Buddhismus im Alltag II

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Buddhismus im Alltag II
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Buddhismus im Alltag II

1  Der Chan Meister ist wie ein Wecker

2  Buddhismus als mächtige Idee

3  Karma ist ganz individuell

4  Der neue Schüler

5  Selber Schuld

6  Besitz im Buddhismus

7  Der Seuchengott

8  Geschnittene Nägel

9  Die Erkenntnis muss Wachsen

10  Der weise Herrscher

11  Mitgefühl und Konzentration

12  Das torlose Tor

13  Träume

14  Nichts ist Meins

15  Das Geschenk

16  Gefangen in Gedanken

17  Der Baum

18  Ein kleines Stück vom Himmel

19  Aus Pech wird Glück

20  Was ist Armut

21  Die Liebe kommt wie ein Dieb

22  Die ungleichen Brüder

23  Der nächste König

24  Kinder

25  Gerechtigkeit

26  Sicherheit

27  Das Entsetzen macht uns grausam

28  Ein Raum des Gedenkens

29  Die Kraft in uns

30  Gibt es Geräusche

31  Die Erde ist glitschig

32  Die neue Weltordnung

33  Die Angst vor der Zukunft

34  Schuld

35  Achtsamkeit erleben

36  Glauben heißt nichts Wissen

37  Die glückliche Familie

38  Disziplin

Der Chan Meister ist wie ein Wecker

Was macht einen guten Chan-Lehrer aus?

Er muss sein wie ein Wecker, so wie der Alarm, der uns am Morgen aus dem Bett klingelt. Er sollte uns beim „Erwachen“ helfen, mit seinem ausgestreckten Finger auf einen bestimmten Punkt zeigen.

Dabei ist es völlig unerheblich, ob der Chan-Meister selbst den Weg geht, den er zeigt. Es ist egal ob er selbst „erleuchtet“ ist, es spielt keine Rolle, ob er zittert, oder kräftig ist, er muss nur zeigen und damit wecken.

Was machte Buddha so besonders, was unterscheidet ihn von anderen historischen Persönlichkeiten? Richtig, er war „erleuchtet“, das machte ihn speziell, deshalb folgen ihm bis heute unzählige Menschen.

Andere Personen auf dem Weg zur „Erleuchtung“ zu begleiten, ihnen zu helfen die Voraussetzungen zum „Erwachen“ zu erschaffen, sie zu wecken, zu sensibilisieren, ihnen den Weg zu erklären, das macht ein guter Chan-Lehrer, das ist seine einzige Aufgabe. Wie er das macht, mit welchen Hilfsmitteln er zeigt, wie er weckt, das ist unwichtig.

Buddha hat keine Anleitung zum „Erwachen“ hinterlassen, keine Anweisungen aufgeschrieben. Und das sicherlich aus guten Gründen, ist das „Erwachen“ doch ein sehr individueller Vorgang. Jeder Mensch ist anders, es gibt keinen Knopf zum Einschalten der „Erleuchtung“, keine einzigartige und geheime Formel, und schon gar keinen passenden Zauberspruch.

Es gibt Buddha als Vorbild, als Entdecker des „Erwachens“.

Nach seiner Erleuchtung hatte Buddha seine Lehre mündlich verbreitet, erst später wurden seine Reden und Weisungen von Schülern aufgezeichnet. Buddha zeigte die nötigen Vorbereitungen für den Weg, versuchte die Menschen aufzuwecken, sie zu erreichen. Von Buddhas direkten Schülern sollen mehrere Hundert ebenfalls „erwacht“ sein, für die damalige Zeit eine bedeutende Zahl.

Und heute, was bleibt übrig von den Lehren Buddhas? Wie kommt sein Geist zu den Menschen?

Gute Chan-Meister sind selten geworden, das Thema ist schwierig, jedoch der Bedarf ist groß!

Ganz einfach gesagt muss man probieren, muss bereit sein ein Stück des Weges mit dem Lehrer zu gehen, sich dabei selbst eine Meinung zu bilden, ob der eingeschlagene Pfad der richtige ist.

Denn der Chan-Lehrer kann nur wecken, den Weg zeigen, man darf nicht auf seinen Finger schauen, sondern man sollte den Punkt betrachten, auf den der Finger zeigt.

Buddhismus als mächtige Idee

„Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee,

deren Zeit gekommen ist.“

– Victor Hugo –

Ideen haben unsere Welt schon häufig komplett verändert. Die Demokratie, der Kommunismus, der Humanismus, die Menschenrechtsbewegungen, Revolutionen, Religionen. Leitbilder kamen, einige blieben, viele sind wieder vergangen.

