Erotische Geschichten | Besorgs mir | Teil 19

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Erotische Geschichten | Besorgs mir | Teil 19
Šrift:Väiksem АаSuurem Aa

Melanie M.

Erotische Geschichten | Besorgs mir | Teil 19

Erotikroman für Erwachsene ab 18 Jahren

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Ein normaler Abend

Vor dreihundertfünfundsechzig Tagen

Den Reizen einer anderen erlegen

Alles für den Arsch

Echter Männertraum

Verschieden Blickwinkel einer versauten Geburtstagsfeier

Ein kleiner Fetisch und große Lust

Brief an den Gastgeber

Eine heimliche Büroaffäre

Ein harter Begrüßungsfick

Impressum neobooks

Ein normaler Abend

Besorgs mir – Sexgeschichten – Teil 19

von Melanie M.

Ich saß zwischen Maik und Thomas auf dem Sofa, welches mitten im Raum stand. Anita saß neben uns auf einem Sessel. Wir hatten nach unserer Wanderung gegessen und kuschelten uns bei einem Glas Wein bzw. einem Bier auf das Sofa und plauderten, während Anita aufstand und den Raum verließ.

Als sie wieder hereinkam, blieb sie hinter mir stehen und flüsterte mir ins Ohr: „Thomas hat uns von einer deinen Vorlieben erzählt“, während sie mir ein gepolstertes Lederhalsband mit verschiedenen D- und O-Ringen umlegte. Ich sah zu Thomas und er zwinkerte mir zu.

Nachdem sie mir das Halsband angelegt hatte, begann Anita damit, mir Handfesseln um die Handgelenke zu legen. Gespannt blickte ich abwechselnd zu Thomas und Maik, die meinen Anblick und meine leichte Verunsicherung sichtlich genossen.

Letztlich kam Anita nach vorn vor das Sofa und zog mir langsam meine Schuhe aus um mir anschließend auch Fußfesseln anzulegen. Thomas beugte sich vor und gab mir einen langen und zärtlichen Kuss, bevor ich das Einschnappen eines Karabiners an meinem Halsband spürte und hörte. Maik hatte mir eine Leine angelegt und zog sanft daran und signalisierte mir damit aufzustehen.

Anita trat hinter mich und begann damit mein Sommerkleid zu öffnen, bevor sie damit begann es mir langsam am Körper hinunterzuziehen. In Unterwäsche und an der Leine stand ich nun vor den Dreien. Anita legte ihre Hände auf meinen Bauch und fuhr langsam mit ihnen in Richtung meiner Brüste. Ich schloss die Augen und legte den Kopf zurück. Sie streichelte am unteren Rand meines BHs bevor sie ihn langsam nach oben auszog ohne ihn zu öffnen, so, dass meine Brüste hinausfielen.

Als mein BH und meine Leine entwirrt waren, legte sie wieder ihre Hände auf meinen Bauch. Dieses Mal fuhr sie nach unten zu meinem Slip und direkt in ihn hinein zu meinem Kitzler den sie zärtlich massierte wobei ich schon etwas feucht wurde.

Anita flüsterte mir ins Ohr, wie sehr sie und Maik auf eine blank rasierte Frau stehen und sie signalisierte mir, einen Fuß auf das Sofa zu stellen. So konnte sie leichter mir zwei Fingern in meine Vagina eindringen und sie langsam massieren. An den Hosen der Männer konnte ich erkennen, wie sehr ihnen unsere Show gefiel.

Nachdem Anita mich richtig heiß gemacht hatte hörte sie auf mich zu fingern und zu massieren und ich stellte mich wieder auf beide Füße. Nun stand ich nackt und geil vor den Dreien und war gespannt, was sie geplant hatten. Als erstes wurden meine Hände an den Fesseln hinter meinem Rücken zusammengebunden, sodass ich sie nicht mehr benutzen konnte.

Ich sah zu Maik und er sagte grinsend: „Komm, es geht in unserem Schlafzimmer weiter.“

Er zog mich langsam hinter sich her und führte mich in ihr Schlafzimmer. Dort war ein Gestell aufgebaut, an dem etwa auf Hüfthöhe zwei Ketten mit Karabinern an ihrem Ende herunterhing. Die Ketten waren etwa einen Meter auseinander.

