Gott möchte für dich das Beste

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Gott möchte für dich das Beste
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GOTT möchte für Dich das Beste

Dein Begleiter durch das Jahr

von Gabriele


Der universale Geist

ist die Lehre der Gottes- und Nächstenliebe

an Mensch, Natur und Tieren

3. Auflage 2012

© Gabriele-Verlag Das Wort GmbH

Max-Braun-Str. 2, 97828 Marktheidenfeld

Tel. 09391/504-135, Fax 09391/504-133

www.gabriele-verlag.com

Alle Rechte vorbehalten.

Printausgabe: ISBN 978-3-89201-111-8

ISBN 978-3-89201-674-8 (epub)

ISBN 978-3-89201-684-7 (mobi)

S ei still – Gott wohnt in dir. Gott geht mit mir in den Alltag, Gott ist bei mir jede Stunde, jeden Augenblick. Gott will für mich das Beste.

1. JANUAR

In allem ist Gottes Hilfe

Dein neuer Tag zeigt sich dir in den vielen Situationen und in den vielen Augenblicken, in den angenehmen und den weniger angenehmen. Dein Tag bringt dir jedoch nur das, was du in dieser Einverleibung oder in Vorinkarnationen eingegeben hast – dein Sündhaftes also, das von dir noch nicht bereinigt und noch nicht aufgearbeitet wurde.

Lieber Bruder, liebe Schwester, was dein Tag dir auch bringt – eines ist sicher: In allem ist die Hilfe Gottes, denn Gott, die allgegenwärtige Kraft unseres Vaters, ist in allem und ist mit allen – auch mit dir. Es gibt nichts, das außerhalb von Gott wäre. In allen und in allem ist Gott, die alles belebende und alles durchströmende Kraft. Gott ist Hilfe, ist Liebe, ist Führung.

2. JANUAR

Selbstbemeisterung beginnt mit Selbstbetrachtung

Der Weg zum ewigen Selbst beginnt mit der Selbstbemeisterung durch die Kraft des Christus Gottes. Nur mit der Kraft des Christus meistern wir unser Leben. Lassen wir unser Leben nicht nur im ichbezogenen, menschlichen Denken und in dem entsprechenden Handeln dahingehen, sondern bemühen wir uns, hinter unsere eigene Fassade zu blicken, indem wir des Öfteren innehalten und uns fragen: »Was läuft jetzt eigentlich ab? Was denke ich, wie fühle, worauf reagiere ich?«, dann tun wir den Schritt heraus aus der Oberflächlichkeit.

In der Selbstbetrachtung werden wir an uns selbst vieles gewahr. Wir werden manches entdecken, was uns bisher nicht bewusst war. Dann stellt sich uns auch die Frage: Wollen wir so, wie wir augenblicklich sind, bleiben, oder wollen wir uns verändern? Dann wird es lebendig in unserem Leben, und wir haben die Chance, dass manches besser wird.

3. JANUAR

Halte inne, und bitte Gott um Hilfe

Machen wir uns in den Situationen und in den Augenblicken des Tages des öfteren bewusst, dass Gottes Hilfe in allen und in allem ist, so wird es uns immer besser gelingen, in der Situation kurz innezuhalten, um Gottes Hilfe zu erbitten. Dann können wir Seine Gegenwart empfinden. Es ist auch möglich, dass die Hilfe unmittelbar kommt. Dann sind wir darüber glücklich und fühlen uns von Herzen mit Gott, unserem Vater, verbunden.

Gehe freudig und zuversichtlich in diesen neuen Tag und, wenn du möchtest – denn wir alle haben den freien Willen –, mache dir zwischendurch immer wieder bewusst: Gott ist immer mit dir, mit allen Menschen. Gott ist immer die Hilfe. Er wendet sich nie von dir ab, Er ist immer für dich.

4. JANUAR

Jeder Gedanke ist Energie, die nicht verlorengeht

Ähnlich wie der Landwirt im Herbst die Saat in den Boden einbringt, bringen wir unsere Saat in den Acker unseres Lebens, in unsere Seele, ein. Jeder Gedanke ist ein Saatkorn. Nach einer gewissen Reifezeit sprießt daraus ein Sämling, der zur Pflanze und zum Baum werden kann. Die positive Saat bringt gute Früchte; die negative Saat bringt die Früchte ihrer Art – entsprechend dem, was im Saatkorn liegt.

Das, was an Positivem und an Negativem von uns ausgeht, geht als Saatgut sowohl in unsere Seele als auch in die Atmosphäre und auch in die Gestirne ein, die unsere Gefühle, Empfindungen, Gedanken, Worte und Handlungen als Energien speichern.

