Magisches Kompendium - Schattenarbeit

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Magisches Kompendium - Schattenarbeit
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Frater Lysir

Magisches Kompendium - Schattenarbeit

Arbeiten in den Abgründen der Seele und des Kosmos

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Magisches Kompendium – Schattenarbeit

Prolog „Magisches Kompendium“ – Schattenarbeit

Schattenarbeit

Praktische Tipps in der Schattenarbeit

Schattenarbeit auf magischer Ebene

Flaschen, Puppen und Sigillen

Ritual der Schattenarbeit

Chakrenmacken und Disharmonien

Schattenarbeit auf kosmischer Ebene

Das Chöd-Ritual – Theorie

Das Chöd-Ritual – Praxis

Meditative Schattenarbeit

Schattenarbeiten im Abgrund

Die Stimme der Ströme

Epilog der gesamten Buchreihe

Quellenangabe

Impressum neobooks

Magisches Kompendium – Schattenarbeit

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Magisches

Kompendium

Schattenarbeit

Arbeiten in den Abgründen der Seele und des Kosmos

Lysir

01.01.2015 – 01.09.2018

Allgemeiner Hinweis: Das MAGISCHE KOMPENDIUM ist als ein Gesamtwerk zu sehen, in welchem zum Teil auch mit anderen SCHRIFTEN gearbeitet wird. Primär sind sind dies die freien Schriften „DEEnoch“ und „Bwhebb“ verwendet. Wenn man also doppelte, „einzelne“ oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen findet, wird es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln. Es können aber auch Ogham-Schriftzeichen oder Malachim-Symbole sein, die durch eigene Fonds erschaffen und auch ins Dokument integriert wurden. Doch nicht ALLE READER können ALLE Schriften darstellen. Wenn es sich um essenzielle Bereiche handelt, wurden die Schriftblöcke als GRAFIKEN dargestellt, sodass man sie dennoch lesen kann. NICHT in jedem eBook der Reihe „MAGISCHES KOMPENDIUM“ wird man auch entsprechende Schirftfonds treffen.

Impressum

Copyright: © 2018 LYSIR

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Schattenarbeit! Die Schattenarbeit ist ein essenzieller Teil der Selbstanalyse und der Selbstevolution, ein Teil der sich mit den eigenen Abgründen, Tiefen und verborgenen Winkeln beschäftigt. Jeder Mensch hat im eigenen Ich, im eigenen Inneren, Schatten, jeder Mensch hat finstere Fragmente in sich, die man erkennen, verstehen und harmonisieren muss, damit man sich selbst transformieren kann. Hierbei ist die Schattenarbeit ein machtvolles Werkzeug, da man sich seinen eigenen Schatten, seinen Charaktermakeln, seinen Unzulänglichkeiten und seinen Negativitäten stellen kann. Stück für Stück kann man sich illuminieren und verändern. Man wird seine eigenen Schatten, die eigenen Widersacherenergien, in wahre Freunde verwandeln, die auf den verschiedensten Ebenen eine gigantische Unterstützung bieten. Doch der Begriff der „Schattenarbeit“ bedeutet noch viel mehr. Hierbei geht es um die Schattenarbeit in der Magie, es geht um die Destruktion, es geht um Reinigung, es geht um Macht und um Widerstand, genauso wie um Verantwortung seiner Existenz gegenüber. Die Schattenarbeit ist hierbei ein ambivalentes Thema, da es um Destruktion und Zerstörung, aber auch um Harmonisierung und Erleuchtung geht. Die Schattenarbeit findet im Inneren des Menschen und im Inneren der Sterne statt, sodass man den Begriff der „Schattenarbeit“ ohne Weiteres mit der wahren „Lichtarbeit“ vergleichen kann, da man Licht, Information und Wahrhaftigkeit in die Finsternis trägt, um diese zu erhellen. Wenn man das eigene Licht in die kosmische Finsternis trägt, entstehen Schatten, Schatten, die man selbst wirft, da das eigene Sein die Grenze zwischen diesen Extremen beschreiten kann. Hierzu muss man jedoch im eigenen Inneren wahrlich ein Fundament der Sterne erschaffen haben, welches im Licht und in der Finsternis geläutert wurde. Die Schattenarbeit ist daher auch stets eine Prüfung, ein Evolutionsschritt und ein Transformationsgarant, da man sich im Licht, in der Finsternis und im Schatten immer verändern und evolutionieren wird.

