Hammerhart!

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Hammerhart!
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Tilman Janus

Hammerhart!

13 schwule Erotikgeschichten

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorbemerkung

Hammerhart!

Blonder Engel

All inclusive

Du, Tim, ich hab mich verliebt!

Bulle und Hund

Spaß im Schnee

Tonio

Der beste Mann

Bürohengste

Gutes Fleisch

Romeo und Julian auf dem Land

Piratenüberfall

Phil im Orkan

Impressum neobooks

Vorbemerkung

Ob Handwerker, Bauer, Polizist, Winzer, Abiturient oder Banker – alle sehnen sich nach Sex. Aber nicht nur! Auch wenn es knallhart zugeht, soll Zärtlichkeit dabei sein. Und vielleicht bleibt „Mann“ zusammen – für immer oder wenigstens vorerst für immer.

Dreizehn schwule Kurzgeschichten voller Erotik, Freundschaft und Liebe.

*

Handlung, Namen und Personen sind frei erfunden. Sollte es Ähnlichkeiten mit realen Menschen geben, wäre es reiner Zufall.

*

Hammerhart!

Mein größter Fehler ist, dass ich nicht nein sagen kann. Und so hat Onkel Dieter mich wieder mal schamlos ausgenutzt.

»Du erbst doch unser Häuschen sowieso später, Steffen, da kannst du uns wenigstens in deinem Urlaub den Gefallen tun, ein Auge auf die Handwerker zu werfen, wenn wir verreist sind!«, hatte der Onkel gesäuselt. Tante Hannelore hatte eifrig genickt, und ich Idiot habe mich also einwickeln lassen. Nun hocke ich im Chaos, während sich die beiden auf den Malediven in der Sonne aalen!

Das sogenannte »Häuschen« ist ein ziemlich großes Teil mit zwei Etagen und einem Dachgeschoss. Es befindet sich im Grünen, aber trotzdem nicht weit vom Stadtzentrum entfernt, also in bester Lage. Bis ich den Kasten aber erben werde, können noch locker zwanzig, dreißig oder mehr Jahre vergehen, denn Onkel und Tante erfreuen sich bester Gesundheit. Ich selbst bin gerade dreiunddreißig geworden. Ich würde also meine besten Jahre weiterhin in einer Mietwohnung verbringen. Keine Sex-Orgien im Grünen mit ausgesucht schönen Kerlen, keine lauschigen Pool-Partys im weitläufigen Garten.

Okay! Ich habe nun mal ja gesagt und nicht nein, und deshalb stehe ich jetzt im unteren Flur des Hauses und quetsche mich an die Wand, denn die Leute von der Baufirma tragen die neuen, einbruchsicheren Isolierglasfenster ins Haus. Ich habe keine Ahnung vom Handwerkern. Es erscheint mir sehr unwahrscheinlich, dass man innerhalb eines Tages im gesamten Erdgeschoss die Fenster austauschen kann. Außerdem kommen mir die neuen Fenster viel zu groß vor.

»Achtung!«, ruft einer von den Handwerkern. Er jongliert mit seinem Kollegen zusammen eine riesig wirkende Terrassentür mitsamt Rahmen durch die Diele. Ich ziehe den Kopf ein, um nicht erschlagen zu werden. Der eine von den beiden, ein gigantisches, rothaariges Muskelpaket, grinst mich an. Auch der zweite Fensterträger sieht nicht übel aus. Er ist dunkelhaarig und hat einen kurz gestutzten, gepflegten Vollbart. Beide sind ungefähr in meinem Alter, vielleicht ein, zwei Jahre älter. Eigentlich gefallen mir die beiden gut! Ich liebe Kerle, an denen ordentlich was dran ist. Der Rothaarige sticht mir besonders ins Auge. Aber hier geht es ja leider nicht um mich, sondern um Onkel Dieters Fenster.

Zwei weitere Leute kommen ins Haus. Sie tragen Handwerkszeug, das nichts Gutes ahnen lässt: einen fetten, circa einen Meter langen Bohrhammer, zwei Schlagbohrmaschinen, Trennscheiben, mehrere Stemmeisen, Drillbohrer, Vorschlaghämmer und ähnlich gruseliges Zeug. Onkel Dieter hatte gemeint, dass die Baufirma versichert habe, den Fensterumbau ohne jeden Schmutz zu bewerkstelligen.

»Braucht ihr das wirklich alles?«, frage ich beklommen.

