RAYMONDi
die vertauschten ZWILLINGE
NEUAUFLAGE JULI 2019 = GUNDULA+TUSNELDA von der SCHAFALM
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Inhaltsverzeichnis
Titel
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Impressum neobooks
CONTRIBUTOR=ARTIST [über 1600 Fotos o n l i n e]
>https://stock.adobe.com/c Iontributor/208259499/raymondi<
>https://pond5.com/artist/raymondi<
>http://www.istockphoto.com/portfolio/ART-by-RAYMONDi<
AUTOR = ILLUSTRATOR
(naive Zeichnungen + ohne Hilfsmittel freie flinke
"FingerSpitzenKarikaturen" am Display von Handys)
>http://www.autorenwelt.de/users/raymondi<
ERST-
Veröffentlichung 2017
NEU-AUFLAGE (viele Illustrationen)-
» Juli 2019 «
Die vertauschten ZWILLINGE = GUNDULA + TUSNELDA
von der SCHAF-ALM(Goaß-Alm)
UNTERTITEL:
Die KNOPFlose Lederhos'n + der rostige versteckte
Taschenfeit'l in der Selchkammer
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die UMGEBUNG
Wo die Ausläufer der hohen Berge in eine sonnige großflächige Talmulde übergehen; – dies jedoch
in Stufen; - übersät mit unzähligen bunten blumenreichen Wiesen geschmückt; - liegt lieblich und
idyllisch eingebettet das alte Bergdorf in ca. 1500 m Höhe; – die Ortschaft „Sankt Apollonia“ .
Der Ortsname kommt vom „Klösterle St. APOLLONIA“ das man vor etlichen Jahrhunderten erbaute.
Umgrenzt von Südost bis Nord von den hochstämmigen Lärchenwäldern des „Hohen Rehnock“
im Norden des „Geierjochs“ und der anderen Nockberge – im Süden des „Kahlen oder Glatzerte
Bock“ — da er im Gipfelgebiet total unbewachsen ist - also weder Bäume und wenige Latschen
wachsen; und Westen der „Roten Wand“ früher als „Nebelwand“ bezeichnet - bis ca. 2000m hoch
- die mit ihren schroffen Wänden, Schutthalden, Kaminen und Türmen und Platten als krasser
Gegensatz zum Kahlen Bock als sofortige Orientierungshilfe - weit über die vielen Gipfeln der
Alpenkette ins Auge springt. Auf der Nebelwand soll schon so manches junges Blut geflossen sein.
Entweder unerfahrene Großstädter = Klettermaxe, -- oder ein verliebter einheimischer Bursche.
Beim Edelweiß pflücken für seinen Herzensschatz, welcher durch die so leicht einfallenden
Nebelschleier abgestürzt sind – und daher wegen seiner Gefährlichkeit und Heimtücke später einmal
auf ROTE WAND unbenannt wurde.
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Die Kirche wurde auf einen der kegelförmigen Hügel erbaut. Vom Haupttor sieht man rechts das
Pfarrhaus und weit geht der endlose Blick über die bewaldeten Berge – die Gipfel sind niedriger und
oberhalb der Talmulde im Kontrast zum Grün hält die alte Burg „FALCENSTEYN“ stets Wacht .
Vom links seitlich beginnenden angelegten PFARR-Teich; hat man seinerzeit auch einen langen
„Kreuzweg“ alleeförmig angelegt. Von der Kirche fast rundherum dem PFARR-Teich entlang und
anschließend zwischen dem Natur KLOSTER-Weiher und dem Pfarrteich retour bis zum gestifteten
kleinen „Klösterle St. Apollonia“ – wo das andere Ende des Kreuzweges ist.
Zwischen Grau – und Schwarzerlen sowie Birken kann man in der Allee schlendern und auf
irgend einem der buntgefärbten Bänkchen verweilen und erfreut sich dem Quaken der Frösche.
Die Ortsjugend trifft sich gerne dort - und wenn der Teich dick zugefroren ist im Winter,-
wird er zum „Eisstock-Schießen“ und deren spannenden Kämpfe auch verwendet. Die großen
Eisstock-Wettkämpfe mit Mannschaften aus allen Orten der Umgebung werden gut besucht.
