Wahr oder falsch? Die spannendsten 666 Alltagsmythen

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Wahr oder falsch? Die spannendsten 666 Alltagsmythen
Šrift:Väiksem АаSuurem Aa

Wilfried Bauer

Wahr oder falsch? Die spannendsten 666 Alltagsmythen

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Mythen über Gemüse

Mythen über Obst

Mythen über die verschiedenen Nussarten

Mythen über Lebensmittel und Ernährung

Mythen über unser Aussehen

Mythen über Gesundheit

Mythen über Baby´s

Mythen über Parasiten und Ungeziefer

Mythen über Haustiere

Mythen über Naturphänomene

Sonstige Mythen

Vom Autor bisher erschienen

Quellennachweis

Urheberrechtshinweis

Impressum neobooks

Vorwort

Das Wort Mythos stammt aus dem Griechischen und wird in der antiken Mythologie als das Dasein des Menschen mit den Göttern verknüpft. Mythos bedeutet ursprünglich Rede, Wort, Laut, Erzählung, sagenhafte Geschichte oder Mär. In der Umgangssprache heute bedeutet „mythisch“ eher legendär, fabulös oder auch märchenhaft bis vage. Wenn heute von den Mythen des täglichen Lebens gesprochen wird, dann sind es Überlieferungen die z. T. seit Jahrhunderten meist von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Viele Alltagsmythen sind erst in der Neuzeit – seit den letzten einhundert Jahren – entstanden. Wie z. B. die Mythen über die Mikrowelle oder Kaugummi usw.

Trotz wissenschaftlicher Aufklärung halten sich einige dieser vagen Aussagen sehr hartnäckig. Vielleicht wollen einige Menschen einfach daran glauben. Bemerkenswert ist, dass selbst hoch intelligente Menschen solche Halbwahrheiten weitergeben und selbst daran glauben. In unserer Schrift haben wir die gebräuchlichsten, die unter der Bevölkerung umher kursieren hinterfragt. Viele dieser ehemaligen „Wahrheiten“ sind heute widerlegt und nicht mehr haltbar. Kurios ist, dass sich trotzdem in den Köpfen der Menschen diese „Glaubenssätze“ halten. Wir haben manchmal den Eindruck, als wenn diese Kuriositäten in den Köpfen für ewig eingemeißelt sind.

Es ist interessant, wie viele solcher „Irrtümer“ unter den Menschen von heute umherkursieren. Schauen wir uns die gängigsten dieser modernen Märchen einfach mal unter der Lupe etwas genauer an.

Was ist neu an diesem Werk?

Zu fast jedem Mythenkomplex wie Wein, Haare, Kaugummi usw. usf. habe ich lexikalisches Hintergrundwissen geschrieben. Der Leser lernt also nicht nur die Mythen kennen, sondern lernt und erweitert seinen Wissenshorizont.

Mythen über Getränke

Mythen über das Trinken

Wir wissen, dass unser Körper genug Flüssigkeit aufnehmen muss um gesund zu bleiben. In den 1920iger Jahren gab es Wissenschaftler die sich diesem Thema widmeten. Damals waren die Ernährungswissenschaften und die Medizin in einem rückständigen Stadium, gegenüber zum heutigen Stand. Der gesunde Körper signalisiert das Durstgefühl. Dieses Gefühl wird vom Gehirn (Hypothalamus) gesteuert. Es ist abhängig vom Elektrolythaushalt und der Menge des Blutes.


Der Mensch braucht zwei Liter Flüssigkeit pro Tag um gesund zu bleiben

Falsch! Es gibt leichte und schwere Menschen. Also müsste ein Mensch mit 50 Kilogramm Körpergewicht zwei Liter trinken und ein Mensch mit 100 Kilogramm auch. Die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaftler besagt, pro Kilogramm Körpergewicht sind 30 Milliliter Flüssigkeit das gesunde Maß. Wer 50 Kilogramm Körpergewicht hat, sollte 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Wer 100 Kilogramm wiegt, sollte also 3 Liter Flüssigkeit trinken. Hier geht es nicht nur um das Trinken von Flüssigkeit. Sondern wer viel Obst und Gemüse ist, nimmt auch hier Flüssigkeit auf. Wer im Sommer einen Schalttag pro Woche einlegt und an diesem Tag eine Wassermelone von 2 Kilogramm portioniert vertilgt und einen Liter Wasser trinkt, nimmt genügend Wasser auf. Denn die Melone besteht zu 80 Prozent aus Wasser.