Einer der beiden, ein großer, dürrer Blondschopf, zuckt mit den Schultern und antwortet nicht. Der andere, ein südländischer Typ, scheint sowieso kein Wort Deutsch zu verstehen. Okay, da muss ich durch! Ich bin nur froh, dass der Dreck nicht bei mir zu Hause entsteht. Irgendwie vielleicht doch nicht schlecht, nur eine Mietwohnung zu haben …

Weitere Fenster werden vom LKW ins Haus geschleppt. Dann ist alles beisammen. Tante Hannelore hatte die teuersten Möbel mit Tüchern verhängt. Ich zweifle inzwischen daran, dass das viel nutzen wird, denn der dürre Blonde packt schon den elektrischen Bohrhammer aus und setzt ein passendes Stemmeisen in das Bohrfutter ein.

Der rothaarige Hüne begutachtet die Fensterlaibungen im Wohnzimmer. »Da muss ’ne Menge weg!«, verkündet er und wiegt den Kopf hin und her, als müsse er eine Entscheidung von globaler Tragweite treffen.

»Wie meinst du das?«, wage ich zu fragen.

Er schaut mich von oben herab – er ist einen Kopf größer als ich – mitleidig an. Ich bemerke, dass er sehr schöne, blaue Augen hat.

»Kein Normmaß!«, sagt er nur. Hat er wirklich erwartet, dass in einem Haus aus dem Jahre 1920 die Fenster Normmaß haben?

»Aha!«, gebe ich zurück. Ich fühle mich machtlos.

»Also los, Maik!«, sagt der Dunkelhaarige zu dem Rothaarigen. »Fangen wir an! Ich will Weihnachten zu Hause feiern!«

Blöde Sprüche haben sie also auch drauf.

Es geht los! Ich kann gar nicht so schnell gucken, wie sie die alten Holzdoppelfenster herausgerissen haben. Das geht ratzfatz! Ein paar Hammerschläge hier, ein bisschen Stochern mit dem Stemmeisen, dann die alten Bolzen mit der Trennscheibe durchgeschnitten, und schon liegt das große Fenster draußen im Garten, auf den geliebten Dahlien von Tante Hannelore. Handwerker haben bekanntlich keinen Sinn für Blumen. Die milde Oktobersonne schickt ihre Strahlen in Bündeln durch die plötzlich so große Öffnung. Ein Schwall kühler Luft vertreibt den Geruch nach frischem Männerschweiß, der im Zimmer hängt.

»Hopp, Alfredo, den Hammer!«, befiehlt Maik dem Dunkelhaarigen. Alfredo steckt den Stecker ein und reicht ihm den schweren Bohrhammer. Maik hebt ihn so leicht hoch, als wäre er aus Papier, und setzt ihn auf die Mauer. Ein ohrenbetäubendes Getöse beginnt. Die Tapete reißt auf, Mörtelklumpen stieben in alle Richtungen, Ziegelsteine lösen sich und fallen polternd zu Boden. Meine Nerven stehen auf Halbmast. Dennoch schaue ich fasziniert zu, wie Maik mit vollem Körpereinsatz arbeitet. Er trägt – wie die anderen auch – zu seinem Blaumann mit dem Firmenlogo nur ein Trägershirt. Ich kann das Spiel der mächtigen Bizepse und der anderen Muskeln genau studieren. Man glaubt nicht, wie viele wundervolle Muskeln ein starker Kerl so hat!

In wenigen Minuten ist die Brüstung, auf der eben noch das alte Fensterbrett befestigt war, zwanzig Zentimeter tiefer gesetzt. Wolken von Mörtelstaub hüllen uns alle ein. Ich huste. Natürlich husten die Bauleute, die Profis, nicht. Maik wischt sich die Staubschicht, vermischt mit Schweiß, vom Gesicht. Er klopft sich den grauen Staub von der Hose. Dabei sehe ich, wie dick seine Schwanzbeule ist. Ja, klar, ich habe natürlich gleich zu Anfang einen Blick darauf geworfen, routinemäßig sozusagen. Aber jetzt kommt sie mir größer vor. Vielleicht nur Einbildung.

Alfredo und der südländische Gehilfe heben das neue Fenster in die Öffnung. Der Blonde kneift ein Auge zusammen, steckt hier einen Holzkeil unter und hämmert dort noch etwas Stein weg, prüft mit der Wasserwaage nach und nickt zufrieden. Während die beiden anderen das Fenster genau in Position halten, setzt er eine Schlagbohrmaschine mit einem enorm langen Drillbohrer an. Unter kreischendem Rattern frisst der lange Bohrer sich durch die neuen Kunststoffrahmen in die Steinwand. Wieder entstehen Staubwolken. Dann steckt der Blonde überdimensionale Dübel in die Löcher, schiebt die neuen, mächtigen Bolzen ein, schraubt fest – und schon sitzt das neue Fenster an Ort und Stelle. Keine halbe Stunde pro Fenster – sagenhaft!

