Loe raamatut: «Korsett-Anprobe mit Folgen»

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Inhaltsverzeichnis

  Start

  1. Im Theater

  2. Der Anruf

  3. Der Firmenball

  4. Das Vorbereitungstreffen

  5. Die Show beginnt

  6. Der Tag danach

  7. Die Zusage

  8. Ein neues Level

  9. Doppelter Betrug

  10. Wie sage ich's?

  11. Es hat geklappt!

  12. Bling-Bling

  13. Der seltsame Fall in Aschaffenburg

  14. Der Jamaika-Urlaub

  15. Das Fruchtbarkeitsritual

  16. Alles geht plötzlich schief

  17. Mein schwarzer Sohn

  18. Neuer Job - und was für einer!

  19. Neue Herausforderung

  20. Der Schock

  Epilog

  Band 1 der Trilogie "Kleider machen Huren"

  Band 3 der Trilogie "Kleider machen Huren"

Impressum neobooks

Kleider machen Huren - Band 2

1 Korsett-Anprobe mit Folgen

Von Victoria Trenton (Autor)

Einer dieser verregneten Tage. Ich hatte etwas früher meine Arbeit verlassen, um meine Frau Manuela Zuhause abzuholen, damit wir noch gemeinsam einkaufen gehen. Neben den üblichen Lebensmitteln für das Wochenende wollte meine Frau noch unbedingt ein neues Kleid kaufen, um bei der Theaterpremiere am Sonntag wieder glänzen zu können. Ja, meine Frau ist schön, und ich hatte ihr versprochen, daß sie sich etwas gönnen kann, denn ich war grade befördert worden.

Sie hatte eine bestimmte Boutique in Offenbach im Sinn - ausgerechnet Offenbach. Wenigstens gab es dort nicht solche Park-Probleme, wie in Frankfurt. So standen wir nun also in dieser kleinen Boutique am Rande der Fußgängerzone. Das Kleid, das meine Frau sich ausgeguckt hatte, war schick: schwarz, kurz, aber nicht zu kurz, mit transparenten Ärmeln und fließendem Schnitt. Sie verschwand in der Umkleidekabine, und als ich sie hinter dem Vorhang leise fluchen hörte, ahnte ich, daß sich aus dem Schnell-Mal-Einkaufen-Gehen ein mittleres Drama entwickeln würde.

„Ich krieg diesen verdammten Reißverschluß nicht zu!“ Nicht ganz angezogen trat meine liebste Gattin aus der Kabine, ein Flehen in den Augen, ich möge ihr doch irgendwie helfen. Ich fragte die Verkäuferin, die nicht weit entfernt stand, ob sie das Kleid vielleicht eine Nummer größer hätte? Nein, sagten sowohl meine Frau als auch die Verkäuferin gleichzeitig. „Das hat Ihre Frau aber schon vorgestern erfahren, als sie schon einmal hier war. Da kann man nichts machen, ich habe es nur noch in Größe 36 da.“

„Früher habe ich immer Größe 36 getragen! Mein Hochzeitskleid war sogar Größe 34, weißt Du noch Schatz?“ Nun, in den sechs Jahren unserer Ehe hat meine Frau ein klein wenig zugenommen, aber ich habe keinen Grund zur Klage, ihre Figur ist immer noch top. Vielleicht sollte sie mich öfter bei meinen Radtouren begleiten, aber wenn sie mitkommt, stöhnt sie meist, ich würde zu schnell für sie fahren.

Eine andere Kundin, ziemlich jung, mit kecken blauen Augen, Kurzhaarfrisur, die überwiegend schwarz war und etwas punkig-lilanes hatte, mischte sich ungefragt ein: „Vielleicht geht das mit dieser neumodischen Formunterwäsche. Viel scheint ja nicht zu fehlen.“ Meine Frau hatte derweil mit meiner Unterstützung - ich hielt das Kleid mit etwas Kraft an den entscheidenden Stellen zusammen - den Reißverschluß hochziehen können. Aber da das Kleid nun einmal einen Tick zu eng war, warf es dort Falten, wo keine sein sollten. „Ich muß eben etwas abnehmen.“ Befand meine Frau, strich es glatt, so gut es ging und betrachtete sich im Spiegel.

