Tasuta

Der Geflügelschütze

Tekst
iOSAndroidWindows Phone
Kuhu peaksime rakenduse lingi saatma?
Ärge sulgege akent, kuni olete sisestanud mobiilseadmesse saadetud koodi
Proovi uuestiLink saadetud

Autoriõiguse omaniku taotlusel ei saa seda raamatut failina alla laadida.

Sellegipoolest saate seda raamatut lugeda meie mobiilirakendusest (isegi ilma internetiühenduseta) ja LitResi veebielehel.

Märgi loetuks
Šrift:Väiksem АаSuurem Aa

Siebentes Kapitel.
Der Fehler einer redlichen Frau

Alain blieb allein und mit sich selber unzufrieden zurück, Es war beinahe ein Uhr in der Nacht.

Der Mond ging auf Er nahm seine Flinte, eine Jagdtasche, Lebensmittel auf den ganzen Tag und machte sich auf den Weg.

Ein Gefühl der Scham bestimmte ihn, nach der entgegengesetzten Richtung zu gehen, wohin er den Knaben geschickt hatte.

Es war nach seiner Krankheit das erste Mal, daß er auf den Strich zurückkehrte.

Er fand alle seine Posten von dem schlechten Wetter und besonders von der Vernachlässigung zerstört.

Der Wind hatte eine Schutzdächer umgestürzt; die Schutzdächer, in welchen er sich auf den Anstand stellte, waren voll Sand; die Felsblöcke, hinter welchen er sich verbarg, waren von der Fluth umgestürzt; die Sandbänke und und die Wasserflächen hatten ihre Stelle verändert.

Der Jäger wendete den ganzen Tag an, sein Terrain wieder aufzusuchen und seine Schirmdächer wieder herzustellen.

Dann in der Nacht, da der Frühling gekommen war und der Winter ungewöhnlich lange gewährt hatte und das Wild in zahlreichen Schaaren nach dem Norden zurückkehrte, gelang es ihm, eine große Menge Enten zu schießen.

Bei Tagesanbruch kehrte er mit einer ungeheuren Ladung Wild in die Hütte zurück.

Der kleine Jean Marie war schon auf und erwartete ihn.

Der Knabe kam ihm entgegengelaufen.

Aber obgleich Alain ihm zulächelte, hatte er doch nicht den Muth, ihn wie gewöhnlich zu umarmen.

Dann trat er in die Hütte ein und warf einen Blick um sich, als hätte er geglaubt, er müsse Jemand finden, der ihn erwarte.

»Es ist in meiner Abwesenheit. Nichts geschehen?« fragte er.

»Doch, Monsieur Alain, Maitre Henin war hier,« jagte das Kind.

»Ah! Maitre Henin war hier? Und was wollte er von mir?«

»Ich weiß es nicht; aber so viel weiß ich, Monsieur Alain, daß der Steuerman einen gewaltigen Zorn hatte!«

»Ah! ah! er hat es Dir gesagt?«

»O! es war nicht nöthig, es mir zu sagen, ich sah es wohl. Sein Tabak ging in seinem Munde umher wie ein Eichhörnchen in einem Käfig. Weil ich ihn nur gefragt, ob er die Jeanne Marie nicht gesehen, versetzte er mir einen mächtigen Fußtritt.«

Alain antwortete nicht, aber er hegte keinen Zweifel, daß im Dorfe etwas Neues vorgegangen sei.

Sein erster Gedanke war, daß die Wittwe dem Steuermanne Alles erzählt habe.

Aber diese Art der Anklage lag so wenig in Jeanne’s Charakter, daß er den Kopf schüttelte und bei sich selber antwortete:

»Nein, Das ist es nicht!«

Welches auch der Beweggrund war, der den Steuermann dorthin geführt hatte, und welche Erklärung Henin zu verlangen kam, so war doch der Jäger wenig neugierig, ihn zu sehen.

Er fühlte deutlich genug, daß ein Benehmen bei dieser ganzen Sache nicht tadellos gewesen.

Indessen wollte er sich diese Vorwürfe wohl selber machen, nicht aber, daß ein Anderer sie ihm machte.

Er beschloß also an den Strand zurückzukehren, ohne einen Augenblick auszuruhen.

Er wollte auf einem seiner Posten schlafen.

Er nahm neue Lebensmittel und Munition mit, so daß er in drei oder vier Tagen nicht nach Hause zurückkehren durfte.

Jean Marie sah mit einer unruhigen Ueberraschung den jungen Jäger diese Vorbereitungen machen.