Thomas bat mich: „Knie dich zwischen die Ketten auf das Kissen.“ Ich folgte seiner Bitte gespannt auf das Bevorstehende. Anita kam zu mir und befestigte die Ketten an meinem Halsband. Ich konnte meinen Kopf nur noch wenige Zentimeter in alle Richtungen bewegen. Thomas und Maik standen vor mir, Anita hinter mir.

Die beiden Männer öffneten grinsend ihre Gürtel und Hosen, während Anita mir von Hinten eine blickdichte Augenbinde anlegte. Grinsend sagte Maik: „Mal sehen, ob du erkennst, wen du zuerst bläst.“

Ich kniete nackt auf einem Kissen, am Hals gefesselt und wartete nun darauf, dass einer der Männer seinen Penis in meinen Mund legt. Ich hatte meinen Mund geöffnet und die Zunge etwas herausgestreckt, als ich hörte, wie die beiden ihre Hosen und Unterhosen auf den Boden fallen ließen.

Der Erste der Beiden legte seine Eichel auf meine Zunge. Am Geruch konnte ich erkennen, dass es Maik war. Es entwich mir sofort: „War doch klar, dass du nicht warten kannst, Maik!“ „Dachte ich mir, dass du meinen geilen Schwanz sofort erkennst, du geiles Luder!“ „Ist ja auch nicht so lange her, dass ich ihn gelutscht habe.“

Er nahm meinen Kopf wieder in seine Hände, wie es scheinbar seine Art war, obwohl ich ihn sowieso nicht hätte wegbewegen können. Langsam begann ich damit seinen Penis zu verwöhnen. Meine Zunge spielte an seiner Eichel während meine Lippen sich eng um sein Glied legten.

Zwischendurch zog er ihn immer wieder aus meinem Mund und wichste ihn schmatzend. Während diesen Pausen motivierte ich ihn: „Wichs mir in den Mund und pass auf, dass die Maske nicht eingesaut wird. Ich will alles für mich haben.“ Stöhnend legte er seine Eichel in meinen Mund, bevor ich den ersten Schwall seines Orgasmus in meinem Mund bemerkte. Der zweite Schwall schoss mir in den Rachen und ich verschluckte mich beinahe daran.

Nach dem vierten oder fünften Spritzer war mein Mund so voll, dass ich das erste Mal schlucken musste. Als er auch die letzte Ladung in meinem Mund platziert und ich sie geschluckt hatte, beugte er sich zu mir herunter, gab mir einen Kuss und flüsterte leise in mein Ohr: „Du bist eine geile Blasemaus. Von dir könnte ich es mir täglich besorgen lassen!“

Als Maik beiseite getreten war, legte ich meinen Kopf wieder zurück, streckte meine Zunge heraus und wartete voller Freude auf Thomas. Aber statt eines Schwanzes auf meiner Zunge spürte ich eine ganze Vagina in meinem Gesicht.

Voller Freude über ihre geglückte Überraschung motivierte mich Anita: „Nun zeigst du erst einmal ob du auch so gut lecken kannst, wie du bläst meine Süße.“ Mit viel Spucke leckte ich das erste Mal über ihren Kitzler, bevor ich mein Gesicht zwischen ihren Beinen vergrub. Ich leckte ihren Kitzler von links nach rechts und zurück. Als ich merkte, dass die etwas Abwechslung benötigte, begann ich damit Kreise über ihren Kitzler zu fahren.

Anita stöhnte immer lauter, als ich damit begann sie schnell abwechselnd und durcheinander in alle Richtungen zu lecken. Ihre Hände fuhren durch meine Haare und als sie kam, griff sie meine Haare fest und zog so sehr an ihnen, dass ich kurz Angst bekam, sie würde ein paar herausreißen.

Spätestens jetzt, hätte ich liebend gern auch mich selber massiert. Aber meine Hände waren immer noch gefesselt. Als Anita ihren Orgasmus hinter sich gelassen hatte, ließ sie mich kommentarlos los und allein. Maiks Stimme unterbrach die Stille: „Thomas hat deine doppelte Oralsex-Show so gut gefallen, dass du gar nicht mehr lange blasen musst.“ Und Maik hatte Recht.

Thomas kam zu mir und ließ mich kurz blasen. Er hatte sich vorher schon massiert, dass er schnell kam. Er ergoss viele Stöße seines Samens in meinem Mund. Ich schluckte sie nach und nach herunter und wurde auch von ihm zurückgelassen als er fertig war. Mit Sperma im Bauch und Anitas Säften in meinem Gesicht kniete ich nackt, gefesselt und mit verbundenen Augen auf einem Kissen.