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Inhaltsverzeichnis

Titel Seite

Prolog „Magisches Kompendium“ – Schattenarbeit 7-11

Schattenarbeit 12-38

Schattenarbeit auf psychologischer Ebene 13-22

Schattenbilder 23-34

Schattenanalyse 35-38

Praktische Tipps in der Schattenarbeit 39-49

Schattenarbeit auf magischer Ebene 50-61

Schattenarbeit via Schadensmagie 54-61

Flaschen, Puppen und Sigillen 62-74

Ritual der Schattenarbeit 75-124

Ritual – Spiegelmagie und Selbsterkenntnis 76-91

Ritual – Angriff und Schaden 92-124

Chakrenmacken und Disharmonien 125-127

Schattenarbeit auf kosmischer Ebene 128-133

Das Chöd-Ritual - THEORIE 134-151

Die fünf Schritte des Chöd-Rituals 139-148

Reflexionen, Gedanken und dämonische Freunde 148-151

Das Chöd-Ritual - PRAXIS 152-166

Titel Seite

Meditative Schattenarbeit 167-190

Astralreise – das Seelenhaus und die eigenen Anteile 169-181

Astralreise – Die Schattenarbeit 182-190

Schattenarbeit im Abgrund 191-212

Die Stimme der Ströme 213-260

Inschrift vom Strom des Blutes bzw.

Channeling „durch“ den Strom: 213-221

Inschrift vom Strom des Quecksilbers bzw.

Channeling „durch“ den Strom: 222-230

Inschrift vom Strom der schwarzen Wasser bzw.

Channeling „durch“ den Strom: 231-238

Inschrift vom Strom des Goldes bzw.

Channeling „durch“ den Strom: 239-246

Inschrift vom Strom der weißen Wasser bzw.

Channeling „durch“ den Strom: 247-252

Inschrift vom Strom ohne Namen bzw.

Channeling „durch“ den Strom: 253-260

Epilog der gesamten Buchreihe 261-263

Quellenangabe 264-267

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Prolog „Magisches Kompendium“ – Schattenarbeit

Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Magisches Kompendium“ trägt, ist in viele, viele Bände gesplittet. Im Endeffekt muss man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen, ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist es kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorne nach hinten lesen muss! Nein, es ist zwar ein vollständiges Werk, doch muss jeder selbst schauen, welche Bereiche für die eigene, aktuelle Entwicklung essenziell sind. So kann man einzelne Bücher, die autark gedruckt sind, eher als Kapitel des „Magischen Kompendiums“ sehen.

Im vorliegenden Buch wird das Thema der „Schattenarbeit“ angesprochen und in allen Einzelheiten illuminiert. Hierbei wirft das Thema der „Schattenarbeit“ viele Frage auf, da es sich um eine sehr ambivalente Thematisierung handelt. So ist die Schattenarbeit auf der anderen Seite ein Fragment der Selbstanalyse. Auf der anderen Seite ist die Schattenarbeit aber auch das Arbeiten mit destruktiven Tendenzen. Hierbei muss die Schattenarbeit als kosmisches Werkzeug verstanden werden. Jeder Mensch hat eigene Abgründe, die es zu erforschen und auch zu erhellen gilt. In diesen Abgründen der eigenen Seele und der eigenen Seinsstruktur existieren Schatten, die man auch als disharmonische Energien, Destruktivitäten und sogar Schädlinge bezeichnen kann. Es sind die inneren Widersacher, die „inneren Dämonen“, die einen peinigen, manipulieren und zerstörerische Impulse einflüstern. In diesem Kontext ist die Schattenarbeit ein absolut essenzielles Fragment der Selbstanalyse, da man durch die Schattenarbeit in seine Tiefe steigt, um sich mit seinen verschiedenen Anteilen, Charakterzügen und Wesensfragmenten auseinanderzusetzen, sodass hier eine innere Harmonisierung und Erleuchtung stattfinden kann. Deswegen gibt es in diesem Buch verschiedene Arbeiten, die sich auf die praktische Schattenarbeit beziehen. Hierbei kann man perfekt mit der Spiegelmagie arbeiten, sodass man in sein Inneres vordringen kann, um Stück für Stück seine Schatten zu erhellen. Man wird hierbei die Chance und Arbeitsmöglichkeit erhalten, seine tiefsten Winkel kennenzulernen und auch zu erhellen. Dies wird ein gigantischer Schritt in der Selbsterkenntnis sein, da man so wahrlich verstehen kann, dass man immens viele Anteile hat, die dem Tagesbewusstsein oft genug vollkommen fremd erscheinen.