Die vier Männer machen sich bereits über die Terrassentür her. Ich schaue auf die großen Löcher zwischen Fensterrahmen und Mauer, durch die schmale Sonnenstrahlen fallen, in denen man den Staub tanzen sieht.

»Äh … und was wird mit diesen Löchern?«, erkundige ich mich etwas grantig. »Soll das so bleiben?«

Wieder der mitleidige Blick. »P-U!«, grunzt Maik nur. Damit soll einer was anfangen!

Die Terrassentür muss nun dran glauben. Die gleiche Prozedur beginnt. Auf dem Perserteppich der Tante türmen sich inzwischen Steine und Mörtelbrocken. Diesmal müssen die Seiten etwas erweitert werden. Ich frage mich, ob der Fenstersturz dann noch genug Auflage haben wird. Aber die Typen müssen es ja wissen. Ich hoffe, dass die Firma gut versichert ist.

 

Maik wirft mir zwischendurch einen Blick zu, der mir irgendwie direkt in den Unterbauch geht. Ob er in seinem Blaumann auch so einen gewaltigen Bohrhammer hat wie in den Händen? Es sieht ziemlich danach aus … aber so genau kann ich nun auch wieder nicht hinstarren. Überhaupt wird es besser sein, die Männer nicht andauernd zu beaufsichtigen, das mögen sie bestimmt nicht. Ich gehe also mal in die Küche, um Wasser- und Bierflaschen zu holen. Von dem Staub wird einem die Kehle ja ganz trocken.

Von der Küche aus höre ich sie nur noch gedämpft hämmern und bohren. Ich seufze. Mir fällt Lukas ein, der sich immer Luke nannte. Er arbeitete in der Spedition, in der ich Buchhalter war. In einer Lagerhalle waren wir uns näher gekommen. Luke war auch ein ziemliches Prachtexemplar, blond und muskelstark. In der Lagerhalle, abends im Winter, als schon alle anderen nach Hause gegangen waren, hat er mich gefickt. Ein unvergessliches Erlebnis! Ich werde heute noch steif, wenn ich daran denke! Leider war er ein Hetero, der es mit einem Mann nur mal ausprobieren wollte. Er heiratete dann und zog in eine andere Stadt, und ich wechselte auch bald den Arbeitgeber.

Im Wohnzimmer ist es plötzlich still. Ich nehme meinen Korb mit den gekühlten Flaschen und gehe zum Zimmer zurück.

Das Wohnzimmer ist menschenleer. Alfredo, den Blonden und den Gehilfen sehe ich schon nebenan im Esszimmer alles vorbereiten. Ich schaue durch die neue Terrassentür, die weit offen steht, auf den Schutt und die alten Fenster, die sich draußen auf den kostbaren Natursteinplatten von Onkel Dieter türmen. Da sehe ich Maik. Er steht breitbeinig an der Terrassenkante, hat den Hosenstall seines Blaumanns geöffnet, hält seinen prachtvollen Riemen in der Rechten und pisst in Tante Hannelores Blumenbeet. Der goldene Strahl glitzert in der Oktobersonne.

In meinen Jeans wird es jetzt wirklich sehr eng! Dieser Anblick ist einfach zu geil! Ich stehe da mit meinem Getränkekorb und starre den Hünen an wie ein Weltwunder. Ich kann genau die dicke Kuppe erkennen, aus der der Goldstrahl hinausschießt wie bei einem Springbrunnen. Jetzt versiegt er langsam. Maik schüttelt seinen Schwanz ab. Als er ihn gerade wieder verstauen will, schaut er sich plötzlich um, als hätte er bemerkt, dass er beobachtet wird. Ich kann mich nicht bewegen, ich kann nicht wegschauen. Er begreift sofort, dass ich ihm zugesehen habe, ich erkenne es an seinem Gesicht, an seinem langen Blick aus den blauen Augen. Was sieht der Kerl gut aus!

