Mikroökonomie Crashkurs für Manager

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Mikroökonomie Crashkurs für Manager
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Inhaltsverzeichnis

1 GRUNDLAGEN DER MIKRKOÖKONOMIE

1.1 Der Ursprung der Mikroökonomie

1.2 Grundtatbestände des Wirtschaftens

1.2.1 Übungsfrage „Teilgebiete der Ökonomie“

1.3 Der einfache Wirtschaftskreislauf

1.4 Die Produktionsfaktoren untereilen sich in:

1.4.1 Übungsfrage:

1.5 Haushalts- und Unternehmereinkommen

1.5.1 Repetitorium Mikroökonomie-Grundlagen I

1.6 Bedürfnisarten und Güterarten

1.7 Produktionsprozess und Produktionsmöglichkeitskurve

1.7.1 Übungsfrage:

1.8 Wirtschaften nach ökonomischem Prinzip

1.8.1 Übungsfrage „Input/Output“

1.8.2 Repetitorium Mikroökonomie-Grundlagen II

1.9 Arbeitsteilung und Wirtschaftssysteme

1.9.1 Übungsfrage:

1.9.2 Repetitorium Mikroökonomie-Grundlagen III

2 FUNKTIONEN DER MIKROÖKONOMIE

2.0.1 Übungsfrage: Wozu dient der Marktmechanismus

2.1 Die Nachfragefunktion der Haushalte

2.1.1 Übungsfrage:

2.2 Gesamt- und Grenznutzen eines Gutes

2.2.1 Übungsfrage:

2.3 Die Preiselastizität der Nachfrage

2.3.1 Übungsfrage „Einkommenselastizität“

2.4 Die Angebotsfunktion der Unternehmungen

2.5 Die mikroökonomische Kostenanalyse

2.5.1 Repetitorium Mikroökonomie-FunktionenI

2.5.2 Grenzkosten und Opportunitätskosten

2.5.3 Übungsfrage „Kosten“

2.6 Die Minimalkostenkombination

2.7 Die mikroökonomische Erlösanalyse

2.7.1 Übungsfrage:

2.7.2 Rentabilitätsberechnungen

2.7.3 Übungsfrage „Produktionseinstellung“

2.7.4 Repetitorium Mikroökonomie-Funktionen II

3 KLASSIFIKATIONSELEMENTE IN DER MIKROÖKONOMIE 3.1 Klassifikation von Marktformen

3.1.1 Übungsfrage “Grenzerlös“

3.2 Vollkommene und unvollkommene Märkte

3.2.1 Kriterien für vollkommene Märkte

3.2.2 Übungsfrage:

3.2.3 Repetitorium Mikroökonomie-Klassifikationselemente I

3.2.4 Kriterien für unvollkommene Märkte

3.2.5 Übungsfragen:

3.3 Kombinationen zum Marktgleichgewicht

3.3.1 Übungsfrage:

3.4 Preis-Mengen-Kombinationen zum Marktgleichgewicht

3.4.1 Das Marktgleichgewicht im Monopol

3.4.2 Repetitorium Mikroökonomie-Klassifikationselemente II

3.4.3 Das Marktgleichgewicht im Oligopol

3.4.4 Das Marktgleichgewicht im heterogenen Polypol

3.4.5 Repetitorium Mikroökonomie-Klassifikationselemente III

Mikroökonomie Crashkurs für Manager

Wirtschaftliche Entscheidungen mikroökonomisch ableiten

Inhaltsverzeichnis

1 GRUNDLAGEN DER MIKRKOÖKONOMIE 1.1 Der Ursprung der Mikroökonomie. 1.2 Grundtatbestände des Wirtschaftens. 1.2.1 Übungsfrage „Teilgebiete der Ökonomie“ 1.3 Der einfache Wirtschaftskreislauf 1.4 Die Produktionsfaktoren untereilen sich in: 1.4.1 Übungsfrage: 1.5 Haushalts- und Unternehmereinkommen 1.5.1 Übungsfrage: 1.6 Bedürfnisarten und Güterarten 1.7 Produktionsprozess und Produktionsmöglichkeitskurve 1.7.1 Übungsfrage: 1.8 Wirtschaften nach ökonomischem Prinzip 1.8.1 Übungsfrage „Input/Output“ 1.8.2 Repetitorium Mikroökonomie-Grundlagen II 1.9 Arbeitsteilung und Wirtschaftssysteme 1.9.1 Übungsfrage: 1.9.2 Repetitorium Mikroökonomie-Grundlagen III