 

So wird die Schattenarbeit in die eigenen Abgründe getragen, in die Abgründe des eigenen Charakters, der Seele und des Selbst. Mehr und mehr wird man sich verstehen können und mehr und mehr wird man Fragmente von sich entdecken, die man nicht bewusst kontrollieren kann. Diese eigenen Energien sind die Widersacher, es sind die „inneren Dämonen“, es sind die Fragmente der Schwäche, des Neides, des Jähzorns und aller Charaktermakel, die man selbst besitzt. Um diese Widersacher, diese „inneren Dämonen“, zu erkennen, zu verstehen und auch harmonisch aufzulösen, wurde ein uraltes und sehr wirkungsvolles Ritual in diesem Buch veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um das sogenannte „Chöd-Ritual“, welches ursprünglich von tibetischen Mönchen entwickelt wurde und in der Philosophie des Bön auch immer noch ausgeführt wird. Dieses Ritual ist jedoch mit absoluter Vorsicht auszuführen, da man sich wahrlich in seine Abgründe begibt, sodass hier eine sehr gefährlich psychische Arbeit begonnen wird, die nicht für alle Menschen ohne Weiteres auszuführen ist. Im Chöd-Ritual geht es darum, sich selbst zu zerlegen, sich zu zerschneiden, um den „inneren Dämonen“ so viel Futter zu bieten, bis sie satt und träge sich der Arbeit stellen müssen. Diese Arbeit ist die Transformation, sodass die energetischen Eigenschaften des „inneren Dämons“ zu einem „inneren Freund“ umstrukturiert werden. Dass ein solcher Prozess wahrlich in den eigenen Seelenabgründen stattfinden muss, muss genaustens bedacht werden. Doch die Schattenarbeit beinhaltet auch einen Bereich der Magie, den man lapidar als „dunkle Magie“ oder als „Schadensmagie“ titulieren kann. Hierbei geht es um die destruktiven Kräfte und Arbeiten der Magie, die man auch für sich zur Verteidigung oder auch zum Angriff nutzen kann. Da man in einer dualen Welt lebt, gehören Licht und Schatten, Zwielicht und Finsternis, Schöpfung und Vernichtung zum Tanz der Evolution. So gibt es in der rituellen Schattenarbeit nicht nur die Chance, sich selbst zu erkennen, um mit seinen Schatten zu arbeiten, nein, die rituelle Schattenarbeit kann auch destruktive Arbeiten beinhalten, die man für sich selbstverantwortlich ausführen kann. Dass solche destruktiven Arbeiten natürlich ganz eigene Gefahren beinhalten, ist selbstverständlich, doch gerade in der Gefahr der Destruktivität und der Vernichtungswünsche, wird man Chancen erhalten, die eigenen Seelenabgründe, die vom Tagesbewusstsein und von der Ratio des Menschen allzu oft verleugnet werden, kennenzulernen und sich diesen zu stellen. Man wird erkennen, welche machtvollen Potenziale im eigenen Energiesystem existieren und wie man diese für sich und für seine Selbstevolution verwenden kann. Doch die Schattenarbeit, die sich auf die Selbstevolution und auf die Macht in eigenen Inneren bezieht, kann auch auf rein energetischer Ebene forciert werden.

