Die Souveränitätslüge

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Die Souveränitätslüge
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Heiko Schrang

DIE SOUVERÄNITÄTSLÜGE

Erweiterter Auszug aus dem Buch:

„Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen 2“.

Macht-steuert-Wissen Verlag

Heiko Schrang

Die Souveränitätslüge

© Macht-steuert-Wissen Verlag, Mühlenbecker Land, 2014

ISBN: 978-3-945780-00-8 (ePub-Version)

Weitere Informationen zum Buch finden Sie unter: http://www.macht-steuert-wissen.de

Buchcover-Gestaltung:

Eliane Mietke, Medien- und Grafikdesign, Berlin

© Macht-steuert-Wissen Verlag, Mühlenbecker Land, 2012

Lektorat: Dr. Herbert Jost Hof

Alle Rechte vorbehalten

Besuchen Sie uns im Internet: www.macht-steuert-wissen.de

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.

MSW – Macht steuert Wissen, ist eine beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragene und geschützte Marke.

Der Autor erhebt keinen Anspruch auf Absolutheit für den Inhalt, da er lediglich seine subjektive Betrachtungsweise wiedergibt und jeder dies mit seinem Weltbild abgleichen kann und soll.

Er übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, die durch falsche Schlussfolgerungen jeglicher Art entstehen könnten. Die in dem Buch weitergegebenen Informationen beruhen auf einer intensiven Recherche – trotz dieser Bemühung können Fehler auftreten. Der Autor schließt Haftungsansprüche jeglicher Art aus.

An alle, die auf der Suche nach der Wahrheit sind und die mich inspiriert haben u.a. John Lennon und Jim Garrison.

DANKSAGUNG:

Mein besonderer Dank gilt meiner Assistentin Bente Rode, die mich mit ihrer Hingabe und Tatkraft stets unterstützte. Vielen Dank auch meinem Lektor Dr. Jost-Hof für seine Arbeit und René Krüger, der mich inspirierte, dieses Buch zu schreiben. Mein Dank gilt auch meinen Kindern, Maximus und Aurelia Schrang, die unsere gemeinsame Zeit mit diesem Buch teilen mussten.

Politische Dummheit kann man lernen, man braucht nur deutsche Schulen zu besuchen.

Die Zukunft Deutschlands wird wahrscheinlich für den Rest des Jahrhunderts von Außenstehenden entschieden werden.

Das einzige Volk, das dies nicht weiß, sind die Deutschen.

– Londoner Spectator, 16.11.1959 –

Vorwort

Es gibt Dinge im Leben, die sind so unglaublich, dass die meisten Menschen nicht daran glauben können. Ähnlich verhält es sich bei dem Thema der Souveränität Deutschlands sowie der Frage, ob die Bundesrepublik Deutschland überhaupt existiert. Es ist vergleichbar wie im Film ‚Matrix‘, wo es um die blaue und die rote Pille geht.

Die blaue symbolisiert die Scheinwelt, in der die Menschen lebten, die sie einnehmen. Die rote Pille steht für die wirkliche Welt, die Wahrheit. In Deutschland wurde uns von Kindheitstagen an durch unsere Eltern, Schulen, die Medien sowie die Politik kontinuierlich jene blaue Pille verabreicht. Sie lässt uns in dem Glauben leben, dass unsere Welt ‚real‘ sei. In Wirklichkeit leben die meisten aber nur in einer Matrix - einer Scheinwelt. Mit anderen Worten, diese ‚reale‘ Welt ist auf einem riesigen Lügengebilde aufgebaut, doch keiner merkt es.

Es ist bekannt, dass die Menschen viel leichter eine Lüge glauben, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.

Es gibt aber einige Wenige, die im Laufe der Zeit auch festgestellt haben, dass rote Pillen existieren. Deren Einnahme war wie eine Offenbarung für sie, denn es öffnete sich auf einmal ein Fenster in der Matrix, aus dem sie hinausschauen konnten. Was sie dort sahen, löste blankes Entsetzen bei ihnen aus, da sie feststellen mussten, dass ihr komplettes Weltbild eine Illusion war. Einzelne, die mit dieser unglaublichen Erkenntnis an die Öffentlichkeit gingen, wurden massiv bekämpft, indem man sie verleugnete, als Verschwörungstheoretiker diffamierte und sogar in die Psychiatrie abschob.

Wer die rote Pille schluckt, stellt sich folgende Fragen:

Ist Deutschland souverän oder noch ein besetztes Land?

Ist die BRD überhaupt ein Staat oder nur ein Unternehmen mit beschränkter Haftung?

Ich habe mich nur schwer diesem Thema angenommen, da es in Deutschland ein Tabu ist. Da aber die Souveränität Deutschlands sowie ein endlich abzuschließender Friedensvertrag der Schlüssel für die meisten Probleme sind, sehe ich mich in der Pflicht, über dieses Thema zu schreiben.

Die Kanzlerakte – der geheime Staatsvertrag

„Das genaue Gegenteil was allgemein geglaubt wird,

ist meistens die Wahrheit.”

(Jean de la Bruyère)

In gut informierten Kreisen machte in den letzten Jahren immer wieder ein Begriff die Runde, der durch die Mainstreammedien als Hirngespinst von Verschwörungstheoretikern abgetan wurde. Die Rede ist von der sogenannten, ‘Kanzlerakte‘, die neben dem Grundgesetz gültig sein soll.

