Kräftige und saftige Tomaten auf der Terrasse? So wird's gemacht…

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Kräftige und saftige Tomaten auf der Terrasse? So wird's gemacht…
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Peter F. Schmitt

Kräftige und saftige Tomaten auf der Terrasse? So wird’s gemacht…

Ein Leitfaden für den erfolgreichen Tomatenanbau auf der Terrasse oder auf dem Balkon.

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Copyright

Einleitung

Die richtige Wahl der Pflanzen

Der richtige Blumentopf und die richtige Blumenerde

Das Einpflanzen

Der richtige Zeitpunkt zum Einpflanzen

Gießen und Düngen

Tomaten ausgeizen – Ja oder Nein?

Schlusswort

Erklärungen

Impressum neobooks

Copyright

Copyright © Peter F. Schmitt, Mai 2012

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung, der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks in Zeitschriften oder Zeitungen, des öffentlichen Vortrags, der Verfilmung, der Vertonung als Hörbuch oder Hörspiel oder der Dramatisierung, der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, Video oder Internet, auch einzelner Text- und Bildteile, sowie der Übersetzung in andere Sprachen.

Einleitung

Rote und saftige Tomaten, am besten kleine Cocktail-Tomaten direkt von der Pflanze in den Mund. Wer kann da noch widerstehen? Sommerzeit, ganz klar Tomatenzeit. Im Sommer gibt es bei uns die wohl besten Tomaten des Jahres direkt aus dem eigenen Garten. Süß, saftig und leuchtend rot. Ein Genuss für den Gaumen und ein Spaß für Jung und Alt.

Ein großer Garten mit ausgedehnten Pflanzfeldern, gutem Boden und viel Sonnenschein, wie der von Oma, ist für den privaten Tomatenanbau natürlich unabdinglich. Zumindest denken das viele potenzielle Hobbygärtner. Doch das stimmt nicht! Eine Terrasse, ein Balkon oder ein kleiner Vorgarten mit ein wenig Sonne am Tag reicht schon aus, um sich den Traum von den eigenen Tomatenpflanzen zu erfüllen. Denn bei richtiger Anwendung wachsen Tomaten auch hervorragend in großen Blumentöpfen oder -kübeln an sogar halbschattigen bis schattigen Standorten. Und das ohne großen Aufwand. Die richtigen Pflanzen, die richtigen Töpfe und das richtige Substrat (Blumenerde) machen es möglich. Wenn Sie jetzt noch ein wenig Begeisterung und Spaß an der Freude sowie ein wenig gärtnerisches Geschick mit sich bringen, steht der erfolgreichen Tomatenernte von Juli bis September nichts mehr im Wege. Wenn auch Sie das Experiment wagen wollen und im Sommer frische und saftige Tomaten ernten möchten, dann nehmen Sie sich die folgenden Hinweise und Tipps ein wenig zu Herzen und kommen auch Sie in den Genuss von kräftigen Tomatenpflanzen auf der eigenen Terrasse oder auf dem eigenen Balkon.

Ich selbst habe Biologie mit dem Schwerpunkt Botanik studiert und mein Studium mit einem Diplom abgeschlossen. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich nun schon erfolgreich mit Balkon- und Zimmerpflanzen und ich habe mir im Laufe der Zeit den sprichwörtlichen Grünen Daumen angeeignet. Auch wenn Balkon- und Zimmerpflanzen hin und wieder einige Schwierigkeiten mit sich bringen und mich als Hobbygärtner immer mal wieder vor neue Probleme stellen, konnte ich mich auf eines bisher noch in jedem Jahr verlassen: Meine Tomaten gedeihen prächtig! Auf den folgenden Seiten werde ich Ihnen meine Erfahrungen aus vielen Jahren schildern und Ihnen einen kleinen Leitfaden für den Tomatenanbau auf der Terrasse oder auf dem Balkon zur Verfügung stellen.

Die richtige Wahl der Pflanzen

Selbstverständlich spielt die wohlüberlegte Auswahl der Pflanzen eine entscheidende Rolle bei der Planung des Tomatenprojektes. Denn: Nur hochwertige und gesunde Pflanzen können eine hochwertige und reiche Ernte hervorbringen. Wer von Anfang an auf die falschen Pflanzen setzt, der kann am Ende nur enttäuscht werden. Beim Kauf der Tomatenpflanzen sollten also lieber zwei bis drei Euro pro Pflanze mehr ausgegeben werden, als bereits in diesem frühen Stadium des Projektes an dem falschen Ende zu sparen. Doch dazu später mehr.

Zunächst stellt sich die Frage nach der Tomatensorte. Hier sollte vor allem auf die eigenen Vorlieben geachtet werden. Jedoch sind einige Tomatensorten für den Anbau im Blumentopf besser geeignet als andere. So sind zum Beispiel große und schwere Tomaten mit einem Fruchtgewicht von mehr als 80 Gramm weniger gut geeignet als kleine und knackige Tomaten mit einem Fruchtgewicht von 15 bis 50 Gramm. Die Problematik mag vielleicht zu Beginn, wenn die Pflanzen noch klein sind und noch keine Früchte tragen, nicht direkt auf der Hand liegen, jedoch wird das Problem immer größer und sichtbarer, sobald die Pflanzen Früchte angesetzt haben. Wie allgemein bekannt, werden Tomatenpflanzen gerne an sogenannten Tomatenspiralen nach oben gezogen. Die Spirale dient der Pflanze als Stütze, da die ausgegeizte (Ausgeizen: Siehe Erklärungen) und somit unnatürlich stark in die Höhe gewachsene Pflanze, nicht in der Lage ist, das Gesamtgewicht ihrer Früchte selbst zu tragen. Dieses Gewicht ist nicht zu unterschätzen, da eine gesunde und kräftig gewachsene Pflanze durchaus 80 bis 120 Früchte (oder mehr) tragen und zur Reife bringen kann. Die Problematik bei der Topfhaltung der Pflanzen ist die relativ geringe Tiefe des Substrats im Blumentopf. Dadurch kann die Tomatenspirale nicht tief genug in die Erde gesteckt werden und sie bekommt daher nicht die nötige Stabilität, um eine kräftig gewachsene Pflanze mit schweren und großen Früchten tragen und stützen zu können. Ein weiteres Problem ist die Versorgung der Pflanzen mit Wasser. Tomaten brauchen von Natur aus relativ viel Wasser, und da die Wasserspeicherkapazität des Substrats im Blumentopf begrenzt ist, kann die Wasserversorgung großer Pflanzen mit schweren Früchten an heißen Sommertagen durchaus zum Problem werden.

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