Anita kam zu mir und nahm mir die Augenbinde ab. Ich sah auf ihre wunderschöne und blank rasierte Scham, als sie mich ablenkte: „Hast du noch nicht genug bekommen?“ Ich sah zu ihr und grinste ihr zu, während sie begann die Fesseln hinter meinem Rücken zu lösen. Die Männer standen immer noch vor mir und sahn uns zu. Maik fragte: „Hast du noch Lust?“ Ohne ein Wort zu sagen nickte ich ihm grinsend zu.

Nachdem Anita mir auch die Ketten, die meinen Hals fixierten, abgenommen hatte, reichte sie mir ihre Hände zum Aufstehen. Langsam erhob ich mich von den Knien und musste erst einmal kurz abwarten, bis meine Knie nicht mehr weich waren.

Als ich ihm das Zeichen gab, begann Maik mich ins Kleiderzimmer zu führen. Dort hatten sie eine Liegefläche hergerichtet. Es handelte sich dabei um einen großen Tisch mit einer Matratze. An einem Ende waren zwei kurze Ketten befestigt. Auf der anderen Seite waren zwei dicke Pfosten befestigt. Sie waren quasi an den Tischbeinen befestigt und standen noch weiter nach oben. Ich wurde um den Tisch geführt, bis Anita mich bat mich auf den Tisch zu legen. Gespannt folgte ich ihrer Bitte und legte mich direkt an die Tischkannte.

 

Als ich auf dem Tisch lag, begann Anita damit meine Brüste und meinen Bauch zu massieren. Ihre Hände glitten an meinen Armen entlang zu meinen Handgelenken und befestigten sie an den Ketten oberhalb meines Kopfes am Bett.

Gleichzeitig begannen die Männer damit meine Beine zu massieren. Sie führten sie zu den Stangen und begannen damit die Knöchel mit Bondage-Band an den Pfosten zu befestigen. Meine Beine waren nun gespreizt und in die Luft gestreckt, während wieder Maik der Erste war, der zu mir kam. „Ich hoffe du bist schön geil?“, fragte er. „Ich kann es kaum abwarten“, antwortete ich zwinkernd.

Er hatte einen Vibrator und Gleitgel in seinen Händen. „Thomas' sagte, dass du gern mit Toy im Arsch gefickt wirst“, sagte Maik. Ich antwortete nicht und wartete, was nun passieren würde, wobei ich es mir denken konnte. Maik ließ das Gleitgel in meiner Ritze herunterlaufen und schob es mit Daumen oder Zeigefinger immer etwas weiter in meinen Hintern, bis ich den Vibrator spürte. Ich entspannte meinen Po und er konnte den ihn langsam und vorsichtig immer weiter einführen, bis er tief in mir war.

Bevor Maik aufstand, schaltete er den Vibrator ein und grinste geil. Er legte eine Hand auf meinen Venushügel und massierte meinen Kitzler zärtlich mit seinem Daumen. In der anderen Hand hatte er seinen Penis, den er langsam an meinen Eingang legte. Maik ließ einen großen Tropfen Spucke auf seinen Penis fallen und verteilte ihn mit seiner Hand auf seinem Penis damit er schön feucht ist.

Der Druck seines Gliedes an meiner Vagina wurde stärker. Er drang gegen meinen Eingang und mit einem sanften Ruck war er in mich eingedrungen. In diesem Moment entwich mir ein leises Stöhnen. Langsam schob er seinen Penis weiter in mich hinein. Meine Vagina schloss sich gespannt um seine Männlichkeit während er mich immer näher kam und weiter eindrang.

Als er ganz in mir war berührte seine Eichel meinen Muttermund. Ich stöhnte laut auf. Er verharrte ganz in mir. „Das scheint dir zu gefallen.“ „Und ob. Fick mich bitte“, flehte ich ihn an. „Ist mir eine Freude.“

Langsam zog er seinen Penis wieder heraus und begann damit mich zu ficken. Immer, wenn er bis zu Anschlag in mir steckte musste ich aufstöhnen. Maik wurde schneller und schneller. Durch mein Stöhnen fiel es mir immer schwerer noch Luft zu holen. „Ah, ah, ja, ja, weiter, weiter. Hör nicht auf“, spornte ich ihn an. Mir wurde heiß und der Orgasmus baute sich tief in meinem Inneren auf.