Abhängig vom Zeitgeist, von unterschiedlichen Interessenlagen, von Profit, Gier und jeweiligen Vorteilen, von gesundem Menschenverstand, von der Suche nach Spiritualität, wenn die Zeit gekommen war wälzten Gedanken die Gesellschaft um, Vorstellungen veränderten die Welt.

Aber nicht nur die Idee ist wichtig, das Ideal muss auch „an der Reihe“ sein, muss auf eine fruchtbare Erde fallen, um sich entfalten zu können, ähnlich einem Samen müssen auch bei Leitbildern die Gegebenheiten zur Entwicklung günstig sein.

Wenige Ideen haben über lange Zeit bestanden, meist waren sie wie Sternschnuppen am Firmament, leuchteten kurz und verglühten.

Ein Leitbild, das über die Jahrtausende aktuell blieb und bleibt sind die Lehren Buddhas. Vor 2500 Jahren lebte er sein Leben und hinterließ uns sein Vermächtnis, das über die Zeit Millionen (wenn nicht Milliarden) Menschen berührt und angeleitet hat.

Im Gegensatz zu den großen Weltreligionen geht es im Buddhismus aber nicht um die Anbetung einer „höheren Macht“, sondern um die Beschäftigung des Praktizierenden mit seinem Ich, also nicht ein „er soll es richten“, sondern ein „ich kann alles verändern“, kein Zwiegespräch mit einem Gott, sondern eine umfassende Auseinandersetzung mit mir selbst, mit meinem Dasein.

Es wird dabei die Verantwortung nicht einem Schöpfer übertragen, nicht dem Wohlwollen der Götter anheimgestellt, sondern ICH BIN FÜR MICH SELBST VERANTWORTLICH. Das ist natürlich deutlich unbequemer als einen „Herrn“ anzurufen, es setzt Reflexion und Aktion voraus, nicht stilles Warten auf bessere Zeiten, sondern Aktivität, Handlung und Tat.

Auch die Geschichte des Buddhismus war über die Jahrhunderte wechselhaft, beeinflusst von Moden, Entwicklungen, verschiedenen Vordenkern, dem jeweiligen Zeitgeist. Manchmal wäre die Philosophie Buddhas fast verloren gegangen, zu anderen Epochen hingen seiner Weltanschauung viele Menschen an, aber seine Worte waren immer präsent, „Buddha“ ist auch heute noch einem jeden Kind ein Begriff. Viele Europäer können zwar mit Begriffen wie Karma, Wiedergeburt und Erleuchtung wenig anfangen, sie spüren aber instinktiv, dass an seinen Äußerungen, an seinem Vermächtnis, etwas „dran sein könnte“. Nach verschiedenen Umfragen haben etwa 20 Prozent der Europäer den Buddhismus als eine Art „Zweitreligion“ angenommen, viele genießen einfach nur das Abbild des heiligen Mannes, sie fühlen sich beim Anblick seiner Statuen ruhig und sind friedlich gestimmt.

Daher stellt sich mir die Frage: Ist (gerade in der „westlichen Welt“) die Zeit für Buddhismus gekommen?

Ich sage JA

Die Grundlage der Lehren Buddhas stellt die „Erleuchtung“ dar, ein Nachsinnen über das Dasein (da sein), über den inneren Zustand.

Nur lesen über Buddhismus bringt uns nicht viel weiter, die Bereitschaft sich auf die Philosophie auch „einzulassen“ muss am Anfang der Reise zum Erwachen stehen.

Die Zeiten sind schwer. Das ist ein guter Anlass um „in sich zu gehen“, den ersten Schritt zu machen.

Am Anfang des Weges stellt sich eine Frage: „Wer bin ich“?

 

Wollen Sie diesen Pfad beschreiten?

Karma ist ganz individuell

Jedes Schachspiel ist ein Lehrstück in Sachen Karma:

Kein Zug ohne Folgen

– Andreas Tenzer –

WIE MENSCHEN UNS BEHANDELN IST IHR KARMA, WIE WIR REAGIEREN, IST UNSERES!

Karma ist ein Begriff aus dem Sanskrit und bedeutet grob übersetzt „Wirken“. Nach dem Konzept von Karma besteht eine Kausalität zwischen Ursache und Wirkung, zwischen Gedanken, Handlungen und Folgen.

Nach der buddhistischen Lehre ist Karma ein Gesetz, nicht abhängig von einem Richter, und bleibt unveränderlich verknüpft mit der Wiedergeburt.

So bewirkt jedes Tun eines Menschen eine Folge, die der Handelnde später zu verantworten hat, quasi „zurückbekommt“, wenn nicht in diesem, so doch im nächsten Leben.