2 FUNKTIONEN DER MIKROÖKONOMIE 2.0.1 Übungsfrage: 2.1 Die Nachfragefunktion der Haushalte 2.1.1 Übungsfrage: 2.2 Gesamt- und Grenznutzen eines Gutes. 2.2.1 Übungsfrage: 2.3 Die Preiselastizität der Nachfrage 2.3.1 Übungsfrage „Einkommenselastizität“ 2.4 Die Angebotsfunktion der Unternehmungen 2.5 Die mikroökonomische Kostenanalyse 2.5.1 Repetitorium Mikroökonomie-Funktionen 2.5.2 Grenzkosten und Opportunitätskosten 2.5.3 Übungsfrage „Kosten“ 2.6 Die Minimalkostenkombination 2.7 Die mikroökonomische Erlösanalyse 2.7.1 Übungsfrage: 2.7.2 Rentabilitätsberechnungen 2.7.3 Übungsfrage „Produktionseinstellung“ 2.7.4 Repetitorium Mikroökonomie-Funktionen II

3 KLASSIFIKATIONSELEMENTE IN DER MIKROÖKONOMIE 3.1 Klassifikation von Marktformen 3.1.1 Übungsfrage “Grenzerlös“ 3.2 Vollkommene und unvollkommene Märkte 3.2.1 Kriterien für vollkommene Märkte 3.2.2 Übungsfrage: 3.2.3 Repetitorium Mikroökonomie-Klassifikationselemente I 3.2.4 Kriterien für unvollkommene Märkte 3.2.5 Übungsfragen: 3.3 Kombinationen zum Marktgleichgewicht 3.3.1 Übungsfrage: 3.4 Preis-Mengen-Kombinationen zum Marktgleichgewicht 3.4.1 Das Marktgleichgewicht im Monopol 3.4.2 Repetitorium Mikroökonomie-Klassifikationselemente II 3.4.3 Das Marktgleichgewicht im Oligopol 3.4.4 Das Marktgleichgewicht im heterogenen Polypol 3.4.5 Repetitorium Mikroökonomie-Klassifikationselemente III

1 GRUNDLAGEN DER MIKRKOÖKONOMIE
1.1 Der Ursprung der Mikroökonomie

Der Ursprung der Mikroökonomie lässt sich mit dem Jahr 1776 genau datieren.

In jenem Jahr bracht Adam Smith seinen Klassiker heraus (The Wealth of Nations).

In diesem Buch legte Smith die Grundprinzipien einer Marktwirtschaft dar.

Die Mikroökonomie beschäftigt sich grundsätzlich mit dem Verhalten von Haushalten, Märkten und Unternehmen. Da bei der Mikroökonomie die Beziehung der Haushalte zu den Märkten und Unternehmen stets gewahrt bleibt, ist die Mikroökonomie am treffendsten als „betriebsnahe Volkswirtschaftslehre“ zu bezeichnen.

Smith legte dar, wie einzelne Preise entstehen und er forschte nach den Stärken und Schwächen des Marktmechanismus. Er erkannte das Effizienzpotenzial der Märkte, „die unsichtbare Hand“, durch die das Eigeninteresse der Haushalte und der Unternehmen zum Vorteil für alle wird.

1.2 Grundtatbestände des Wirtschaftens

Wirtschaften bedeutet die rationale Disposition über knappe Güter. (d.h. planvolle Tätigkeit, um mit der Knappheit der Güter fertig zu werden)


Die Mikroökonomie ist dazu im Wesentlichen eine Entscheidungstheorie: „Sie untersucht die Entscheidungen von einzelnen Wirtschaftssubjekten in Knappheitssituationen".