Irgendwann ist Erntezeit, und wir empfangen, was wir gesät haben.

5. JANUAR

Mache Gott, deinem himmlischen Vater, eine Freude!

Mache dir bewusst, dass Einer dich immer liebt: Gott, dein, unser Vater. Er möchte, dass deine Gedanken Seiner himmlischen Ordnung entsprechen. Was möchtest du?

Gott, dein, unser Vater, ist dir näher, als du denken kannst. Er möchte für dich das Beste. Er möchte, dass du glücklich und freudig bist. Mache Ihm, deinem himmlischen Vater, eine Freude. Überwinde die unguten, die quälenden Gedanken mit der Kraft des Christus, der in dir wohnt. Bereinige, was dir deine Gedanken zustrahlen, und bejahe das Gesetz der Liebe, wovon du heute wieder eine weitere Gesetzmäßigkeit erfüllst.

6. JANUAR

Erwarte nichts, und übergib dich Gott

Was erwartest du? Was erwartest du z.B. von dem heutigen Tag, von diesem Jahr? Was erwartest du von Menschen und Situationen?

Oftmals erwarten wir etwas, das für uns, wie wir meinen, gut und heilsam ist. Gerade dann, wenn wir etwas erwarten, kommt es nicht. Doch wenn wir das, was wir uns wünschen, Gott übergeben und Seinen Willen walten lassen, dann kommt so manches unerwartet auf uns zu.

Wir könnten uns für den heutigen Tag vornehmen: »Erwarte nichts; übergib dich Gott«, oder: »... übergib dich Gottes Willen«. Halten wir dieses Bewusstsein, dann fühlen wir plötzlich innere Stille, innere Stärke und eine gewisse Sicherheit: Gott möchte für uns das Beste.

7. JANUAR

Die gute Saat erschließt ungeahnte Möglichkeiten

Geht unsere gute Saat auf – und sie wird aufgehen, denn nichts geht verloren –, wird es uns von Tag zu Tag besser gehen. Auf uns werden Dinge zukommen, die wir bisher nicht geahnt haben. Situationen werden sich lösen, von denen wir glaubten, sie wären unlösbar. Kräfte werden uns gegeben, die wir bisher als Mensch nicht kannten.

Auf, auf, lieber Bruder, liebe Schwester, analysieren wir das Ungute, das wir an uns erkannt haben!

Der Tag ist noch nicht zu Ende ...

8. JANUAR

Erfahre: Gott ist da!

Es ist eine große Hilfe für uns, uns in den vor uns liegenden Situationen, in den Augenblicken unseres Tages immer wieder bewusst zu machen: Gottes Hilfe ist in allen und in allem.

Was wir gedanklich ansprechen, das verstärkt sich in uns. Wenden wir uns immer wieder Gott zu, dann baut sich mehr und mehr die lebendige Kommunikation zu Ihm auf.

So du möchtest, versuche es; bitte in allem, was dir begegnet, Gott um Seine Hilfe. Gehe bewusst mit Gott, und du wirst erspüren: Gottes Hilfe, Seine Liebe, ist immer bei dir. Er ist immer für dich, ja für uns alle da und vermag zu helfen.

9. JANUAR

Suche in allem das Gute, und du wirst es finden

Suche im Negativen das Positive, und du wirst es finden! Suche auch in deinem Mitmenschen, der dir begegnet, das Positive, und du wirst finden, dass dein Nächster viele gute Eigenschaften hat.

Werde ein Entdecker des Guten, und du gewinnst deinem Leben ganz neue und ungeahnte Seiten ab. Gute Seiten! Deine positive Einstellung hilft dir, gelassen zu bleiben und einen Weg oder den nächsten Schritt zu finden. So du magst, versuche es!

Jeder Tag ist eine Chance, das Gute in allem zu finden.

10. JANUAR

Rechte Entscheidungen bringen ein leichtes Herz

Die Regungen und Bewegungen in dir spiegeln sich wider in deinen Gedanken. Es sind Gedanken in Gott oder aber menschliche, ichbezogene Gedanken, Gedanken der Abwertung, des Neides, der Angst und dergleichen. Wie willst du es mit deinen Gedanken halten?

Sündhaftes zwingt uns immer zur Entscheidung. Entweder bereinigen wir, was uns der Gedanke aufzeigt, oder wir bauen unser Sündhaftes aus. Bereinigen wir, so wird es leichter, bewegen wir das Negative, dann wird es schwerer werden.