Alfredo ruft nach ihm. Maik knöpft seine Hose zu. »Ja! Komme schon!«, schreit er zurück. Er stapft auf die Terrassentür zu. Ich stehe immer noch da wie festgewurzelt. Meine Jeans sind mehr als deutlich ausgebeult, denn ich bin auch nicht schlecht bestückt. Maik geht dicht an mir vorbei, sehr dicht! Ich rieche seinen faszinierenden Duft nach Schweiß und Mann und ein bisschen nach frischer Pisse. Er bleibt vor mir stehen und sieht mich an, ganz kurz nur. Sein Blick huscht über meinen Körper, mein Gesicht. Dann geht er weiter zum Esszimmer. Hat er mir zugenickt? Nein, das muss ich mir eingebildet haben. Und wenn – es würde nicht viel anders werden als bei Luke: einmal und nie wieder! Ein Mal … ein Mal mit diesem starken, gut aussehenden Kerl … besser einmal als nie!

Ich schleppe die Getränke ins Esszimmer und verschwinde gleich wieder, damit die anderen meinen Ständer nicht bemerken. Während die Männer das Esszimmerfenster austauschen und danach noch die kleineren im Raucherzimmer, in der Küche und im Gästeklo, gehe ich ins Obergeschoss hinauf und versuche mich zu beruhigen. Es gelingt mir nicht. Meine Erregung wird immer stärker statt schwächer.

Endlich scheine ich es überstanden zu haben.

»Hallo! Wir sind fertig!«, brüllt der dürre Blonde die Treppe hinauf. Ich werfe mir eine Jacke über, damit meine Schwanzbeule nicht zu sehen ist, und gehe die Treppe hinunter. Der Blonde steht da mit dem Werkzeug, dem Gehilfen und Alfredo im Schlepptau.

»Wo habt ihr denn euren Kollegen gelassen?«, frage ich, während mein Herz lauter klopft.

»Der macht noch den P-U!«, nuschelt der Blonde. Ich unterschreibe, dass die Arbeiten ordentlich und zufriedenstellend erledigt wurden, dann schlurfen die drei zum LKW und fahren ab.

Langsam gehe ich über den staubigen Flurteppich zum Wohnzimmer. Ich sehe Maik von hinten vor dem neuen Fenster stehen. Er hantiert mit einer großen Sprühflasche, aus der weißlicher Schaum quillt. Er füllt damit die Löcher zwischen Fensterrahmen und Mauer aus, ganz gewissenhaft. Sein Blaumann überspannt seinen strammen Arsch und die muskulösen Oberschenkel.

Es zieht mich wie magnetisch zu ihm hin. Warum ist er allein hier geblieben? Hat das eine Bedeutung? Oder machen die vier Männer das immer so, dass einer für die Nacharbeiten zurückbleibt? Mein Harter tut fast weh inzwischen, so eingezwängt in den Jeans. Ich stehe jetzt direkt hinter ihm. Ich könnte ihm meine Hand auf die verlockenden Arschbacken legen.

Da dreht er sich ruckartig um. Seine blauen Augen scheinen mich zu durchbohren. Ich sage nichts, sehe ihn nur an. Er sagt auch nichts. Er legt die P-U-Schaum-Sprühflasche auf den Boden. Dann packt er mich und zieht mich an sich.

Ich versinke in seiner heißen, starken Umarmung wie in einem tiefen, wundervollen Strudel. Ich spüre seinen harten Hammer, der sich fest an meinen presst. Maik geht extra ein bisschen in die Knie, damit unsere Ständer auf gleicher Höhe sind. Seine Arme halten mich wie ein Schraubstock fest. Seine Pranken drücken auf meinen Hintern und massieren meine Backen. Ich weiß, dass mein Slip feucht wird vor Geilheit.

»Zieh dieses Zeug aus!«, schnauft Maik mit einem drängenden, wilden Unterton. Ich gehorche und lasse Jeans, Hemd, Slip, Schuhe und Socken auf den staubigen Boden fallen. Maik reißt sich den Blaumann vom Leib und streift das Trägershirt ab. Seine muskelstarke Brust ist mit feinen, roten Härchen bedeckt. Wie kleine, fleischige Inseln sitzen die Nippel im Haarmeer. Ich beuge den Kopf etwas und lecke über die köstlichen Dinger. Maik stöhnt leise.

Dann zieht er seinen Slip aus. Ein riesiger Bohrhammer wälzt sich aus dem grauen Stoff. Kein Normmaß! Er steht hart wie ein Stemmeisen über dem prallen, großen Sack. Die Eichel ist bereits weit aus der Schutzhaut gerutscht. In der langen, schmalen Pissritze glänzt ein heller Tropfen. Sehnsüchtig greife ich zu. Er ist heiß und schwer und klopft in meiner Hand. Sein männlicher Duft steigt zu mir auf. Während ich ihn voller Genuss bearbeite, presse ich meinen Harten gegen Maiks festen Oberschenkel. Wir stöhnen beide.

