Loe raamatut: «Tiefe der Liebe»
Silvia Violet
Tiefe der Liebe
Fitting in Band 4
Aus dem Englischen von Lena Seidel
Impressum
© dead soft verlag, Mettingen 2020
© Silvia Violet
Titel der Originalausgabe: Going deep, 2015
Cover: Irene Repp
Bildrechte:
© VladOrlov – shutterstock.com
1. Auflage
ISBN 978-3-96089-393-6
ISBN 978-3-96089-394-3 (epub)
Inhalt:
Gray, Jack und Mason sind zurück. Ihre Dreierbeziehung wird stärker und Grays Gefühle für seine Partner gehen tiefer, als er es je für möglich gehalten hätte. Während er lernt, zu Hause romantisch zu sein, ist er auf der Arbeit noch immer der harte Bulle, dem niemand in die Quere kommen will. Als die Ermordung einiger junger Prostituierter zu seinem Fall wird und er weder Verdächtige noch ein Motiv hat, erleidet sein Selbstvertrauen einen schweren Schlag. Mit jeder Sackgasse, mit jedem Tag, der vergeht, wird das Gefühl, den Mörder finden zu müssen, stärker.
Gray braucht unbedingt eine Pause, beruflich ebenso wie privat. Er passt hervorragend auf seine beiden Männer auf, im Bett wie auch außerhalb, doch wenn er verwöhnt werden soll, zieht er sich zurück, selbst als auf der Arbeit alles den Bach runtergeht. Jack und Mason wollen mit ihm nach Beendigung des Falls in den Urlaub fahren, doch Gray weiß, dass er Freizeit hasst, solange sie nicht im Bett stattfindet.
Mit dem Fall, der schwer auf seinen Schultern lastet, und seinen Partnern, die ihr Bestes geben, um ihm zu helfen, wird Gray herausfinden müssen, wie sich ein selbstherrlicher Kerl wie er entspannen kann.
Kapitel 1
Gray rollte die Schultern und versuchte, seine Verspannung zu lockern. Seine Arbeit war in den letzten paar Monaten die Hölle gewesen. Nachdem er einen beschissenen Drogendealer verhaftet hatte, hatte er einige Wochen damit verbracht, sich von der Anklage der Polizeibrutalität zu befreien, die ihm dieser verdammte Scheißer angehängt hatte. Ja, Gray hatte ihn grob behandelt, aber nur, weil der Dreckskerl versucht hatte, Gray abzustechen, nachdem er hoch und heilig geschworen hatte, nur mit ihm reden zu wollen. Zuletzt war Gray von allen Anklagepunkten freigesprochen worden. Und gestern war der Kerl, Mitchell Benson, zu zwanzig Jahren Gefängnis verurteilt worden, dem höchsten Strafmaß für seine Verbrechen. Während Bensons Betrügereien als Kulisse fungiert hatten, hatte Gray versucht, sich aus einer schweren Fallbelastung herauszuarbeiten. Er hatte die letzten Tage damit verbracht, Sackgassen in einer Ermittlung gegen den Mörder einer jungen, besser gesagt minderjährigen, Prostituierten abzuarbeiten. Bisher hatte niemand, mit dem er gesprochen hatte, auch nur zugegeben, sie gekannt zu haben, und sie hatten ihm verdammt noch mal keine Informationen gegeben, die zu einer Verurteilung führen könnten. Jedes Mal, wenn er an das Mädchen dachte, erinnerte er sich an Nancy, ein junges Mädchen, dem er vor langer Zeit nicht hatte helfen können. Manchmal war es furchtbar deprimierend, ein Cop zu sein.
»Gray, es ist Zeit. Lass uns gehen.« Lieutenant Thornton erschien an seinem Schreibtisch.
Gray war so frustriert, dass er den Lieutenant nicht einmal bemerkt hatte. Er seufzte und schloss die Akte, die er angesehen hatte. Als ob die Woche nicht schlimm genug gewesen wäre, musste er jetzt an einer Pressekonferenz teilnehmen. Sein Captain hatte mit der sadistisch freudigen Billigung von Thornton entschieden, dass Gray das neue Gesicht des Durham PD sein sollte. Am liebsten hätte Gray Captain Russell gesagt, dass er sich ficken sollte, aber das kam leider nicht infrage. »Ich muss zuerst noch in den Waschraum«, sagte Gray, als er seine Anzugjacke von der Stuhllehne zog.