Hast du am Tag die rechten Entscheidungen getroffen, so ist dir auch am Abend leicht ums Herz. Gib alles, was dich bewegt hat, in Gottes gütige Hände – und dich gleich dazu. Er liebt dich und kennt dich. Er hält zu dir. Er trägt dich durch die Nacht und wird auch morgen wieder dein Begleiter sein.

11. JANUAR

Der Glaube in Gottes Führung erfüllt sich nicht durch Passivität

So mancher sagt: »Gottes Führung in meinem Leben? – Das muss man glauben, und man muss im Glauben erstarken.« Das ist richtig, wenn man nur von Glauben spricht.

Wenn es nur eine anerzogene konfessionelle Lehre ist, die besagt: Glaube nur, dann erledigt sich alles von allein – dann werden wir auch bei der ersten Prüfung in unserem Leben versagen und an Gott verzweifeln. Dann zweifeln wir an Seiner Güte, weil dieser Glaube, dass alles ohne unser Dazutun gut wird, sich nicht erfüllt. Denn: Der wahre Glaube ist der aktive Glaube.

12. JANUAR

Erlebe, was es heißt, höherzustreben.

Erfülle deine Gebete

Beginne den Tag mit Gott. Fülle deine Seele und deinen ganzen Körper mit deinem tiefen Atem. Stelle dich ans Fenster. Atme tief ein und aus. Beobachte deinen Atem, und blicke gen Himmel. Was du auch siehst – Sonne oder Wolken –, was du auch verspürst – Regen oder Wind –, in allem ist Gottes Odem. Nimmst du die Elementarkräfte so an, wie sie sich heute zeigen, dann wirst du auch die große Schöpferkraft in dir annehmen, die durch dich atmet – ein und aus, ein und aus.

 

Fühlst du, dass dein Atem ruhig und tief geht, wenn es automatisch tief atmet, dann bleibe in der tiefen Atmung, und du wirst erkennen, dass du schon alle morgendlichen Verrichtungen ruhiger tust.

So du magst, gehe anschließend in ein meditatives Gebet. Bete aus dem Herzen. Lass die Gebetsgedanken über deinen tiefen Atem kommen, und du wirst erleben, dass dir deine Seele unendlich dankbar ist, denn sie kann sich jetzt durch dich ausdrücken. Sie kann durch dich, den Menschen, von Herzen beten und dir auch gleich übermitteln, worum sie dich bittet, nämlich, dass du deine Gebete erfüllen mögest, auf dass sie durch dich immer tiefer und gotterfüllter zu beten vermag.

Durch ein tiefes, meditatives Gebet öffnet sich der Blick für schönere und feinere Schwingungen.

13. JANUAR

Sprich bewusst!

Dem Inneren Licht näherzukommen heißt, mehr und mehr zu schweigen – nicht nur im Äußeren den Mund zu verschließen, sondern lautere, göttliche Gedanken zu pflegen.

Wer das, was er denkt, immer herausspricht, der findet nicht zur inneren Stille. Er redet und redet und redet. Und wer beständig redet, der wird allmählich leichtfertig im Reden. Mit einem solchen Menschen wird ein anderer leicht fertig.

Deshalb nimm dir vor, konzentriert zu sprechen und das, was du sagst, aus der Wahrheit zu sagen, also nur das auszusprechen, was wahr ist, was keine Nebengeräusche, gleich Nebengedanken, hat.

14. JANUAR

Handeln macht frei

Wenden wir uns des Öfteren am Tag, besonders aber am Mittag und am Abend, an Gott, unseren Vater, und danken Ihm für alles, ob es gut oder weniger gut war! Im echten Dank liegt die Hingabe an Gott. In der Hingabe erlangen wir die Kraft, uns am Guten zu erfreuen, aber auch das Ungute mit Christi Hilfe zu bereinigen und künftig das Gute zu tun.

Das Tun können wir nicht einem anderen überlassen. Lieber Bruder, liebe Schwester, Handeln macht frei. Ein kräftiger Mutgedanke, ein Ruck – und du bereinigst, was dir der Tag an Ungutem gebracht hat, über das du dich erregt hast. Nun atme kräftig durch, und schaue dir das Positive an. Atme es in dich hinein, und freue dich. Nimm diese Freude bewusst auf – es ist die Liebestrahlung des Herrn in dir. Trage diesen Frieden und dieses Glück weiter.

15. JANUAR

Tatkraft nach den Geboten Gottes durch den aktiven Glauben

Der wahre Glaube ist der aktive Glaube, das innere Erfahren, dass Gott in uns existiert, dass Er nur das Beste möchte und uns die Kraft gibt, aus den Situationen unseres Daseins das Beste zu machen. Das gibt dann die innere Gewissheit in jeder Prüfung unseres Lebens.