Als Alain kein Wort an ihn richtete, konnte sich der arme Junge nur mit Mühe entschließen, ihn zuerst anzureden.

Indessen nach einem Zaudern von einigen Minuten, als er sah daß sein Freund Montplet im Begriff war, ihn zu verlassen, fühlte er, daß er zu ihm reden müsse oder daß er ersticken würde.

»Habe ich Ihnen Etwas gethan, Monsieur Alain?« fragte er mit einer von Thränen unterbrochenen Stimme.

»Du mein armer Junge?« sagte Alain erbebend, denn er fühlte wohl, daß er ohne einen sichtbaren Beweggrund nicht so wie sonst gegen den Knaben gewesen war. »Warum fragst Du mich Das?«

»O! Monsieur Alain,« sagte der kleine Jean, »seit Ihrer Rückkehr machen Sie kein gutes Gesicht mehr gegen mich; wenn ich Sie beleidigt hatte, durften Sie es nur jagen und da hätte ich Sie sogleich um Verzeihung gebeten, denn ich liebe Sie so sehr, daß ich es gewiß nicht vorsätzlich gethan haben würde.«

»Gott ist mein Zeuge,« sagte der Jäger, »daß ich Dir Nichts vorzuwerfen habe, mein armes Kind.«

»Dann haben Sie Etwas, was Sie bekümmert, Monsieur Alain; denn in Wahrheit sehen Sie noch trauriger aus, als da Sie krank waren.«

»Ja, ich habe Verdruß, mein Junge!«

»Was ist Das, Monsieur Alain, so müssen Sie es Jeanne Marie sagen,« sagte der Knabe; »sie hegt eine solche Freundschaft für Sie, daß, wenn sie Etwas dabei vermag, die Sie von ihrem Kummer befreien wird.«

Alain umarmte den armen kleinen Schiffsjungen und machte sich auf den Weg.

Aber der Knabe folgte ihm.

»Sie gehen nicht zu Maitre Henin, Monsieur Montplet?« fragte er ihn.

»Heute nicht, kleiner Jean; der Strich ist gut und ich will ihn benutzen.«

»Aber wenn er kommt?«

»Wenn er kommt, so sagst Du ihm, was ich Dir da sage.«

»O nein, meiner Treu, ich werde es ihm nicht sagen.«

»Warum nicht?«

»Wenn er gestern schon ungeduldig war, wird er heute gewiß wüthend sein. Gewiß wird er einen Tabak hinunterschlucken. Leben Sie wohl und eine glückliche Jagd, Monsieur Alain.«

»Lebe wohl, kleiner Jean.«

Dann, als der Jäger sich mit großen Schritten entfernte und auf die Dünen zuging, fuhr der Knabe fort:

»O nein, ich werde ihn nicht erwarten; ich werde nach Isigny gehen, um unsere Enten und unsere Schnepfen zu verkaufen, und wenn er kommt, der alte Steuermann, nun so mag er nach Gefallen mit dem Kopfe gegen die Thür und die Mauern rennen. Ich sehe es lieber, wenn er seinen Zorn gegen Holz und Stein, als gegen meine Haut ausläßt.«

Wir wollen in wenigen Worten und ehe wir die Folgen davon mittheilen, sagen, was Maitre Henin’s Zorn erregt hatte.

Jeanne Marie hatte geglaubt, aus dem Hause gegangen zu sein, ohne daß Ihr Onkel sie gesehen.

Sie hatte sich getäuscht.

Der alte Wucherer, der seit der Nacht des Einbruchs auf seiner Hut war, hatte die Stufen der Treppe unter den Fußtritten der Wittwe, so leicht dieselben auch waren, knarren hören.

Er hatte sich nicht geregt, aber die Augen geöffnet.

Die Thür nach dem Hofe hatte geknarrt; da war er aufgestanden und hatte seine Nichte durch den Hof gehen und im Garten verschwinden sehen.

Seit jener Nacht hatte ein Kopf sich sehr angestrengt; er hatte viel nachgedacht, und je mehr er nachgedacht, desto mehr hatte er sich überzeugt, daß der Mann, wer er auch gewesen war, welcher durch die Fallthür heruntergekommen und den Secretair zu erbrechen gesucht, in Jeanne Marie’s Zimmer Zuflucht gefunden habe.

Dieser Mann war ein Dieb oder ein Liebhaber oder vielleicht Beides.