Nach dem Konzept von Karma steht also schon fest, wie es mir ergehen wird, es steht sozusagen „geschrieben“. Egal wie ich mich jetzt verhalte, mein Karma von früher, sowie aus vorhergehenden Leben wird mich treffen, nichts kann ich ändern, egal was ich tue, meinem Schicksal folgend werden die Ereignisse über mich hinweg rollen.

Sinn eines buddhistischen Lebens im „Jetzt“ und „Hier“ bestimmt somit die Stellung der Weichen für das Karma der Zukunft, kann Versäumnisse der Vergangenheit aber nicht korrigieren.

Nach Buddha sind gerade unsere Gedanken (als Ursprung aller Handlungen) die Ursache für Karma, negative Ursachen sollen danach nur zu negativem Karma führen (und umgekehrt). Die zugrunde liegenden Informationen werden dabei (wie in einem Samen) in uns gespeichert, sind ihrer Natur nach in einem karmischen Bewusstsein ein Teil unseres Daseins.

In unserem westlichen Sprachgebrauch gehen wir immer sehr locker mit dem Wort „Karma“ um; wenn etwas einmal nicht gut läuft, sagen viele Menschen „Karma“, „Schicksal“, und nehmen die Ereignisse als gottgegeben hin, machen sich wenig Gedanken über Ursache und Wirkung. Die Entwicklung unseres Bewusstseins Stroms wird nicht hinterfragt, ist halt so, kann man auch nicht ändern.

Ist das wirklich so?

Wollen wir einmal versuchen bewusst und aktiv auf unser Karma einzuwirken? Vielleicht macht das ja auch Spaß, verändert uns, verbessert unser Leben?

Ich persönlich glaube an die Voraussetzungen von Karma, jeder bekommt was er verdient. Nach meiner Vorstellung ist das Leben vorbestimmt, wie ein Film, der sich an ein Drehbuch hält, ausgelöst von Kausalität und gesteuert von Reaktionen auf vergangenes Verhalten.

Mein Karma war es in den Shaolin Tempel zu reisen, vor über 30 Jahren dort anzukommen wo einst der Chan (Zen)-Buddhismus entstand. Auf meinen Wegen habe ich Menschen getroffen, die mir sehr bekannt vorkamen, andere waren mir nicht vertraut.

Nach den Lehren des großen Buddhas fallen diejenigen aus dem Kreislauf der Wiedergeburten, die „Erleuchtung“ erfahren haben.

Einen Versuch wäre das vielleicht wert, finden Sie nicht?

Der neue Schüler

Der allgemeine Irrtum zeugt den Irrtum des Einzelnen, und, seinerseits, schafft den allgemeinen Irrtum

– Michel de Montaigne –

Einst lebte ein bekannter Chan Meister in einer einfachen Hütte, er war gerade wegen seiner Weisheit überall bekannt, seine Güte kannte keine Grenzen.

Als eines Tages ein Dieb mitten in seiner Hütte stand und rief „Geld oder Leben“ reagierte der Meister gelassen, ließ sich nicht einschüchtern, und sagte zu dem Dieb: „hier am Tisch liegt mein Geld, nimm Dir, was Du brauchst, aber lasse mir genug Geld übrig, damit ich morgen nicht Hunger leiden muss“.

Vollkommen sprachlos ob des seltsamen Verhaltens des heiligen Mannes nahm der Dieb den Hauptteil vom Tisch, steckte die Münzen in seine Tasche, und wollte so schnell verschwinden, wie er gekommen war.

Der Meister rief ihm nach, dass er sich gefälligst bedanken solle, wenn er etwas bekommt, der Dieb drehte sich erstaunt um, sagte „Danke“, und weg war er.

Einige Tage später wurde der Dieb bei einer anderen Tat erwischt und verhaftet. Bei der Polizei gestand er im Verhör alle Verbrechen, auch den Einbruch bei dem Chan-Meister gab er zu.

Als der Meister von der Polizei zum Diebstahl befragt wurde, sagte er: „Mir wurde nichts gestohlen, ich habe ihm alles freiwillig gegeben, er hat sich sogar höflich bedankt, hier muss ein Missverständnis vorliegen“.

Der Dieb wurde für die anderen Taten verurteilt, während seiner Zeit im Gefängnis besuchte der Meister ihn häufig.

Als die Strafe verbüßt war, kam der Mann frei. Sein Weg führte ihn sofort zum alten Mann, der ihm so viel Gutes hatte widerfahren lassen. „Meister, ich möchte Dein Schüler werden“, sagte er, der weise Mann lächelte zufrieden und nahm den neuen Schüler freudig auf.

