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Raamatust
Karl Tormann, ein rheinischer Mensch unserer Zeit, ist ein Phantast, ein Träumer, ein unfähiger Politiker und ein verkrümmter Ideologe. Weil er zu viel will, vollbringt er nichts. Mit der Forderung zur erotischen Revolution beginnt der Roman, und es erfolgt Kühnes auf den kommenden Seiten, das Postulat einer neuen Moral und einer freieren Liebesgemeinschaft der Geschlechter. Aber es geht dem Autor auch um die Rheinlandbesetzung, den wechselvollen Kampf der beiden Mächte seit dem Vertrag von Verdun, den Schmuggel im Saargebiet, Währungskatastrophen, Spitzeltum, separatistische Machenschaften und Münchener Feme. Karl Tormanns Leben ist eine veritable Achterbahnfahrt. Der Autor Peter Bender wurde 1943 wegen Kritik am NS-Regime denunziert und verhaftet und starb 1944 im KZ Mauthausen.