Wortlos drückt Maik mich bis zu Tante Hannelores Plüschsofa. Ich kann gerade noch die Schutzdecke mit dem Mörtelstaub beiseiteschieben, da liege ich schon bäuchlings nackt auf der weichen Couch.

»Dein Arsch ist so was von klasse …«, murmelt Maik und walkt meine Hinterbacken begeistert weiter durch. Sein Finger rutscht dazwischen. Ich spüre ihn in mir und kann es kaum erwarten, bis er mit der Hauptsache nachkommt.

Er scheint den gleichen Gedanken zu haben. Warme Spucke tropft auf meinen Lusteingang. Etwas Großes, Festes presst sich dagegen. Etwas sehr Großes! Ich mache mich so locker wie möglich. Das Sofa wird feucht von meinem Honigsaft. Dann rutscht Maik zu mir herein. Ich keuche laut. Sein Schwanz ist wirklich riesig. Ein fleischiges Stemmeisen! Nach ein paar Minuten habe ich mich an ihn gewöhnt und genieße den fetten Bohrhammer. Maik ist damit genauso ausdauernd wie beim Arbeiten. Ich spüre irgendwann, dass es bei mir gleich so weit ist. Meine Erregung ist unglaublich stark. Sie überschreitet die Grenze, in mir explodiert etwas. Ich schreie auf. Das Sofa wird klitschnass von meiner Sahne. Maik stößt noch ein paar Mal hart zu. Ein Urschrei ertönt aus seiner breiten Brust. Ich spüre genau sein kräftiges Pumpen und falle in ein wundervolles Glücksgefühl hinein wie in eine schwingende Hängematte.

Maik! Einmal – und tschüs?

Er dreht mich um. Seine Pranken fassen mich fest. Ich spüre am ganzen, nackten Körper seine Hitze, seinen Schweiß. Sämige Nässe ist überall zwischen uns.

»Ich will dich morgen wiedersehen!«, schnauft er leise. »Und noch ganz oft!«

»Ich dich auch!«, flüstere ich zurück.

* * *

Blonder Engel

Alex hatte einen Wolfshunger, aber der Vater blieb unerbittlich. Zwischenstopps gab es nicht mehr, er wollte endlich ankommen im Ferienquartier, und die Mutter fügte sich, wie immer. Trotzig warf sich Alex lang auf den Rücksitz und stemmte seine Füße – mit Schuhen! – an den Stoffbezug der hinteren Autotür, doch die Eltern sagten nichts. Draußen flog die sonnige Mittelgebirgslandschaft bloß vorbei wie ein Film. Alex war wirklich sauer. Am liebsten wäre er durch die Welt getrampt, oder wenigstens alleine zu Hause geblieben. Stattdessen musste er wieder in den Frankenwald fahren, gemeinsam mit den Eltern, wie ein Baby! In so eine Ferienwohnung auf dem Bauernhof, in der es nach Kuhmist stinken würde und wo man nicht mal eine anständige Internetverbindung hätte! Alex glaubte ganz sicher, dass er schon sehr gut alleine zurechtgekommen wäre, er war schließlich schon achtzehn, doch seine Eltern waren da anderer Meinung. Und nun ließen sie ihn auch noch halb verhungern! Und wenn ihm der Magen knurrte, wurde es ihm auch immer eng in den Jeans, ganz automatisch. Na ja, zugegeben, wenn Alex satt war, wollte sein Schwanz da unten erst recht beschäftigt werden, der war eigentlich fast immer ziemlich munter. Wie sollte er das machen, dauernd unter der Aufsicht der Eltern? Bestimmt würde seine Mutter wieder sagen: »Schau mal, Alex, was für ein nettes Mädchen da drüben sitzt!« Dabei wusste sie, dass ihn Mädchen nicht interessierten, aber sie wollte es einfach nicht wirklich glauben.

Wie sehr er sich nach einem richtigen Freund sehnte! Nicht nach einem alten, geilen Kerl, das nicht. So ein Typ hatte ihn mal in einem Kino angemacht, als es im Saal dunkel geworden war. Dabei hatte er sich den Film nur angesehen, weil es ums Schwulsein ging, und nicht, um einen Typen kennenzulernen. Aber dieser Kerl hatte ihm an die Schwanzbeule gegriffen, einfach so, ohne dass sie überhaupt ein Wort miteinander gewechselt hatten. Da hatte Alex ihm einfach eine runtergehauen. Er musste heute noch grinsen, wenn er an das blöde Gesicht von dem Kerl nach der saftigen Ohrfeige dachte.

