Die Sklavin des Gladiators

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Die Sklavin des Gladiators
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Inka Loreen Minden



Die Sklavin des Gladiators



romantisch-erotische Shortstory





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Inhaltsverzeichnis





Titel







Die Sklavin des Gladiators







Über die Autorin







Impressum neobooks







Die Sklavin des Gladiators



»Du musst. Konzentriere dich«, flüsterte Alia und grub die Zehen in den Sand. Ihre Knie zitterten, die Beine gehorchten ihr nicht. »Feigling.«



Der Lanista – der Dominus und Gladiatorenausbilder des Hauses Gracchus – hatte ihr genaue Anweisungen gegeben. Würde sie widersprechen, bedeutete das ihren Tod.



»Ich bin eine Sklavin, die die Befehle ihres Herrn ausführen muss!«



Alia stand im Dunkeln, unter dem Balkon des Ludus. Die Gladiatorenschule lag in Finsternis, niemand war hier, doch wenige Schritte weiter leuchtete ihr ein Rechteck entgegen. Es war der Eingang zu Zanes Kammer. Als erster Kämpfer des Hauses Gracchus standen ihm eine eigene Zelle und sogar ein Bett zu, während seine Kampfesbrüder in kargen Verliesen eingepfercht wurden, so lange, bis sie sich in der Arena von Ravenna behaupteten.



Zane war der Beste. Groß, stark, unerschrocken. Nach einem gigantischen Sieg hatte er ein Anrecht auf Wein und Frauen. Nicht irgendwelche Huren, sondern reine Sklavinnen, solche, die seit Jahren keinen Mann in sich gespürt hatten.



Ihre inneren Muskeln zogen sich zusammen. Sie wusste überhaupt nicht mehr, wie sich ein Mann anfühlte.



»Verdammt«, murmelte Alia. Sie hatte Angst. Dennoch prickelten ihre Brustwarzen unter dem rauen Stoff. Ihr Leinenkleid war kurz und weit ausgeschnitten; es reichte ihr bis knapp über die Pobacken und verbarg kaum ihre drallen Kurven. Mehr als diesen Fetzen trug sie nicht am Leib. Schon oft hatte sie Zanes Blicke auf ihrem Körper gespürt. Begehrte er sie wegen ihres Aussehens? Mochte er fülligere Frauen? Sie war nicht dick, aber alles andere als ein Hungerhaken.



Alia wünschte sich, dass mehr hinter seinem Interesse steckte. Er war ein Mann nach ihrem Geschmack.



»Konzentriere dich«, ermahnte sie sich erneut. Sie hatte genaue Vorgaben, durfte sich jetzt durch nichts ablenken lassen.



Mutig ging sie weiter, wobei ihr Herz bis zum Hals pochte.



Zanes Tür stand offen. Er erwartete sie, freute sich auf ihre Dienste. Die anderen Sklavenmädchen erzählten, Zane sei ein leidenschaftlicher, aber einfühlsamer Liebhaber. Er würde ihr nicht wehtun.



Ein Stich durchschnitt ihre Brust. Wie viele der anderen Frauen hatten bereits genau dasselbe getan wie sie jetzt? Dieser attraktive Kerl musste doch bloß mit den Fingern schnippen und schon lagen sie ihm alle zu Füßen.



»Du ziehst das jetzt durch. Es ist nur eine Rolle«, sagte sie leise, aber bestimmt. Wenn sie das nicht fertigbrachte, könnte dies das Aus bedeuten.



Als sie die gemauerte Zelle betrat, schaute Zane zu ihr hoch. Er saß auf einem einfachen Bett, nur mit einem Tuch bekleidet. Eng hatte er es sich um die Hüften geschlu

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