Amerika mal anders - Schneehölle

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Amerika mal anders
Schneehölle

Thomas Riegler

Impressum Copyright: © 2014/2020 Thomas Riegler Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

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Schneehölle

Wolfram und ich waren am Vorabend in Reno, Nevada angekommen. Es liegt im Nordwesten Nevadas ist neben Las Vegas als Glücksspieler-Stadt bekannt. Reno wirbt für sich als größte Kleinstadt der Welt und ist auch in Sachen Glücksspiel stolz darauf, dass hier alles eine Nummer kleiner ist.

Wegen des Glücksspiels sind wir nicht nach Reno gekommen. Dafür sind Wolfram und ich nicht anfällig. Sprich, wir geben unser Geld lieber für andere nutzlose Sachen aus. Immerhin finden auch wir es als ganz praktisch, so wie in Las Vegas wieder äußerst günstig sehr nobel essen gehen zu können. Da der Abend angenehm warm ist, erkunden wir die Stadt noch eine Weile zu Fuß. Wir sind uns einig, sie ist irgendwie langweilig. Eher wenige Casinos, wenige Lichter, wenig zu sehen. Aber egal. Wolfram will ohnehin ins Hotelzimmer zurück. Er will sich noch auf morgen vorbereiten. Er möchte morgen Vormittag ein Fachgeschäft für Pilotenequipment besuchen. So etwas gibt es bei uns kaum. Und wenn doch, muss man für alles astronomische Preise bezahlen.

Am nächsten Morgen werde ich schon gegen 6 Uhr wach. Ich stehe leise auf und schaue aus dem Fenster. Einfach mal, um zu sehen, wie das Wetter ist. Überraschung! Wolfram ist auch gerade im Munterwerden. „Komm her, schau mal raus“, fordere ich ihn auf. Auch Wolfram kommt zum Fenster und staunt. Alles weiß! Es hat geschneit. Bäume, Straßen, unser Auto vor dem Fenster, alles voll Schnee. Aber nur wenige Zentimeter. Nichts, was uns also wirklich aufregen würde. Werden wir heute einfach mehr beim Fahren aufpassen müssen. Schließlich ist unser Leihwagen nicht mit Winterreifen ausgestattet. Die würde man in Los Angeles, wo wir unser Auto gemietet hatten, ohnehin nie brauchen.

Wir schalten den Fernseher ein. Die Nachrichtensprecherin berichtet gerade über den Kälteeinbruch und dass es in Reno geschneit hat. Weiter führt sie aus, dass es sehr kalt ist. Wer eine hat, soll die Heizung einschalten beziehungsweise die Klimaanlage auf heizen stellen. Sonst wird es in der Wohnung oder im Haus nicht warm und es besteht die Gefahr, dass man erfriert. Sollte einem kalt sein, empfiehlt sie, sich warm anzuziehen oder eine Decke umzuhängen. Wir finden diesen Beitrag zunächst recht amüsant. Wie dumm müssen die Amis sein, wenn man ihnen in den Nachrichten vorbeten muss, dass sie sich warm anziehen oder die Heizung einschalten sollen, um nicht zu frieren. Sagt einem das nicht der Hausverstand?

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