Dieser Dieb oder dieser Liebhaber, wer konnte er sein?

Die Wahrscheinlichkeit sprach für Alain Montplet.

Langot stand auf, folgte einer Nichte, sah sie durch die Gartenthür hinausgehen, um ihren Weg zu der Hütte des Jägers zu nehmen.

Er hatte keinen Zweifel mehr.

Alain konnte nicht zu ihr kommen und da ging sie zu Alain.

Er wartete, und als Jeanne Marie zurückkehrte, war er es, der ihr die Thür öffnete.

Jeanne Marie sah ein, daß sie verloren sei.

Darin irrte sie nicht.

Der Wucherer, hoch erfreut, ihrer los zu werden, befahl ihr, einzupacken und am folgenden Tage ein Haus zu verlassen.

Resigniert wie immer, versuchte Jeanne Marie nicht, sich zu entschuldigen, und machte keine Einwendungen.

Sie gehorchte.

Am folgenden Morgen um sieben Uhr verließ sie das Haus ihres Onkels, ihr spärliches Gepäck unter dem Arme, und ging gerade aus, ohne zu wissen, wohin.

Nach einer Viertelmeile fand sie das Meer.

Sie legte ihr Gepäck neben sich nieder und setzte sich auf der Düne nieder, indem sie den Ocean mit leerem und bewußtlosen Blicke ansah.

Was wollte sie machen? Was sollte aus ihr werden?

Sie wußte es nicht.

Sie begriff freilich wohl, was im Dorfe vorgehen werde, und was dort schon vorging.

Ihr Onkel verbreitete die Nachricht von ihrer Entfernung und erklärte die Ursache.

Jeanne Marie, deren Leben immer tadellos gewesen war, sollte entehrt sein.

Was die arme Wittwe vorhersah, ging pünktlich in Erfüllung.

Ganz Maisy wußte schon, daß der Materialhändler seine Nichte weggejagt hatte, weil sie einen Liebhaber bei sich empfangen, den sie jetzt in der Nacht besuchte, da sie ihn nicht mehr bei sich empfangen konnte.

Nun sagte man sich leise, daß dieser Liebhaber Montplet sei, und man flüsterte sich von einem Verfahren zu, welches Langot gegen sie zu unternehmen sich entschließen werde, und vermöge dessen Beide beschuldigt werden würden, die Absicht gehabt zu haben, ihn zu bestehlen, indem sie einen Secretair zu erbrechen versucht.

Jeanne Marie blieb nicht lange im Zweifel über Das, was in Maisy geschah.

Die ersten Personen, die an den Strand kamen und sie dort fanden, verfehlten nicht, ihr Alles zu berichten, was man sagte.

Da sie vor allen Dingen eine redliche Frau war, suchte sie ihre Schuld weder zu leugnen noch zu entschuldigen.

Sie beugte ihr Haupt unter den allgemeinen Vorwurf und nahm die Strafe an, die Gott ihr sendete.

Aber bei aller ihrer Verzweiflung wendete sich ihr Herz zu der Vorsehung hin.

Sie dankte Gott, ihr ihren lieben kleinen Jean Marie gegeben zu haben, denn sie fühlte, daß sie ohne ihre Liebe zu diesem Kinde so viele Schmach nicht hätte überleben können und daß ihre Gefühle als Christin ohnmächtig gewesen sein würden, sie zu verhindern, sich den Tod zu geben.

Sie dankte Gott, ihr Kind von ihr entfernt zu haben; denn es schien ihr, daß sie wahnsinnig hätte werden müssen, wenn sie alle diese Demüthigungen vor ihrem Sohne hätte ertragen müssen.

 

Sie irrte also am Strande dahin, nicht wissend, was aus ihr werden, noch was sie beschließen sollte, indem sie den Schmerz eines neuen Gesichts und eines neuen Spottes oder Mitleids floh, als der Zufall ihr Maitre Henin in den Weg führte.

Bestürzt, die ganz in Thränen zu sehen, während er in Folge einer Unterredung mit Alain sie in Freude zu finden erwartet hatte, hielt der Seemann die Wittwe an, welche ihn wie die Anderen zu fliehen versuchte, und befragte sie.