Sein Lieutenant wedelte mit einem Finger. »Keine Flucht aus dem Fenster. Ich werde sicherstellen, dass jemand zuschaut.«
Gray wollte das Grinsen aus Thorntons Gesicht wischen. Klar, wenn Gray der Meinung wäre, dass Weglaufen funktionieren würde, könnte er es natürlich versuchen. Nicht, dass er durch das winzige Fenster der Herrentoilette passen würde.
Nachdem Gray das Urinal verlassen hatte, warf er im Spiegel einen Blick auf sich und richtete seine Krawatte. Seine Freunde, Jack und Mason, hatten ihm geholfen, den Anzug auszusuchen, den er trug, den schönsten, den er je besessen hatte. Er hatte sich durch den Einkaufsbummel gegrummelt, aber er musste zugeben, dass er gut aussah. Stark, selbstsicher, genau das Bild, das der Captain von ihm wollte. Ihr Chef war, zusammen mit dem Bürgermeister, auf die Idee gekommen, dass die Polizei unbedingt PR brauchte, um der schlechten Presse über Polizisten entgegenzuwirken. Gray hatte nicht den Wunsch, sich ins Rampenlicht zu stellen, selbst wenn sie der Allgemeinheit etwas Positives geben mussten, auf das sie sich konzentrieren konnte. Egal, was Captain Russel dachte, Gray war sich nicht sicher, ob ein schwuler Bär das war, was die Leute in einem Polizisten sehen wollten. Aber nachdem der Captain ihm eine gut vorbereitete Rede über die Polizei, die alle Menschen einschloss, einschließlich seinen schwulen Hintern, in die Hand gedrückt hatte, hatte sie Gray gebeten, an einem wöchentlichen Briefing mit mehreren speziell ausgewählten lokalen Reportern teilzunehmen. Doch offensichtlich war diese „Anfrage“ einfach ein Befehl, der schöner als üblich formuliert war.
Thornton hämmerte an die Tür. »Gray, hör auf, dich zu stylen, und beweg deinen Arsch hier raus.«
Hoffentlich würde er seine Vorgesetzten nicht enttäuschen. Egal, wie sehr er es hasste, das Aushängeschild für gute Polizisten zu sein, er war bereit zu leiden, wenn es dem Image der Abteilung half. Er holte tief Luft und verließ den Waschraum.
Thornton führte ihn in ein Klassenzimmer, das zu einem Besprechungsraum umgebaut worden war. Mehrere Kameramänner standen herum und vier perfekt frisierte Reporter erwarteten ihn vorne im Raum.
Ihr Captain holte sie ein, als sie eintreten wollten.
»Ist es Zeit, reinzugehen?«, fragte Thornton.
Sie nickte und sah Gray an. »Setzen Sie sich nach hinten, bis Sie an der Reihe sind, und ziehen Sie keine Aufmerksamkeit auf sich.«
Richtig. Mit einem Meter dreiundneunzig und der Statur eines Linebackers zog Gray Aufmerksamkeit auf sich, wo immer er auch hinging. Es tut nicht weh, dass du höllisch heiß bist, hörte Jacks Worte in seinem Kopf und bekämpfte den Drang zu grinsen. »Ja, Ma’am.«
Der Chief sprach und Gray versuchte, sich auf seine Worte zu konzentrieren, aber die Stimme in Grays Kopf, die ihn beschwor, nichts zu vermasseln, übertönte alles andere.
Ein weiblicher Detective von der Sittenpolizei, die er zwar erkannte, aber nicht wirklich kannte, beantwortete für einige Minuten Fragen. Dann war er an der Reihe. Er ging den Gang zwischen den Sitzen entlang und trat hinter das Podium in der Hoffnung, dass niemand ahnte, wie nervös er war.
»Sie müssen sich jetzt gut fühlen, da der Mann, der Sie wegen übermäßiger Gewalt angezeigt hat, hinter Gittern sitzt«, sagte ein Reporter.
Gray erstarrte für Sekunden, vor seinen Augen zuckten Blitze. »Ich …«
Scheiße. Sag was Intelligentes.