Heute war Mittwoch. Bis Sonntag sollte das wohl zu schaffen sein. Sie war jedenfalls entschlossen es zu kaufen und ich wollte kein Spielverderber sein. Die Verkäuferin griff denn auch den Tip der anderen Kundin auf, mit straffender und glatter Formunterwäsche könnte das schon passen. Mir war aber klar, daß sie mehr auf die knapp 300 Euro schielte, die ich per EC-Karte für das Kleid löhnte.

Als nächstes steuerte meine Gattin mit mir im Schlepptau das Strumpfhaus Schmitt in der Großen Marktstraße an, denn da wollte sie sich eine passende Luxusstrumpfhose holen. Ich liebe es, wenn meine Frau kurze Kleider oder Röcke trägt - sie macht das leider viel zu selten - und wenn sie dann diese hauchdünnen Feinstrumpfhosen trägt, denn sie hat wohlgeformte lange Beine. Manchmal wünschte ich mir, sie wäre etwas experimentierfreudiger. Aber beklagen kann ich mich nicht, wir lieben uns noch genauso, wie zu unserer Hochzeit.

In dem Strumpfhaus wollte ich nicht untätig herumstehen, daher stöberte ich selbst ein wenig und fand ein paar Strümpfe mit einer Art von dezentem Karomuster, die gut zu dem neu erstandenen Kleid passen würden. Meine Frau Manuela sah aber gleich, das es sich um Stümpfe handelt, und nicht um eine Sumpfhose. „Die muß man anklipsen. Ich suche aber eine Strumpfhose, denn mit Strumpfgürtel wird das mit dem Kleid nicht gehen.“

Eine junge Verkäuferin im Strumpfhaus, die das Gespräch gehört hatte, wandte sich an meine Frau: „Unter einem Kleid können sie sehr gut auch einen Strumpfgürtel tragen. Es gibt da auch Modelle, die nicht auftragen. Im übrigen kann es bei manchen Gelegenheiten auch ganz reizvoll sein, wenn man erahnt, was die Frau so drunter trägt.“

„Ja, aber ich muß noch Formwäsche drunter tragen, damit das Kleid besser paßt.“

Die Verkäuferin entgegnete: „Es gibt auch formende Strapsgürtel, oder solche Form-Mieder. Ich kann Ihnen das Geschäft Louises Wäschetruhe empfehlen, da finden sie bestimmt etwas Passendes. Das Geschäft befindet sich in der Goethepassage in der Kleinen Bockenheimer Straße.“

Im Ergebnis kaufte ich meiner Frau also die teure Strumpfhose von Falke für 25 Euro und die Strümpfe für weitere 15 Euro. Da wir zunächst nicht noch extra nach Frankfurt fahren wollen, entschließt sich meine Frau dazu, bei Karstadt ein Formhöschen von Triumph zu kaufen. Schnell hatte sie ein geeignetes Teil gefunden und verschwand damit in der Umkleidekabine. Ich mußte mit dem Kleid in der Tüte warten, bis sie es angezogen hatte. Dann probierte sie das Kleid darüber. Wieder kämpfte sie mit dem Reißverschluß, diesmal ging es aber schon etwas einfacher. „Das Höschen sitzt schon stramm, aber es müßte noch etwas stärker formen,“ meinte sie. Ich konnte nicht widersprechen. Während sie sonst oft eine Ewigkeit braucht, bis sie sich zu etwas entschließt, war sie nun ruck-zuck zu folgendem Entschluß gekommen: „Wir kaufen das Teil, aber wir fahren doch noch zu dieser Wäschetruhe. Vielleicht finde ich da etwas Besseres.“

Mein Einwand, daß das Geschäft schon geschlossen haben könnte, wischte sie beiseite. Im Eiltempo ging es an die Kasse, zum Auto und über die Brücke nach Frankfurt. Es war fast ein kleines Wunder, daß wir dort sogar ganz in der Nähe einen Parkplatz fanden. Nach wenigen Minuten hatten wir auch das kleine Wäschefachgeschäft gefunden, das mit dem Spruch für sich warb „Für Frauen, die es wert sind“. Offenbar sollte die gut betuchte Kundschaft angesprochen werden. Alle Stücke in der Auslage waren im oberen zwei- oder sogar im dreistelligen Bereich ausgezeichnet.

Als wir dennoch etwas skeptisch in Louises Wäschetruhe eintraten, begrüßte uns eine sehr gepflegte, leicht rundliche Frau und fragte ob wir etwas Bestimmtes wünschten. Manuela sah sich um und reagierte zunächst nicht, daher erklärte ich, das meine Frau eine spezielle Formwäsche sucht, um in ein etwas zu enges Kleid zu passen.