Zu wenig Flüssigkeit aufzunehmen ist genau so schädlich wie zu viel Flüssigkeit

Richtig! Besonders ältere Menschen trinken oft zu wenig. Manchmal keinen Liter am Tag. Hier besteht das Risiko der Dehydrierung. Die Zellen trocknen aus. Sinkt der Wassergehalt unserer Zellen auf unter 60 Prozent, wird es gefährlich für das Leben. Der gesamte Organismus kommt durcheinander. Ebenso ist es, wenn der Mensch mehr als 6 Liter Flüssigkeit zu sich nimmt. Dann wird das Blut so stark verdünnt, dass Gefahr für das Leben besteht.

Zu wenig Flüssigkeit kann bei älteren Menschen zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen

Richtig! Das Blut wird „dickflüssiger“ bei zu wenig Flüssigkeit. Es besteht die Gefahr, dass sich Thromben bilden, die insbesondere kleine und dünne Gefäße verstopfen. Dann kann es zu den oben genannten Krankheitsbildern kommen.

Mythen über Milch

Milch ist seit einigen Jahren eines der umstrittensten Lebensmittelthemen. Die meisten Menschen denken, Milch sei gesund und gut für unsere Knochen. Wissenschaftler teilen sich in Befürworter und Gegner der heutigen Kuhmilch, wie wir sie im Handel kaufen können. Damit ist die Qualität gemeint. Die heutige Milch wird pasteurisiert (sie wird 15 bis 30 Sekunden zwischen 72 und 75 Grad Celsius erhitzt, damit sie länger haltbar ist), bevor sie in den Handel kommt. Die Befürworter warnen davor, mehr als ein Glas (200 Milliliter) pro Tag zu trinken. Mehrere wissenschaftliche Studien aus einigen Industrienationen haben die Milchtrinkern in Studien unter die Lupe genommen. Die Gegner des weißen Goldes lassen deshalb nicht viel Gutes an diesem Getränk und Nahrungsmittel. Die Kuhmilch vor 100 Jahren, die vom Bauern geholt wurde, hat nichts mehr mit der Kuhmilch zu tun, die heute im Supermarkt erhältlich ist.


Milch ist gesund

Richtig! Aber nur, wenn nicht mehr als ein Glas pro Tag getrunken wird. In der Milch ist viel Eiweiß und Vitamin E sowie Kalzium.

H-Milch ist nicht so gesund wie frische Vollmilch

Richtig! Dieses Getränk hat nur fünf Prozent weniger Vitamine als andere Vollmilch.

Aus H-Milch lässt sich der beste Milchschaum machen

Richtig! Warum das? Leider gibt es dafür noch keine Erklärung. Aber es ist eben so!

Vollmilch macht dick

Falsch! Wer sich nicht nur ausschließlich mit Milch ernährt, sondern ausgewogen, den kann die Milch in Sachen Gewicht nichts anhaben.

Bio-Milch ist gesünder als konventionelle

Richtig! Wissenschaftler aus den USA haben eruiert, dass Bio-Milch tatsächlich gesünder ist. Diese enthält wesentlich mehr Omega-3-Fettsäuren wie die konventionelle.

Milch ist gut für die Knochen und sorgt Osteoporose vor

Falsch! Das enthaltene Kalzium der Milch soll gut für die Stabilität der Knochen sein. Hier haben schwedische Wissenschaftler andere Ergebnisse vorzulegen. Wenn aus den Knochen das Kalzium herausgelöst wird, kommt es zur Osteoporose. Hier hilft auch beim älter werden nicht das Trinken von viel Kuhmilch. Kalzium ist in vielen anderen Lebensmitteln enthalten wie in Gemüse oder Fisch. Kalzium über die Nahrung aufzunehmen hilft allein gar nicht. Denn es wird ein „Handlanger“ benötigt, der das Kalzium in die Knochen einbaut. Dieser „Einbauhelfer“ heißt Vitamin D. Das Vitamin stellt der Körper selbst her. Das Sonnenlicht auf der Haut, animiert den Organismus, Vitamin D zu produzieren.