»Ich habe großen Respekt vor Richter Halsey und ich glaube, sie hat die Fakten abgewogen und die bestmögliche Entscheidung getroffen.«
»Aber es muss schön gewesen sein, zu sehen, dass er die Höchststrafe bekommen hat.«
»Ich habe gehofft, dass die Gerechtigkeit siegt, und ich glaube, so ist es gekommen.«
Ein anderer Reporter winkte wild und der PR-Vertreter nickte ihm zu. »Nach Bensons Anschuldigungen fühlen Sie sich sicher erleichtert, dass er für lange Zeit im Gefängnis bleiben wird.«
»Mein Ziel als Mitglied der Polizei ist es, Kriminelle vor Gericht zu stellen. Dorthin habe ich ihn gebracht, alles andere war Sache des Gerichtssystems.« Gray bemühte sich, seine Abscheu gegen die seichten Bemerkungen, die er von sich gab, nicht zu zeigen.
»Also wären Sie auch mit der Entscheidung für eine leichtere Verurteilung einverstanden gewesen?«, fragte eine Frau in einem hellgrauen Anzug.
»Dazu habe ich nichts zu sagen.«
»Aber Sie sind sicherlich mit dem heutigen Urteil zufrieden«, sagte eine Frau mit zu einem Zopf zurückgekämmten Haaren.
Wenn Gray sich recht erinnerte, arbeitete sie für Raleighs größte Zeitung. »Ich freue mich jedes Mal, wenn ein Schuldiger von unserer Justiz von der Straße genommen wird.«
»Aber in Anbetracht Ihrer Geschichte mit …«
Verstanden sie nicht, dass er ihnen nicht das gab, was sie wollten?
»Meine persönliche Meinung ist nicht das, worauf es ankommt. Die Jury hat ihn für schuldig befunden, nicht ich.«
»Aber ich wette …«
Captain Russell trat vor das Podium. »Es tut mir leid, das sind alles Fragen, für die wir ein andermal Zeit haben. Detective Sadler hat Fälle, zu denen er zurückkehren muss.«
Russell und Thornton verließen mit Gray den Raum, während der Chief ein paar abschließende Bemerkungen machte. Gray wurde angewiesen zu gehen, damit ihn die Reporter nach dem Ende der offiziellen Pressekonferenz nicht verfolgen konnten.
»Sehen Sie, ich habe Ihnen gesagt, es würde gut laufen«, sagte Russell.
Gray gefiel der zufriedene Gesichtsausdruck nicht. Nicht, dass er es hatte vermasseln wollen, aber sollte er es gut gemacht haben, würde er immer wieder vor die Kameras gestellt. »Ich habe nur ein paar nichtssagende Antworten gegeben. Worum geht es eigentlich?«
Russell hob die Brauen und Gray wurde klar, wie sauer er sich anhörte.
»Entschuldigung, Ma’am.«
Sie nickte. »Entschuldigung angenommen.« Dann drehte sie sich um und ging zurück in den Konferenzraum.
Thornton musterte Gray einen Moment, dann entspannte sich seine Miene. »Ich denke, das ist eine faire Frage.«
»Ist es«, stimmte Gray zu.
»Russell wollte eine Aussage da draußen und das, was Sie gesagt haben, war perfekt. Sie haben sich geweigert, die Aufmerksamkeit auf Polizisten zu lenken, die Rache an Verbrechern wollen.
Gray nickte. So dumm es für ihn gewesen war, als er auf dem Podium gestanden hatte, er hatte nichts gesagt, was völlig falsch war. Wenn der Captain von ihm verlangt hätte, etwas zu sagen, was gegen das ging, an das er glaubte, hätte er abgelehnt, egal welche Konsequenzen das mit sich gebracht hätte. Ja, er war froh, dass Benson ins Gefängnis gekommen war, aber er glaubte auch an das Justizsystem, oder zumindest an das System, wie es sein sollte. Er wollte, dass Schuldige ins Gefängnis kamen, Unschuldige frei und dass die Straßen sicher waren. Jack sagte immer, Gray wäre ein romantischer Schrank, der perfekte Old-West-Sheriff gewesen. Aber er wollte nur Gerechtigkeit für die Menschen.