„Ja, das kenne ich zu gut: Da hat man ein Lieblingskleid und stellt eines Tages fest, daß es nicht mehr so ganz passen will. Aber diese neumodische Shaping-Unterwäsche ist nicht für alle Fälle geeignet. Vielleicht sollte Ihre Frau mal ein Korsett versuchen?“ In der Tat waren in dem Geschäft eine ganze Reihe Korsetts, Korseletts und Mieder ausgestellt. Manche Stücke wirkten ein wenig nostalgisch, was ich auch so sagte.

„Ja,“ entgegnete die Verkäuferin, „das ist Teil meines Konzepts. Bei mir finden Sie sogar noch echte Nylonstrümpfe und Nylonunterwäsche. Dafür gibt es auch heute noch Liebhaber. Nicht wenige meiner Kunden sind übrigens Männer.“ Während sie dies sagte, suchte sie ein Korsett heraus, das ganz aus weißem Brokat war. „Wenn das Kleid nur in der Taille zu eng ist, würde ich es mit diesem Korsett versuchen. Damit kann man sich recht einfach bis zu zwei Kleidergrößen engere schnüren. Also aus einer 40 machen Sie damit eine 36.“

„Ich trage 38. Und das Kleid habe ich neu gekauft, ist für einen Theaterbesuch“, meinte meine Frau, die plötzlich ihre Stimme wiedergefunden hatte. „Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, aber das, was sie anbieten, ist es eher nicht. Ich dachte mehr an etwas Modernes. So ein Hightech-Teil.“

„Oh, ich verstehe. Aber Sie können beruhigt sein, die Teile sehen nur so aus, als wären sie von damals. Dieses Teil ist Hightech. Es ist ein moderner Stoff, der nicht mehr so starr ist, wie früher. Und hier ist ein Hightech Reißverschluß; so ein Korsett müssen Sie nicht mehr jedes Mal neu schnüren. Wenn Sie es einmal eingestellt haben, können Sie es einfach mit dem äußerst stabilen Reißverschluß ganz leicht an und aus ziehen. Es gibt auch welche mit Hakenverschlüssen. Aber dies hier ist am bequemsten. Am besten probieren Sie es einfach einmal an.“

Manuela nahm es in die Hand, befühlte es interessiert und zeigte mir dann kurz das Preisschild, wobei sie die Augenbrauen hochzog. Ich konnte so schnell den Preis nicht lesen, aber ich meinte trotzdem: „Probieren kannst Du es ja mal.“

Die Verkäuferin, die sich nun als die Inhaberin namens Louise vorstellte „da haben sie Glück, normalerweise würde ich jetzt schließen,“ meinte dann, meine Frau habe die ideale Korsett-Figur. „Mit einem Korsett verschlanken Sie ihre Teile und betonen ihren Busen und den Po. Ich habe schon ein wenig zu viel Busen, da muß ich darauf achten, das er nicht zu sehr hochgedrückt wird. Sie haben bestimmt ein B-Körbchen.“ Manuela bejahte. „Da schadet es nicht, wenn er etwas nach oben gepreßt wird.

Hinten rechts ist eine Umkleidekabine,“ meinte die Verkäuferin, „wenn Sie nichts dagegen haben, komme ich mit und helfe Ihnen. Denn, wenn Sie ein Korsett zum ersten Mal anlegen, ist Hilfe immer willkommen.“

Beide gingen in den hinteren Teil des Lädchens. Ich stand etwas unschlüssig kurz hinter der Eingangstür, wo ich die ganze Zeit schon gestanden hatte und guckte mich ein wenig um. Näher betrachtete ich die Ware auf einem Ständer, der sich „Sonderangebote“ nannte. Dort hingen raffinierte BH und Höschen. Ein kleiner String in Grau mit schwarzer Spitze - statt 85 Euro nur noch 45 Euro, ein BH in rosa und weiß - statt 105 Euro nur noch 65 Euro. Ich stellte mir meine Frau in diesen Sachen vor. Eigentlich trug sie nie raffinierte Unterwäsche. Sie trug Tag ein Tag aus einfache Baumwoll-Slips, meistens in weiß, manchmal trug sie auch Strings. Und fast ausschließlich sogenannte T-Shirt-BH, die ihren Busen komplett bedeckten. Nun sah ich eine Büstenhebe, so ein Teil wo die Brustwarzen frei bleiben. Das würde meiner Frau sicher gut stehen; für 75 statt 130 Euro. Je weniger Stoff, desto teuer schien es mir.