Hierzu wurden Arbeiten ersonnen, die sich auf das eigene „Seelenhaus“ beziehen, sodass man sich energetisch vollkommen bewusst und zum Teil auch vollkommen neu erkennen und verstehen kann. Auch hier sind die Arbeiten so konzipiert, dass man in seine Tiefen, in seine verborgenen Winkel, in seine Abgründe reisen kann, um hier schöpfende und kreative Arbeiten auszuführen, die im Endeffekt die Selbstevolution und den wahren Vorgang der Erleuchtung implizieren. Doch man kann das Thema der Schattenarbeit auch auf eine kosmische Ebene heben, sodass man in die Finsternis zwischen den Sternen reist, um die verschiedenen Aspekte und Konzepte der Dualität zu verstehen. Um hier wahrlich bestehen zu können, muss man sich soweit evolutioniert haben, dass man seine eigene Finsternis, seine eigenen Schatten, seine eigene Destruktivität kennt und versteht. In diesem Prozess wird man in den Schmelztiegel des Kosmos geworfen, wo man vollkommen vernichtet wird, um später gänzlich neu zu werden. Diesen kosmischen Schmelztiegel kann man mit dem kabbalistischen Begriff „Daath“ kombinieren, sodass hier die verschiedenen Konzepte diese Sphäre erklärt und beleuchtet werden. Doch wie gelangt man in diese Sphäre, wie wird der Prozess „Phönix aus der Asche“ eingeleitet, wenn man sich in der Thematik der Schattenarbeit befindet? Man wird über einen der kosmischen Ströme reisen, über die Energien, die sich im Bereich der Ordnung, des Lichtes, des Sephiroth befinden, und über die Energien, die sich im Bereich des Chaos, der Finsternis, des Qlippoth befinden. Hierbei ist es hilfreich, wenn man sich das kabbalistische Konzept der vier Welten Assiah (vierte Welt, die Materie), Jetzirah (dritte Welt, archetypische Energien), Beriah (zweite Welt, duale Schwingungen) und Aziluth (erste Welt, ebene des Seins und des Ursprungs) zu Hilfe nimmt, sodass man die „Schattenarbeit im Abgrund“ verstehen kann. In diesem Rahmen wird man eine Fülle von Informationen erhalten, die auf der einen Seite gechannelt wurden, sodass man mit seinen verschiedenen Anteilen und Möglichkeiten die Quintessenz dieser Arbeit voll und ganz erfassen kann.

So sind diese theoretischen und praktischen Aufschlüsselungen, Arbeiten, Handhaben und Wirkweisen in diesem Buch, so erstellt, dass sie vollkommen autark und eigenständig verwendet werden können, wodurch man gezielte Übersichten und Arbeitsvorschläge zum Thema „ Schattenarbeit “ erhalten kann. Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch nur ein Fragment, ein Fragment eines viel größeren Werkes, welches sich wie ein magisches Netzwerk verhält, da die einzelnen Bücher / Kapitel miteinander bewusst verwoben sind, sodass man für sich schauen kann, welche Schwingungen und Kommunikationsformen dieses Netzwerk benötigt.

Durch diese Erkenntnis beginnt die Transzendenz, sodass man sich selbst evolutionieren kann, und versteht, welche Formen man bereits beherrscht und kennengelernt hat, und welche noch in der eigenen Sammlung, im Bestand und im Repertoire fehlen. Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendiums“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer! Die Bereiche, die durch das „Magische Kompendium“ abgedeckt werden lauten: „Meditation“, „Energiekörper und energetische Anteile“, „Energiezentren und Chakren“, „Die Kunst der Divination“, „Sigillenmagie“, „Die Magie – Theorie und Praxis“, „Engel und kosmischen Dynamiken“, „Magischer Schutz“, „Alchemie“, „Heilarbeiten und die Lehre der Elemente“, „Schattenarbeit und Selbstanalyse“, „Die Macht der Malachim-Symbole“, „Mors Mystica und andere Tode“, „Grundlagen der henochischen Magie“, „Kabbalah – Erkenntnisse und Lehren“, „Rituale, Mantren und Beschwörungen“, „Teuflische Dämonen, Höllenbruten und Satanismus“, und „Sternenkollektive und deren Genien“.

Diese Bereiche sind bereits abgedeckt, da die Bände existieren und Stück für Stück veröffentlicht werden. Zusätzlich kommen noch Bücher hinzu, die sich mit den Themengebieten „Runen“, „Hexentum“, „Voodoo“, „Schamanismen“ und noch vieles mehr, befassen. Genau deswegen schrieb ich: „Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendium“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!“

Wenn man also auf der Suche nach magischem Wissen ist, welches man auch in der Praxis anwenden kann, wird man nach und nach immer weitere Bände des „Magischen Kompendiums“ finden können! In Bezug auf das Gesamtkonzept des „Magischen Kompendiums“ gilt, dass die praktischen Fragmente alle auch praktisch erarbeitet und und ausprobiert worden sind, sodass durch die Dynamiken und Möglichkeiten der Rituale, der Meditationen, der Astralreisen, der Riten und der weiterführenden Prozesse, die es in dieser Buchreihe gibt, nach und nach eine hohe Zielgenauigkeit erschaffen wurde. Diese Zielgenauigkeit wird sich auf die eigene Evolution beziehen, denn da der Kosmos voller Humor steckt, ist die Selbstevolution einfach nur ein Spiel, ein Spiel des Lebens und ein Spiel der Existenz.