Nach der Pressekonferenz gab Gray sein Bestes, um ein paar Hinweise zu verfolgen, aber sobald er konnte, schnappte er sich seine Jacke und seine Tasche und ging zum Aufzug. Er betete, dass niemand versuchen würde, ihn aufzuhalten. Er wünschte, er hätte eine solide Spur in dem Mordfall, aber insgesamt war es ein guter Tag gewesen und es würde eine noch bessere Nacht werden. Es war viel zu lange her, dass Jack und Mason abends zu Hause gewesen waren. Das wollte er voll und ganz nutzen.
Nachdem er seinen Pick-up-Truck gestartet hatte, schrieb er den beiden eine SMS: Ich komme früh nach Hause. Muss ich das Abendessen abholen?
Lasagne gemacht, antwortete Jack. Wir müssen unsere Kräfte sammeln.
Mmh, sein Lieblingsessen. Verdammt richtig, das mussten sie. Gray stellte sich vor, was er später seinen Männern antun würde.
Sie zurückhalten. Sie schlagen. Sie so lange foltern, bis keiner der beiden es länger aushalten kann.
Wie lange war es her, seit sie sich die ganze verdammte Nacht auf ihr Vergnügen konzentriert hatten? Viel zu lange. Vielleicht würden sie zuerst ficken und später zu Abend essen.
Er legte den Rückwärtsgang ein, fuhr aus der Parklücke und hoffte, dass es auf dem Heimweg nicht viel Verkehr gab.
Kapitel 2
Gray schloss die Tür auf und öffnete sie, wobei er erwartete, Jack und Mason in der Küche vorzufinden. Bei dem, was er sah, atmete er tief ein. Offensichtlich waren sie ebenso ungeduldig wie er selbst. Mason kniete auf allen vieren nackt auf der Couch. Jack kniete hinter ihm, trug jedoch noch Shorts und ein T-Shirt, als käme er gerade aus dem Fitnessstudio. Er hatte Masons Arschbacken gespreizt und sah aus, als wäre er am Verhungern und Mason eine Gourmetmahlzeit.
»Was zum Teufel macht ihr da?«, grollte Gray mit gespieltem Ärger und wusste, dass die beiden diese Reaktion erwarteten. Sie reizten ihn, wollten bestraft werden, und er war mehr als glücklich, ihnen geben zu können, was sie wollten.
»Ich bereite ihn für dich vor«, antwortete Jack, bevor er sein Gesicht in Masons Arsch vergrub.
Gray konnte keine Einzelheiten erkennen, aber Masons Stöhnen machte klar, was Jack tat.
»Wir dachten, dass du das nach einem harten Arbeitstag brauchst«, presste Mason zwischen dem Stöhnen heraus. »Fuck, Jack!«, rief er und warf seinen Kopf vor und zurück.
Gray konnte die Anspannung an seinen Armen sehen. Er wusste genau, wie geil es sich anfühlte, wenn Jack seine Zunge benutzte, um seinen Arsch zu öffnen. Mason kämpfte wie verrückt dagegen an, zu kommen. Es wurde Zeit, diesen Kampf noch schwerer zu machen. Gray öffnete seine Hose. Das Geräusch musste Mason aufmerksam gemacht haben, denn er sah mit weit aufgerissenen Augen auf. »Mach den Mund auf«, befahl Gray und befreite seinen Schwanz vom Stoff.
Jack hielt inne, um zuzusehen.
»Hol dir einen Cockring«, wies Gray ihn an. »Dann leck seinen Arsch, bis er um mehr bettelt, obwohl er meinen Schwanz in der Kehle hat.«
Jack schwang sich von der Couch und rannte den Flur entlang zum Büro, ihrem Spielzimmer.
Gray bekämpfte seinen Drang, über diesen Eifer zu lachen, und hielt an dem Ausdruck arroganter Dominanz fest, den Mason so liebte. Er packte Masons Kinn mit einer Hand und hob dessen Kopf an. Mit der anderen Hand fasste er nach seinem Schwanz und rieb ihn über Masons Lippen. »Schieb ihn dir ganz in den Mund. Ich möchte, dass du daran erstickst.«
Mason wimmerte. Seine Augen wurden riesig. Er war so wunderschön, dass Gray erschauderte. Mason liebte es, sich zu ergeben, liebte es, wenn Gray grob mit ihm umging, aber er liebte es ebenso, wenn nach dem Sex gekuschelt wurde. Heute Nacht brauchte Gray alles, die grobe Seite und die sanfte. Obwohl er Letzteres nicht zugeben würde, zumindest nicht in Worten.
