Die Neun reichsten Menschen der Unternehmerwelt

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Die Neun reichsten Menschen der Unternehmerwelt
Šrift:Väiksem АаSuurem Aa

A.D. Astinus

Die Neun reichsten Menschen der Unternehmerwelt

Die ganze Welt der Finanzen - Von Bill Gates bis Christy Walton

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Einleitung

Bill Gates

Carlos Slim Helú

Amancio Ortega

Warren Buffett

Larry Ellison

Charles G. Koch

David H. Koch

Sheldon Adelson

Christy Walton

Rechtlicher Hinweis

Impressum neobooks

Einleitung

Geld mach glücklich! Oder doch nicht? Naja wir wollen uns heute nicht in Grundsatzdiskussionen stürzen, aber man kann zumindest sagen, dass Geld nicht das schlimmste auf der Welt ist, was einem passieren kann. Und diese Neun Menschen, die zu den reichsten Neun der Welt gehören, haben eine Menge davon. Keiner von ihnen hat ein Vermögen unter 30 Milliarden US-Dollar; die meisten sogar deutlich mehr.

Doch wie kommt man zu solch einem Vermögen? Wie kann ein Mensch so viel Geld anhäufen und was macht man damit? All das sind Fragen, die sich einem unweigerlich stellen und als Otto Normalverbraucher ist man meistens einfach nur vom vielen Geld so geblendet, dass man vergisst, was das eigentlich bedeutet soviel zu besitzen. Kommt damit auch Verantwortung? Und wenn ja, wie sieht diese aus?

Zuerst einmal die Frage, wie man zu so großem Reichtum kommt. In der Liste, die ich Ihnen heute vorstelle sind Diktatoren und Adlige ausgenommen, sodass wir nur Personen betrachten, die durch unternehmerische Geschäfte zu ihrem Reichtum gekommen sind. Die meisten sind Menschen, die Pioniere auf ihrem Gebiet waren und sind. Sie haben den Markt den sie heute dominieren gegründet oder revolutioniert. Sie haben etwas geschaffen, was die Menschen schon immer wollten, aber bis dato nicht kannten. Innovationen, die das Leben, das wir heute kennen erst möglich gemacht haben und die nicht mehr wegzudenken sind. Sie sind clevere Unternehmer und knallharte Geschäftsmänner (und Frauen), die genau wissen, wie sie den Markt steuern und halten können. Sie sind schon lange die Top-Verdiener in ihrer Branche und müssen ihrer Platz an der Sonne gegen Konkurrenten schützen.

Aber was macht man mit soviel Geld? Fast jeder hat sich schon mal gefragt, was er mit einer Millionen Euro machen würde. Manche würden in den Urlaub fahren, sich ein Auto kaufen oder einen Teil bei Seite legen. Doch was, wenn einen Millionen ein kleiner Betrag sind? Wenn man mehr Geld am Tag verdient, als man ausgeben könnte? Geld ist für diese Menschen nicht mehr essentiell wichtig. Was interessiert es mich, was das Auto kostet, wenn ich auch 10 nehmen könnte und dabei keine finanziellen Beeinträchtigungen hinzunehmen habe. Diese Menschen können sich alles kaufen, was sie wollen. Nichts ist zu teuer oder zu exotisch. Man erfüllt ihnen die Wünsche, die sie haben. Doch dann ist die Frage, was man mit dem Geld noch anstellen kann.

Viele sind – und das ist auch sehr ehrenwert - Wohltäter und spenden einen Großteil ihres Vermögens. Sie haben oft eigene Stiftungen gegründet, die verschiedenste Projekte unterstützen. Ob humanitäre Hilfe oder aber die Errichtung von Bildungsstätten für Kinder und Jugendliche. Es gibt so viele Dinge, die ohne diese Menschen nicht möglich wären. Wo staatliche Unterstützung aufhört, fangen Private an sich zu sorgen und übernehmen Verantwortung. Damit ist auch die Frage nach eben jener Verantwortung gestellt und beantwortet. Wer so reich ist, der sollte – vielleicht sogar muss - etwas davon zurückgeben. Der Reichtum dieser Menschen ist das gebündelte Teilvermögen ihrer Kunden. Natürlich haben sie sich ihren Platz und ihren Reichtum verdient und niemand kann sie zwingen zu spenden, aber im Normalfall tun diese Menschen das von selbst aus eigenem Antrieb.

Ich hoffe also, dass sie ebenso viel Spaß mit der Lektüre dieses Buches haben, wie ich es mit der Recherche hatte.