Der aktive Glaube lässt uns jeden Tag, gleich, was auf uns zukommt, unsere Erregungen, die ja Hinweise auf Sündhaftes sind, mit Christus bereinigen und nicht mehr tun. Durch dieses aktive Bewältigen der Aufgaben und Schwierigkeiten mit der Kraft des Christus Gottes entsteht eine geistige Dynamik, ein Durchflutetsein von der inneren Lebenskraft und somit die Tatkraft nach den Geboten Gottes.

16. JANUAR

Hab Mut!

Der Tag will dein guter Freund sein

Bist du heute morgen mit guten und aufbauenden Gedanken erwacht, dann wirst du rückblickend erkennen, dass du den zurückliegenden Tag gut abgeschlossen hast, dass dein Abend weitgehend harmonisch verlief, dass du also die Schritte der Bereinigung getan hattest, bevor dich der Schlaf umfing.

Hab Mut! Der Tag will immer dein guter Freund sein. Er bringt dir nur das Deine und so viel, wie du heute aufzuarbeiten vermagst.

17. JANUAR

Das Bewusstsein von Gottes Gegenwart bringt Klarheit und Sensitivität des Gewissens

Wisse: Durch die Bejahung »Gott hilft uns. Er ist immer für und mit uns. Für jeden Einzelnen ist Er da, immer gegenwärtig« wird in uns das klare Empfinden für das Gute, Göttliche geweckt und verstärkt. Ebenso erkennen wir auf der anderen Seite rascher und in feineren Nuancen das Ungöttliche, das niedere Menschliche, so dass wir es Schritt für Schritt hinter uns lassen und aus unserem Leben das Beste machen können.

Mit dieser Übung »Gott hilft jedem. Gott ist immer für uns, immer bei uns« lernst du, das Ichbezogene vom Selbstlosen immer besser zu unterscheiden. Dadurch wird auch dein Gewissen sensitiver, so dass du in deinen Entscheidungen sicherer wirst, denn dann wirst du in allem, was du tust, bei jeder Entscheidung, Gott mit einbeziehen. Und Gott hilft!

18. JANUAR

Die Entscheidung für Gott macht dich frei

Wenn du möchtest, denke nach über Wahrheit und Täuschung, gleich Schein. Wahrheit ist auch Klarheit und Entschiedenheit. Wer wahrhaftig ist, der wird klar erkennen, was gut und richtig ist, und er wird auch nach seinen klaren Erkenntnissen handeln. Eine klare Entscheidung fordert dich heraus, ein Tatmensch im Gesetz Gottes zu werden.

Die Entscheidung für Gott macht dich frei und bringt dich Gott näher. Hängst du der Täuschung, dem Schein, weiter an, dann wirst du auch getäuscht werden. Lassen wir uns täuschen, dann kennen wir uns selbst nicht und werden auch bald enttäuscht und resigniert sein. Jeder empfängt das, was er entsprechend seinem Fühlen, Denken, Reden und Handeln eingibt.

Sei entschieden und handle.

19. JANUAR

Bringe in Ordnung, was zwischen dir und deinen Mitmenschen steht

Lass Schwierigkeiten mit deinen Nächsten nicht allzulange anstehen. Erkenne, so du möchtest, deinen Anteil, und bereinige. Für den Weg der Bereinigung gelten die christlichen Grundsätze, die lauten: Bereue von ganzem Herzen deine erkannten Sünden. Bitte um Vergebung. Vergib auch deinem Nächsten. Mache gut, was du eventuell verursacht hast, und tue dieses Sündhafte nicht mehr.

Wird dir z.B. bewusst, dass du mit deinen Arbeitskollegen oder -kolleginnen nicht gerade freundlich warst – du merkst es an deiner Unsicherheit oder an deiner Unruhe –, so wisse: Jetzt ist die Möglichkeit, das in Ordnung zu bringen.

Gott wendet sich nie von dir ab. Bitte Ihn, und Er wird dir beistehen. Echte, tiefe Reue und eine Bereinigung in Gedanken hilft – und ein guter Vorsatz für die kommende Zeit.

20. JANUAR

Alles Gute beginnt mit der Bewegung deines Herzens

Wenn du möchtest, nimm folgenden Satz in deine Gedankenwelt auf: Alle Veränderungen zum Guten finden zuerst im Herzen des Menschen statt.

Bitte Gott, dass Er dir in allem, was der Tag bringt, beistehen möge. Du weißt: Gott ist in uns, und Er hilft immer – weil Er dich liebt, weil Er uns liebt, weil Er alle Menschen, alle Seelen, alles Sein liebt. Ja, Er liebt alles Sein, weil Er die Liebe ist.