 

Hunde vertragen keine Kuhmilch

Richtig! Weil Hunde Laktose intolerant sind. Während dessen die Vierbeiner Joghurt und Käse prima vertragen.

Rohmilch enthält viele gefährliche Bakterien

Falsch! Aus dem Euter der Kuh wird die Milch Bakterien frei „gezapft“. Anschließend können sich außerhalb des Euters Bakterien ansiedeln. Durch schlechte Hygiene kann die Milch mit Bakterien belastet werden.

Laktose-Intolleranz ist eine schlimme Krankheit

Falsch! Vor Jahrtausenden waren alle Menschen Laktose intolerant. Als die Menschen sesshaft wurden und Nutztiere hielten, haben sie diesen Makel des Stoffwechsels genetisch „abtrainiert“.

Milch ist Krebs erregend

Jein! Wer mehr als einen halben Liter des weißen Getränkes pro Tag und viel Milchprodukte konsumiert, wie Käse, Joghurt usw. hat ein über 20 Prozent höheres Risiko an Krebs zu erkranken. Hier ist der Prostatakrebs signifikant. Das liegt daran das die Zellteilungsrate sich durch die Milch und Milchprodukte erhöht.

Milch verschleimt die Atemwege

Falsch! Milch hat eine sahnige Eigenschaft, wenn diese sich mit Speichel vermischt entsteht eine „schleimige“ Emulsion. Leider hat diese mit Schleim im herkömmlichen Sinn nicht gemein. Es ist mehr ein Geschmacksempfinden. Somit regt Milch keinesfalls die Schleimproduktion an.

Milch fördert Akne

Richtig! Milch enthält Wachstum fördernde Botenstoffe die für den Nachwuchs der Rasse gedacht sind. Wer für Akne anfällig ist, bei dem bewirken die Botenstoffe, dass die Fettproduktion der Talgdrüsen in der Haut richtig angekurbelt werden. Wer an Akne leidet sollte besser an der Milch vorbeigehen.

Milch von Kühen auf der Weide ist viel hochwertiger als die Milch von Stallkühen

Richtig! Das Dänische Institut für Landwirtschaftsforschung fand heraus, dass die Milch von Kühen auf der Weide viel mehr Vitamin E, gesunde Fettsäuren und Betacarotin aufweist.

Milchbäder sind ein Schönheitselixier für die Haut

Richtig! Das wusste schon Kleopatra zu einer Zeit wo es die Wissenschaft nicht nachweisen konnte. Die Haut wird geschmeidig und zart, was die heutigen Wissenschaftler bestätigen. Das Geheimnis warum die Milch es mit den heutigen Beauty-Behandlungen aufnehmen kann (oder die „einfachere Konkurrenz“ ist) ist, dass in der Milch vorhandene Milchfett und die Milchsäure. Wie bereite ich ein Milchbad zu Hause zu: zwei Liter Milch oder Molke aus dem Reformhaus oder fünf Esslöffel Molkepulver in ein Wannenbad geben und gut vermischen. In das Badewasser steigen und die empfohlene Badedauer von 15 Minuten nicht überschreiten. Es gibt verschiedene Varianten für das Milchbad. Diese kann der Leser im Internet abrufen. Jedenfalls ist es eine gute Variante für Menschen die die teuren Beauty-Behandlungen umgehen möchten.

