AUF DE BERG, DA GIBT´S KOA SÜND - Die Verführung der jungen Sennerin Leni

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AUF DE BERG, DA GIBT´S KOA SÜND - Die Verführung der jungen Sennerin Leni
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Auf de Berg, da gibt´s koa Sünd

Die Verführung der jungen Sennerin Leni

Eine Erotik Kurzgeschichte in bayrischer Mundart

IMPRESSUM

Stefanie P.A.I.N

CanLaon Road km 4,5

Ulay, Vallehermoso

Negros Oriental

The Philippines

stefaniepain@protonmail.com


Über die Autorin:

Mein Name ist Stefanie. Stefanie P.A.I.N.

Ich bin 24 Jahre alt und lebe derzeit auf den Philippinen. Ich bin eine Digitalnomadin und lebe mein Leben gerade immer nur da, wo es mir gerade gefällt. Freunde habe ich Gott sei Dank viele überall auf der Welt und derzeit habe ich meine Zelte bei einer sehr guten Freundin auf den Philippinen aufgeschlagen.

Ich beschäftige mich mit Softwareentwicklung und das Schöne daran ist, dass ich meine Aufträge überall auf der Welt abarbeiten kann, wo ich eine vernünftige Internetverbindung habe.

Und nebenbei schreibe ich auch erotische Literatur. Aus eigener Veranlagung heraus sind das hauptsächlich Fetisch und sadomasochistische Werke. Ich schließe die Augen und schon beginne ich zu träumen. Da geht es um heftigen Sex. Um gegenseitiges Vertrauen und sich fallen lassen. Natürlich auch um Schmerzen (da ist mein Name auch Programm). Ich versuche dabei immer wieder neue Dinge zu entdecken, die mich reizen und die auch Euch als meinen Lesern hoffentlich gefallen.

Mit dieser Kurzgeschichte gehe ich auch mal neue Wege. Man soll ja nicht immer nur das gleiche schreiben. Es ist eine Geschichte in bayrischer Mundart. Denn ich wollte es einfach mal ausprobieren, wie es bei Euch meinen Lesern ankommt, wenn ich schreibe, wie mir der Schnabel gewachsen ist... Aber keine Sorge. Es ist durchaus für alle verständlich geblieben....

Doch nun genug der Vorrede….

Ich wünsche Euch viel Spaß mit dem vorliegenden Werk

Eure

Stefanie

Berchtesgaden, Juni 1884

Ich schau runter ins Tal. Ich bin gern da herobn. Mitten in de Berg. Auf der Hochalm. Da is es ned so drückend heiß und schwül wie untn im Tal. Ich kraxel dann gern in de Felsen herum. Leg mi ins Heu und schau den Wolkn zua, wie´s über mi wegziehn. Runter.... Ins Italienische. Nach Südtirol. Zum Gardasee. Aber da werd i selber eh nie hinkommen. Mei Welt is viel kleiner. Eben das Dorf drunten und hier obn de Alm. Aber man muaß zfrieden sein. Oder ned? Was will i denn mehr? Des Wetter is schön und alles is so friedlich. Und i bin ganz allein hier obn auf da Hochalm. Nur i und meine Viecher. Na ja und der Jackl. Der is auch no da. Eigentlich hoaßt er ja Jakob und er is der Großknecht vom Zentnerbauern untn im Tal. Er soll mia hier obn Gsellschaft leistn. Na ja. Auf den hätt i eigentlich auch gern verzicht. Denn manchmal is der schon a bisserl komisch und er kommt mia auch a weng unheimlich vor. Doch i hab a große Klappn und auf de Goschen gfallen bin i a ned. Wenn er mia deppert kummt, dann kann i mi scho wehrn. Er is a bisserl älter als i. Also so Anfang zwanzig. Ein großa breitschultriger Kerl. Die ganzen Madeln vom Dorf san hinta eahm her. Doch komischerweise lasst er de olle abblitzn. Ich hab mia mit eahm nie was vorstelln könna. I woaß ned. Er is eben ned mei Typ. Aber er schaut mi trotzdem imma so komisch o. Als ob er mi am liabsten nackert ausziagn möcht. Wie seine Blick imma in dem Ausschnitt vo meim Dirndl verschwindn. Des is so wirklich koa schöne Situation. Des macht mi imma so verlegn. Und etz bin i den ganzen Sommer über mit eahm aaf der Alm. Da wär i liaba alloa mit meine Viecher. Aber der Bauer hat´s halt so entschiedn. Ich muss auf die Küh aufpassn und der Jackl soll an neia Stall baun. Apropos aufpassn... Des is a guats Stichwort. Es werd langsam Zeit. Es ko schnell dunkel werdn in de Berg. I verabschied mi von meine Küh. Es wird langsam Zeit, denn die Sonn wird etz langsam untergehn. Schnell mach i mi auf den Weg runter zur Almhüttn. Der Jackl hat bestimmt wieda an mords Hunga, weil der hot heit den ganzen Tag über in der prallen Sonn gschuftet. Es dauert nur zwanzig Minutn und dann bin i da. I seh den Jackl hinterm Haus noch gschäftig hin und her rennen. I schrei eahm zua:

„Jackl..... I bin wieder da.... I mach etz des Abendessn.“

„Is recht.“

Er kommt hinter der Hüttn hervor. Sei nackta Oberkörper glänzt vor lauta Schweiß. Er hot nur a kurze Krachlederne o. I ko de Madeln scho verstehn, die auf eahm spinna. Der is wirklich a saubers Mannsbild. Knackige Muskeln überall. A Kraft hat der bestimmt und i ko mia schon vorstelln, dass der im Bett durchaus sein Mann steht. Aber wieder schaut er so komisch zu mia her. Der kurze Tagtraum, wia i mit eahm im Bett lieg, der verschwind. Und i schimpf mi selba, dass der Jackl doch eh koaner für mi is. Schnell dreh ich mi um und verschwind im Haus.

Wir zwoa sitzn grad gmütlich in der Stubn und ich steh auf, um nach dem Essn den Tisch abzudeckn. Er hockt immer noch genauso da, wie er von draußn rein kumma ist. Soll heißn, nur mit der Lederhosn und mit nackten Oberkörper. Will er Eindruck schindn? Bei mia? Ich hab´s ja schon gsagt... Er ist wirklich a saubers Mannsbild. Aber er is hold koaner für mi. I ko´s ned sagn. Aber irgendwia trau i eahm ned. Der schaut mi bloß allerweil so intensiv o, oba sogn tuat a nix. Wenn er wos vo mia will, dann muaß a sei Goschn scho aafmacha. I wasch grad des Gschirr ab, da fragt er mi (hot der etz vorhin meine Gedanken lesen könna?):

„Du Leni.....“

I dreh mi zu eahm um.

„Ja? Wos willst?“

„Du bist fei a ganz ein fesches Maderl.“

Ich grins´n o. Des is ja a echta Blitzmerka. Oba des woaß i scho selber. Bei mir is ois dran, was si a Bursch bei an Madel so vorstelln mog. I hob echt vui Holz vor der Hüttn, wie ma so schee sagt und hab auch an recht knackign Hintern. Des wundert mi jetzt ned, dass des sogar dem Jackl aufgfalln is. I dreh mich wieder um. Schließlich bin i mit der Arbeit no ned fertig. Da ist no a Haufn dreckiges Gschirr zu spülen. Da hör i die Stühl rückn. Und plötzlich steht er hinta mia. Der Jackl. I woaß es einfach. Wos wird des jetzt?

„Du Leni....“

Ich halt die Luft an.

„Hast du eigentlich koa Gschpusi? An festn Freind?“

I ärger mi jetzt selber, dass i vorhin des Dirndl ein weng aufknöpfelt hob. Mir war halt hoaß und vermutlich hat er mia wieda auf den nackerten Busn gschaut, wie i de Tella abgräumt hab. Und etz hot er Frühlingsgfühle. Ned guat. Gar ned guat. Ich dreh mich zu ihm um. Schüttel mein Kopf, dass meine langen blonden Zöpf nur so fliegn.

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