Die Pfarre spendet dazu immer „Schmalzbrote“ und „Zwetschgen + Heidelbeeren – Punsch“.
Am Ortsfriedhof - wie in dieser Gegend typisch um die Kirche fast gesamt ringförmig angelegt –
findet man auch schlichte Holz + Eisenkreuze als ständige Zeugen der Unfälle dieser jungen Männer.
Ein Gedichtchen auf einer verrosteten Blechtafel von einem Birkenkreuz lautet:
Hier ruht der S E P P in GOTTES FRIEDEN –
der unlängst ist am Berg verschieden
mit einem Edelweiß links FEST in seiner Hand –
so stürzte er von der
ROTEN WAND
Wenn man einen Rundgang um den sehr alten Kirchenfriedhof macht = entdeckt man auf den alten
wettergegerbten oft fast unleserlichen Inschriften – auch so manchen makaber/lustigen Spruch:
……. Hier ruhet sanft….G U S T A V_ L U N Z E R….er war sein Leben lang ein schlechter Brunzer …….
T H E R E S‘ _ ertrank mit Ochs‘ und Holz im g’fror’nen See
Ihr Busen war weiß wie Pulverschnee
….das kurze LEBEN von dem T H O M A S _ W U R Z begleitete ihn oft mit einen Furz ….
> am_ GEIERJOCH_ fand man den J ä g e r_ F R I T Z es traf ihn dort ein schneller Blitz<
(Stammbaum FREIHERR)
( STAMMBAUM - BARONIN)
Marlies Roswitha Applonia – Janika
BOTHANNY – LUCHSENBOURG – LÜTHGENSTEYN
die verlobte BARONESS von ADLERSSEEN und zu FALCENSTEYN
war bei der Jagd sonst nie allein – SIE schoss mehrmals auf einen BÄREN
>>> er töte SIE auch – mit wehren <<<
P. S. : die BARONESS war mit dem
FÄHNRICH der Gendarmerie
*DEGENSTARCKH* verlobt....
deren TOCHTER kam kurz vor
dem tötlichen JAGDUNFALL mit dem Braunbären auf die Welt.... kurz vor dem fixiertem HOCHZEITSTERMIN(nach Ausmusterung zum LEUTNANT)
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>> sein Name war
K A J E T A N – auf beiden Ohren war er lahm <<
> es kam die Waldbahn im schnellen Saus = dann war’s aus <<
Die _V R O N I _war ein braves Kind, dass man hier selten find’t
doch schwamm sie gerne nackt im grünen Teich
der Kaplan sah’s und wurde bleich
ein Schmuggler schoss in Arm und Darm
auf den Zöllner _C L A U S – oh Graus
wir trauern um die R E S I - T a n t = sie ist im alten Schober im Heu verbrannt
den _T O B I A S_ fand man unter seinem gefälltem Baum
er war schrecklich anzuschau’n
die_ S T E F F I _eine junge Magd
hat sich vor Niederkunft nicht zum Arzt gewagt
der_ A L O I S _war ein starker Trinker
trotzdem erfror er in diesem Winter
ein _R U P E R T _stahl stets die frischen Eier
des Nachts fiel er von der morschen Leiter
dem _H U B E R T _zeriss ein Böller seinen Bauch
als er zu spät wegsprang = drum starb er auch
der _O T T O _kämpfte mit an wilden Stier
er war zu schwach – drum liegt er hier
der alte _BAUER_ K L A C H_ rutschte beim Fischen
in den Bach ~ oh welche Schmach !