Natürlich sind alle Rituale, Riten, Meditationen und Astralreisen so konzipiert, dass man sie alleine ausführen kann, da nicht jeder den Halt und die Unterstützung einer magischen Gemeinschaft bzw. Familie besitzt.

Doch wenn man will, kann man die Arbeiten auch ohne Weiteres als Gruppenarbeit verwenden bzw. verstehen. Ferner lade ich jeden ein, dass die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitert werden, sodass man für sich schauen kann, dass man den Ritualen, Riten, Meditationen und Astralreisen den letzten und absolut individuellen Schliff geben kann.

Bei allen praktischen Arbeiten, allen Ritualen, allen Riten, allen Meditationen und allen astralen Reisen, gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein. So ist nun einmal die Magie!

Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schabloben als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten.

So will ich nun jedem, der den Weg zu diesem Buch / Kapitel und auch zu dieser gesamten Buchreihe gefunden hat, viel Spaß und Erfolg wünschen. Gleichzeitig will ich aber auch eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben!

Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!

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Schattenarbeit

Was ist eigentlich Schattenarbeit? Für viele Menschen bietet der Begriff „Schattenarbeit“ eine gigantische Fülle an Ideen und Hypothesen. Leider sind auch immer wieder „Verschwörungstheorien“ oder „idiotische Erleuchtungen“ dabei, die von übereifrigen Egos produziert werden. Allzu oft wird der Begriff „Schattenarbeit“ mit einer sinisteren bzw. schwarzmagischen Arbeit verglichen. Egal, ob es nun um Verfluchungen, Beschwörungen oder um magische Angriffe geht. Meist sind die Menschen von diesen verdrehten Vorstellungen betroffen, die duale Problematiken haben und alles, was irgendwie mit einem Schatten oder sogar mit einer Dunkelheit zu tun haben könnte, ablehnen. Eine regelrechte Hysterie kann hier entstehen, die von den breiten „spirituellen Mainstream Sendungen“ und Büchern bestätigt wird. Man hat nur etwas mit Licht zu tun und ist permanent von Engel umgeben, die nur Licht sind. Dass Menschen, mit diesen Gedankenmustern und Glaubensparadigmen, energetisch durch parasitäre und destruktive bzw. wirklich „dunkle“ Energien manipuliert werden, fällt meist nicht auf. Wie auch?! Du das Ablehnen der Dualität, durch den Irrglauben, dass man nur durch die „eine Seite“ die Vollständigkeit erreichen kann, ist man der energetischen und kosmischen „Realität“ gegenüber vollkommen blind.

 

Doch wenn man sich den Begriff „Schattenarbeit“ aus neutralen Gesichtspunkten ansieht, wird man schnell auf andere Sichtweisen stoßen. Sicher, auch hier wird es stets individuelle Ideen geben, Ideen, die sich aus den eigenen Erfahrungen und der eigenen Meinung bilden. Dies muss auch so sein, denn letztlich ist die Schattenarbeit nichts anderes als ein individuelles Fragment der Selbstanalyse. Viele, die den Begriff „Schattenarbeit“ schon mal gelesen oder gehört haben, verwenden diese „individuelle Idee“, die von Carl Gustav Jung in der Psychoanalyse, betitelt und verwendet wurde. Nichtsdestotrotz gibt es auch eine magische Schattenarbeit bzw. eine Schattenarbeit, die sich auf die eigene, kosmische Evolution bezieht.

In diesem Kapitel werde ich alle drei „Schattenmethoden“ erklären und mit Beispielen versehen. Es dürfte klar sein, dass die verschiedenen „Schattenarbeitsmethoden“ aufeinander aufbauen, sodass die Schattenarbeit von Carl Gustav Jung eine Arbeit sein wird, die sich auf rein psychologischer Ebene bzw. auf der menschlichen Ebene abspielt. Die magische Schattenarbeit und die Schattenarbeit der kosmischen Evolution werden allein auf energetischer Ebene durchgeführt, was bedeutet, dass man die Schatten, die zu einem gehören, auf der psychologischen Ebene bereits erkannt, verstanden und auch integriert haben muss. Mit anderen Worten: Um eine magische bzw. kosmische Schattenarbeit zu beginnen, muss man sich selbst erkannt und erfasst haben, sodass man in sich selbst ruht und eine harmonische Konvergenz der eigenen Dualität forcieren konnte.

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