Demnach müssen und mussten alle Kanzler der Bundesrepublik Deutschland eine geheime Unterwerfungserklärung gegenüber den Alliierten unterschreiben. Bei diesem streng geheimen Staatsvertag, soll es sich um ein Dokument handeln, das alle BRD-Kanzler von Adenauer bis Merkel unterschrieben haben sollen. Der ehemalige Chef des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) und spätere Kommandant der 12. Panzerdivision der Bundeswehr, Generalmajor Gerd-Helmut Komossa, schrieb über die Kanzlerakte ein Buch. „Die deutsche Karte – Das verdeckte Spiel der geheimen Dienste“, was in seiner Brisanz kaum zu überbieten ist. Er bestätigt darin, die seit 1999 verbreiteten Meldungen zur “Kanzlerakte”.[1]

In ihr wurden die grundlegenden Vorbehalte der Sieger für die Souveränität der Bundesrepublik bis zum Jahre 2099 festgeschrieben, was heute wohl kaum jemandem bewusst sein dürfte. Außerdem wurde der ‚Medienvorbehalt der alliierten Mächte über deutsche Zeitungs- und Rundfunkmedien‘ ebenfalls bis zum Jahr 2099 fixiert. Zum anderen wurde geregelt, dass jeder Bundeskanzler Deutschlands auf Anordnung der Alliierten ungeachtet ihres Amtseides die sogenannte ‚Kanzlerakte‘ zu unterschreiben hat. Darüber hinaus bleibt die Goldreserve der Bundesrepublik durch die Alliierten gepfändet.[2]

Anders als in Deutschland wird ganz offiziell im Ausland über die ‚Kanzlerakte‘ gesprochen. Allen voran in Russland, wo beispielsweise der staatliche russische Fernsehsender ‚Russia Today‘ nach wie vor an die bestehende alliierte Oberhoheit durch die USA über die BRD glaubt. Über die Kanzlerakte wurde sogar eine Sondersendung gebracht.[3]

Licht ins Dunkel um die mysteriösen Kanzlerakte brachte Egon Bahr in seiner Kolumne in dem Wochenmagazin „ZEIT“. Es ging dabei um die Tatsache, dass alle Bundeskanzler einen geheimen, so genannte ‚Unterwerfungsbrief‘ unterschreiben müssen. Nur einer wehrte sich zunächst: Will Brandt. Egon Bahr hierzu:

„Ein hoher Beamter hatte ihm [Willy Brandt] drei Briefe zur Unterschrift vorgelegt. Jeweils an die Botschafter der drei Mächte – der Vereinigten Staaten, Frankreichs und Großbritanniens – in ihrer Eigenschaft als Hohe Kommissare gerichtet. Damit sollte er zustimmend bestätigen, was die Militärgouverneure in ihrem Genehmigungsschreiben zum Grundgesetz vom 12. Mai 1949 an verbindlichen Vorbehalten gemacht hatten. Als Inhaber der unkündbaren Siegerrechte für Deutschland als Ganzes und Berlin hatten sie diejenigen Artikel des Grundgesetzes suspendiert, also außer Kraft gesetzt, die sie als Einschränkung ihrer Verfügungshoheit verstanden. Das galt sogar für den Artikel 146, der nach der deutschen Einheit eine Verfassung anstelle des Grundgesetzes vorsah. [...] Brandt war empört, dass man von ihm verlangte, »einen solchen Unterwerfungsbrief« zu unterschreiben. Schließlich sei er zum Bundeskanzler gewählt und seinem Amtseid verpflichtet. Die Botschafter könnten ihn wohl kaum absetzen! Da musste er sich belehren lassen, dass Konrad Adenauer diese Briefe unterschrieben hatte und danach Ludwig Erhard und danach Kurt Georg Kiesinger. Dass aus den Militärgouverneuren inzwischen Hohe Kommissare geworden waren und nach dem sogenannten Deutschlandvertrag nebst Beitritt zur Nato 1955 die deutsche Souveränität verkündet worden war, änderte daran nichts. Er schloss: »Also habe ich auch unterschrieben« – und hat nie wieder davon gesprochen. Schon Adenauer hatte seine Anerkennung der alliierten Oberhoheit wie ein Staatsgeheimnis behandelt. Sie passte nicht so recht in die Atmosphäre zehn Tage vor der Staatsgründung, und die drei Mächte hatten auch kein Interesse, diese Voraussetzung für den 23. Mai 1949 an die große Glocke zu hängen. Das blieb kein Einzelfall. Die Einschränkungen der deutschen Souveränität existierten völkerrechtlich unverändert, solange Deutschland geteilt blieb und solange sie nicht durch einen Friedensvertrag förmlich beendet wurden. Durch die Kapitulation am 8. Mai 1945 ging die Souveränität des Reiches auf die Sieger über. Deutschland erhielt sie erst mit der Wirksamkeit des friedensvertraglichen Zwei-plus-Vier-Abkommens am 15. März 1991 zurück. Die Sieger pochten auf ihre unkündbaren Kompetenzen während dieser ganzen Zeitspanne, natürlich nicht nur vor der Geburtsstunde der Bundesrepublik, sondern auch, als sie 1955 zu Verbündeten wurden. Als ich die Kanzlerbriefe einmal gegenüber dem ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker erwähnte, reagierte er zu meiner Überraschung erstaunt; er hatte von ihnen nichts gewusst. Es bedurfte keiner besonderen Absprache: Die beteiligten Deutschen wie die Alliierten hatten das gleiche Interesse, diese Manifestierung der begrenzten deutschen Souveränität nicht öffentlich werden zu lassen.“[4]

 
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