Mason leckte über die Unterseite von Grays Schwanz und sah ihn flehend an. Gray zögerte noch, neckte ihn und ließ ihn warten. Dann, ohne Vorwarnung, stieß er ihm seinen Schwanz tief in seinen Mund. Mason kämpfte ein paar Sekunden dagegen an, als er versuchte, sich an diese Eroberung zu gewöhnen. Dann, oh heiliger Gott, fing er mit etwas Erstaunlichem an, das sowohl Summen als auch Saugen beinhaltete. Er entspannte sich und brachte sich in die perfekte Position, um Gray vollständig in sich aufzunehmen. Als Masons Gesicht gegen Grays Schambein drückte, fuhr Gray mit einer Hand in sein Haar und hielt ihn fest, solange er es wollte. Als er Mason freiließ, schnappte der nach Luft.
»Das war gut, Junge.« Gray streichelte ihm über die Wange. »Jetzt lutsch meinen Schwanz, wie du es willst.«
»Ja, Sir.« Masons Stimme war rau, aber in seinen Augen lag ein Ausdruck, der Gray wissen ließ, dass Mason es ebenso wollte wie Gray.
Jack war zurückgekehrt, doch er hatte Grays Befehl nicht befolgt. Stattdessen saß er auf der Couch, beobachtete Gray und Mason und massierte sich dabei den Schwanz.
»Willst du eine Tracht Prügel?« Gray gelang es, seine Stimme ruhig zu halten, obwohl Mason mit seinem Schwanz Sachen anstellte, bei denen er vor Vergnügen am liebsten schreien würde.
Jack erwiderte seinen Blick, doch er hörte nicht auf, seinen Schwanz zu streicheln.
Gray knurrte. »Nimm deine Hand von deinem verdammten Schwanz und fass dich nicht mehr an, bis ich dir die Erlaubnis dazu gebe. Dafür wirst du später noch bezahlen.«
Jack lächelte, der kleine Rotzlöffel. »Ja, Sir.«
»Du wirst mich anbetteln, es dir hart zu besorgen.«
Jack biss sich kurz in die Unterlippe und sah Gray gespielt unschuldig an.
»Leg Mason jetzt den Cockring an und dann mach weiter damit, seinen Arsch mit deiner Zunge zu öffnen. Wenn du dich anfasst oder dir sonst irgendwie den Schwanz reibst«, Jack würde so nicht auf die Idee kommen, sich an der Couch zu reiben, während seine Zunge in Masons Arsch steckte, »wirst du heute Abend nicht abspritzen. Ist das klar?«
»Ja, Sir.« Die Unverschämtheit war aus Jacks Stimme gewichen und einer leisen Unterwürfigkeit gewichen.
Mason erschauderte, als Jack den Ring um seinen Schwanz zuschnappen ließ, aber er hörte nicht auf, Grays Schwanz zu lutschen.
Gray hielt still, ließ ihn seine Arbeit machen und genoss den Blick auf Jack, der gemächlich an Masons Loch leckte und mit der Zunge hineinstieß. Er könnte sie den ganzen Tag beobachten. Vielleicht war es das, was er tun wollte: Sie zusammen beobachten, bevor er schließlich Jack bestrafte. Gray beugte sich vor und strich mit einer Hand durch Jacks Haar. »Willst du, dass ich dir später wehtue, Jack?«
Jack zog sich gerade lange genug von Mason zurück, um zu antworten. »Ja, bitte, Sir.«
Jack liebte es, wenn sein Arsch ernsthaft gerötet war, und Gray hatte sich viel zu lange durch die Arbeit von einer gründlichen Bestrafungssession abhalten lassen.
Grays Gedankenzug entgleiste, als Mason fester an ihm saugte und seine Eier streichelte. Eigentlich hatte er Mason nicht die Erlaubnis erteilt, ihn zu berühren, aber es fühlte sich viel zu gut an, um ihn dafür zu tadeln. Er hielt Masons Kopf in festem Griff und stieß hart in seinen Mund. Mason verspannte sich anfangs, nahm es dann hin und ergab sich schließlich Grays heftigem Mundfick. Mason brauchte es, ihm zu Diensten zu sein, ebenso wie Jack den Schmerz eines wunden Arsches brauchte. Und Gray wollte ihnen geben, was sie brauchten, wollte sich um sie kümmern.