Da erzählte sie ihm in Thränen ausbrechend und mit überströmendem Herzen Alles, was sich zugetragen hatte, die Versprechungen Alain’s, ihren Widerstand, indem sie gefürchtet, daß ihr Onkel in ihr Zimmer kommen werde; endlich, aufs Aeußerte getrieben, erzählte sie ihm die Scene der vergangenen Nacht, wie Alain sie in sein Häuschen habe kommen lassen, um ihr einen Vertrag vorzuschlagen, den sie zurückgewiesen, und wie sie, von ihrem Onkel bei ihrem nächtlichen Ausgange überrascht, auf schmachvolle Weise von ihm fortgejagt worden sei.

»Ah!« rief der alte Steuermann, »er hat mir von Dem allen Nichts gesagt, der Seeräuber! Aber es liegt Etwas darunter verborgen, Jeanne Marie; ich kann den Burschen nicht für so schlecht halten, wie es auf den ersten Blick das Ansehen hat.«

»O! wenn es sich nur um mich handelte, Maitre Henin,« sagte Jeanne Marie, »so weiß Gott, daß ich die Strafe für meinen Fehler ohne mich zu beklagen hinnehmen würde, denn der Fehler ist groß, das weiß ich wohl; aber ich liebte ihn, und man ist nicht stark, wenn man liebt, und wenn das Herz nicht mit dem Verstande Schritt hält – aber es handelt sich um meinen Sohn, um diesen armen Unschuldigen, der seiner Mutter wegen erröthen muß! O, ich werde mich nicht trösten und es nie überwinden!«

»Nun, was zum Teufel, sagen Sie mir da? Sie sind nicht so strafbar, wie Sie sich darstellen, Jeanne. Werden Sie aufhören redlich zu sein, weil ein Schelm Ihr Herz getäuscht hat? Hört denn eine gute Barke auf, gut zu sein, wenn sie eine Havarie erleidet?«

Als er dann bemerkte, daß einige Neugierige, die ihn so lebhaft mit Jeanne Marie hatten sprechen sehen, sich genähert hatten, sagte er, indem er sich mit der Faust vor die Brust schlug, so daß ein Ochse hätte hinstürzen können:

»Die Redlichkeit ist hier, und man muß dumm sein wie ein Meeraal, um sie anderswo zu suchen. Kommen Sie in mein Haus, meine Tochter; die Louison wird Sie wie eine Schwester empfangen, und der Erste, der es an Respect gegen Sie fehlen läßt, dem werde ich auf dem Rücken trommeln nach der Melodie: Nimm in Acht, nimm in Acht Dein Fell, Dein Fell! so daß es die Anderen abschrecken soll. Man lasse es sich gesagt sein!«

Die letzten Worte hatte der Steuermann sehr laut ausgesprochen, so daß sie von Allen gehört wurden, und da bei ihm die Ausführung immer gleich nach der Drohung folgte, so ging man mit Ehrerbietung auseinander, als Maitre Henin Jeanne Marie’s Arm nahm und sie gegen seine Wohnung zuführte.

Wie Henin es vorhergesagt hatte, gerade so zeigte sich Louison.

Sie empfing die Wittwe wie eine Schwester und führte sie mit ebenso viel Größe als Einfachheit in die Familie ein.

Jeanne Marie der Fürsorge seiner Frau überlassend, war der alte Seemann auf die Jägerhütte zugegangen, um Alain Montplet aufzusuchen.

Achtes Kapitel.
Eine schwierige Enterung

Der kleine Jean Marie hat uns erzählt, welche üble Laune Henin gezeigt, als er Den nicht traf, den er suchte.

Aber am folgenden Tage war es noch ganz anders, als der Steuermann, ungeduldig, den Jäger in seiner Wohnung zu erwarten, zu der Hütte desselben ging, deren Thür er verschlossen fand, und in die er ungeachtet der wüthenden Fußstöße, die er auf die Thür führte, nicht eintreten konnte, da der vorsichtige Jean Marie Sorge getragen hatte, fiel von innen mit eisernen Riegeln zu versehen und zum Fenster hinauszusteigen, um zu dem Wildhändler zu gehen.

Endlich dessen überdrüssig, eine Sohlen an den Bohlen abzunutzen, welche die Thür der Hütte bildeten, hielt Maitre Henin inne und begann nachzudenken.

»Nun, nun, es ist klar wie der Tag, er hat das Weite gesucht und will uns nicht neben einander sehen; aber möge mir das Hißtau der Flagge als Cravatte dienen, wenn ich ihn nicht als Seeräuber mit meiner Fregatte verfolge! Ah! ah! er hält mich zum Besten, wie ein Mastwächter einen Bürger, einen Soldaten oder einen Kalfaterer; aber mögen die Ratten meine Treffen zernagen, wenn ich ihn nicht einst entere! Und wenn dieser Tag kommt, mag er sich in Acht nehmen, denn meiner Treu’, ich werde vom Backbord und vom Steuerbord Feuer geben!«

Und hierauf schlug der Steuermann, sehr entschlossen, Alain zu verfolgen, indem er fortfuhr, den Tabak in seinem Munde unerbittlich zu quälen, den Weg zum Strande ein, wo er nicht zweifelte, Alain zu finden.