Zitternd begann ich zu schreien. So einen Orgasmus hatte ich lange nicht mehr erlebt. Als ich mich langsam wieder beruhigt hatte stoppte auch Maik. Erst jetzt sah ich mich suchend im Raum um, bis ich Thomas sah. Er grinste und genoss den Anblick offensichtlich.

Maik trat einen Schritt zurück und zog seinen Penis aus mir heraus, bevor er damit begann ihn mit der Hand zu wichsen. Es dauerte nicht lange bis er kam. Unter tiefem und lautem Stöhnen ergoss er sich auf meinem Bauch, meinem Venushügel und meiner Vagina.

Stöhnend und schwer Atmend rieb er seinen Penis an meiner Vagina. Er wurde langsam schlaff. Ich sah ihm verträumt zu, wie er meinen Kitzler mit seiner Eichel streichelte. „Beeindruckende Ladung“, grinste ich ihn an. „Hast mich richtig scharf gemacht“, antwortete er.

Anschließend kam Thomas zu mir und betrachtete seine besamte Frau, bevor er damit begann seinen steifen Schwanz an meiner Vagina und meinem Kitzler zu reiben, bevor er ihn langsam in mich einführte. Ich stehe total auf das Gefühl, einen Gegenstand in meinem Po und einen Penis in meine Vagina zu haben. Zusammen mit der Vibration machte mich das Ganze noch geiler, sodass ich kurz nachdem Thomas anfing mich zu ficken einen weiteren, kurzen Orgasmus hatte.

Thomas machte noch kurz weiter, bevor er kurz davor war, zu kommen. Er stoppte und kam zu meinem Gesicht. Grinsend wichste er seinen Penis, bis er kam. Mehrere Impulse seines Spermas ergossen sich über mein Gesicht und in meinen Mund. „Jetzt geh mal bei Seite“, sagte Anita forsch. „Ihr hattet euren Spass und nun bin ich an der Reihe.“ Anita stand nackt neben Thomas und mir und begann damit, meine Brüste zu massieren.

Mit Küssen und ihrer Zunge leckte sie Thomas' Sperma aus meinem Gesicht. Als kein Sperma mehr übrig war, kletterte Anita unter Beobachtung der Herren zu mir auf den Tisch. Sie hielt sich mit ihren Händen an den Stangen, an denen meine Beine befestigt waren, fest und stand mit ihren Füßen neben meinem Kopf und ging langsam in die Hocke. Ich hatte wieder keine Wahl und musste sie lecken. Zärtlich begann ich damit ihre Spalte zur lecken. Sie massierte ihre Klit mit ihren Fingern. Gemeinsam brachten wir sie zum Höhepunkt. Stöhnend und zitternd kam Anita in der Hocke über mir.

Nachdem ihr Orgasmus beendet war, setzte sie sich zu mir auf meinen Bauch. Zärtlich massierte sie erneut meine Brüste und küsste mich. „Es war so geil mit dir“, grinste sie und löste meine Handfesseln, während die Männer meine Füße lösten.

Nachdem ich mich hingesetzt hatte und auf eigenen Beinen stehen konnte, stand ich auf und wir gingen zurück ins Wohnzimmer. Wir setzten den lauschigen Abend unbekleidet bei Wein und Bier im Wohnzimmer fort. Ich freue mich bereits auf nächstes Jahr, wenn Anita und Maik uns besuchen.

Vor dreihundertfünfundsechzig Tagen

„Christian? Na, das ist ja eine Überraschung! Was machst du denn hier?“

Die Stimme kannte ich doch. Ich drehte mich um, das Glas in der Hand. Eine kleine Blonde strahlte mich an. Wer war das noch gleich...? Ah - richtig!

„Hey, Eva. Schön, dich mal wieder zu sehen.“

Ich legte einen Arm um sie -- den rechten, in der linken Hand balancierte ich den Drink -- und gab ihr Küsschen links und rechts. Sie war mal mit Stefan zusammen gewesen, einem meiner besten Freunde. Sie kicherte, und ich roch den Alkohol in ihrem Atem.

„Wie geht es Nadja?“, fragte sie und musste die Stimme kaum heben. Als ich vor einer halben Stunde gekommen war, da konnte man sich nur schreiend unterhalten. Nun wummerten die Elektro-Bassbeats aus dem Nebenzimmer etwas leiser vor sich hin. Kevin hatte zwar die Nachbarn sicher alle eingeladen, aber nach zwei Uhr in der Nacht konnte man nie sicher sein, ob irgendeine Spaßbremse aus der Nachbarschaft die Bullen rief.

