Die kleine Hexe und der große Bär 2

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Die kleine Hexe und der große Bär 2
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Von Yasmin Hagen und Martin Maack

Texte von Yasmin Hagen

Illustrationen von Martin Maack

Herausgeberin:

Yasmin Hagen

Zum Hönerbrock 26

32130 Enger

www.die-kleine-hexe-und-der-grosse-baer.de

Druck: epubli, ein Service der neopubli GmbH, Berlin

© Copyright 2017 Alle Rechte vorbehalten.

Vorwort

„Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

nachdem ich mein erstes kleines Buch „Die kleine Hexe & der große Bär auf der Suche nach Glück“ veröffentlicht habe, habe ich nun den zweiten Teil der Buchreihe fertiggestellt.

Durch die zwei unterschiedlichen und fantasievollen Charaktere, die in den Büchern immer wieder zusammenfinden, könnte man meinen, dass dies ausschließlich ein Kinderbuch sei.

Die kleine Hexe und der große Bär sollen allerdings lediglich zwei repräsentative Charaktere darstellen, die die Informationen in den Geschichten lebhaft zum Ausdruck bringen. So sind die Geschichten mit ihrem kindlichen Zeichenstil nicht nur für Kinder, sondern für Menschen jeder Altersklasse geeignet, die offen sind für die kleinen Botschaften der Bücher.

Ein großes Dankeschön widme ich an dieser Stelle meinem Freund und Illustrator Martin Maack. Sein Zeichenstil macht die Buchreihe mit seiner Aquarellmalerei lebendig, rund und einzigartig. Erst die Zusammenarbeit mit ihm hat es möglich gemacht, dieses und jedes andere Buch zu veröffentlichen. Ihm verdanke ich, dass ich selbst und jeder andere Leser mein Buch in den Händen halten kann. Dankeschön dafür!“

Alles Liebe & viel Spaß beim Lesen,

Yasmin Hagen


Erst machte es „Plitsch“ dann machte es „Platsch“. Diese beiden Geräusche wechselten sich alle fünf Sekunden ab ... „Plitsch“.......„Platsch“........„Plitsch“. Die kleine Hexe seufzte, während sie immer wieder kleine Steinchen vom Ufer in den kleinen Bach, welcher hinter ihrem Haus floss, warf. „Es ist sooo langweilig“, rief sie in den dahinterliegenden Wald. So ging es der kleinen Hexe schon ungefähr seit zwei Wochen; mal saß sie am Ufer, mal in der Küche, aber nichts passierte. Keiner kam vorbei.


Sie erinnerte sich, dass vor zwei Wochen noch der kleine Biber aus dem Wald bei ihr war und um Hilfe bat. Sein Staudamm ist weggespült worden, und da die kleine Hexe so gut zaubern konnte, hat sie den Staudamm wieder heile gemacht. Aber wie gesagt, das ist jetzt nun schon zwei Wochen her; und so vergingen die Tage weiter. Mühselig verstrichen die Minuten. Die kleine Hexe war genervt, nichts war los im Wald. Freunde hatte sie auch keine. Ihr müsst wissen, Hexen sind nicht gerne gesehen, da alle vermuten, dass sie nur Böses anrichten.


Jeden Tag aufs Neue, von der Langweile angetrieben, setzte die kleine Hexe sich also an den Bach. „Wenn ich doch nur meine Langeweile wegzaubern könnte”, dachte sie vor sich hin und warf, gefolgt von einem „Plitsch” und einem „Platsch” die nächsten Steine ins Wasser. Und während sie ihre Hexenfüße im Wasser baumeln ließ, fing sie an, zu grübeln. Dabei starrte sie auf einen Raupenkokon, aus welchem gerade ein Schmetterling schlüpfte, dann einen großen Kreis um sie herum machte und davonflog. Die kleine Hexe blickte dem hübschen Schmetterling nach, wie er freudig zu anderen Schmetterlingen davontanzte. Sie verzog ihre Miene und warf noch einen Stein. „Das ist gemein“, sagte die kleine Hexe wütend. „Alle haben jemanden, nur ich nicht!“ Sie guckte noch eine Weile betrübt durch die Gegend. Dann kam ihr plötzlich eine Idee. „Ich hab‘s”, sagte sie und sprang freudig auf. „Wenn niemand mit mir als Hexe Zeit verbringen will, dann vielleicht als jemand anderes. In das nächste Tier, was ich sehe, werde ich mich verwandeln!”

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