Milch macht müde Männer munter

Falsch! Woher stammt der Mythos? Aus den 1950iger Jahren. Denn damals wurde die Milch von der Milchwirtschaft intensiv gefördert. Plötzlich eröffneten überall Milchbars. Die Milch war ein Wahrzeichen des Wirtschaftswunders der Bundesrepublik. Der Slogan hat den Konsum und das Image des landwirtschaftlichen Produktes gefördert. In den Folgejahren wurde der Slogan immer wieder abgewandelt. In den 1980er Jahren kam der Slogan: „Die Milch macht´s!“ Aber, was macht denn die Milch? Der heutige Slogan heißt: „Milch ist meine Stärke“. Die Frage ist: Welche weitere Slogans werden noch folgen in der Zukunft? Die Wahrheit ist: Milch enthält den Wirkstoff Tryptophan, der eine ermüdende und Schlaf fördernde Wirkung auf den menschlichen Organismus hat. Der Stoff ist auch im Kakao enthalten. Milch macht deshalb müde Männer munter, weil es ihnen eingeredet wurde, von der Werbeindustrie. Einbildung ist eben alles, bei manchen ist Einbildung eben die einzige Bildung die sie haben. Hallo, der Placeboeffekt lässt grüßen!!

Mythen über destilliertes Wasser

Destilliertes Wasser wird von Leitungs- oder Quellwasser durch Destillation hergestellt. Durch dieses Verfahren wird das Wasser von Ionen, Spurenelementen und Verunreinigungen befreit. Es wird als Lösungs- und Reinigungsmittel in Medizin, Pharmazie, Biologie und Chemie verwendet. Im Handel gibt es einfach destilliertes Wasser für Autobatterien oder Dampfbügeleisen. Dieses Wasser ist aber kein wirklich reines destilliertes Wasser. Deshalb wird es auch nicht in der Medizin verwendet. Hier handelt es sich um demineralisiertes Wasser, dass in einem Ionenaustauscher entmineralisiert wird. Dieses Wasser ist für wenig Geld zu haben. Richtig reines destilliertes Wasser ist durch den aufwendigen Herstellungsprozess teuer und unökologisch.


Destilliertes Wasser ist kein Trinkwasser

Falsch! Wer kennt denn selbst in der heutigen Zeit nicht den Spruch des Apothekers oder des Chemielehrers: „Trinke niemals destilliertes Wasser. Da kannst Du eine Wasservergiftung bekommen. Denn das Wasser entzieht dem Körper lebenswichtige Mineralstoffe!“

Leider sind solche Sprüche aus Omas Zeiten und entsprechen nicht der Wahrheit. Warum? Wer destilliertes Wasser trinkt, bei dem wird es im Magen mit Spurenelementen angereichert. Das geschieht durch die aufgenommene Nahrung. Viele Menschen schwören auf das Aroma, das der Tee hat, der mit destilliertem Wasser aufgebrüht wurde. Es können auch keine Mineral- oder Nährstoffe aus den Zellen ausgespült werden. Denn unsere Zellmembranen sind permeabel (halbdurchlässig). Durch sie gehen nur Wassermoleküle hindurch. Zuckermoleküle oder Salze sind zu groß und gelangen nicht durch die Zellmembrane in die Zelle.

Destilliertes Wasser zu trinken ist sogar gut und kann sogar ein Gesundheitsmittel sein. Denn es enthält keine Schadstoffe wie Nitrate, Blei, Herbizide oder Pestizide. Von Zeit zu Zeit sollten solche Kuren absolviert werden, jedoch nicht auf Dauer. Wer sich einseitig ernährt und ständig dieses Wasser trinkt muss damit rechnen, dass er seinem Körper Kalium- und Natriumionen entzieht und damit den Elektrolythaushalt durcheinander bringt. In warmen Sommerzeiten, wo viel geschwitzt wird, sollte das Destillat weg gelassen werden.

Kuren mit destilliertem Wasser niemals machen

Falsch! Die wichtigste Funktion des Wassers ist das Entschlacken. D. h. giftige Stoffwechselrückstände sollen aus dem Körper abtransportiert werden. Am besten gelingt das, wenn das Wasser „leer“ und „ungesättigt“ ist. Damit ist gemeint: je weniger Mineralstoffe und andere Substanzen das Wasser hat, um so besser kann es gelöste Schadstoffe im Körper aufnehmen und ausschwemmen. Es lässt sich mit einer magnetischen Wirkung vergleichen. Die Giftstoffe werden angezogen, festgehalten und abtransportiert. Zum Gegensatz stört hartes Mineralwasser die Reinigung des Blutes. Wer nicht transportfähiges Wasser trinkt muss mit einer Eindickung des Blutes rechnen. Wenn damit die Fließgeschwindigkeit des Blutes sinkt, verbleiben viele Schadstoffe im Körper und können auf Dauer die Ursache für viele Erkrankungen sein.