„Gut, glaube ich“, gab ich zurück und nahm einen Schluck. „Wir sind schon eine ganze Weile nicht mehr zusammen.“

„Oh.“ Sie blickte verwirrt drein und schüttelte dann den Kopf. „Habe ich gar nicht mitbekommen.“

„Da hattet ihr euch schon getrennt, du und Stefan.“

„Ja, vermutlich. Ist schon zwei Jahre her jetzt.“ Sie zuckte die Schultern. Nackte Schultern. Das rotweiß gestreifte Top mit den Spaghettiträgern hatte Mühe, ihren vollen Busen zu fassen. Eva gehörte zu den Mädels, die man am besten als „drall“ beschreiben konnte. Klein und nicht dick, aber auch nicht richtig schlank. Üppige, weibliche Formen, die irgendwie zu groß schienen für den Körper. Sehr aufreizend, für manche.

Nicht mein Typ. Ich stehe mehr auf die Dünnen. Und auf blonde Haare sowieso nicht.

„Woher kennst du Kevin?“, wollte sie wissen und wiegte die Hüften im Takt der Bassdrum hin und her.

„Noch vom Studium“, gab ich zurück und ließ meinen Blick über sie hinweg streifen. Kaum noch Leute da. „Wir hatten ein paar Vorlesungen zusammen. Und du?“

„Über eine Freundin.“ Sie wedelte wegwerfend mit der Hand. „Ich bin vorhin erst gekommen. Sieht aber so aus, als sei die Fete demnächst vorüber.“

„Den Eindruck habe ich auch“, seufzte ich. „So ein Mist. Im ´Popocatépetl´ ist heute nicht viel los, deshalb bin ich hierhergekommen. Was mache ich jetzt mit dem angebrochenen Abend?“

Sie lachte. Ein tiefes Lachen, mit einer Art Gurren darin. Ich blinzelte. Moment -- diesen Tonfall kannte ich doch!

„Geht mir ähnlich.“ Sie gähnte und reckte sich, was ihre Brüste hübsch zur Geltung brachte. „Ich bin mit einem Typen hergekommen, der mich eingeladen hatte. Dann hatten wir aber Streit, er ist abgehauen.“

„Oh, und jetzt bist du ganz alleine?“ Ich schenkte ihr einen Blick tiefsten Bedauerns. Sie lachte, wieder mit diesem Unterton. Ihr Lippenstift war an einem Mundwinkel ein wenig verschmiert. Das machte nichts. Sie hatte schöne Lippen.

„Nee“, kicherte sie und zwinkerte mir zu. „Jetzt habe ich ja dich getroffen.“

„Richtig. Tanzen?“

Sie nickte begeistert und stellte ihr Glas weg.

Wir tanzten. Die Lautstärke reichte gerade noch aus, um in die Beine zu gehen, oder wir hatten gerade genug getrunken dafür.

Eva warf vor mir ihre Haare hin und her, tiefrote Flammen in den Farbblitzen der improvisierten Lichtorgel. Sie bewegte sich locker, entspannt, immer einen halben Herzschlag hinter dem Rhythmus, als ob sie sich von ihm mitziehen lassen würde. Das wirkte eigentümlich lasziv. Immer wieder berührten sich unsere Arme, und immer wieder lächelte mich von unten an, eine Mischung aus Kleinmädchen und Vamp.

Kann ja sein, dass ich nicht zu den ganz Schnellen gehöre. Aber diese Signale erkannte ich. Das war eine Einladung, ohne jeden Zweifel.

Hm -- und ich? Sollte ich das annehmen? Eigentlich hatte ich von den Mädels gerade den Kanal voll. Nichts gegen One Night Stands, aber hinterher kam meistens raus, dass es eben doch nicht so einfach und unverbindlich blieb.

Andererseits -- Sie war nicht mein Typ, und umgekehrt traf das vermutlich ebenso zu. Beste Voraussetzungen also, oder? Scharf war ich nämlich durchaus. Sie war jung und leidlich hübsch, warum also nicht?

Oder überinterpretierte ich hier etwas? Lag ihre vermeintliche Anschmiegsamkeit nur an dem Alkohol, der in meinen Adern sang? Unvermittelt überkam mich Ärger.