Bill Gates

William „Bill“ Henry Gates III, KBE (* 28. Oktober 1955 in Seattle) ist ein US-amerikanischer Unternehmer, Programmierer und Mäzen. Bill Gates ist seit 2013, laut der Bloomberg-Liste, mit einem geschätzten Vermögen von 72,7 Mrd. US-Dollar wieder der reichste Mensch der Welt. Darüber hinaus hat er bisher 28 Milliarden US-Dollar der von ihm und seiner Frau gegründeten Bill & Melinda Gates Foundation gespendet. Gates gründete 1975, gemeinsam mit Paul Allen, die Firma Microsoft. Er besitzt etwa 501 Millionen Aktien von Microsoft (etwa 16 Mrd. US $), was knapp 6 % des Grundkapitals entspricht, ist Chairman of the Board (vergleichbar mit einem Aufsichtsratsvorsitzenden) und war bis 2006 Leiter der Entwicklungsabteilung (Chief Software Architect) des Unternehmens. Seit Dezember 2004 ist er auch Mitglied des Aufsichtsrats (Board of Directors) von Berkshire Hathaway.

Am 12. September 2007 verabschiedete er sich auf der Unternehmensversammlung offiziell von seiner Firma, am 27. Juni 2008 arbeitete er zum letzten Mal ganztägig bei Microsoft.

Frühe Jahre und Ausbildung

Gates wurde als zweites von drei Kindern des wohlhabenden Rechtsanwalts William H. Gates II (* 30. November 1925) und der Lehrerin Mary Maxwell Gates (1929–1994) geboren. Er hat mit Kristianne Gates eine ältere und mit Libby eine jüngere Schwester.

Bill Gates brillierte in der Grundschule vor allem in Mathematik und Naturwissenschaften und ging mit 13 Jahren auf die private Lakeside School in Seattle. Als er in der achten Klasse war, wurde in der Schule ein Fernschreiber des Typs ASR-33 angeschafft, mit dem die Schüler bei General Electric Computerzeit nutzen konnten. Bill Gates fand Interesse daran, den GE-Rechner mit BASIC-Programmen zu programmieren und wurde zur Förderung seiner Interessen teilweise vom Mathematikunterricht freigestellt. Später konnten die Schüler auf einer PDP-10-Anlage der Digital Equipment Corporation arbeiten. Nachdem die Schüler Programmfehler in die Systeme eingeschleust hatten, die ihnen mehr freie Zeit an den Rechnern ermöglichten, wurde ihnen die Arbeit an den Rechensystemen für einen Sommer verboten, danach einigten sich Bill Gates, Paul Allen, Ric Weiland und Kent Evans mit den Betreibern darauf, dass sie Softwarefehler suchten und korrigierten und dafür Computerzeit zur Verfügung gestellt bekamen. Bill Gates beschäftigte sich nachfolgend mit verschiedenen Programmiersprachen, um an dem System arbeiten zu können. Dabei handelte es sich neben BASIC auch um FORTRAN, LISP und die Maschinensprache.

Die Vereinbarung mit der Computer Center Corporation endete 1970 und im folgenden Jahr wurde das Schulteam von der Information Sciences Inc. beauftragt, ein Lohn- und Gehaltslisten-Programm in COBOL zu schreiben. Zusammen mit seinem Schulfreund Paul Allen gründete Bill Gates mit 14 Jahren seine erste Firma Traf-O-Data. Sie entwickelten ein System zur Messung von Verkehrsströmen, welches auf dem Prozessor Intel 8008 lief und ihnen 20.000 US-Dollar einbrachte.

1973 ging Gates an die Harvard University, um dort zu studieren, verbrachte seine Zeit aber überwiegend im Computerraum. Dort lernte er auch seinen späteren Geschäftspartner Steve Ballmer kennen. Im Dezember 1974 entwickelte er zusammen mit Allen innerhalb weniger Wochen den für den neu auf den Markt kommenden Heimcomputer Altair 8800 gedachten BASIC-Interpreter Altair BASIC, der später als Microsoft BASIC auch für verschiedene weitere Heimcomputer angepasst und weiterentwickelt wurde.

Microsoft

1975 brach Gates sein Studium ab, um sich ganz der Führung seiner Firma Microsoft Corporation zu widmen. Schon wenige Jahre danach gelang ihm der große Coup, als er IBM das Betriebssystem MS-DOS lieferte. Den Posten des Chief Executive Officers (CEO) gab er im Januar 2000 an Steve Ballmer ab und war seitdem Aufsichtsratsvorsitzender und Chefentwickler der Firma. Am 15. Juni 2006 kündigte Gates an, sich bis zum Juli 2008 aus dem Tagesgeschäft von Microsoft zurückzuziehen und den Chefentwicklerposten dem bisherigen Technikchef Ray Ozzie zu überlassen, um sich dann verstärkt seiner Stiftung für wohltätige Zwecke anzunehmen. Er ist jedoch weiterhin Chairman (Aufsichtsratsvorsitzender) und unterstützt Microsoft mit Ideen und Visionen.