Nein, ein Junge in seinem Alter sollte es sein, schlank, hübsch und vor allen Dingen lieb und zärtlich. Nicht so ein obercooler, saufender und kiffender Gammeltyp! Da war Alex ziemlich altmodisch. Es müsste schon ein Junge sein, der es ernst meinte mit ihm. Der Sex wollte, aber nicht nur! Eigentlich war ihm das Aussehen egal, auch die Haarfarbe – wenn er nicht so hübsch wäre … nicht so schlimm. Alex fragte sich, ob er selbst eigentlich gut aussah. Seine Mutter hatte es einmal gesagt, aber Mütter spinnen ja immer ein bisschen. Alex hatte braunes Haar und dunkle Augen. Sein Vater stammte aus Franken und seine Mutter von der Ostsee, eine Mischehe sozusagen. In dem kleinen Heimatdorf des Vaters hatten sie dessen Frau fast wie eine Ausländerin behandelt, deshalb waren seine Eltern weggezogen in die Großstadt. Doch in den Ferien fuhren sie regelmäßig in den Frankenwald. Zwar reisten sie jedes Jahr in einen anderen Ort, aber trotzdem – Provinz pur war es immer.

Alex malte sich in Gedanken seinen zukünftigen Freund aus, wie er ihn umarmen würde, ihn küssen, ihn erobern, wie der Freund zuerst scheu und schüchtern wäre und sich dann doch in ihn, Alex, rettungslos verliebte … Leise stöhnend drehte sich Alex auf den Bauch und presste seinen Schwanz an die Rücksitzbank. Wohin jetzt mit all seiner Sehnsucht?

»Wir sind da!«, sagte der Vater. »Alles aussteigen!« Er parkte den Wagen auf einem idyllisch grünen Platz zwischen hohen Fichten und frisch gestrichenen Ferienhäusern. Die Luft war warm und würzig. Es roch kein bisschen nach Kuhmist.

»Ich hab Hunger!«, knurrte Alex nur.

»Wir packen schnell die Sachen aus, und dann gehen wir zum Essen«, meinte die Mutter beschwichtigend.

»Ich hab aber jetzt Hunger!« Schiet-Urlaub! Alex sprang einfach aus dem Auto und lief über den baumbestandenen Vorplatz zurück zur Einfahrt, bloß weg! Keiner sollte seinen fetten Ständer sehen.

»Alex!«, donnerte ihm der Vater streng hinterher. »Komm sofort zurück! Wir wollen unsere Wirtsleute begrüßen!«

 

Alex dachte nicht daran. Er rannte durch das offene Tor hinaus, die Chaussee entlang, immer weiter, und dann einfach in die Landschaft hinein. Er hätte heulen können, wenn es ihm nicht zu kindisch erschienen wäre. Vier Wochen lang diese Zumutung! Eltern, Wirtsleute, Ferienfamilien! Keine Ruhe, um mit Genuss zu wichsen! Sein Ständer ging fast nie von alleine wieder weg, wenn er erst einmal richtig hart war. Er drückte und spannte beim Laufen höllisch in den Jeans.

Alex bog seitwärts in ein Kornfeld ab und flitzte durch die hüfthohen, wogenden Halme. Er blieb stehen, keuchend vom schnellen Sprint, streifte das T-Shirt rasch über den Kopf und knöpfte sich die Jeans auf. Sein Slip war feucht von Schweiß und Honigsaft. Suchend schaute er sich um – weit und breit war kein Mensch zu sehen. Er zog alles aus, auch die Turnschuhe und Socken, und warf das Zeug weit weg ins Korn. Sollten sie doch sehen, wie sie ihn nackt ins Haus bekämen, wenn sie ihn suchen und tatsächlich finden würden!

Die goldgelben Ähren streiften seine nackten Schenkel und kitzelten ihn zwischen den Beinen und am Sack. Er ließ sich ins Korn fallen, legte sich auf den Rücken. Heiße Sonnenstrahlen trockneten den Schweiß auf seiner Haut. Die harten Halme piekten, ein paar kleine Steine drückten sich in seine zarte Städterhaut. Es war ihm gleich. Endlich seinen Ständer anfassen, ihn streicheln, abrubbeln, wichsen und wieder streicheln! Seine Eier waren voll zum Überlaufen. Ein leichter Wind wehte, die Sonne brannte auf seinen Körper. Wie himmlisch! Er musste sich keinen Zwang mehr antun, er durfte laut stöhnen, schreien, wenn es ihm käme, einfach seinen Saft in die Natur spritzen …

Ein Schatten fiel auf sein Gesicht.