„Komm.“ Ich legte einen Arm um sie und zog sie von der Tanzfläche“. „Ich spendiere dir noch was zu Trinken.“

„Angeber!“, lachte sie und zeigte blendendweiße Zähne. „Ist doch alles von Kevin.“

„Eben. Da fällt mir das Spendieren leicht.“

Sie lachte ein weiteres Mal und ließ sich willig führen. Ich spürte verschwitzte Haut unter meinen Fingern. Ihr Top ließ einen Streifen über der roten Jeans frei.

„Einen Caipibull für mich.“ Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht, als wir an der Bar standen. Wobei „Bar“ hier einen schlichten Tisch voller Flaschen und Gläser bedeutete. Ich wühlte in den Restbeständen und fand halb geschmolzenes Eis, Pitu, Limonenscheiben, und eine Dose Red Bull. Das Zeug widert mich sonst an, aber jetzt schien es passend. Ich mixte zwei Gläser und reichte ihr eines.

„Auf diesen Abend!“, deklamierte ich übertrieben theatralisch und stieß meinen Drink gegen ihren.

„Ist schon Nacht“, zwinkerte sie und setzte das Glas an die Lippen, ohne den Blick von mir zu lösen.

„Dann auf die Nacht.“ Ich nahm einen Schluck und spürte die Aufregung unter dem Brustbein kitzeln. Ich wollte es wissen, und zwar jetzt sofort. Am besten mit dem ältesten aller Sprüche.

„Apropos Nacht“, meinte ich im Konversationston. „Gehen wir zu mir oder zu dir?“

Sie verschluckte sich nicht. Kein filmreifer Effekt, oder so was. Doch sie kniff die Augen zusamme und setzte das Glas ab, fixierte mich. Verdammt -- ich hatte es übertrieben und die Sache versaut. Gleich würde sie mir ein Schimpfwort an den Kopf werfen und mich stehen lassen.

Na und? Was scherten mich die Launen dieser Frau? Sie war nur eine entfernte Bekannte, ein zufälliger Partygast. Ich setzte ein dünnes Lächeln auf und kam mir dabei vor, als spielte ich eine Rolle. Die eines Fremden.

Doch -- da! Wunder über Wunder. Ein dünnes Lächeln breitete sich auf ihrem großen, herrlich sinnlichen Mund aus, und die Lider klappten halb herunter. Wenn das kein Schlafzimmerblick war!

„Na sowas“, kicherte sie. „So direkt hatte ich dich gar nicht in Erinnerung.“

„Man lernt dazu.“ Ich zuckte die Schultern, stellte das Glas weg, und legte ihr beide Hände um die Taille. Zug war gar nicht notwendig. Sie kam von alleine näher, bis wir uns berührten. Weiche Kissen schmiegten sich an meine Front. Ihre glänzenden Augen sahen zu mir auf. Sie hatte tiefgrüne Pupillen. Wie die Böden von Weinflaschen.

„Zu mir“, murmelte sie und umfasste meine Oberarme. „Ich wohne gleich um die Ecke.“

 

„Perfekt. Fahren sollte ich nämlich nicht mehr.“

Völlig von selbst verschmolzen wir in einer Umarmung und küssten uns. Sie schmeckte, wie sie sich anfühlte: süß und weich. Die Kurven ihrer Hüfte füllten meinen Griff, sie hängte sich an mich, und ihre Lippen begegneten meinen mit kaum unterdrücktem Eifer. Ich vermutete, sie hatte es genauso nötig wie ich. Also schön, eine spontane Nummer bei ihr. Mein Kleiner fand das prima und prickelte hübsch, als er sich an ihren Bauch presste. Sie spürte es und reagierte, rieb sich an ihm und an mir.

Normalerweise mochte ich es, wenn sich ein Mädel ein wenig spröde gab, so dass echte Eroberungsarbeit fällig wurde. Hier und jetzt fand ich so viel Entgegenkommen jedoch ebenso passend wie angenehm. Ich schob eine Hand auf den ausladenden Hintern und drängte ihr meine Zunge in den Mund.

„Mhmm“, murmelte sie und leckte an meiner Unterlippe. „Lass uns verschwinden.“

Keine fünf Minuten später stöckelte sie mit einem unterdrückten Kichern vor mir das Treppenhaus zu ihrer Wohnung empor. Ich folgte ihr und genoss es, wie ihr Po direkt vor mir hin und her schwang. Sie hatte wirklich einen großen Arsch, aber sehr hübsch geformt. Die prallen Backen kamen in der Jeans perfekt zur Geltung. Ebenso die Schenkel: eher stämmig als elegant, aber sehr weiblich und durchaus attraktiv. Über ästhetische Spitzfindigkeiten war ich ohnehin hinaus. Ich brauchte jetzt einfach etwas Warmes und Weiches und Hingebungsvolles unter mir.