»Ich werde in deiner Kehle abspritzen, Kleiner«, warnte Gray ihn. »Ich brauche das, weil das hier eine lange Nacht werden wird. Verstanden?«
Mason nickte und sah mit weit aufgerissenen Augen zu ihm auf.
Gray zog sich zurück, sein Schwanz fiel aus Masons Mund. »Dreh dich um.«
Jack setzte sich auf, sodass Mason sich bewegen konnte. Gray half Mason, sich in die richtige Stellung zu bringen, den Kopf über die Armlehne hängen lassend; die perfekte Position, um ihn richtig in den Hals zu ficken.
»Beweg dich nicht«, befahl Gray. Er warf Jack einen vielsagenden Blick zu.
Jack schlug auf Masons Schenkel und reizte seine Eier, die vor unterdrückter Lust bereits dunkelrot waren. Jack wusste, dass Mason die Berührung brauchte, während Gray den Raum verließ. Er war bereits tief in seine submissive Rolle versunken.
Gray hetzte in das Spielzimmer und fand rasch den Plug, den er haben wollte: einen mittelgroßen mit einer verteufelt heftigen Vibration. Als er zurück ins Wohnzimmer kam, gab er Jack den Plug, zusammen mit einer Flasche Gleitgel. »Schieb ihm das rein, während ich sein Gesicht ficke.«
»Ja, Sir«, antwortete Jack, diesmal eifrig.
Mason versuchte, sich aufzusetzen, damit er sehen konnte, was ihm Jack in den Arsch schieben würde, aber Gray drückte ihn mit einem festen Griff an den Schultern wieder in Position. »Beweg dich verdammt noch mal nicht oder dein Arsch wird so rot wie Jacks. Und weil du den Mund bis zum Anschlag voll haben wirst, schlag auf die Couch, wenn ich aufhören soll.«
Mason erwiderte nichts.
»Hast du mich gehört, Kleiner?«
»Ja.« Das Wort war kaum hörbar.
Gray packte Masons Haar und zog fest daran. »Antworte mir ordentlich.«
»J-Ja, Sir.«
War er zu weit gegangen? »Mason, bist du okay?«
Mason nickte. »Ja. Ja, Sir. Bin ich.«
Die deutlichere Antwort beruhigte Gray. Er war heute in einer verdammt bösartigen Stimmung. Da hatte sich viel Anspannung angesammelt, die seit Wochen auf Erleichterung wartete. Doch er hatte sie schon oft in dieser Gemütslage gefickt und sie hatten ihre Safewords. Er vertraute ihnen, dass sie ihn wissen ließen, wenn er aufhören sollte.
Mason öffnete seinen Mund einladend und Gray stieß in ihn; er wollte genau das, was er ihnen versprochen hatte. Er brauchte es, Mason zu benutzen, ihn tief in den Hals zu ficken, ohne Rücksicht darauf, ob es wehtat oder er durch Grays Schwanz würgte. Gray wusste, dass Mason das aushielt. Nicht nur das, er liebte es sogar.
Während er sich in Masons Mund rammte, beobachtete er, wie Jack den Plug in Masons Arsch trieb. Jack war dabei nicht langsam oder sanft. Er fickte Mason damit hart und Mason versuchte gleichzeitig, sich dem zu entziehen und mehr davon zu bekommen. Mason wand sich zwischen ihnen beiden, sein Schwanz leuchtete bereits in einem tiefen Rot. Er war so verdammt geil, dass Gray sich fragte, ob er nicht trotz des Penisrings kommen würde. Wenn er das schaffte, konnte Gray ihn dafür bestrafen. Dieser Gedanke war so heiß, dass er sich beinahe wünschte, Mason würde abspritzen. Gray würde es genießen, ihnen beiden den Hintern zu versohlen. Meistens war sogar Vanillasex mit Jack und Mason aufregend, aber das … das war, was sie alle brauchten. Sie fühlten sich so unglaublich miteinander verbunden, wenn Jack und Mason sich ihm ergaben.