 

1.2.1 Übungsfrage „Teilgebiete der Ökonomie“

1. Welches sind die beiden Teilgebiete der Ökonomie und beschreiben Sie die Aufgabenfelder!

Lösungen

Die Ökonomie wird in zwei große Teilgebiete gegliedert:

1 1) Die Mikroökonomik untersucht, wie Haushalte und Unternehmungen Einzelentscheidungen treffen und wie die Wirtschaftseinheiten auf den Märkten zusammentreffen bei den Fragen: a) welche Güter produziert werdenb) wie diese Güter produziert werdenc) für wen die Güter produziert werden

2 2) Die Makroökonomik befasst sich mit der Gesamtleistung einer Wirtschaft und zwar mit den: a) Gütermärktenb) Geldmärktenc) Arbeitsmärkten

Merke: Da gesamtwirtschaftliche Entwicklungen durch eine Vielzahl von Entscheidungen entstehen, kann man makroökonomische Analysen nicht ohne die Mikroentscheidungen verstehen.

Die Wirtschaftssubjekte:

 sind Träger wirtschaftlicher Entscheidungen

 disponieren auf der Grundlage begrenzter Budgets

 verfolgen individuell spezielle Ziele

Die planmäßigen Dispositionen beziehen sich auf:

a) den Konsum von Gütern

b) die Produktion von Gütern

Arten und Ziele der Wirtschaftssubjekte:

Konsumierende Wirtschaftssubjekte nennt man „Haushalte" und diese untereilen sich in:

1 private Haushalte

2 öffentliche Haushalte (Bund /Länder /Gemeinden /Kommunen)

Produzierende Wirtschaftssubjekte nennt man „Unternehmungen"

Private und öffentliche Unternehmungen gliedern sich auf in:

1 des primären Sektors

2 des sekundären Sektors

3 des tertiären Sektors

Die Zielorientierungen lauten in den:

 Privaten Haushalten = Nutzenmaximierung

 öffentlichen Haushalten = Kostendeckung

 Unternehmungen = Gewinnmaximierung

Es wird in drei Sektoren selektiert:

1 Der primäre Sektor = Urproduktionz.B. die Landwirtschaft, die Forstwirtschaft, Jagd u. Fischerei, der Bergbau und die Erdölförderung usw.

2 Der sekundäre Sektor = Bearbeitung und Verarbeitung Das Handwerk:a) Warenproduzierend: Bäcker, Schreiner, Maurer usw. b) Dienstleistungshandwerk: Friseur, Masseur usw. Die Industrie:a) Konsumgüterindustrie b) Investitionsgüterindustrie

3 Der tertiäre Sektor = Dienstleistungena) Handel b) Banken c) Versicherungen


1.3 Der einfache Wirtschaftskreislauf


Merke: Die Haushalte bieten Produktionsfaktoren an (Arbeit/Boden/Kapital) und erhalten dafür Leistungseinkommen. Weiterhin tätigen die Haushalte mit dem Einkommen Konsumausgaben.

Die Unternehmungen fragen Produktionsfaktoren nach und produzieren damit Konsumgüter. Weiterhin geben die Unternehmungen Konsumgüter an die Haushalte ab.

Der Produktionsprozess


1.4 Die Produktionsfaktoren untereilen sich in:

 Arbeit

 Boden

 Kapital

 technisches Wissen

Merke:Wobei die Produktionsfaktoren Arbeit und Boden als „originäre (ursprüngliche) Produktionsfaktoren bezeichnet werden und das Kapital als „derivativer (abgeleiteter) Produktionsfaktor gilt.


Der Produktionsfaktor Arbeit unterteilt sich in:

 körperliche und geistige Arbeit

 selbständige und nichtselbständige Arbeit

 dispositive (anordnende) und exekutive Arbeit

 gelernte, angelernte, ungelernte Arbeit

Der Produktionsfaktor Boden unterteilt sich in:

 Anbauboden (Land- u. forstwirtschaftliche Nutzung)

 Abbauboden (Bergbauliche Nutzung)

 Standortboden (Bauliche Nutzung / Verkehrsnutzung)


Der Produktionsfaktor Kapital unterteilt sich in:

 Finanzkapital (Geldkapital)

 Sachkapital (produzierte Produktionsmittel, die der Güterherstellung dienen wie z.B. Maschinen, Werkzeuge, usw.)