Besteuerung von Unternehmen I

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Besteuerung von Unternehmen I
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Besteuerung von Unternehmen

Band I: Ertrag-, Substanz- und Verkehrsteuern

von

Dr. Wolfram Scheffler o. Professor an der Universität Erlangen-Nürnberg

14., neu bearbeitete und erweiterte Auflage


www.cfmueller.de

Impressum

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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

ISBN 978-3-8114-9272-1

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Vorwort

Das deutsche Steuersystem kennt keine eigenständige Unternehmensbesteuerung. Vielmehr ist die Besteuerung der unternehmerischen Geschäftstätigkeit in ein System eingebunden, das zahlreiche Steuerarten mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Anknüpfungspunkten aufweist. Für Zwecke dieses Buchs wird unterschieden zwischen


Ertragsteuern (Besteuerung des finanziellen Ergebnisses)
Substanzsteuern (Besteuerung des Mittelbestands) und
Verkehrsteuern (Besteuerung von Verkehrsvorgängen).

Die Erbschaft- und Schenkungsteuer weist nebeneinander Merkmale einer Ertragsteuer, einer Substanzsteuer und einer Verkehrsteuer auf. Da sie nicht eindeutig einer der drei Gruppen zugeordnet werden kann, wird sie als Besteuerung des Vermögenstransfers (Besteuerung der Übertragung von Unternehmen) in einem eigenständigen Abschnitt vorgestellt.

Die drei Bände Besteuerung von Unternehmen bilden eine Einheit. Der Band I: Ertrag-, Substanz- und Verkehrsteuern gibt einen Überblick über die wichtigsten Regelungen der einzelnen Ertrag-, Substanz- und Verkehrsteuern. Stoffauswahl und Umfang der Erläuterungen bestimmen sich in erster Linie danach, inwieweit die zahlreichen Vorschriften für die Besteuerung von Unternehmen relevant sind. Die Erläuterungen sind steuerartenbezogen untergliedert. Fragen der steuerlichen Gewinnermittlung und Vermögensbewertung werden nur kurz angesprochen. Sie werden im Band II: Steuerbilanz ausführlich untersucht. Im Band III: Steuerplanung wird aufgezeigt, wie sich die steuerrechtlichen Regelungen auf die Steuerbelastung von Unternehmen auswirken. Zusammen geben die drei Bände einen prägnanten und dennoch umfassenden Überblick über die von Unternehmen zu beachtenden steuerlichen Normen. Die grundrissartige Darstellung der Unternehmensbesteuerung hat sowohl Vorteile als auch Nachteile:


Vorteil ist, dass durch die Beschränkung auf die wichtigsten Regelungen dem Anfänger auf dem Gebiet der Unternehmensbesteuerung der Einstieg in diese immer undurchsichtiger werdende Materie wesentlich erleichtert wird. Durch die Ausklammerung von zahlreichen Detailregelungen wird ihm die schwierige Aufgabe abgenommen, wichtige von weniger bedeutsamen Normen zu trennen.
Nachteil ist, dass in weiten Teilen eine Beschränkung auf die Darstellung der rechtlichen Vorschriften vorgenommen werden muss. Auf die Hintergründe und Interpretationsmöglichkeiten der verschiedenen Normen kann nur kurz eingegangen werden. Das Auffinden der relevanten Vorschriften und ihre Auslegung sind aber nicht so einfach, wie es nach der Lektüre dieses Buchs den Anschein hat. Die Problematik der Steuerwirkungslehre kann gleichfalls nur angedeutet werden.

Bei der Neuauflage wurden die in den letzten vier Jahren verabschiedeten Steuergesetze eingearbeitet. Dazu gehören beispielsweise das Investmentsteuerreformgesetz, das Gesetz zur Anpassung des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, das Gesetz zur Förderung der Elektromobilität, das Gesetz zur Weiterentwicklung der steuerlichen Verlustverrechnung bei Körperschaften, das Gesetz zur Umsetzung der Änderungen der EU-Amtshilferichtlinie und von weiteren Maßnahmen gegen Gewinnkürzungen und -verlagerungen, das Gesetz zur Anpassung kindergeldrechtlicher Regelungen, das Familienentlastungsgesetz, das Gesetz zur Bekämpfung der Steuerumgehung und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften, das Gesetz gegen schädliche Steuerpraktiken im Zusammenhang mit Rechteüberlassungen, das Gesetz zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung und zur Änderung anderer Gesetze und das Gesetz zur Vermeidung von Umsatzsteuerausfällen beim Handel mit Waren im Internet und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften („Jahressteuergesetz 2018“). Die Aktualisierung der Steuergesetze, der Rechtsprechung und der Verwaltungsanweisungen führt zu zahlreichen Überarbeitungen bei der Einkommen-, Körperschaft- sowie Gewerbesteuer, der Erbschaft- und Schenkungsteuer und der Umsatzsteuer. Die vor kurzem verabschiedete Grundsteuerreform führte zu einer vollständigen Überarbeitung des Teils zur Grundsteuer. Das Gesetz zur weiteren steuerlichen Förderung der Elektromobilität und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften („Jahressteuergesetz 2019“), das Dritte Bürokratieentlastungsgesetz, das Gesetz zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 im Steuerrecht, das Gesetz zur Rückführung des Solidaritätszuschlags 1995 sowie das Grundrentengesetz wurden bereits berücksichtigt.

Adressaten sind Anfänger auf dem Gebiet der Unternehmensbesteuerung. Hierzu gehören insbesondere Studierende der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften an Universitäten, Hochschulen, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien. Das Buch kann als eine Art Propädeutik für das Studium der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre und des Steuerrechts angesehen werden. Vermittelt wird das Grundlagenwissen, das Voraussetzung und Fundament für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den steuerlichen Vorschriften und ihren Wirkungen auf unternehmerische Entscheidungen ist.

Der Band I: Ertrag-, Substanz- und Verkehrsteuern wendet sich darüber hinaus an alle, die sich in der Praxis und Wissenschaft mit den Grundfragen der Unternehmensbesteuerung beschäftigen und einen raschen Einstieg in die Grundzüge unseres Steuersystems suchen, ohne in den Details den Blick für das Wesentliche zu verlieren. Derjenige, der bereits mit dem deutschen Steuerrecht vertraut ist, kann diesen Band als Nachschlagewerk und zur Wissensauffrischung nutzen, um sich schnell und kompakt über die aktuelle Rechtslage zu informieren.

Bei der arbeitsintensiven Aktualisierung des Manuskripts an die aktuelle Rechtslage haben mich Frau Kristin Kerschbaum, M.Sc. sowie Herr Dr. Matthias Blank, Frau Dr. Christina Mair, M.Sc., Frau Nadine Koch, M.Sc. und Herr Lucas Rapp, M.Sc. mit sehr großem Engagement unterstützt. Für diesen Einsatz bedanke ich mich ganz herzlich. Gleichzeitig gilt mein Dank Frau Sandra Büttner, LL.B., Frau Sophie Dinkelmeyer, Frau Lea Geus, B.A., Frau Eva Gottschalk, B.A., Frau Thuy Dung Hoang Tran, B.A., Frau Jessica Müller, B.A., Frau Amelie Trost, B.A. und Herrn Marius Weiß für ihre wertvolle Mithilfe bei der Korrektur des Manuskripts bzw der Druckfahnen.

Nürnberg, im März 2020

Wolfram Scheffler

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Abkürzungsverzeichnis

Schrifttum (Auswahl)

Erster Teil Einführung

Erster AbschnittWichtige Begriffe

 

A.Steuer

B.Steuerarten

C.Steuergesetzgebungshoheit

D.Steuerertragshoheit

E.Steuerverwaltungshoheit

F.Steuersubjekt, Steuerschuldner, Steuerzahler, Steuerträger, Steuerdestinatär, Steuergläubiger

G.Steuerobjekt, Bemessungsgrundlage

H.Steuertarif, Steuersatz

Zweiter AbschnittMerkmale des deutschen Steuersystems

A.Fehlen einer eigenständigen Unternehmensbesteuerung

B.Dependenzen und Interdependenzen

C.Anknüpfung an zivilrechtliche Wertungen

D.Wertungsabhängigkeit

E.Spezielle steuerliche Ungewissheit

Dritter AbschnittRechtsquellen

Zweiter Teil Die Besteuerung des Erfolgs eines Unternehmens

Erster AbschnittÜberblick über die Ertragsteuern und ihre Beziehungen zueinander

A.Gemeinsamkeiten

B.Unterschiede

C.Nebeneinander der drei Ertragsteuern

Zweiter AbschnittEinkommensteuer

A.Überblick

I.Allgemeine Charakterisierung

II.Ertragshoheit

III.Aufbau des Einkommensteuergesetzes

IV.Schema zur Ermittlung der Einkommensteuer

B.Persönliche Steuerpflicht (natürliche Personen)

I.Unbeschränkte Steuerpflicht

II.Beschränkte Steuerpflicht

III.Beginn und Ende der Steuerpflicht

C.Sachliche Steuerpflicht (Summe der Einkünfte)

I.Einkommensbegriff des Einkommensteuergesetzes

1.Fehlen einer theoretischen Leitlinie

2.Einkunftserzielungsabsicht als Voraussetzung der Steuerbarkeit

II.Einkunftsarten

1.Bedeutung der richtigen Zuordnung der Einkünfte

2.Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft

a)Arten der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe

b)Arten der Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft

c)Abgrenzung gegenüber den Einkünften aus Gewerbebetrieb

d)Besonderheiten bei den Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft

3.Einkünfte aus Gewerbebetrieb

a)Arten und Merkmale eines Gewerbebetriebs

b)Gewerbliche Einkünfte aus laufender Geschäftstätigkeit

c)Gewerbliche Einkünfte aus aperiodischen Geschäftsvorfällen

d)Besonderheiten bei den Einkünften aus Gewerbebetrieb

4.Einkünfte aus selbständiger Arbeit

a)Arten der Einkünfte aus selbständiger Arbeit

b)Abgrenzung gegenüber den Einkünften aus Gewerbebetrieb

c)Besonderheit bei den Einkünften aus selbständiger Arbeit

5.Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit

a)Kennzeichen einer nichtselbständigen Arbeit

b)Umfang der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit

c)Abgrenzung gegenüber den Einkünften aus Gewerbebetrieb und den Einkünften aus selbständiger Arbeit

d)Besonderheiten bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit

6.Einkünfte aus Kapitalvermögen

a)Kennzeichen und Umfang der Einkünfte aus Kapitalvermögen

b)Abgrenzung gegenüber den Einkünften aus Gewerbebetrieb

c)Besonderheiten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen

7.Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung

a)Kennzeichen und Umfang der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung

b)Abgrenzung gegenüber den Einkünften aus Gewerbebetrieb und zur Liebhaberei

c)Besonderheiten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung

8.Sonstige Einkünfte iSd § 22 EStG

a)Begriff der sonstigen Einkünfte

b)Umfang der sonstigen Einkünfte iSd § 22 EStG

c)Besonderheit bei den sonstigen Einkünften iSd § 22 EStG

9.Kriterien zur Abgrenzung zwischen den sieben Einkunftsarten

10.Nicht steuerbare Einkünfte

11.Bedeutung des § 24 EStG

12.Unterscheidung zwischen Haupt- und Nebeneinkunftsarten

III.Einkunftsermittlungsmethoden

1.Gemeinsame Prinzipien

2.Einteilung der Einkunftsarten nach der Art ihrer Ermittlung

3.Gewinnermittlungsmethoden

a)Betriebsvermögensvergleich

b)Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben

c)Gewinnermittlung bei Handelsschiffen im internationalen Verkehr

d)Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen

e)Schätzung nach § 162 AO

f)Anwendungsbereich der Gewinnermittlungsmethoden

g)Gewinnermittlungszeitraum

h)Betriebliche Erträge und Aufwendungen (Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben)

 

4.Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten

a)Einkunftsermittlung

b)Einnahmen

c)Werbungskosten

D.Bemessungsgrundlage (zu versteuerndes Einkommen)

I.Konzeptionelle Überlegungen

1.Ausgangspunkt: persönliche Interpretation des Leistungsfähigkeitsprinzips

2.Zielsetzungen beim Abzug von Sonderausgaben und außergewöhnlichen Belastungen

3.Abgrenzung gegenüber dem Verlustabzug

II.Sonderausgaben

1.Allgemeines

2.Unbeschränkt abziehbare Sonderausgaben

3.Beschränkt abziehbare Sonderausgaben

4.Sonderausgaben-Pauschbetrag und Vorsorgepauschale

III.Außergewöhnliche Belastungen

1.Allgemeines

2.Typisierte außergewöhnliche Belastungen

3.Nicht typisierte außergewöhnliche Belastungen

IV.Steuerbegünstigung für schutzwürdige Kulturgüter

E.Behandlung von Verlusten

I.Verlustausgleich

II.Verlustabzug

F.Steuertarif (tarifliche und festzusetzende Einkommensteuer)

I.Normaltarif

II.Progressionsvorbehalt

III.Gesonderter Steuertarif für Einkünfte aus Kapitalvermögen

IV.Ermäßigter Steuersatz nach § 34 Abs. 1 EStG (Multiplikator-Mischtarif)

V.Ermäßigter Steuersatz nach § 34 Abs. 3 EStG

VI.Ermäßigter Steuersatz nach § 34b EStG

VII.Begünstigung der nicht entnommenen Gewinne

VIII.Steuerermäßigungen

1.Überblick

2.Steuerermäßigung bei Einkünften aus Gewerbebetrieb

G.Steuerzahlung

H.Veranlagung

I.Alterseinkünfte

J.Familienleistungsausgleich

I.Kindergeld

II.Kinderfreibetrag und Freibetrag für die Betreuung, Erziehung und Ausbildung des Kindes

III.Weitere steuerliche Maßnahmen der Familienförderung

Dritter AbschnittKörperschaftsteuer

A.Überblick

I.Allgemeine Charakterisierung

II.Ertragshoheit

III.Aufbau des Körperschaftsteuergesetzes

IV.Schema zur Ermittlung der Körperschaftsteuer

B.Persönliche Steuerpflicht (juristische Personen)

I.Unbeschränkte Steuerpflicht

II.Beschränkte Steuerpflicht

III.Steuerbefreiungen

IV.Beginn und Ende der Steuerpflicht

C.Sachliche Steuerpflicht und Bemessungsgrundlage (zu versteuerndes Einkommen)

I.Einkommensbegriff des Körperschaftsteuergesetzes

II.Abziehbare Aufwendungen

1.Gewinnanteile der persönlich haftenden Gesellschafter einer KGaA

2.Abziehbare Zuwendungen (Spenden und Mitgliedsbeiträge)

III.Nichtabziehbare Aufwendungen

1.Aufwendungen zur Erfüllung von Satzungszwecken

2.Bestimmte Steuerzahlungen

3.Geldstrafen und ähnliche Aufwendungen

4.Hälfte der Aufsichtsratsvergütungen

IV.Steuerfreie Einnahmen

D.Behandlung von Verlusten

I.Körperschaftsteuerlicher Verlustabzug

II.Einschränkungen des Verlustabzugs nach einem Gesellschafterwechsel

E.Steuertarif und Steuerzahlung

F.Körperschaftsteuersystem

I.Besteuerung von Gewinnausschüttungen

1.Ausschüttungen an eine natürliche Person

a)Anteile im Privatvermögen: Abgeltungsteuer

b)Anteile im Betriebsvermögen oder Wahlrecht bei unternehmerischer Beteiligung: Teileinkünfteverfahren

2.Ausschüttungen an eine Kapitalgesellschaft

a)Beteiligung mindestens 10%: Dividendenfreistellung

b)Beteiligung unter 10%: volle Besteuerung

II.Veräußerungsgewinne und -verluste

III.Eigene Aufwendungen des Gesellschafters

IV.Besonderheiten für Banken und Versicherungen

V.Beurteilung

1.Wirkung: Doppelbesteuerung in pauschalierter Form vermieden

a)Ausschüttungen an eine natürliche Person (Abgeltungsteuer)

b)Ausschüttungen an eine natürliche Person (Teileinkünfteverfahren)

c)Ausschüttungen an eine Kapitalgesellschaft (Dividendenfreistellung)

2.Nachteile eines Shareholder-Relief-Systems aus betriebswirtschaftlicher Sicht

3.Wirkungen bei grenzüberschreitenden Beteiligungsverhältnissen

4.Vor- und Nachteile gegenüber anderen Körperschaftsteuersystemen

a)Klassisches Körperschaftsteuersystem

b)Körperschaftsteuerliches Anrechnungsverfahren

c)Dividendenabzugsverfahren

d)Dividendenfreistellungsverfahren

e)Ergebnis

G.Besonderheiten bei Ermittlung der Körperschaftsteuer

I.Verdeckte Gewinnausschüttungen

1.Begriff

2.Steuerliche Behandlung

II.Verdeckte Einlagen

1.Begriff

2.Steuerliche Behandlung

III.Einschränkungen beim Abzug von Zinsaufwendungen (Zinsschranke)

IV.Einschränkungen beim Abzug von Aufwendungen für die Rechteüberlassung (Lizenzschranke)

Vierter AbschnittGewerbesteuer

A.Überblick

I.Allgemeine Charakterisierung

II.Ertragshoheit

III.Aufbau des Gewerbesteuergesetzes

IV.Schema zur Ermittlung der Gewerbesteuer

B.Steuergegenstand (Gewerbebetrieb)

I.Arten von Gewerbebetrieben, Inlandsbezug

II.Mehrheit von Betrieben (sachliche Selbständigkeit)

III.Beginn und Ende der sachlichen Steuerpflicht

IV.Steuerbefreiungen

V.Besonderheiten bei Arbeitsgemeinschaften

VI.Steuerschuldner

C.Bemessungsgrundlage

I.Steuerbilanzgewinn als Ausgangsgröße

II.Gewerbesteuerliche Modifikationen (Hinzurechnungen und Kürzungen)

1.Zielsetzungen

2.Aufwendungen für Fremdkapital

3.Gewinnanteile und Geschäftsführungsvergütungen von Komplementären einer KGaA

4.Grundstückserträge

5.Beteiligung an einer inländischen oder ausländischen Personengesellschaft

6.Beteiligung an einer inländischen oder ausländischen Kapitalgesellschaft

a)Gewinnausschüttungen und Veräußerungsgewinne

b)Ausschüttungsbedingte Teilwertabschreibungen

7.Beteiligung an einer KGaA

8.Auf ausländische Betriebsstätten entfallender Gewerbeertrag

9.Als Betriebsausgaben abgezogene ausländische Steuern

10.Zuwendungen (Spenden und Mitgliedsbeiträge)

D.Behandlung von Verlusten

E.Steuertarif und Steuerzahlung

F.Ertragsteuerliche Behandlung

G.Zerlegung

Fünfter AbschnittZuschlagsteuern

A.Kirchensteuer

B.Solidaritätszuschlag

Dritter Teil Die Besteuerung der Übertragung von Unternehmen

Erster AbschnittZielsetzung der Besteuerung des Vermögenstransfers

A.Einordnung in das System der Steuerarten im Hinblick auf die Besteuerungsbasis

B.Ausgestaltung als Erbanfallsteuer

C.Konsequenzen aus der Einordnung als Erbanfallsteuer

I.Bewertungsmaßstab: gemeiner Wert

II.Voraussetzung für steuerliche Verschonungsregeln: transparente und folgerichtige Ausgestaltung

Zweiter AbschnittErbschaft- und Schenkungsteuer

A.Überblick

I.Allgemeine Charakterisierung

II.Ertragshoheit

III.Aufbau des Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes

IV.Schema zur Ermittlung der Erbschaft- und Schenkungsteuer

B.Persönliche Steuerpflicht (natürliche und juristische Personen)

I.Unbeschränkte Steuerpflicht

II.Beschränkte Steuerpflicht

C.Sachliche Steuerpflicht (steuerpflichtige Vorgänge)

I.Erwerb von Todes wegen

II.Schenkungen unter Lebenden

III.Zweckzuwendungen

IV.Erbersatzsteuer

D.Bemessungsgrundlage (steuerpflichtiger Erwerb)

I.Zusammensetzung der Bemessungsgrundlage

II.Bewertungsstichtag

III.Bewertungsgrundsätze

1.Land- und forstwirtschaftliches Vermögen

2.Grundvermögen

3.Anteile an Kapitalgesellschaften

4.Betriebsvermögen

5.Übrige Vermögenswerte

6.Abziehbare Belastungen

7.Kurzbeurteilung

IV.Sachliche Steuerbefreiungen

1.Nichtbesteuerung des Zugewinnausgleichs

2.Begünstigung für Unternehmensvermögen

3.Begünstigung für zu Wohnzwecken vermietete Grundstücke

4.Begünstigung für selbst genutzten Wohnraum und weitere Steuerbefreiungen nach § 13 ErbStG

5.Kurzbeurteilung

E.Steuertarif und Steuerzahlung

I.Steuerklassen

II.Persönliche Freibeträge

1.Allgemeine Freibeträge

2.Versorgungsfreibeträge

III.Steuersatz

IV.Tarifbesonderheiten

1.Tarifbegrenzung bei der Übertragung von Unternehmensvermögen

2.Berücksichtigung von früheren Erwerben

3.Mehrfacher Erwerb derselben Vermögenswerte

4.Besonderheiten für Familienstiftungen und -vereine

V.Verfahrensrechtliche Regelungen

F.Ertragsteuerliche Behandlung

G.Zusammenhang zwischen Erbschaft- und Schenkungsteuer sowie Einkommensteuer

I.Doppelbelastung von Wertsteigerungen

II.Steuerermäßigung bei der Einkommensteuer

Vierter Teil Die Besteuerung der Substanz eines Unternehmens

Erster AbschnittZielsetzung von Substanzsteuern

A.Schwierigkeiten der Rechtfertigung von Substanzsteuern

B.Entwicklungen im Bereich der Substanzsteuern

C.Notwendigkeit einer Grundsteuerreform

Zweiter AbschnittGrundsteuer

A.Überblick

I.Allgemeine Charakterisierung

II.Ertragshoheit

III.Aufbau des Grundsteuergesetzes

IV.Schema zur Ermittlung der Grundsteuer

B.Steuergegenstand (Grundbesitz)

I.Formen des Grundbesitzes

II.Steuerbefreiungen und Erlass der Grundsteuer

III.Steuerschuldner

C.Bemessungsgrundlage (Grundsteuerwert des Grundbesitzes)

D.Steuertarif und Steuerzahlung

E.Ertragsteuerliche Behandlung

Fünfter Teil Verkehrsteuern

Erster AbschnittÜberblick über die Verkehrsteuern und ihre Beziehungen zueinander

A.Zielsetzung von Verkehrsteuern

B.Aufbau von Verkehrsteuergesetzen

C.Vermeidung einer verkehrsteuerlichen Doppelbelastung

Zweiter AbschnittGrunderwerbsteuer

A.Überblick

I.Allgemeine Charakterisierung

II.Ertragshoheit

III.Aufbau des Grunderwerbsteuergesetzes

IV.Schema zur Ermittlung der Grunderwerbsteuer

B.Steuergegenstand (Erwerbsvorgänge)

C.Steuerbefreiungen

D.Bemessungsgrundlage (Wert der Gegenleistung)

E.Steuertarif, Steuerschuldner und Steuerzahlung

F.Verhältnis zur Umsatzsteuer und ertragsteuerliche Behandlung

Dritter AbschnittUmsatzsteuer

A.Überblick

I.Allgemeine Charakterisierung

1.Besteuerungsziel

2.Besteuerungskonzept: Allphasen-Nettoumsatzsteuer mit sofortigem Vorsteuerabzug (Mehrwertsteuer)

a)Überblick über mögliche Umsatzsteuersysteme

b)Nachteil einer Bruttoumsatzsteuer: Kumulationswirkung

c)Merkmale einer Allphasen-Nettoumsatzsteuer mit sofortigem Vorsteuerabzug (Mehrwertsteuer)

3.Besteuerungskonzept für grenzüberschreitende Lieferungen und sonstige Leistungen (Grundsatz: Bestimmungslandprinzip)

a)Methoden zur Vermeidung einer internationalen Doppelbesteuerung

b)Konflikt zwischen dem Verbrauchsteuercharakter der Umsatzsteuer und dem Binnenmarktgedanken

II.Ertragshoheit

III.Aufbau des Umsatzsteuergesetzes

IV.Schema zur Ermittlung der Umsatzsteuer

B.Unternehmer, Unternehmen und Gebietsbegriffe

I.Unternehmer

II.Unternehmen

1.Überblick

2.Organisatorischer Aufbau

3.Art und Umfang der Tätigkeit

4.Einordnung von Gegenständen

III.Gebietsbegriffe

C.Steuergegenstand (Umsätze)

I.Entgeltliche Leistungen

1.Leistungen als Oberbegriff

2.Lieferungen

a)Begriff der Lieferung

b)Ort der Lieferung

c)Spezielle Formen von Lieferungen

3.Sonstige Leistungen

a)Begriff der sonstigen Leistung

b)Ort der sonstigen Leistung

4.Sonderfälle

5.Nicht steuerbare Vorgänge

II.Unentgeltliche Wertabgaben

1.Zwecksetzung

2.Unentgeltliche Abgabe von Gegenständen

3.Unentgeltliche Abgabe von Dienstleistungen

III.Einfuhr von Gegenständen im Inland (Einfuhren aus dem Drittlandsgebiet)

IV.Innergemeinschaftlicher Erwerb

D.Steuerbefreiungen

I.Formen und Ziele der Steuerbefreiungen

II.Belastungswirkungen von Steuerbefreiungen

1.Steuerfreie Umsätze mit Vorsteuerabzug

2.Steuerfreie Umsätze ohne Optionsrecht

3.Steuerfreie Umsätze mit Optionsrecht

E.Bemessungsgrundlage (Grundsatz: Entgelt)

F.Steuertarif

G.Vorsteuerabzug

I.Persönliche und sachliche Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug

II.Ausschlüsse und Einschränkungen beim Vorsteuerabzug

III.Berichtigung des Vorsteuerabzugs

H.Entstehung der Steuer, Steuerschuldner und Haftung für schuldhaft nicht abgeführte Steuer

I.Besteuerungszeitraum und Rechnungslegungsverpflichtungen

J.Besonderheiten bei Ermittlung der Umsatzsteuer

I.Kleinunternehmer

II.Pauschalierte Vorsteuersätze

III.Durchschnittssätze für Land- und Forstwirte

IV.Reiseleistungen

V.Wiederverkäufer (Differenzbesteuerung)

VI.Anlagegold

K.Ertragsteuerliche Behandlung

I.Betriebsvermögensvergleich

II.Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben

III.Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten

Sechster Teil Grundzüge der Konzernbesteuerung

Erster AbschnittAllgemeine Charakterisierung und Beurteilungsmaßstäbe

Zweiter AbschnittKörperschaftsteuerliche und gewerbesteuerliche Organschaft

A.Voraussetzungen einer Organschaft bei den Ertragsteuern

B.Besteuerungskonzept

I.Körperschaftsteuer: Zurechnungstheorie

II.Gewerbesteuer: modifizierte Einheitstheorie

C.Wirkungen einer Organschaft bei den Ertragsteuern

I.Gewinne der Organgesellschaft

1.Zuordnung der Erfolge der Organgesellschaft

2.Mutterkapitalgesellschaft

3.Mutterpersonenunternehmen

4.Von der Rechtsform des Organträgers unabhängige Rechtsfolgen

II.Verluste der Organgesellschaft

III.Verluste des Organträgers

IV.Eigene Aufwendungen des Organträgers, Bilanzierung der Beteiligung an der Organgesellschaft

V.Zinsaufwendungen, steuerfreie Einkünfte und Beteiligungserträge der Organgesellschaft

VI.Innerorganschaftliche Lieferungen und Leistungen

VII.Erweiterte Kürzung von Grundstückserträgen

VIII.Zerlegung des Steuermessbetrags

D.Zusammenfassung

Dritter AbschnittUmsatzsteuerliche Organschaft

A.Voraussetzungen

B.Wirkungen

C.Vorteile

Siebter Teil Grundzüge der internationalen Unternehmensbesteuerung

Erster AbschnittDoppelbesteuerung als Kernproblem der internationalen Unternehmensbesteuerung

A.Begriff der internationalen Doppelbesteuerung

B.Ursachen der internationalen Doppelbesteuerung

I.Überblick

II.Nebeneinander von unbeschränkter und beschränkter Steuerpflicht als Hauptursache

III.Weitere Ursachen für internationale Doppelbesteuerungen

C.Anrechnungs- und Freistellungsmethode als Grundformen zur Vermeidung der internationalen Doppelbesteuerung

I.Im Ausland werden positive Einkünfte erwirtschaftet (Gewinnfall)

1.Konzeption der Anrechnungs- und Freistellungsmethode

a)Anrechnungsmethode

b)Freistellungsmethode

c)Vergleich der beiden Methoden

2.Belastungswirkungen

3.Vergleich der beiden Methoden

II.Im Ausland entstehen negative Einkünfte (Verlustfall)

1.Im Ausland keine Verlustverrechnung

2.Im Ausland Verlustverrechnung möglich

a)Im Ausland Verlustrücktrag

b)Im Ausland Verlustvortrag

3.Auswertung

D.Bedeutung von Doppelbesteuerungsabkommen

I.Funktion von Doppelbesteuerungsabkommen

II.Aufteilung der Besteuerungsrechte in Doppelbesteuerungsabkommen

1.Nebeneinander von unbeschränkter und beschränkter Steuerpflicht

2.Zweimalige unbeschränkte Steuerpflicht

Zweiter AbschnittBesteuerung von deutschen Unternehmen mit internationaler Geschäftstätigkeit

A.Alternativen

B.Export von Waren

C.Errichtung einer Betriebsstätte (Niederlassung)

D.Gründung einer Tochterkapitalgesellschaft

I.Finanzierung mit Eigenkapital (Kapitalerhöhung)

II.Finanzierung mit Fremdkapital (Gesellschafterdarlehen)

E.Auswertung

Dritter AbschnittGrundzüge der zwischenstaatlichen Erfolgszuordnung: Verrechnungspreise

A.Zielsetzung der zwischenstaatlichen Erfolgszuordnung: Zuordnungskonzept

B.Auswirkungen von Verrechnungspreisen für die Unternehmen und die beteiligten Staaten

I.Positiver oder negativer Steuersatzeffekt

II.Negativer Zeiteffekt

C.Merkmale des Fremdvergleichs

D.Verrechnungspreismethoden