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SEND - Ein Email-Roman
Raamatust
Lange verschollen – endlich wieder aufgetaucht: Der vermutlich weltweit erste Email-Roman!
Er erzählt die Geschichte zweier Freundinnen, beide Journalistinnen, die durch die digitale Kommunikation über Tausende Meilen und über den Ozean hinweg in engem Kontakt bleiben. Denn echte Frauenfreundschaft kennt keine Grenzen und trotzt auch der schwächsten Internet-Verbindung!
Wir schreiben das Ende der 1990-er Jahre. Das World Wide Web ist noch jung, die beiden Journalistinnen auch. Die Medienbranche hat ihre goldenen Zeiten bereits überschritten. Es herrscht ein gnadenloser Kampf um Aufträge und Honorare. Mariah Sternthaler hält auf der Redaktion der wichtigsten Schweizer Frauenzeitschrift «Hildi's» tapfer die Stellung. Unfähige Vorgesetzte, Zickenkriege, hirnrissige Themen sind ihr tägliches, karges Brot. Nadiah González Huber lebt mit ihrer Familie 6000 Kilometer entfernt in Boston in etwas prekären Verhältnissen, wie sie das Forscherleben ihres Gatten mit sich bringt. Um ihre Familie über die Runden zu bringen, ist sie auf die Schreibaufträge, die ihr Mariah vermittelt, angewiesen. Und Mariah kämpft wie eine Löwin gegen oft fast unmenschliche Widerstände für ihre Freundin und um ihr eigenes Überleben auf der Redaktion.
Trotz der sozialkritischen Elemente, der psychologischen Einblicke in die menschliche Natur und der Abgründe, die sich dabei auftun, ist «SEND» in erster Linie ein Unterhaltungsroman. Mariah und Nadiah geben nie auf und verlieren nie ihren einzigartigen Humor und spenden einander Trost in schwierigen Zeiten. Sie tun das in einer Sprache, die ihresgleichen sucht. Sprachforscher haben darin die unterschiedlichsten Elemente gefunden (wie beispielsweise Bayrisch), die weniger mit der Herkunft der Protagonistinnen als mit ihrer unerschöpflichen Fantasie zu tun haben. In einer Welt, die sie nicht versteht, schaffen sie ihre eigene, gemeinsame Sprache, die ihrem Email-Austausch eine spielerische und authentische Aura verleiht.