Er genoss das Gefühl von Masons nasser Kehle um seinen Schwanz. Mason war so gut. Er blieb entspannt und nahm ihn vollkommen in sich auf. Bisher hatte er sich noch nie gegen Gray gewehrt. Gray streichelte über sein Gesicht. »So gut, so verdammt gehorsam.« Damit zog er sich zurück, weil er Masons Gesicht sehen wollte.
Mason sah zu ihm auf und Gray erkannte das Vergnügen in seinen Augen. Mason griff nach Grays Schwanz und versuchte, ihn wieder in sich zu ziehen; er wollte verzweifelt mehr. Doch Gray gab nicht nach. Er sah zu, wie Jack den Plug immer wieder tief in Mason rammte und herauszog, und entschied, dass Mason mehr vertragen konnte. »Schieb ihm den Plug ganz rein und lass ihn dort.«
Jack gehorchte und Mason zuckte zusammen, krallte sich mit den Händen in die Seiten der Couch. Es war der Wahnsinn, dass er damit umgehen konnte, was Jack und Gray mit ihm taten, ohne dabei festgebunden zu sein. Er hatte sich auf alle Fälle eine Belohnung verdient. Gray musste sich für später etwas überlegen.
Mason blieb ruhig, doch die Anspannung war in seinem Griff und der Art, wie seine Füße gegen die Couch drückten, sichtbar. Er wartete anscheinend auf mehr von Gray. Also würde Gray ihn warten lassen.
»Ich werde kommen und du wirst alles schlucken. Verstanden?«
Mason nickte frenetisch.
»Jack, schalt ihn ein.«
Jack grinste böse und tippte auf das Ende des Plugs.
Mason stöhnte und wand sich, als würde er versuchen, der Intensität der Empfindung zu entkommen. Jack fummelte am Ende des Plugs herum und Gray war sich sicher, dass er den Winkel veränderte, damit das Gerät genau auf Masons Prostata drückte.
Gray presste sich zurück in Masons Mund und Mason gurgelte. Unbeeindruckt schob er sich tiefer, bis Mason erstickt röchelte, weil er sehen wollte, ob Mason ihn zurückweisen würde. Was er nicht tat. Er nahm Grays volle Länge in sich auf. »So ist es richtig, nimm alles. Du bist ein wirklich braver Junge. Du willst kommen, nicht wahr?«
Mason nickte, als Gray sich aus ihm zog.
»Später«, flüsterte er. »In Jacks Arsch.«
Jack japste.
Gray sah ihn strafend an. »Setz dich auf. Hände auf den Rücken. Fass dich nicht an. Und wage es nicht, den Blick von uns zu nehmen.«
»J-Ja, Sir.« Jacks Frechheit und Großspurigkeit war komplett verschwunden.
»Bist du bereit, Mason? Bereit für deine Belohnung?«
Mason antwortete nicht. Er sah aus, als würde er tief im Subspace treiben.
Gray legte eine Hand auf seine Kehle und drückte leicht zu. »Ich warte.«
»J-Ja, Sir.«
»Besser. Jetzt mach den Mund auf.« Gray war bereits so knapp davor. Viel länger hielt er es nicht mehr aus. Er stieß in Mason, seine Hand lag weiterhin auf dessen Kehle, um die Reaktion der Muskeln bei jedem einzelnen Stoß zu spüren. Er fickte Masons Mund, stieß rein und raus, fester, härter. Mason begann sich zu wehren.
Jack beobachtete sie mit weit aufgerissenen Augen und verzweifeltem Blick.
»Du willst, dass ich dich ebenfalls benutze, oder?«
Jack nickte. »Ja, oh Gott, ja.«
»Du kommst schon noch dran.«
Grays Eier zogen sich zusammen und Hitze wallte durch seinen Schwanz. »Nimm es, Mason. Verdammt, nimm es.«
Er stieß noch einmal tief in Masons Kehle und flutete sie mit seinem Samen.
Mason klammerte sich an die Couch, während er würgte und dann begeistert alles schluckte.
»Du bist so verdammt hinreißend.« Jacks Stimme war rau, als stünde er kurz davor, ebenfalls zu kommen.