„Komm rein“, flüsterte sie im dritten Stock und fummelte am Schloss herum. Ein leises Klicken, und die Tür schwang auf. Licht schien heraus, sie hatte es offenbar nicht ausgemacht, als sie gegangen war.

„Hübsch“, meinte ich nach einem ersten Rundblick. Sie lachte auf. Das Wohnzimmer des Appartements sah aus wie nach dem Durchzug einer plündernden Horde. Auf dem Couchtisch stand noch das Geschirr vom Abendessen, über der Lehne des Sofas hingen Klamotten -- offenbar die letzte Auswahlrunde vor dem Ausgehen -- und die Monotonie des grauen Teppichbodens wurde von verstreuten Büchern, Zeitschriften, Zetteln und CDs gebrochen.

„Schau nicht so.“ Sie zog einen Schmollmund, musste aber grinsen dabei. „Ich dachte eben, ich komme alleine zurück. Sonst hätte ich natürlich aufgeräumt.“

„Natürlich“, nickte ich und betrachtete angelegentlich einen BH, der auf der Heizung hing. „Vielleicht hätten wir doch zu mir fahren sollen. Da ist es nämlich aufgeräumt. Immer!“

„Jaja, ich glaub´s auch. Wer braucht schon zu viel Ordnung? Schau lieber hier her.“

Sie wartete, bis ich sie in den Blick nahm. Dann streifte sie die knappe Lederjacke ab und ließ sie zu Boden fallen, wo sie als halb aufgerichtete Figur liegen blieb. Mit einem Kichern streifte sie sich das Top über den Kopf und warf es beiseite.

Ich grinste sie an. Auf diese Weise gewann das Chaos tatsächlich einen gewissen Charme. Der weiße BH, den sie trug, leuchtete richtiggehend auf ihrer sonnengebräunten Haut. Das waren D- oder E-Körbchen, eindeutig.

„Na? Findest du mich hübsch?“, gurrte sie und strich sich mit einer Hand über den Leib.

„Na klar.“ Ich trat auf sie zu.

„Lügner.“ Sie lachte, schien aber nicht böse. „Nadja war genauso zierlich wie diese Blondine, mit der ich dich letztes Jahr auf dem Stadtfest gesehen habe. Stefan hat mir erzählt, dass du schon im Studium immer den Allerdünnsten nachliefst. Also -- warum ich, heute?“

Verwirrt blieb ich stehen. Was erwartete sie von mir? Etwa die Wahrheit? Sie beäugte mich so neugierig wie ein Forscher sein jüngstes Experiment. Erneut wallte der Ärger in mir hoch. Ich hatte keine Lust auf Spielchen. Also gut! Die Wahrheit? Konnte sie haben.

„Weil ich dich getroffen habe.“ Ich breitete die Arme aus. „Du hast Recht. Normalerweise passt du nicht in mein Beuteschema. Aber für einen schnellen, spontanen Fick am Samstagabend spielt das nicht so die Rolle, oder? Ich bin gerade solo, und war geil. Und jetzt bin ich geil auf dich. Ist das ein Verbrechen?“

Sie lächelte nicht mehr. Ihre grünen Augen musterten mich abwägend. Sie nickte, langsam.

„Das habe ich bemerkt“, sagte sie leise. „Danke für die Ehrlichkeit.“

„Und was ist mit dir?,“ schoss ich zurück, immer noch aufgebracht. „Sag bloß, du hoffst auf die große Liebe.“

„Nein. Tatsächlich konnte ich dich nie richtig leiden.“ Sie presste die Lippen aufeinander. „Ich habe mich immer gefragt, warum Nadja sich mit so einem arroganten Arschloch wie dir eingelassen hat.“

„Ach, wirklich?“ Ich stemmte die Hände in die Hüften. „Was soll ich von einer Frau halten, die zu jemand ins Bett springt, den sie überhaupt nicht leiden kann?“

„Du blöder Idiot!“, zischte sie, ein verräterisches Glitzern in den Augen. „Vielleicht hast du es noch nicht kapiert, aber wir Mädels können genauso geil drauf sein wie ihr. Und dann wollen wir einfach nur...“

Sie brach ab, schluckte. Wandte sich ab. Ich starrte auf ihren Rücken. Ein schöner Rücken, ganz glatt und gleichmäßig.