Hinter diesem Ständer war eine ganze Reihe raffinierter Nachthemden. Pyjamas, wie meine Frau sie immer trug, sah ich keine. Es hingen auch ein paar Hochglanz-Fotos oder Plakate von ausnehmend hübschen Frauen, alle in hoch-erotischer Wäsche. Mein Manuela ist sicher kein so perfektes Modell - obwohl ich natürlich auch weiß, daß für die Plakate mit Photoshop nachgeholfen wird - aber sie muß sich überhaupt nicht verstecken. Wenn sie auf der Straße mal einen kurzen Rock trägt, was leider selten vorkommt, denn in ihrem Beruf als Kindergärtnerin, den sie halbtags ausübt, trägt sie immer Jeans, dann gucken ihr die Männer immer hinterher. Und ich bin stolz darauf.

Während ich also etwas gedankenverloren zwischen der erotischen Wäsche und den aufreizenden Werbebildern umherschweife und spüre, wie mein Schwanz hart wird, ich ihn mit einem geübten Griff in die Hosentasche in die richtige Lage bringe, damit er nicht zwickt, kommen die beiden nach vorn in den Laden zu mir. Wenn ich nicht schon eine Erektion hätte - und den beiden Frauen entgeht das wohl nicht - würde ich nun eine bekommen: Meine Frau hat das Korsett angezogen und sieht umwerfend aus. Sie trägt ihren weißen Normal-Slip, aber an dem Korsett sind zwei schicke, schwarze Strümpfe angeklipst. Vor allem aber hat sie ihren BH ausgezogen und so stehen ihre Brüste mit den harten Brustwarzen frei in der Luft. Ich glaube, ich habe sie nie so frivol erlebt. Das sie mir ihre Titten zeigt, ist sicher nichts Ungewöhnliches, aber die Verkäuferin ist ihr ebenso fremd, wie mir. Meine Frau präsentiert sich, wie ich es so noch nie erlebt habe. Sie zeigt sich von der Seite und von hinten und fragt, wie mir gefällt was ich sehe. Mir steht der Mund offen. Sie aber blickt durch mich hindurch und präsentiert sich nochmals von allen Seiten und lächelt dabei sehr schelmisch, wie ich es sonst nicht von ihr kenne. Auch Louise lächelt und guckt durch mich hindurch. Da drehe ich mich um und sehe, wie vor dem Schaufenster in der Passage mehrere Leute stehen geblieben waren und in den Laden schauen. Sie begaffen meine Frau! Das sind zwei Pärchen, ein junges und ein älteres, zwei Chinesen und ein älterer Herr. Keiner will weitergehen und die junge Frau des ersten Pärchens lächelt anerkennend. Wie kann das sein? Meiner Frau ist es offenbar nicht nur nicht peinlich, sondern im Gegenteil, sie genießt es. Ich habe nie geahnt, das sie eine exhibitionistische Ader hat.

Manuela sagte dann: „Ich wollte Dich eigentlich nur bitten, daß Du das Kleid aus dem Auto holst. Louise hat vorgeschlagen, daß ich es gleich probieren soll, um zu sehen, ob ich mit dem Ergebnis zufrieden bin.“ So eilte ich also zum Auto, um die Tüte mit dem Kleid zu holen. Als ich zurückkomme ist der Auflauf verschwunden und die Tür ist abgeschlossen. Ich komme mir vor, wie im falschen Film, klopfe an die Scheibe. Mein Klopfen scheint nicht laut genug zu sein, so klopfe ich fester, aber das führt dazu, daß mir die Handknöchel weh tun und ich die Hand zur Beruhigung in die Hosentasche stecke; dabei stelle ich fest, daß ich noch immer meine Erektion habe. Nun kommt Louise und öffnet mir die Tür.

„Wir haben es uns hinten etwas gemütlich gemacht“ gibt sie zur Entschuldigung an. Hinten ist ein kleines Büro, dort sitzt meine Frau noch immer im gleichen Aufzug, also mit freier Brust, vor sich auf einem kleinen Runden Tisch stehen zwei leere Sektgläser. „Darf ich Ihnen auch etwas anbieten?“

„Nein Danke, ich muß noch fahren.“

„Ich habe auch O-Saft oder Wasser“

„Gut, dann Wasser.“

„Wir machen uns dann noch einen Pikkolo auf, Manuela, ja?“

Na die Damen verstanden sich ja schon prächtig und waren bereits per Du. Meine Frau ist eigentlich sonst eher zurückhaltend und auch ein wenig schüchtern. Offenbar haben sie schon vorhin den Sekt getrunken, aber so schnell kann meine Frau doch nicht beschwipst sein, das sie nun plötzlich so frivol ist. Nicht das mich das stören würde, aber ich wundere mich einfach. Sie merkt, daß ich sie etwas irritiert mustere.