Als sich Gray aus ihm zog, schnappte Mason wiederholt nach Luft. Gray streichelte seinen Kopf und wischte ihm das verschwitzte Haar aus der Stirn. »Jack, schalte die Vibration aus.«
Jack gehorchte.
»Besser?«, fragte Gray Mason.
»E-Ein wenig.«
Gray lächelte ihn an. »Du bist so gut, so unglaublich gut. Willst du jetzt auch kommen?«
»B-Bitte.« Mason klang, als wäre er noch nicht wieder wirklich bei ihnen.
»Setz dich auf, wenn du so weit bist. Ich möchte, dass du Jack fickst, als würdest versuchen, ihn zu spalten, als würde er eine Bestrafung verdienen.«
»Ich …«
»Du kannst das für mich machen, weil es das ist, was ich will.«
Es war viel von Mason verlangt, vom entspannten Sub, der sich passiv Grays Schwanz in die Kehle schieben ließ, zum Top zu werden, der Jack fickte, aber Gray wusste, dass er es konnte.
»Mach es für mich, dann darfst du dir eine Belohnung aussuchen.«
»Ja, Sir«, sagte Mason mit inzwischen weniger vernebelter Stimme.
»Jack, auf die Knie, Kopf auf den Teppich, Arsch in die Höhe. Mason, ich will, dass du ihn fickst, und ich möchte nicht, dass du Gnade zeigst.«
Mason rollte sich von der Couch auf den Boden. Seine Beine zitterten und Gray fragte sich, ob er seinen Orgasmus lange genug aufhalten konnte, um überhaupt in Jack zu stoßen. »Behalte den Ring an, bis er weit genug offen ist. Ich sage dir, wann du ihn abnehmen kannst.«
Mason griff nach dem Gleitgel, aber Gray nahm es ihm aus der Hand. Er benetzte zwei Finger und stieß damit in Jacks Arsch, ohne Vorwarnung und nicht sanft.
»Fuck!«, schrie Jack und versuchte, sich dem zu entziehen.
»Mach dein Loch für mich auf«, schnarrte Gray.
Innerhalb von Sekunden presste sich Jack nach hinten gegen seine Hand. »Ja! Immer.«
Als Jack glitschig genug war, wandte sich Gray zufrieden an Mason. »Fick ihn jetzt.«
Mason schielte zur Gleitgeltube und anschließend auf seinen Schwanz.
»Er ist feucht genug. Außerdem mag er es, wenn es wehtut.«
Jack nickte enthusiastisch. »Bitte.«
Mason positionierte sich hinter Jack. Gray war froh, dass er Mason bis zum Abspritzen in den Mund gefickt hatte, da er bezweifelte, dass er den beiden zusehen konnte, ohne zu kommen. Tatsächlich liebte er es, über den beiden abzuspritzen, während sie sich fickten. Sein Schwanz wurde bereits wieder hart, aber er wollte warten.
Mason rammte sich in Jack und überraschte Gray mit seiner Gewalt. Jack schrie auf, seine Hände klammerten sich in den Teppich.
»Gut gemacht, Kleiner. Werde jetzt nicht langsamer.«
Mason fickte Jack gnadenlos.
»Perfekt. Verdammt perfekt. Gib es ihm.«
Jack murmelte eine Litanei aus Flüchen und Bitten.
»Nimm den Ring ab, Mason. Füll ihn mit deinem Samen.«
Masons Finger tasteten herum und Gray war kurz davor, ihm zu helfen, dann öffnete sich der Ring, er warf ihn zur Seite und rammte sich einmal mehr in Jack. Gray bezweifelte, dass ihm noch mehr als ein paar Sekunden blieben. Würde Jack kommen? Gray hatte es nicht verboten, aber er hatte ihm auch nicht die Erlaubnis dazu gegeben. Er würde sehen, was passierte. Es wäre der perfekte Grund, Jack den Arsch zu versohlen. Nicht, dass Gray einen bräuchte, aber es machte das Spiel lustiger.
»Verdammt, Jack! So verdammt gut. Ich …« Mason warf den Kopf in den Nacken und bohrte sich mit seiner gesamten Länge in den engen Arsch. Während seines Höhepunktes zitterte er.
Jack gab nach, fasste seinem Schwanz und wichste sich. Sekunden später schoss er seine Ladung auf den Teppich. Oh ja, das verlangte nach einer ernsten Bestrafung.