der arme _S E P P L_ verlor durch Lawine Hab und Gut
darauf verlor er bald den Lebensmut
da „GMOAMOASTER“
W a s t l _S T R O L Z –
transportierte trockenes Holz –
die Kette riss ihm ab das Bein – drum legten wir ihn hier herein
>>> 3 _Schwestern verführten als Jungfrauen den <<<
Orgelspieler _T R I M M E L
>>> er war zuletzt im 7-ten Himmel <<<
H E L E N E_ nahm viele Männer in ihr Bett
mit >3 0< tot = sie ass sich fett
als Hinterbliebene tun wir traurig kund –
eine Karpfengräte steckte
in unseren Onkel_K U R T L S _Schlund
die _A N N E R L_ sang im Kirchenchor – sie wurde >8 7< Joahr
der _W O L F E R L _stürzte von einem Grat
als sich ein Seilhaken lösen tat
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U M G E B U N G
Um St. Apollonia liegen die kleinen Dörfer „Obertupfing“ - „Untertupfing“ – „Ort - FALKENSTEIN“ –
„Altsiedl“, - „Hoelzernbrugg“, - „Köhlerwald“, - „Wayregg“ - oberhalb „Rummelstein“, - „Moorwald“
und „Lärchenthal“ . Von St. Apollonia braucht man eine 3/4 Stunde mit dem Traktor talwärts zur
größeren Ortschaft , den MARKT „OXENBÜHL“(=Ochsenbühel) dazu gehört auch „UNTERMÜHL“;
in dessen Waldbeginn die WALDMÜHLE = genannt „RÄUBERMÜHLE „ - betrieben wird.
„OCHSEN-BÜHL“ = der Name kommt von dem seltenen Beruf der dort ansässigen „SAUSCHNEIDER“
bzw. „STIERSCHNEIDER“ – die also Stiere-Eber-Hengste beschneiden - und im ganzen Lande – von
dort aus, seit Jahrhunderten unterwegs sind. Hier endet die Postautobuslinie. Mit dem „Postler“ ist
man noch 1 ½ Stunden von OXENBÜHL nach „EISENFUERSTFESTE“ - der Hauptstadt-unterwegs.
Der 1x tägliche EILKURS bringt einem maximal bis zu 25-30 Minuten kürzer dorthin.
In EISENFUERSTFESTE gibt es auch ein Krankenhaus, das Gymnasium die Bezirkshauptmannschaft
sowie einen Bahnanschluss mit einem renoviertem Hauptbahnhof und großem Güterbahnhof –
die BARNONIE hat dort - fortschrittlich wie immer – eine Direktgleisverbindung zum großen
expandierenden Groß-Sägewerk „Band+Gattersägen“ erhalten – im Gegenzug des Liefervertrages mit der Eisenbahn-Generaldirektion für „Bahnschwellen – Produktion“.
Deren schnellen sowie gleichzeitig in größeren Mengen des
Baumstämme-Transports aus laufenden Schlägerungen in den eigenen riesigen Wäldern nach der anstrengenden aber bewährten „HOLZ-Rückung“
(ebenfalls vorwiegend durch die eigene Züchtung der Pferde-Kaltblutrassen) – mit
„ARDENNER“ und den „NORIKER“ – hat sich der frühe Bau und Betrieb
der „Wald-Feldbahn“ mit den 2 Schmalspur-Dampflokomotiven total amortisiert.
Die ausgebaute sehr lange Streckenführung (=angepasst vorausplanender Schlägerungs-Regionen)
von der „SÄGE-MÜHLE“ beginnend - und diverse Abzweigungen werden stets erweitert und penibel
kontrolliert. Wasser gibt es ja überall = per Zuleitung von den vielen Bächleins für die Lokomotiven;
und die abertausenden gelegten Bahnschwellen sind ja aus eigener Produktion.
Im Norden von St. Apollonia schiebt sich die vor 5 Jahren asphaltierte Straße-
die in spitzen Kurven und Kehren in der Schlucht des wilden „Alpbaches“ und in endlosen
Serpentinen im Tannen-und Fichtenwald - versteckt aus Ochsenbühel kommend - zwischen
die unterschiedlich grünen Wiesen in der Mittagshitze – silbrig glitzernd und flimmernd als
Asphaltband hinein. So mancher Pkw streikte auf dieser steilen Straße mit kochendem
Kühler- und Pferdegespann oder bulliger Ochse als Vorspann - waren Retter in der Not.
Vereinzelt sind auf den Wiesen um St. Apollonia beige und schwarzgefleckte
Kühe zum Weiden in Holzzäunen und auch schon mittels dem „elektrischen Hüterbua“
abgesichert zu finden. Die meisten Rinder, Schafe und Pferde sind auf den Hochalmen
des Glatzerten Bockes und im Gebiet des Geierjoches über den Sommer.