Destilliertes Wasser ist destilliertes Wasser

Falsch! Nicht überall, wo destilliertes Wasser drauf steht ist auch Destillat drin. Im Handel gibt es für ein par Cent 5 Literkanister mit destilliertem Wasser zu kaufen. Leider ist dies in der Regel demineralisiertes Wasser. Das wird in einem Ionenaustauscher hergestellt. Im Handel ist es unter „Bügelwasser“ oder „Batteriewasser“ erhältlich. Hier sind zu weilen organische Stoffe oder andere Verunreinigungen zu finden.

Echtes destilliertes Wasser ist in der Herstellung richtig teuer und kann über Apotheken bezogen werden. Auch hier gibt es einfach und zweifach destilliertes Wasser, was sich zu einer Kur eignet.

Quelle: IPN Forschung Wien

Mythen über Coca-ColaJohn Stith Pemperson erfand 1886 diese braune Limonade. Der Apothekengroßhändler Asa Griggs Candler erwarb kurz vor dem Tod des Erfinders für 2.300 Dollar die Rechte an Coca-Cola. Er gründete im Jahr 1892 die „Coca-Cola Company“. 1893 ließ Candler Coca-Cola als Marke schützen und vermarktete es in den USA. Ab 1896 vertrieb er es im benachbarten Ausland. Das Getränk wurde 1929 erstmals in Deutschland verkauft. Jeder Deutsche soll heute über 40 Liter Cola im Jahr trinken. Das Getränk Coca-Cola auch Coke genannt ist in Deutschland der absolute Marktführer. Wir wissen, dass die braune Limonade nicht gerade gesundheitsfördernd ist. Denn in einem Liter Coca-Cola sind fast 40 Stück Würfelzucker enthalten. Die Geheimnistuerei um das Rezept der braunen Limonade heizt die Gerüchteküche zusätzlich noch an.


Cola zerfrisst Zähne Falsch! Die in Cola enthaltene Phosphorsäure schädigt den Zahnschmelz. Damit ist der Nährboden für Karies gegeben. Bedingung: pro Tag mindestens einen Liter der braunen Limonade trinken. Wer andere phosphorhaltige Getränke konsumiert, erlebt den gleichen Effekt.

Cola löst den Magen auf und zersetzt FleischFalsch! Das Gerücht sollen angeblich die Nationalsozialisten in die Welt gesetzt haben um den Ruf von Coca-Cola zu schädigen. Die Magensäure ist viel konzentrierter als die Säure in Cola. Die Magenwände sind durch eine Schutzschicht geschützt. Selbst ist mir zu Ohren gekommen, ein Arbeitnehmer ist beim Getränkehersteller in einen Großbehälter mit Coca-Cola-Konzentrat gefallen und das Fleisch hätte sich sofort vom Skelett abgelöst. Sicher eine erfundene Geschichte.

Cola ist ein genialer RostlöserRichtig! Verrostete Nägel 15 bis 20 Stunden in die Cola legen und der Rost verabschiedet sich. Eine verrostete Zange in ein mit Cola getränktes Leinentuch einwickeln und in einer Plastetüte luftdicht verschließen. Mehrere Stunden liegen lassen und auch hier verabschiedet sich der Rost.

Cola löst Urinstein im ToilettenbeckenRichtig! Ein oder zwei Flaschen Cola ins Becken gießen über Nacht stehen lassen. Wenn noch Reste vorhanden sind, den Vorgang wiederholen.

Coca-Cola enthält geringe Mengen an KokainFalsch! Das Getränk hat seinen Namen, weil es ursprünglich Extrakte aus den Blättern der Coca-Pflanze enthalten haben soll. Angeblich sollen ein Liter in den Gründerjahren über 40 mg Kokain enthalten haben. Der Konzern sagt, dass das Getränk zu keiner Zeit Kokain enthalten habe.