Mein Zorn fiel in sich zusammen. Was war ich nur für ein Riesenesel.

Ich stellte mich hinter sie und umfasste ihre Oberarme. Weiche Oberarme, mit einem größeren Umfang als ich es gewohnt war. Ich drückte sie sanft und genoss den ungewohnten Eindruck von sanfter Nachgiebigkeit.

„Tut mir leid, Eva“, flüsterte ich. „Ich bin echt ein Vollpfosten. Ich wollte dir nicht weh tun.“

Sie blieb noch für einige Sekunden stockstarr. Dann seufzte sie und lockerte sich.

„Schon gut“, meinte sie müde. „Was muss ich auch um diese Zeit noch tiefschürfende Gespräche führen.“

„Komm her.“ Ich drehte sie um und nahm sie in die Arme. Sie ließ es mit sich machen. Ich barg mein Gesicht an ihren Haaren. Ihr Duft umgab mich. Jung und süß, mit einer Note Schweiß.

„Tut mir leid“, wiederholte ich. „Willst du lieber alleine sein? Soll ich jetzt gehen?“

„Nein.“ Ein erstickter Ruf, fast ein Schrei. Sie umschlang mich mit frenetischer Kraft. „Nicht alleine.“

„Okay.“ Ich wiegte sie hin und her, wie ein Kind. Die Wolke aus Lüsternheit war verweht. Ich fühlte mich nüchtern und ein wenig erbärmlich. Und eigentümlich zärtlich, ihr gegenüber. „Wir müssen nicht miteinander schlafen, wenn du nicht willst. Wir können auch kuscheln oder so...“

„Quatsch nicht rum.“ Sie sah zu mir auf. Nässe glänzte in ihren Augenwinkeln, doch ein Lächeln zuckte um die Mundwinkel. „Ich will doch. Was glaubst du, warum du hier bist?“

„Warum denn?“, fragte ich nach, mit weicher Stimme, und strich ihr eine Strähne aus der Stirn.

„Weil...“ Sie zögerte und atmete tief durch. „Weil mich mein Freund vor zwei Wochen hat sitzen lassen. Wegen einer dünnen, blonden Tussi. Und weil ich mir wohl beweisen wollte, dass ich genauso begehrt bin. Auch wenn ich nicht ganz dem aktuellen Schönheitsideal entspreche.“

„Du bist schön“, raunte ich und meinte es auch. „Du siehst toll aus, Eva.“

Sie sah mich an, immer noch zweifelnd. Ich legte eine Hand auf das warme Kissen ihrer linken Brust.

„Du siehst toll aus“, wiederholte ich und drückte. „Ich bin schon total scharf darauf, deine nackten Titten zu bewundern.“

Das zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht zurück. Ich streichelte sie und fand die Knospe unter dem glatten Stoff des BHs. Wir sahen uns unverwandt an, während ich sie sanft reizte. Sie schluckte und öffnete die Lippen. Der Nippel verhärtete sich und schwoll mir entgegen. Lust sprudelte hoch. In mir, in ihr, und zwischen uns. Plötzlich atmeten wir beide schneller.

„Gut so?“, fragte ich.

„Mhm.“ Sie küsste mich leicht. „Kannst du auch noch die andere nehmen?“

Also fasste ich sie um beide Brüste und tastete nach den schwellenden Formen, liebkoste beide Knospen, strich über die nackte Haut beider Hügel über dem Saum des BHs. Sie ließ mich nicht aus den Augen. Ich verbarg meine Erregung nicht, weder im Blick, noch in der Hose. Klar, eine kleine, süße, feste Titte war einfach mehr mein Ding. Doch diese großen und weichen Halbkugeln mit den riesigen Brustwarzen nahmen mich auf eine ganz eigene Art und Weise gefangen.

„Ich will sie sehen!“, stieß ich hervor und krallte die Finger in sie. „Jetzt.“

Eva seufzte und nickte. „Komm.“

Damit nahm sie mich an der Hand und führte mich zum Sofa. Sie schubste mich hinein, mitten zwischen die Klamotten, und schwang sich auf mich, breitbeinig kniend. Ein Kuss, heiß und nass, mit ordentlich Zunge, dann richtete sie sich bolzgerade auf. Die Doppelkugeln schwebten direkt vor meinen Augen.

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