„Du Schatz, das Teil ist wirklich toll; es fühlt sich ganz angenehm an, obwohl es natürlich sehr eng ist und ich meinen Rücken grade halten muß. - Ich muß jetzt unbedingt das Kleid darüber ziehen.“

Ruck zuck war sie in das Kleid gestiegen und mit einem Leuchten in ihren Augen konnte sie allein den Reißverschluß völlig problemlos schließen.

„Also passen tut es prima. Jetzt brauche ich nur einen großen Spiegel um zu sehen, ob das Korsett nicht zu sehr aufträgt.“ Ich wußte natürlich ebenso wie sie, was sie unten drunter trug und konnte die Schnürung im Rücken und die Strumpfbänder auch durch das Kleid hindurch ausmachen, sagte aber nur, das sie fantastisch aussieht. Ehrlich gesagt sah ich auch die harten Nippel durchscheinen, worauf mein Glied erneut anschwoll.

„Ein bißchen sieht man es schon,“ meinte auch meine Frau. Aber die Verkäuferin konterte: „Das ist perfekt. Nur der Kenner wird sehen, daß da extravagante Unterwäsche drunter verborgen ist. Und genau das macht eine Frau noch interessanter. Damit erntet man noch mehr neugierige Blicke. Also ich finde es einfach perfekt!“

Mir selbst kamen nun Zweifel, ob ich überhaupt wollte, daß meine Gattin ein wenig frivoler als sonst unter die Leute gehen soll. Ich fragte nach dem Preis.

„Entscheidend sollte sein, ob es Ihrer Frau gefällt. Sie sollte es Ihnen doch wert sein,“ wich Louise aus. „Aber wie viel ist es denn?“ erneuerte ich meine Frage.

„420 Euro. Die Strümpfe würde ich umsonst dazugeben.“

„Ich befürchte, das ist über unserem Etat,“ entgegnete ich, „auch wenn das Teil wirklich schön ist.“

Manuela, die sich die ganze Zeit vor dem Spiegel gedreht und ausgiebig in verschiedenen Positionen betrachtete, war nun zu ihrem Urteil gekommen: „Ich denke, ich will es haben. Aber der Preis ist schon sehr hoch. Können Sie nicht vielleicht einen Rabatt geben?“

Ich wußte schon, daß dieser Versuch fruchtlos bleiben würde.

„Ich glaube, auch mit etwas Rabatt kommen wir hier nicht weiter. Was ich aber anbieten kann, ist eine Ratenzahlung. Sie zahlen jetzt hundert Euro, wenn es bei Ihnen jetzt grade finanziell etwas eng ist, und den Rest zahlen Sie dann eben später. - Vielleicht hätte ich auch noch eine andere Idee.“

„Unterwäsche auf Raten kaufen? Nein, also das doch bitte nicht!“ meinte ich entgeistert. „Ich würde meiner Frau das Teil ja gerne kaufen, aber es ist wirklich jenseits von Gut und Böse.“

„Das sind nun mal meine Preise. Andere Kunden haben da kein Problem mit. Aber ich will sie zu nichts drängen. Sie können es sich gerne noch einmal überlegen. Ich kann es Ihnen zurücklegen.“

„Also ich würde es wirklich gerne haben, aber teuer ist es schon. Ich zieh mich erstmal wieder um,“ meinte Manuela.

Louise begleitete meine Frau wieder in die Umkleidekabine und schlug dabei fast beiläufig vor: „Vielleicht gibt es noch eine Möglichkeit. Ich weiß nicht ob Du dazu bereit bist, aber ich könnte mir vorstellen, daß Du das abarbeitest, indem Du bei einer Modenschau mitmachst. In dreieinhalb Wochen habe ich eine weitere Show, da werden Dessous und vor allem auch Korsetts gezeigt. Ich habe zwar schon die Models gebucht, aber ich glaube, Du würdest da gut reinpassen. Das ist natürlich etwas offenherzig alles, aber ich habe Dich vorhin im Laden gesehen, ich glaube, Du kannst das.“

Ich hörte nicht mehr was meine Frau antwortete, nur das beide glockenhell lachten, hörte ich. Drei Minuten später standen wir alle an der Theke im Laden wo Louise das Teil zusammenlegte, Auch die Strümpfe packte sie wieder in die Verpackung. „Ihr habt ja noch zwei Tage Zeit. Überlegt es Euch. Und wenn Du das mit der Modenschau machst, kann Dein Mann selbstverständlich mitkommen. Das ist alles gar nicht so schwer. Eine Stylistin schminkt Dich und hinter dem Laufsteg hilft Dir jemand beim Umziehen. Ich glaube Dir würde das gefallen. Und bei den Zuschauern kommt Deine natürliche Art bestimmt gut an.“

Wir verabschiedeten uns und verließen den Laden. Bis zum Auto sprachen wir nicht, sondern jeder hing seinen Gedanken nach. Im Auto sagte Manuela: „Diese Louise ist sehr nett. Ich habe nie daran gedacht, als Model zu arbeiten. Ich weiß nicht ob ich das kann. Schade, daß Du das nicht einfach für mich gekauft hast.“

„Ich würde es gern kaufen, aber wir müssen schon ein wenig kalkulieren. Du weißt genau: Die Hypothek für unsere Eigentumswohnung, das Hausgeld und die anderen Nebenkosten, die Leasingrate für unser Auto, die Handy-Verträge... Ich meine, ich verdiene nicht so schlecht, aber unsere Sparrate pro Monat ist auch nicht so besonders hoch. Im Sommerurlaub wollen wir ja auch nicht ständig auf das Geld achten. Wir müssen einfach überlegen, worauf wir dann verzichten.“

„Bin ich es Dir nicht wert?“

„Die Werbung scheint ja zu wirken. Du hast schon ein Kleid für 300 Euro, Stümpfe für 40, Formhöschen für 50 Euro - das sind schon fast 400 Euro und dann noch das Korsett, da sind wir bei über 800 Euro. Und es ist ja nicht so, daß Du nichts anzuziehen hättest.“

„Also ja oder nein?“

„Laß uns erst einmal auf das Konto schauen, ich möchte nicht, daß wir zu stark in den Überziehungskredit rutschen.“

Später beim Abendessen brachte meine Frau das Thema erneut auf: „Könntest Du Dir denn vorstellen, daß ich auf dem Laufsteg Unterwäsche vorführe? Ich meine, würdest Du das akzeptieren, wenn fremde Männer und Frauen mich begaffen?“

„Sie würden Dich bewundern, da bin ich sicher. Vorstellen könnte ich es mir schon. Du kannst die präsentieren, Du kannst in hohen Schuhen laufen - nur gedacht habe ich nie daran, ich würde auch eher denken, daß Du zu schüchtern bist.“

„Du weißt, daß ich als Mädchen getanzt habe. Auch so Showtanz und so. Da hat man auch etwas Lampenfieber, aber ich kann damit umgehen, denke ich.“

„Das stimmt, Du hattest auch mal Ballettstunden genommen. Ich habe Dich einmal abgeholt, weißt Du noch? Ich war extra früher gekommen, um Dich mal im Tutu zu sehen.“

Anschließend im Bett kuschelte sich meine Frau an mich. Wie meistens wurde ich davon erregt und wir hatten den üblichen Sex. Üblich heißt, kurzes Kuscheln, küssen und dann in Missionarsstellung bis ich komme. Manuela wird immer schnell sehr feucht, aber sie kommt nicht immer zum Orgasmus. Beim normalen Verkehr eher selten, nur wenn ich sie Oral befriedige, kommt sie heftig. Ich berichte das hier, weil ich mir später Vorwürfe machen werde, ob es nicht mein Versäumnis war; ob ich sie nicht häufiger zum Orgasmus hätte bringen müssen. Vielleicht war ich früher immer zu sehr auf meine eigene Befriedigung aus.

Die nächsten zwei Tage hatte ich ziemlich viel Streß in der Versicherung, bei der ich arbeite. Ich bin in der Abteilung Schadensregulierung für die Begutachtung zuständig, wobei eine meiner Hauptaufgaben darin besteht, zu beurteilen, ob ein Gutachten angefordert wird oder nicht. Da habe ich schon einiges an Menschenkenntnis. Ob jemand die Versicherung betrügen will oder nicht. Ich arbeite mit der Finanzabteilung, der Rechtsabteilung und den Gutachtern zusammen. Ich bin Leiter der Unterabteilung, und leider mußten wir einen meiner vier Untergebenen entlassen. Nicht weil er schlecht gearbeitet hätte, oder sich irgend etwas hätte zu schulden kommen lassen, sondern einfach weil die Geschäftsführung Kosten einsparen will und daher die „Arbeit verdichtet“ wie sie es höflich nennen.

