostenentscheidung
2.Prozesskostenhilfe
3.Rechtsanwaltsvergütung
Teil 10 Die Privatklage
I.Allgemeines
II.Allgemeine Zulässigkeitsvoraussetzungen der Privatklage
1.Vorliegen eines Privatklagedelikts
2.Stellen eines Strafantrags
3.Berechtigung zur Privatklage
4.Prozessfähigkeit des Privatklägers
5.Verfahren gegen Jugendliche und Heranwachsende
III.Sühneversuch
1.Funktion und praktische Bedeutung des Sühneversuchs
2.Erforderlichkeit des Sühneversuchs
3.Zuständige Vergleichsbehörden
4.Einleitung des Sühne(versuchs)verfahrens
5.Ablauf der Sühneverhandlung
6.Abschluss des Sühneverfahrens
a)Sühnevergleich
b)Erfolgloser Sühneversuch
7.Konsequenzen für das weitere Verfahren bei unterbliebenem Sühneversuch
IV.Einleitung des Privatklageverfahrens
1.Die Erhebung der Privatklage
a)Zeitpunkt
b)Adressat, Form und Inhalt
c)Gebührenvorschuss und Sicherheitsleistung
2.Der Beitritt zu einem anhängigen Privatklageverfahren
V.Ablauf des Privatklageverfahrens
1.Vorgehen des Gerichts nach Eingang der Privatklage
2.Zwischenverfahren
a)Prüfungspflichten des Gerichts
b)Entscheidung des Gerichts
aa)Zurückweisung der Privatklage
bb)Einstellung des Verfahrens wegen geringer Schuld
cc)Eröffnung des Hauptverfahrens
3.Hauptverfahren
a)Anwesenheitspflichten
b)Rechtliche Stellung des Privatklägers
c)Rechtliche Stellung des Privatbeklagten
d)Beweisaufnahme
4.Die Stellung der Staatsanwaltschaft im Privatklageverfahren
VI.Der Vergleich im Privatklageverfahren
1.Allgemeines
2.Gerichtlicher Vergleich
3.Außergerichtlicher Vergleich
VII.Beendigung des streitigen Privatklageverfahrens
1.Einstellung des Verfahrens
a)Verfahrenshindernisse
b)Verdacht auf Vorliegen eines Offizialdelikts
c)Rücknahme der Privatklage
d)Tod des Privatklägers
e)Einstellung wegen geringer Schuld
2.Sachurteil
VIII.Rechtsmittel
1.Allgemeines
2.Berufung
3.Revision
4.Beschwerde
IX.Kosten
1.Kostenentscheidung
a)Verurteilung des Angeklagten
b)Nichtverurteilung des Angeklagten
c)Teilweise Verurteilung des Angeklagten
d)Verfahrenseinstellung wegen geringer Schuld
e)Widerklage
f)Kosten und Auslagen des Sühneverfahrens
g)Kosten des Rechtsmittelverfahrens
2.Rechtsanwaltsvergütung
3.Prozesskostenhilfe
Teil 11 Anspruch auf Verletztenentschädigung und weitere Rechte des Verletzten außerhalb des Strafprozesses
I.Verletztenentschädigung
1.Entschädigung nach dem sog. „Opferentschädigungsgesetz“
a)Allgemeines
b)Anspruchsvoraussetzungen
aa)Anspruchsberechtigter Personenkreis
bb)Tatbestandsverwirklichung
cc)Schutzbereich
c)Versagungsgründe
d)Entschädigungsleistungen
e)Geltendmachung der Entschädigungsansprüche
2.Entschädigung aus dem „Entschädigungsfonds für Schäden aus Kraftfahrzeugunfällen“
3.Finanzielle Unterstützung aus speziellen Opferhilfefonds
4.Anspruchssicherung nach dem sog. „Opferanspruchssicherungsgesetz“
II.Verletztenschutz durch Gewaltschutz
1.Allgemeines
2.Zivilrechtliche Schutzmaßnahmen für erwachsene Verletzte
a)Schutzanordnungen nach dem GewSchG
b)Schutzanordnungen außerhalb des GewSchG nach §§ 823, 1004 BGB analog
c)Wohnungszuweisung bei Eheleuten gem. § 1361b BGB
d)Ansprüche auf Schadensersatz und Schmerzensgeld, § 823 BGB
e)Übertragung des Sorgerechts über die Kinder, § 1671 BGB
f)Aussetzung oder Beschränkung des Umgangsrechts des gewalttätigen Elternteils, § 1684 BGB
3.Zivilrechtliche Schutzmaßnahmen für Kinder als Betroffene von häuslicher Gewalt
4.Wegweisungsrecht der Polizei
5.Festnahmerecht der Polizei
III.Verletztenschutz bei Belästigungen am Arbeitsplatz
IV.Therapeutisch-präventiver Verletztenschutz
V.Verletztenschutz im Ausland
Teil 12 Muster
Anhang
Anhang 1Adressen und Hinweise auf staatliche Einrichtungen und Hilfsorganisationen zum Opferschutz
Anhang 2Zeugenberatungsstellen
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis