Blähungsfrei leben!

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Blähungsfrei leben!
Šrift:Väiksem АаSuurem Aa

Thomas Werk



Blähungsfrei leben!





Dieses ebook wurde erstellt bei






Inhaltsverzeichnis





Titel







Vorwort







Früher gehörte es zum guten Ton







Blähungen, was ist das?







Wie entstehen Pupse?







Die Darmflora







Arten von Blähungen







Das sagen Betroffene







Effektive und bewährte Hausmittel







Omas Haushaltsrezepte







Hilfsmittel gegen Flatulenz







Schlusswort







Impressum neobooks







Vorwort



Ob Pups, Furz oder Blähung – es sind die gleichen Begriffe für sehr unangenehme Momente, mit denen Betroffene zu kämpfen haben. Es stinkt und knallt; die Umgebung dreht sich entsetzt um und rümpft die Nase.



Man selbst muss dem Geschehen tatenlos gewähren lassen, weil die Luft wie von selbst aus dem Darm entweicht. Flatulenz (flatus = Wind) heißt die Krankheit im Ärzte-Latein. Ist man ihr wirklich so hilflos ausgeliefert? Glaubt man, aber dagegen kann Ihnen geholfen werden. Dennoch, zunächst einmal sind Sie durch die Flatulenz in einer peinlichen Situation – ob Sie nun Bankdirektor oder Lehrer, Hausfrau oder Verkäuferin sind. Man stelle sich nur einmal einen furzenden Lehrer vor der Klasse vor.



Der hat doch „verspielt“ und verliert jede Autorität und jeden Respekt seiner Schüler. Den pupsenden Filialleiter einer Bank wird man wahrscheinlich aus dem Kontakt mit seinen Kunden nehmen (müssen). Würden Sie noch bei einer Verkäuferin mit hörbaren Blähungen einkaufen? Nein, Sie würden sich angewidert umdrehen und den üblichen Spruch wählen: „Ich überleg´s mir noch mal!“



Sie sehen also: Wir haben es hier mit einem wirklich ernsthaften Problem zu tun, was gar nicht mal gesundheitlich so relevant scheint – mehr psychisch. Man spricht inzwischen von Millionen Betroffener. Weil das Thema peinlich ist, leben viele im Verborgenen mit dieser Krankheit und trauen sich nicht einmal, mit ihrem Arzt darüber zu reden. Sie machen die Pupser mit sich selbst aus, kapseln sich ab, gehen nicht mehr unter Menschen und vereinsamen mit Ihrem unangenehmen Problem.



Dabei sollte man offen mit seinen Problemen umgehen, dann würde man auch auf Verständnis bei den Mitmenschen stoßen. „Sorry, ich kann nicht anders, das ist bei mir krankhaft; mein Schließmuskel hält die Luft nicht mehr an.“ Eben wie der Filialleiter einer Bank, der sich dann aus dem Kundenkontakt zurückzieht und mehr im Innendienst arbeitet. Er muss auch nicht mehr jedem Kunden peinlich neu erklären, was sein Problem ist. Es reicht, wenn die Mitarbeiter es wissen und damit umgehen können. Dann muss es dem Banker auch nicht mehr peinlich sein, wenn ihm wieder mal ein Pupser entfährt.



Aber die meisten Menschen empfinden es trotzdem immer noch als äußerst unangenehm, wenn jemandem laut ein Furz entfährt. Man fühlt direkt eine unkomfortable Situation – vom Geräusch und vom Geruch her. Man will einfach nicht die Faulgase wildfremder Menschen einatmen. Gehen Sie einfach weiter und sagen sich: „Der musste jetzt aber raus!“ und fühlen sich wesentlich besser. Wahrscheinlich werden Sie diesen Menschen sowieso nicht mehr begegnen.





Früher gehörte es zum guten Ton



Es gab aber durchaus Zeiten und gibt heute noch Kulturen, wo es zum guten Geschmack gehört, zu rülpsen und zu pupsen, was das Zeug hält. So soll der Reformator

 Martin Luther

 in einem seiner Tischreden gesagt haben: „

Warum rülpset und furzet ihr nicht?

Hat es euch nicht geschmacket?".



So frei war man damals. Und westliche Gastgeber wundern sich heute mitunter darüber, wenn sie Japaner oder Chinesen zum Essen einladen. Wenn da nicht frei heraus gerülpst wird, muss man sich ernsthaft Sorgen machen. Dann hat´s Ihren Gästen bestimmt nicht geschmeckt. Der Rülpser ist also eine Ehrerbietung: Es hat mir gemundet; das Essen war einfach klasse! Der Gastgeber hat also zumindest in diesem Punkt schon mal gewonnen.



Aber wir reden ja hier über unsere Breitengrade und das Problem, das hier Menschen mit ihren unkontrollierten Blähungen haben.



Sie haben einen mutigen Schritt gewagt – raus aus der Anonymität und hin zu Lösungen, damit Sie öffentlich ohne Problem auftreten können. Dieses eBook hilft Ihnen, mit Blähungen gut umzugehen, sie sogar bis zu einem gewissen Punkt abzustellen und für den Teil, der nicht zu unterbinden ist, wirksame Hilfsmittel an die Hand zu bekommen.





Blähungen, was ist das?



Flatulenzen

 sind also Winde, die sich im Magen und vor allem im Darmtrakt bei der Nahrungsaufnahme und deren Verarbeitung bilden. Sie kennen diesen Effekt etwa davon, wenn Sie eine Flasche Apfelsaft zu lange aufbewahren und zu oft öffnen. Auf einmal gibt es ein lautes „Zisch“; Gase haben sich in der Flasche angestaut und entweichen. Der Apfelsaft ist dann gegoren. Bakterien haben damit begonnen, Alkohol zu entwickeln; Sie schmecken demnach Alkohol im Saft. Bierbrauer und auch Weinproduzenten machen sich diesen chemischen

Gärungsprozess

 für die Herstellung alkoholischer Getränke mittels

Hefe-Bakterien

 zunutze. Und Sie haben bestimmt schon etwas von

Biogasanlagen

gehört. Man nutzt die Faulgase in großem Stil – entweder auf einem Bauernhof oder auch industriell in noch größerem Rahmen, um daraus Energie zu gewinnen. Die Abgase sind also nichts anderes als Energie – unangenehme zugegeben beim Menschen.



Die meisten Gase im Verdauungsprozess verschwinden in der Regel auf

natürliche Weise

 im Verlauf der Nahrungsverarbeitung; sie werden schlicht von den

Schleimhäuten

 der Magen- und Darmwände

absorbiert

sowie

 vom Blut

, ein kleinerer Teil entweicht durch das

Aufstoßen

 aus dem Magen über den Rachen (Rülpser). So läuft es natürlich ab.



Krankhaft

 ist es dann, wenn Menschen nach dem Essen die Winde regelmäßig aus dem Enddarm entfahren lassen (müssen). Bei ihnen funktioniert also die natürliche Gasvernichtung im Körper nicht in ausreichendem Maße. Ihre Schleimhäute absorbieren die Gase im Körper fast nicht mehr.



Dabei ist durchaus bekannt, dass es Lebensmittel gibt, die zu stärkeren Blähungen führen. Zum Beispiel sagt der Volksmund eher schmunzelnd, bevor man

Erbsen-, Bohnen- oder Linsensuppe

 isst: „Jedes Böhnchen gibt ein T�

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