Ich hatte also dieses unerfreuliche Gespräch und mußte die Arbeit unter den verbliebenen Kollegen neu aufteilen und komme mit sorgenvollen Gedanken am Freitag nach Hause. Dort erwartet mich meine Frau: „Guck, was ich geholt habe.“ Sie zeigt mir das Korsett, die Strümpfe, ein dünnes Hemdchen und ein zum Korsett passendes Seidenhöschen. An dem prangt noch das Preisschild: 85,00 EUR.

Auf meinen fragenden und sehr skeptischen Blick hin sagte sie mit leicht säuerlichem Ton: „Ich habe hundert Euro angezahlt. Die habe ich von meinem Sparbuch genommen, damit unser Konto nicht belastet wird. Dafür, daß mir der Rest erstattet wird, muß ich in drei Wochen an der Dessous-Show mitmachen; und nächste Woche habe ich schon einen Probelauf. Das ist so eine Art Kaffeekränzchen, da kommen fünf oder sechs ältere Damen zusammen und Louise und ich zeigen ihnen einige scharfe Sachen. Männer kommen da nicht. Aber in drei Wochen, da kommen auch Männer und die müssen sogar Eintritt zahlen. Wenn Du mitkommen willst, bist Du aber eingeladen.“

„Natürlich werde ich da mitkommen! Das wird für mich mindestens so aufregend und spannend, wie für Dich. Vielleicht kann ich Deinen cat-walk sogar filmen, nur für uns privat.“

„Nein, Film und Foto sind aus Gründen der Diskretion nicht erlaubt - das hat mir Louise schon verraten, denn ich hatte sie gefragt, weil ich ja weiß, daß Du ein Hobbyfilmer bist. Aber wenn Du mitkommst, freue ich mich, dies würde mir auch noch etwas mehr Sicherheit geben.“

1 1. Im Theater

Am Sonntag die Theaterpremiere. Schon gleich nach dem Nachmittags-Kaffee begann meine Frau mit den Vorbereitungen für den abendlichen Theaterbesuch. Sie duschte sich, wobei sie darauf achtete, ihre brünette Lockenpracht nicht naß zu machen, hatte sie doch am Samstag extra noch beim Friseur ihre Locken erneuern lassen. Dann rasierte sie sich ausgiebig mit einem vibrierenden Naßrasierer. Sie rasiert sich nicht nur die Beine und unter den Armen, sondern sie rasiert auch immer ihre Muschi blank, seit ich ihr einmal gestanden hatte, daß es mich scharf macht, sie so blank zu sehen. Außerdem macht es mir mehr Spaß, sie zu lecken, wenn sei keine störenden Haare hat. Nach dem Abtrocknen bat sie mich, ihr beim Eincremen zu helfen, was ich gern tat.

Dann legte sie feierlich das Höschen, das Hemdchen, das Korsett, die Strümpfe und das Kleid zurecht. Ich mußte erneut helfen, denn sie wollte das Korsett, welches sie als erstes anzog, noch einen Tick enger geschnürt haben. Der Blick auf ihren nackten Hintern, der sich mir beim Schnüren bot, war sehr aufreizend. Nachdem sie mit dem Ergebnis zufrieden war, zog sie sich die Strümpfe an. Sie hatte die mit dem leichten Karomuster gewählt, die ich in dem Strumpfgeschäft gefunden hatte. Vielleicht tat sie das mir zu Liebe. Erneut half ich ihr, denn ich mußte die hinteren Strapshalter an den Strümpfen festklipsen. Das Korsett hatte an jedem Bein vier Strapse, jeweils zwei vorn und zwei hinten, die mit Metallklipsen versehen waren. Darüber streifte sie dann das Seidenhöschen. Dann zog sie das Seidenhemdchen an, womit ihr Busen dann bedeckt war und nicht direkt am den Kleid anlag. Sie meinte, das Hemdchen sei nötig, da das Kleid sonst zu sehr an den Brustwarzen reiben würde. Dann zog sie das Kleid drüber.