Im November 2007 wurde Bill Gates von der Computing Technology Industry Association, CompTIA, zur einflussreichsten Person der IT-Welt der letzten 25 Jahre gewählt.

Nach Microsoft

Wie am 23. Oktober 2008 bekannt wurde, hat Bill Gates ein neues Unternehmen mit dem Namen bgC3 gegründet. Von dem Think Tank (laut Trademark-Anmeldung) sind jedoch keinerlei Aktivitäten öffentlich bekannt.

 

Bill Gates ist unter anderem an der Bildagentur Corbis und dem Berliner Start-up-Unternehmen ResearchGate beteiligt.

Privatleben

Gates ist seit 1994 mit der Programmiererin Melinda French verheiratet, welche damals Projektmanagerin des Betriebssystemzusatzes Microsoft Bob war. Mit ihr hat er zwei Töchter (* 1996 und 2002) sowie einen Sohn (* 1999). Er lebt mit seiner Familie in Medina am Lake Washington in einem Anwesen, das von dem Architekten James Cutler entworfen wurde.

Er ist ein leidenschaftlicher Golf- und Bridge-Spieler. Bill Gates galt nach der Rangliste 2003 der Financial Times als angesehenster Unternehmer der Welt. Während seine unternehmerische Leistung unumstritten ist, sind Firmenpolitik und Qualität seiner Produkte häufige Kritikpunkte.

Bill & Melinda Gates Foundation

Bill Gates und seine Frau Melinda unterhalten gemeinsam die Stiftung Bill & Melinda Gates Foundation, die über ein geschätztes Vermögen von annähernd 29 Milliarden US-Dollar verfügt. Diese hat bis heute etwa 7,5 Milliarden US-Dollar des Privatvermögens für wohltätige Zwecke gespendet, meist für die Bereitstellung von Impfstoffen und weitere Gesundheitsprojekte in Entwicklungsländern in Afrika und Asien. Die im Dezember 2004 an Gates ausgeschüttete Sonderdividende von knapp drei Milliarden US-Dollar floss ebenfalls in diese Stiftung ein.

Aktueller Schwerpunkt der Tätigkeit der Stiftung ist die Bekämpfung der Malaria sowie der Poliomyelitis (Kinderlähmung). Für ersteres hat Gates im Oktober 2005 eine Spende von 258,3 Mio. US-Dollar angekündigt. Im Januar 2009 kündigte er eine Spende von 255 Mio. US-Dollar an Rotary International zur Unterstützung des Rotary-Programms zur weltweiten Ausrottung der Poliomyelitis an.

Am 29. Januar 2010 gaben Bill und Melinda Gates bekannt, dass sie in den nächsten 10 Jahren insgesamt 10 Milliarden US-Dollar für Impfstoffe spenden wollen.

Bis zu seinem Tod will Gates nach eigenen Aussagen 90 bis 95 Prozent seines Gesamtvermögens spenden, „lediglich“ 0,02 % seines Gesamtvermögens wird er jedem seiner Kinder zukommen lassen: nämlich 10 Millionen US-Dollar. Diese Zahlen sind allerdings nicht bestätigt. Einem Interview mit Gates Frau Melinda zufolge haben sie noch nie Zahlen dazu genannt. Sie bestätigt lediglich, dass das Erbe für Ihre Kinder relativ gering ausfallen wird.

Für seine vorbildliche „Generosität und Philanthropie“ wurde Bill Gates zusammen mit seiner Frau 2006 der Prinz-von-Asturien-Preis für Internationale Zusammenarbeit verliehen. Auch Warren Buffett hat einen großen Teil seines Vermögens für die Stiftung in seinem Testament zugesagt.

Vermögen

Nach Schätzungen des Forbes Magazine führte Gates zwischen 1994 und 2014 15 Mal die Liste der reichsten Menschen der Welt an. Im März 2015 wurde sein Vermögen auf 79,2 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Im Juni 2010 startete Gates zusammen mit Warren Buffett die Initiative The Giving Pledge, in der die sogenannten US-amerikanischen „Superreichen“ Geld an wohltätige Zwecke spenden sollten. Im August 2010 verschrieben sich dieser Kampagne bereits 40 US-Dollar-Milliardäre. Laut dem Forbes Magazine stieg ihre Zahl bis zum März 2014 auf über 100 an.

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