Nicht, dass es in der Talmulde kein gutes Futter gäbe, - doch Almfutter ist halt das Beste -
und die Bewegung im Gelände ist für die Tiere gesund und wichtig, - schließlich kann
man die Tiere nur von Mitte Juni bis Ende September auf den Hochalmen lassen.
Das Bergbauerndorf St. Apollonia gibt es schon seit einigen hundert Jahren.
Dadurch gibt es unterschiedlich alte sowie neue Gehöfte.
Sie sind am Fuße des Hohen Rehnocks vorwiegend südlich angesiedelt –
jedoch ansonsten überall in der Talmulde verstreut.
Nur ganz unterhalb Richtung der Roten Wand sind es nur ganz wenige,
dafür gibt es dort aber das alte urige Wirtshaus mit den Namen
„ZUM_ALTEN _AUERHAHN„.
Die Ortschaft liegt 1218m hoch hat ca. 400 Einwohner - dadurch gibt es ein Schulhaus
seit fast 100 Jahren. Zu St. Apollonia gehört auch die aus 9 Bauernhöfen bildende Ansiedelung
quasi der Ortsteil „Kühtreiber“- die um ca. 200m höher liegt - am Fuße des „Lärchenkogels“ .
im altem beliebten GASTHAUS
Im Wirtshaus „Zum Alten Auerhahn“ sitzen 5 Einheimische-wie so oft beim Bauernschnapsen.
Es sind dies der lange und dürre „JAGAFRANZL“=(„Franziskus HIRSCHBÖCK“ )ein typischer uriger
Jäger, pfeift sich nix und ist bei jedem Schabernack dabei - seit 7 Jahren „OBER-JÄGER“; -
der
Fleischhauer und Selcher –Meister „KAIBLINGER HANS(L)“; der Briefträger „BARTHOLOMÄUS
POSTL“(genannt der „Postbarschtl“); der Rossknecht oben aus Kühtreiber-(gerufen=„GOBERL“) = „RUMPLER JAKOB“ und als Kiebitz der schnaufende Wirt des Auerhahn’s der„BLADE FREDI“ ........(man weiß eigentlich nicht genau seinen Vornamen „Alfred oder Manfred STELZER“......Letzterer wird schon so an die 140-150kg
(Lebendgewicht würde der „Kaiblinger Hansl“ sag’n) zwischen Schank - Küche und den derben großen uralten Holztischen wälzen.
Man hat ihn kaum in einem anderen Gewand als seiner speckigen - schon schwarz glänzenden
„Hirschledernen“ gesehen-mit den für ihn wichtigen Hosenträgern und dem bekannten
„Klapphosentürl“-so groß wie ein Waschmaschinenfenster.
Am Gesäß hat die bewährte Hose 3 Erweiterungszwickel als besonderes Etikett
(ein bisserl in anderen Tönungen wie Jahresringe)aufzuweisen = seit er die dritte ALTE hat.
Jeder der Mannsbilder hat schon etliche Krügel des herben Gerstensaftes
hinuntergespült (=hinuntergestülpt ?...mit einem lautem Rülpser) - und jedes Mal
ist der erste große Schluck in den gekonnt gemachten festen Schaum hinein ein Genuss.
Beim GOBERL hängt dann minutenlang der weiße Schaum auf seinen aufgezwirbelten
Schnauzer und sonst im Bart. Ja, einen ähnlichen „ungarischen Husarenschnauzer“ hat Er.
Manche verdächtigen ihn, dass er den ungarischen Soldaten gleich –
wie im 1.Weltkrieg - mit Pferdeurin den Bart eingezwirbelt, denn die Spitzen rechts und links den Ohren hinzugebogen sind seit eh‘ und je steif und formgleich.
Der POSTBARSCHTL verträgt den meisten Alkohol. Bei seiner täglichen „Austragerei“
wird ihm in jedem Gehöft ein Stamperl angeboten oder aufgedrängt.
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Im August beim „SAMSON“-Fest in OXENBÜHL trägt er immer die hohe SAMSON-Figur.)Ob Zwetsch‘gener – Heidelbeerschnapserl - Wacholder oder Kornbrannt.
Er verträgt das Mischen - wie Keiner im Ort und Umgebung. Sein Gesicht und Nase ist
dunkelrot gefärbt und tausende der feinen Äderchen durchziehen sein Antlitz blau-violett.