Sie sah wirklich toll aus und am liebsten hätte ich direkt mit ihr geschlafen, aber sie wollte erst die Veranstaltung genießen und vertröstete mich auf später. Ich selbst zog ein weißes Hemd mit Krawatte an dazu einen eleganten Straßenanzug und Lackschuhe. Mein Frau bestand darauf, daß ich irgendwas Extravagantes anziehen soll, und so kam es zu den Lackschuhen.

Das Theaterstück war nicht der Rede wert, aber in der Pause konnte ich eine interessante Beobachtung machen. Ich hatte zwei Gläser Sekt für uns an der Theke besorgt und als ich aus dem Gedränge zu dem Tisch kam, an dem meine Frau auf mich wartete, war sie bereits in eine lebhafte Unterhaltung verwickelt; mit einem völlig fremden Mann. Beinahe hatte ich den Eindruck, sie flirtet regelrecht, beide scherzten und lachten. Als ich mich dazugesellte, meiner Frau das Glas reichte und wir anstießen, schaute der Mann uns interessiert zu, um dann die Unterhaltung mit meiner Frau fortzusetzen, ohne mich weiter zu beachten.

Später, nachdem der zweite Teil des exaltierten, nichtssagenden, postmodernen Stückes dann doch noch ein Ende fand, fragte ich Manuela nach dem Kerl, mit dem sie sich so angeregt unterhalten hatte, wer der sei und worüber sie gesprochen hatten. Denn, obwohl ich den zweiten Teil der Unterhaltung der beiden anwesend war, habe ich nicht wirklich zugehört und verstanden, worüber die beiden eigentlich redeten.

Sie fingerte eine Visitenkarte von diesem Typen aus ihrer Handtasche und zeigte sie mir beinahe wie eine Trophäe: „Hier, die hat er mir gleich gegeben, als er mich ansprach.“

„Und wie hat er Dich angesprochen? Einfach so?“

„Ja, einfach so. Er sagte, ich sei sicher eine interessante und selbstbewußte Frau und ob es mir etwas ausmachen würde, wenn er sich an meinen Tisch stellt. Gleich danach gab er mir die Karte.“

„Und Du bist gleich darauf eingegangen?“

„Ich habe gefragt, ob er denn ganz allein ins Theater gegangen sei, und er bejahte. ,Da kann man die interessantesten Frauen kennenlernen.' meinte er. Da habe ich das erste Mal gelacht. Ich habe auf die Karte gesehen, guck, der ist Entwicklungsingenieur in Rüsselsheim. Und schlecht sah er auch nicht aus, oder?“

„Oh, ich kann nicht beurteilen, ob ein Mann gut aussieht. Ich kann höchstens erkennen ob einer ein Kretin ist.“

„Das ist er sicher nicht. - Bist Du etwa eifersüchtig? Sonst sagst Du immer, Du freust Dich, wenn Deine hübsche Frau die Blicke der Männer auf sich zieht. Hast Du übrigens beim Hinausgehen den älteren Mann bemerkt, der uns die Tür aufgehalten hatte. Der hat mich fast mit Blicken ausgezogen und mich freundlich angelächelt. Vielleicht hat er bemerkt, daß ich Stümpfe trage.“

„Wie soll er das bemerkt haben?“

„Die Strumpfhalter zeichnen sich doch etwas ab. Und er hat sicher ein geschultes Auge. - Aber der war mir zu alt.“

„Zu alt? wofür?“

„Für eine leidenschaftliche Nacht. Aber dafür habe ich ja Dich.“

Tatsächlich hatten wir noch einen sehr leidenschaftlichen Abend. Kaum waren wir zur Tür herein, zogen wir uns aus und küßten uns leidenschaftlich. Genau genommen zog Manuela nur ihr Kleid aus. Sobald wir das Schlafzimmer erreicht hatten, zog ich ihr noch das Höschen und später auch das Hemdchen aus, um sie zu verwöhnen. Korsett und Strümpfe behielt sie an. Die Stöckelschuhe auch. Wir unterbrachen unsere Liebkosungen bald, um uns in der Toilette frisch zu machen. Zurück im Bett leckte ich sie ausgiebig bis sie überraschend schnell zum Höhepunkt kam. Dann drehte sie mir den Rücken zu und forderte mich auf, die von hinten zu nehmen. So leidenschaftlich hatte ich sie lange nicht erlebt. Ich konnte an ihren nun wieder freiliegenden Brüsten spielen und sie tief und kräftig stoßen, bis ich mich heftig in sie ergoß.