1 Play It!
2 Spiele sind Motivation
3 Kennenlern-Memory
4 Steckbrief
5 Steckbrief 2
6 Kennenlernbingo
7 Schlüsselbund klassisch
8 Ein Name, ein Programm
9 Speeddating
10 Damit verbinde ich …
11 Mischmasch
12 Wer ist die Nachbarin?
13 Spots in Movement
14 Die Aufstellung
15 Ball in Bewegung
16 Bing, bang, bong
17 Wer zu spät kommt
18 Die heiße Kartoffel
19 Eine Aussage ist falsch
20 Streichholz-Vorstellung
21 Jobdescription anders
22 Arche Noah
23 Das Porträtspiel 1
24 Das Porträtspiel 2
25 Zeig Dir Deins, ich zeig Dir meins
26 Der Aphorismus, der zu mir passt
27 Die neugierige Spielleiterin
28 Stille Post - Kennenlern-Edition
29 Begrüßungs(schrott)wichteln
30 Monika Mondän und der kritische Kristijan
31 Pöstchenvergabe / Postenschacher
32 Kennenlernspiel für Videokonferenzen
33 Bibliographie
Jobberie
Sie sitzen vor einer Anwesenheitsliste. Sie haben die Liste bearbeitet. Sie haben Zweifel! Sollen Sie beginnen? Nichts spricht dagegen. Sie sind inhaltlich gut vorbereitet. Sie sind bereit.
Ein Blick auf die Uhr verrät Ihnen, dass Sie eigentlich schon längst anfangen sollten. Ein weiterer Blick auf die Anwesenheitsliste und die leeren Sessel zeigt Ihnen, dass viele Teilnehmer*innen fehlen... Was tun? Die einen sitzen schon ungeduldig bis gelangweilt im Raum... die anderen lassen auf sich warten. Da kommt Ihnen die Idee? Ein Spiel…
Spiele sind nicht nur eine gute Möglichkeit die Zeit zu überbrücken und die anwesenden Teilnehmer*innen ein wenig abzuholen.
Spiele sind das Salz in der Suppe des Trainingsalltags. Man hört zwar immer wieder, dass Seminarteilnehmer*innen nicht spielen wollen, aber das ist nur eine Haltung, die schnell wieder abgelegt wird. Spannend finde ich es immer, wenn gerade junge Männer in Trainings oder Seminaren sich zunächst gegen Spiele wehren, obwohl viele doch selbst Fußball spielen oder nichts lieber tun, als am PC zu zocken...
Spiele sind die beste Möglichkeit gegen Langeweile vorzugehen. Denn in den meisten Trainings gibt es eine fixe Rollenverteilung. Sie sind der Trainer oder die Trainerin. Sie müssen für "Action" sorgen. Dort sind die Teilnehmer*innen, die - frei nach Loriot - "einfach nur sitzen" (müssen). Um also Motivation in die Runde zu bekommen ist es wichtig die Teilnehmer*innen zu bewegen. Motivation kommt von "movere" - in Bewegung bringen. Und darum geht es in einem Seminar.
Vor allem als Trainer von Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurde ich oft damit konfrontiert, dass der Unterricht langweilig sei . In diesen Situationen konnte ich mit Spielen sehr viel Abwechslung einbauen und es war sogar möglich (teilweise notwendigen) Frontalunterricht angenehmer zu gestalten.
Die Spiele, die ich hier in diesem kleinen "Reader" zusammen gestellt habe, sind primär sogenannte Kennenlernspiele, Opener oder Eisbrecher. Viele können aber leicht adaptiert und geändert werden. Es gibt sogar ein Spiel, das der neuen Online-Meeting-Welt Rechnung trägt.
Probieren Sie es aus. Viele Spiele können variiert werden oder an ganz besondere Gegenstände angepasst werden.
Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird in diesem PDF der Einfachheit halber nur die weibliche Form verwendet. Die männliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen.
Bei solchen Spielesammlungen ist es oft so, dass die Spieldauer angegeben wird. Ich denke, dass diese Angabe sehr von der Gruppendynamik abhängt und im Wesentlichen sich auch leicht aus der Spielbeschreibung ableiten lässt. Je größer die Gruppe, desto länger dauert ein Spiel. Nun wünsche ich allen viel Spaß beim Ausprobieren! Play It!
Name des Spiels: Kennenlern-Memory
Materialbedarf: kleine Zettel, ein Stift
Anzahl der Personen:
Kategorie: Kennenlernspiel, Gruppeneinteilung
Die Spielleiterin bereitet die Zettel für die Teilnehmerinnen in der Gruppe vor. Sie beschreibt jeweils die Zettel mit den Buchstaben des Alphabets (zwei Zettel mit A, zwei Zettel mit B etc.) Dann werden die Zettel zusammengefaltet und an die Teilnehmerinnen verteilt. Die Teilnehmerinnen sind im Raum verteilt. Sie dürfen den Zettel erst auseinander falten, wenn das Kommando gegeben wird. Die Aufgabe besteht darin, das Pendant / Gegenstück zu finden. Sobald A+A sich gefunden haben, begrüßen sie sich. Die anderen Paare gehen genauso vor. Der Vorgang kann ein paar mal wiederholt werden, bis sich möglichst viele Leute getroffen und begrüßt haben.