(Scheinbar hat der „WEINSTEIN“ die Härte+Stabilität seines Körpers zum Tragen+Tanz der
SAMSON-Figur gefördert). Der „SAMSON“ ist eine bis zu 6 Meter hohe männliche Figur; -
die unter dessen Kleidung mittels einem Gerüst vom „POST-BARSCHTL“ gut getragen wird.
Die große Schützengarde mit ihren alten napoleanischen Uniformen und der Zug der
SCHÜTZENMUSIK marschiert zackig auf! Der „SCHÜTZEN-MAJOR“ ist der ehemalige
>Feuerwehrkommandant< – sofort auch privat erkennbar mit seinem vollen dicken
>Rübezahl-Bart< der „BRANDLHOFER_Max“. Der „Maximillian“ hat eine Liste vom
Gemeindeamt erhalten; welche Ehrengäste erschienen sind und welche Urlaubsgäste
offiziell zu begrüßen sind. Und nach jeder einzelnen namentlichen Begrüßung präsentieren
die Schützen ihre „Vorderlader-Gewehre“ und es erfolgt eine „Salutschussgarbe“ von beiden
Schützenkompanien. Dazwischen spielt der „MUSIKZUG“ und der „BARSCHTL“ muss mit
dem Samsongerüst auf seinen Schultern kurz sich tanzen=drehen. Dazwischen wird er mit
Stamperln gelabt durch sein Blickloch in der Samsonbekleidung – bis er auch ohne Grund und
passenden Befehl sich im Kreise dreht und wankt = und die nähesten Zuschauer kreischend
auseinanderstoben – wenn sich der SAMSON schon extrem gefährlich zur Seite neigt.
Bei dieser Veranstaltung kommt viel ins „Gemeindesäckel“ – da alle begrüßten Herrschaften
zwischen 50,-- bis 100,-- und auch mehr Schilling springen lassen =
Sie werden ja freundlichst von den blutjungen hübschen vollbusigen MARKETENDERINEN
(gibt es überhaupt „Flachbusen-Marketenderinen ?) mit einem Stamperl gelabt =
auch hier spenden ALLE gerne wieder.
Nach dem SAMSON-Fest ist der POST-BARSCHTL immer außer Gefecht und so freuen
sich die Einheimischen auf den Besuch der „BRANDLHOFERin“ – die „CHRISTL“ und
nette Frau vom Schützen-Kommandant, die sonst am Postamt Schalterdienst macht.
Die zwei, drei Tage begleitet sie immer der große „BERNHARDINER“, der auch Zustellpost
auf seinem Rücken mittragen muss (=beim FEST neuerdings auch ein kleines
Fasserl um den Hals tragend)
Es ist das immer eine Abwechslung für die sogenannte „POST-CHRISTL“ und auch für
die oft entlegenen Gehöfte-Bewohner – kann sie ja doch manche Neuigkeiten von Post
und Geldverkehr sowie dem **HALLOPHON**=Telefon; besser erklären wie der BARSCHTL.
Außerdem gibt’s immer Gelegenheit zum „DORF-Klatsch+ Tratsch“.
Obwohl „BARRY“ ihr Hund viel bergauf laufen muss = mit seinen Rückentaschen; die ihm
das Frauerl extra geschneidert hat(ähnlich Fahrradseitentaschen) – bekommt er auf seinem
unfreiwilligen „X-4“(„Allfuß-Antrieb“) Post-Zustellservice – von den Bäuerinnen diverse
Leckerbissen; wie z.B. Wurstreste, Speckhappen, Blunz’n-Rad’ln und Knochen zur Stärkung.
Ansonsten hängt man den BARRY bei manchen Auftritten der „BLECHMUSI“ das berühmte
„Erste Hilfe – Holzfässchen“ mit Schnaps um seinen dicken Hals ( und da dies sehr erfolgreich
stets ist – wurde seine Präsenz beim SAMSON-Fest auch gefordert ).
Und am Abend hat er schon selbst von dem intensiven Geruch einen >weichen Gang< =
seine Augen sind noch „RÖTER“ als sonst und die Lefzen tröpfeln erbarmungslos.
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Tasuta katkend on lõppenud.