Erschrocken blickte Alex hoch, legte beide Hände über sein hartes Teil und blinzelte gegen die Sonne.

Ein junger Mann stand vor ihm, ein sehr junger Mann, etwa in Alex’ Alter, schlank, fast zierlich. Sein blondes Haar schimmerte in der Sonne wie reines Gold. Er trug ein zerlöchertes, rotes Shirt und Arbeitsjeans mit Trägern.

»Hast du ein Glück!«, sagte er mit einer relativ hellen Stimme in leichtem Fränkisch. Er musterte den nackt vor ihm im Feld liegenden Alex blitzschnell von oben bis unten, seine blauen Augen leuchteten dabei auf.

»Glück?«, stammelte Alex verwirrt. Er genierte sich entsetzlich. Am liebsten wäre er in den Ackerboden versunken.

»Dass ich dich noch bemerkt hab! Ich fahr hier gleich mit dem Mähdrescher drüber.«

»Oh!«, konnte Alex nur von sich geben. Sein dickes, gieriges Teil zuckte unter seinen Händen. Nicht einmal durch den Schock, beinahe überfahren worden zu sein, ließ sich sein hungriger Schwanz einschüchtern. Er klopfte und konnte kaum noch warten. Heute ging aber auch alles schief! Jetzt erst sah Alex die riesenhafte, rot lackierte Maschine hinter dem Fremden aus dem Korn aufragen. Er hatte in seiner Erregung überhaupt nicht gemerkt, was sich da für ein gewaltiges Gerät genähert hatte.

Plötzlich kniete sich der Fremde neben Alex, fasste ihn einfach um und zog ihn fest an sich. Alex fühlte die Schnallen und den rauen Stoff der Arbeitshose an seiner bloßen Haut und spürte die heißen Hände des Jungen über seinen Körper gleiten. Ein junger Mann, ein richtiger Mann, kein Phantom, hielt ihn in den Armen, von einer Sekunde zur andern … ach, das war bestimmt nur ein Traum!

»Sag, wenn du’s nicht willst, sag’s«, flüsterte ihm die helle Stimme ins Ohr. »Ich kann nicht anders! Wie du hier so liegst, das ist so … so …« Er seufzte, seine Finger schienen zu zittern.

Alex flog am ganzen Körper vor Erregung. Er konnte nicht sprechen. Fest schlang er die Arme um den fremden Jungen und ließ ihn nicht mehr los. Der Himmel hatte seine Wünsche erhört und vollkommen überraschend einen blonden Engel geschickt, und Alex würde ihn nie, nie mehr gehen lassen! Die Träger der blauen Arbeitshose rutschten von den Schultern. Alex riss das rote Shirt über den Kopf des Jungen, ein neues Loch kam in den Stoff. Eine nackte, schweißige Jungenbrust presste sich innig auf seinen Körper. Alex spürte die glatte, heiße Haut an seinen zarten Nippeln. Er zerrte weiter an den Sachen des Jungen. Ihn war alles egal, er wollte nur noch dahin, zwischen die süßen, glatten Schenkel, endlich einen anderen Schwanz in der Hand halten! Glühend und wunderbar schwer drückte sich das harte Gerät des Fremden in Alex' Hand. Alex schrie leise auf vor Lust. Er hatte es sich so oft vorgestellt, aber die Wirklichkeit übertraf alles! Er presste das feuchte, rutschige Teil wie besessen. Stöhnend stieß der Junge mit den Hüften nach. Plötzlich zog er seinen Harten aus Alex' Hand und glitt auf der verschwitzten Haut tiefer. Er drückte Alex' Oberschenkel hoch, ganz nach oben, dicht an den Körper. Sein Gesicht neigte sich zwischen Alex' runde, feste Hinterbacken, die Zunge glitt heiß durch die Spalte. Alex warf sich hin und her, stieß kleine, jammernde Schreie aus. Diese Zunge! Wie sie seine empfindlichsten Regionen verwöhnte! Nass rutschte sie vor bis zum Damm, umspielte seine straffen Eier und fuhr über den Schaft hinauf zur Spitze. Dieses warme Gleiten über die allerschönsten Stellen! Ein unfassbares Gefühl! Warm rollte sich die Zunge um seine Kuppe, wanderte dann wieder hinab, huschte über den Sack nach hinten, rieb sanft an Alex’ fest verschlossenem Lusteingang und machte ihn nass und geschmeidig. Ein geschickter Finger massierte ihn liebevoll, bohrte sich sanft, aber tief zu ihm hinein und fuhr zärtlich hin und her. Alex schrie laut. Er hatte ja nicht gewusst, wie schön das sein kann! Er versank in unzähligen Schichten von wogenden Kornfeldern. Sein Leib vibrierte. Das, ja, das war es, was ihm so lange gefehlt hatte, das und noch mehr!