Dieser Schüler wurde im Laufe der Zeit der beste Schüler, den der Meister jemals hatte und als der Meister eines Tages starb, trat genau dieser Schüler in die Fußstapfen seines Lehrers, er wurde selbst zu einer bedeutenden Autorität und ein großer Chan (Zen)-Meister.

Um klarzusehen, genügt oft nur ein Wechsel der Blickrichtung!

Antoine de Saint-Exupéry – französischer Schriftsteller – 1900 bis 1944

Diesen Wechsel der Blickrichtung lehrte vor 2500 Jahren der historische Buddha. Fast alle Menschen, Dinge oder Begebenheiten kann man „so oder so“ sehen, und es gibt zu allem die unterschiedlichsten Meinungen.

Wichtig ist es, die Bereitschaft die Erkenntnis zu haben und zu verstehen, dass es mehrere Möglichkeiten gibt zu betrachten, zu meinen, zu denken, zu fühlen.

Was ich richtig finde, hält ein Anderer für falsch!

Selber Schuld

Was aus dem Menschen herauskommt, das macht den Menschen unrein; denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus böse Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft

– Bibel –

Deine Wunde ist vielleicht nicht Deine Schuld, doch die Heilung ist klar in Deiner Verantwortung. Jeder ist für sein eigenes Leben verantwortlich; er prägt seine Zukunft durch seine Gedanken, Worte und Handlungen.

Dieses Konzept ermöglicht den bewussten Aufbau von Eindrücken, die zum Glück führen, künftiges Leid vermeiden.

Nach dem historischen Buddha steht am Anfang immer das Denken als Ursache von Entschlüssen, die dann zum Reden und zu Handlungen führen. So weit, so gut.

Aber sind wir uns dieser Tatsache auch immer bewusst?

Ich glaube nicht! Kennen Sie die Geschichte des römischen Sklaven Epiktet?

Nach einer schweren und wechselvollen Geschichte gründete der gelehrte Mann eine Schule für Philosophie. So trennte er in seiner Lehre die Zustände in zwei Kategorien, in die, die sich außerhalb der menschlichen Macht befinden (gegebene Dinge), und die, die innerhalb des Einflussbereichs eines Jeden liegen (selbst bestimmbar sind).

Von ihm stammt der Satz: „Der Weg zum Glück besteht darin, sich um nichts zu sorgen, was sich der Beeinflussung durch unseren Willen entzieht“.

In jedem Leben gibt es gute und schlechte Ereignisse, Kummer und Sorgen sind menschlich, doch müssen wir uns heilen, wieder „zu uns kommen“, nicht abfallen in Depression und Selbstzweifel.

Dafür sind wir verantwortlich, dass Leid, das wir durchleben, liegt in unserer Verantwortung, und die Heilung von diesen Schmerzen eben auch. Und um die Dinge, die von außen kommen, über die sollten wir nicht einmal nachdenken, das führt nämlich zu gar nichts. Probleme, Konflikte, Lasten, Unsicherheit, Hindernisse, Ärger, Bedrängnis, Unzulänglichkeiten, jeder Hemmschuh, der in unserem Einflussbereich liegt, diese Dinge können wir steuern, und wenn wir wollen abstellen, ganz einfach, indem wir „darüberstehen“.

Die Philosophie Buddhas geht weit über die Lehren des Epiktet hinaus, nach dem großen Lehrer sollen wir uns gar keine Gedanken machen, Dinge und Menschen nicht bewerten, auch nicht uns und unser Leben.

Für den Anfang bringt es schon große Vorteile uns wenigstens nicht, um die Dinge zu sorgen, die klar außerhalb unseres Einflussbereiches stehen. „Hoffentlich regnet es morgen nicht“, solche Überlegungen werden uns nicht weiterbringen.

Jedenfalls sind wir an allem selbst schuld, wir haften für unsere Gedanken, unsere Worte und Handlungen, und wir müssen uns heilen.

Ich möchte mit einigen Sätzen des Epiktet schließen:

„Der Weise aber findet niemanden schuldig, weder sich noch andere“

„Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Vorstellungen und Meinungen von den Dingen“

„Nicht die Dinge sind positiv oder negativ, sondern unsere Einstellung macht sie so“

„Ertrage und entsage!“

Sage nie von einer Sache: „Ich habe sie verloren“, sondern sage: „Ich habe sie zurückgegeben“. Dein Kind ist gestorben? Nein, Du hast es zurückgegeben. Deine Frau ist gestorben? Nein, Du hast sie zurückgegeben. „Ich habe mein Grundstück verloren“. Gut, auch das hast du zurückgegeben. „Aber er ist doch ein Verbrecher, der es mir gestohlen hat“. Was geht es Dich an, durch wen es der, der es Dir einst gab, von Dir zurückforderte?

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