Cola-Light und Mentos ist eine hochexplosive MischungFalsch! Die Mähr besagt, dass ein Mensch, der ein Glas Cola trinkt und danach ein Mentos schluckt daran stirbt. Hier berufen sich die Verschwörer auf einen kleinen Jungen aus Brasilien, der daran gestorben sei. Weiter wird ein Professor angeführt, der das alles bestätigt hat. Leider ist der Professor genauso erfunden wie der brasilianische Junge. Cola-Light reagiert tatsächlich mit Mentos. Hierzu gibt es einige Videoclips im Internet. Aber, diese „süße Sprengladung“ kann dem Magen nichts anhaben und wirkt auch nicht tödlich.

Das Rezept von Coca-Cola ist so geheim, dass es nur zwei Menschen auf dieser Welt kennenFalsch! In der Suntrust Bank von Atlanta soll das Rezept in einem Tresor liegen. Nur zwei Menschen haben je einen Schlüssel dafür. Bisher soll kein Mensch das Geheimrezept entschlüsselt haben. Coke wird ja nicht nur in Atlanta abgefüllt, sondern auch an anderen Standorten. Die Zutaten kommen aus den USA, wo diese schon vermischt wurden. So dass andere Standorte die das Getränk abfüllen also nur einen Teil des Rezeptes kennen. Hin und wieder geistert eine Meldung durch die großen Medien, dass Mister X das Rezept entschlüsselt hat, was sich hinterher als Ente herausstellt. Dadurch erhält der Konzern viel Aufmerksamkeit. Kritiker halten das für einen gelungenen Marketing-Coup der sich gegen Pepsi richtet.

 

Cola greift die Knochen anJEIN! Die in dem Getränk enthaltene Phosphorsäure hindert die Knochen an der Aufnahme von Kalzium. Amerikanische Studien sagen aus: ist nur bei Jugendlichen vor allem bei Mädchen beobachtet worden.

Cola-Light ist noch viel ungesünder als normale ColaFalsch! Die Cola-Gegner sind der Meinung das dass enthaltene Aspartam (Süßstoff) viel ungesünder als Zucker ist. Der Grenzwert in der EU liegt bei 40mg pro Kilogramm Körpergewicht. So müsste ein Mensch der 65 Kilogramm wiegt pro Tag 24,7 Liter davon trinken. 2011 stufte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit Aspartam als unbedenklich ein.

Cola fördert DiabetesJEIN! Diabetes wird begünstigt durch unausgewogene Ernährung, Übergewicht und zu wenig körperliche Bewegung. Menschen die täglich über die Maßen Cola konsumieren werden an Gewicht zu legen und das Diabetes-Risiko für sich erhöhen.

Cola ist ein gutes VerhütungsmittelFalsch! Eine amerikanische Medizinerin untersuchte in den 1980er Jahren, ob Cola Samenzellen tötet. Mehrere Sorten des Getränkes mixte sie zusammen und gab frisches Sperma dazu. Ihre Annahme bestätigte sich. Nach einigen Jahren stellten Forscher aus Taiwan den Versuch nach und kamen zu anderen Ergebnissen. Weder Cola noch Pepsi waren in der Lage die Spermien zu töten. Das braune Getränk ist also weder als Scheidenspülmittel noch als Getränk, kein sicheres Verhütungsmittel.

Cola macht rappelig und nervösJEIN! Cola enthält weit weniger Koffein wie guter Bohnenkaffee. Es gibt Menschen, die bei geringer Aufnahme von Koffein rappelig und nervös werden. Das sind sogenannte „vegetative Typen“. Da ist es egal ob Kaffee oder Cola der Verursacher und Auslöser ist.

Cola ist schädlich für die Knochen

Richtig! In der schwarzen Limo sind viele Phosphatverbindungen enthalten, die die Aufnahme von Kalzium in den Knochen verhindern. Damit verringert sich die Knochendichte und die Gefahr für Knochenbrüche ist sehr hoch. Das gilt aber nur für regelmäßigen Colakonsum.