Wo war dieser glühende, harte Dreschflegel des Fremden? Wo waren dessen jugendliche Schenkel, der süße Hintern? Mit bebenden Fingern suchte er, fühlte den schweißnassen Körper des schlanken Jungen nahe bei seinem. Fest packte er zu und rieb und presste den stahlharten Schaft. Er wälzte sich über den schmalen, jungen Körper, lag jetzt auf ihm, spürte die schweißnasse Haut an seiner Haut. Sein harter Bolzen wuchs ins scheinbar Unermessliche und verkleckerte Massen von Honigsaft. Der Junge winkelte seine Schenkel eng an seinen Körper, zog seine Pobacken weit auseinander und bot Alex seine Schatzkammer dar. Fick mich!, schienen seine Augen zu betteln.

Alex zitterte vor rasender Erregung. Er richtete sich etwas auf und sah das angebotene Liebesloch, das sehnsüchtig zuckte. Er packte seinen Ständer, spuckte auf seine Eichel, setzte sie an den kleinen, süßen, verlockenden Muskelring und presste sie dagegen.

Der Junge begann zu hecheln vor Erregung. Alex presste noch fester. Auf einmal glitt seine Kuppe hinein in den engen Eingang. Der Ringmuskel umschloss sie und hielt sie fest. Um ein Haar hätte er losgespritzt, so stark war der Reiz. Er keuchte laut und schob seinen Schaft weiter hinein. In seinen schönsten Träumen hatte er sich nicht vorstellen können, wie wundervoll es ist, einen Jungen zu ficken. Er stieß vor, zog sich wieder etwas zurück und stieß erneut vor. Sein Angebeteter stöhnte laut. »Ja! Ja!« Dabei wichste er seinen eigenen Schwanz wie wild. Ein wirbelnder Reigen von Händen und prallen Schwänzen. Der Fremde keuchte und stieß einen hellen, kehligen Laut aus. Eine milchweiße Fontäne schoss aus seinem winzigen Pissschlitz weit über seinen flachen Bauch und tropfte auf die feuchtwarme Erde. Und dann kam auch Alex, aus der unendlichen Tiefe eines wahnsinnigen Glücks. Er brüllte wie ein junger Stier, sein Körper spannte sich bogenförmig an. Sein Schwanz spie seinen Samen in die enge Jungenhöhle, wieder und wieder. Immer noch einmal zuckte er auf. Dann legte er sich auf des anderen warmen Körper. Er spürte dessen rutschigen Samen an seiner Haut. Der Junge schlang seine Arme um Alex’ Nacken und küsste ihn. Alex spürte die zärtlichen Lippen und die geschickte Zunge.

Vielleicht lagen sie stundenlang so, vielleicht auch nur Minuten. Langsam löste sich Alex aus der Umarmung und atmete tief durch.

»Geh nicht! Bleib hier!«, flüsterte der junge Mann.

»Ich geh ja nicht! Ich kann gar nicht gehen, so lieb, wie du bist!« Alex küsste ihn wieder. »Und ich hab noch solche Lust auf dich!«

Der Fremde lächelte. »Was bist du für ein verrückter Kerl! Liegst hier im Kornfeld und hast deinen Riesenständer in der Faust! Du hast mich ganz aus dem Häuschen gebracht, ich wusste gar nichts mehr, ich … Denk bloß nicht, dass ich immer über unsre Feriengäste herfalle!«

»Feriengäste?« Alex hatte plötzlich ein flaues Gefühl in der Magengrube.

»Ich bin der Freddy, der Sohn eurer Wirtsleute. Du bist doch der Alex, der heute aus Berlin mit seinen Eltern anreisen sollte, oder?«

»Ja!«, gab Alex heiser zurück. »Aber … diese Maschine …«

»Oh, du meinst den Mähdrescher? Den fahre ich schon seit zwei Jahren. Ich hätte dich schon nicht überfahren! Ich musste doch nur irgendwas sagen zu dir, ich wollte dich doch ganz von Nahem sehen …«

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