21. JANUAR

Gottes allweise Kräfte werden in deinem Plan aktiv, sofern deine Vorhaben im Willen des Ewigen stehen

So du magst, blicke in die Erfordernisse des kommenden Tages hinein, mache dir einen Plan, und lege diesen in die Hand deines ewigen Vaters.

Die Eingaben deines Planes sind Energien, die schon jetzt beginnen, auf ihre Verwirklichung und Erfüllung hin zu wirken. Es sind Gottes allweise Kräfte, die für dich aktiv werden, sofern deine Vorhaben im Willen und im Gesetz des Ewigen stehen.

22. JANUAR

Der abendliche Abschluss und eine gute Planung bereiten den neuen Tag vor.

Dank weckt weitere positive Kräfte

Haben wir am vergangenen Abend den Tag gut abgeschlossen und den folgenden gut geplant, so ist der neue Tag vorbereitet und erwartet uns; wir erwachen ruhig und zuversichtlich.

Vielleicht ist es dir ein Bedürfnis, aus der Ruhe der Nacht und aus der Frische der Morgenstunde heraus Gott, deinem Vater, zu danken, der dir diesen Tag schenkt. Dank weckt weitere positive Kräfte und stärkt die Verbindung zu Dem, der die Quelle der Kraft und des Lebens ist und der dich durch den Tag bewusst begleiten möchte.

23. JANUAR

Bleibe dir treu; finde den Frieden in dir

Bleiben wir uns selbst, unserem Lebensplan, im großen und ganzen treu, so gehen wir wachsam durch unseren Tag und lassen der Selbsterkenntnis die Selbstüberwindung folgen. Bereinigen wir, so spüren wir, wie froh und frei das macht!

Vergegenwärtige dir immer wieder deine Vorgabe, deinen Lebens- und Treueplan; lies ihn dir selbst ruhig und besonnen vor. Dann erkennst du, wo eventuell noch etwas zu klären, etwas zu bereinigen ist.

Jeden unangenehmen Gedanken sollten wir erfassen, nichts unerledigt beiseiteschieben. Erfasse ihn, und erkenne in deinen Gefühlen und Empfindungen, was er dir sagen will. Dann kannst du es mit Christus bereinigen, so dass du in den Frieden und in die innere Ruhe findest.

24. JANUAR

Das kurze, innige Gebet – eine Hilfe zur Bewältigung deines Tages

Hast du nach dem Morgengebet deine dich bewegenden Gedanken schon näher betrachtet, dann wirst du auch nach dem Ankleiden noch einmal kurz und innig ins Gebet gehen. Ein Vorschlag, eine Hilfe für dich: Halte eine Gebetsmeditation, indem du jeden Gebetsgedanken mit deinen Gefühlen und Empfindungen begleitest und ihn, wenn möglich, zum Bild werden lässt. Das Gebetsbild geht dann in dein Oberbewusstsein ein, so dass du aus der Gebetskraft den Vormittag und den ganzen Tag bemeistern kannst.

Die Hilfe ist da: Christus in dir. Mache dir immer bewusst, dass du jederzeit zu Christus in dir gehen kannst. Mache dir bewusst, dass in deinem Leben Christus die Mitte sein sollte. Stellst du allem Christus voran, dann werden deine Tage kraftvoller, und du wirst auch dein Arbeitspensum mit Seiner Kraft meistern.

25. JANUAR

Ausrichtung auf unsere Mitte,

Christus, bringt die Kraft, so manches zu lösen

Belastende Gedanken beim Erwachen? Lenke sie von dir; bestimme, dass sie warten, bis du dich mit Gott, deinem Herrn, in dir verbunden hast. Ein inniges Dankgebet am Morgen bringt uns die Ausrichtung auf unsere Mitte – Christus. Richten wir unser Leben auf die Erfüllung der Gebote Gottes, auf Sein Gesetz, aus, indem wir bestrebt sind, Seinen Willen zu tun, dann werden wir in dem Bewusstsein durch unsere Tage gehen, dass Er uns durch den Tag begleitet.

Sprechen die Gedanken wieder zu dir, so hast du die Kraft, ihnen – z.B. mit dem kleinen Wort »warum« – auf den Grund zu gehen, zu fragen, woher sie kommen, und was du einleiten kannst, damit sich so manches löst und du frei wirst. Wichtig ist, dass du deiner Erkenntnis sogleich die Bereinigung folgen lässt und dass du weißt, wie du nun handeln wirst.