Alain erblickte ihn am Strande, und da er sehr entschlossen war, seinen Vorwürfen zu entgehen, versteckte er sich so gut unter den Felsblöcken, daß der wackere Seemann nur wenige Schritte weit an ihm vorüberging, ohne ihn gewahr zu werden.

Länger als zwei Stunden jagte Henin den Strand nach allen Richtungen ab, und da die Fluth stieg, mußte er nothwendig wieder ans Ufer.

Als der Jäger sich von ihm befreit sah, kam er aus feinem Versteck hervor und bereitete sich auf den Anstand des Abends vor.

Er lud sorgfältig eine ungeheure Entenflinte vom Kaliber Nr. 8 mit Schrot und verbarg sich in eine jener Vertiefungen, die er in dem Sande angebracht hatte.

Der Schatten, der sich auf die Erde niederlenkte, breitete sich nach und nach über den Strand und dann über den Ocean aus.

Der erste Stern zeigte sich im Mittag.

Das Meer stieg.

Es war ruhig, und seine einförmige Bewegung ließ sich in gleichen Zwischenräumen hören.

Endlich vermehrte sich die Dunkelheit.

Es war nichts weiter deutlich zu sehen, als die kleine Lagune, neben welcher sich Alain aufgestellt hatte und welche noch wie ein Spiegel in ihrem Rahmen von Ebenholz glänzte.

In diesem Augenblicke machte ihn ein vielfaches Geräusch erbeben, welches jedem Anderen undeutlich, aber deutlich war für ein so geübtes Ohr, wie das seinige.

Man hörte ein durchdringendes Geschrei, ein helles Pfeifen, ein näselndes Gekläff vereint mit dem Schwirren der Flügel, welche die Luft schlugen.

Es waren die Regenpfeifer, die Brachvögel, die Krickenten, die Enten, welche ankamen.

Sie flogen alle in beträchtlicher Höhe über Alain’s Kopf weg.

Indessen flog ein Volk Enten eine lange Zeit in der Nähe im Kreise herum; dann plötzlich sah der Jäger das Wasser unter dem Falle mehrer Körper emporschlagen.

Die Enten ließen sich auf der Lagune nieder. Es waren mehr als fünfzig.

Sie blieben einige Zeit mit ausgestrecktem Halse, den Kopf nach der Richtung des Windes, auf dem Wasser, um sich zu überzeugen, ob das Nachtquartier, welches sie sich aufgesucht, sicher genug sei; als sie dann Nichts weiter hörten, als das regelmäßige Murmeln der Wogen, die an den Strand anschlugen, begannen die tausend Evolutionen.

Einige, die ohne Zweifel nicht gesättigt waren, tauchten unter, um die kleinen Krebse und Krabben in der Lagune zu erhaschen.

Die Eleganten von der Schaar beschäftigten sich mit ihrer Toilette, schütteten Wasser über ihre azurnen Federn und glätteten sie mit ihren Schnäbeln.

Nach und nach vereinigten sie sich am Rande der Wasserfläche in eine geschlossene Masse, die aus der Ferne ganz schwarz erschien.

Da ließ sich ein furchtbarer Knall hören und ein Hagel von Schrot fiel in die Mitte dieser unglücklichen Vögel.

Alle, welche die Stärke dazu hatten, nahmen ihren Aufflug; aber ein zweiter Schuß brachte eine gute Anzahl von ihnen herunter.

Alain hatte bei dem ersten Schusse niedrig gezielt, damit das Schrot beim Zurückprallen mörderischer sein möge, hoch bei dem zweiten, um dem senkrechten Aufsteigen der Enten zu folgen, und der Erfolg war vortrefflich.

Ein gutes Drittheil des Volks lag leblos auf der Stelle, wo es den ersten Schuß erhalten hatte; ein anderes Drittheil stürzte mit zerbrochenen Gliedern in die Lagune, und Pavillon verfolgte die Verwundeten und brachte sie ungeachtet ihres geschickten Untertauchens an’s Land.

Zufrieden mit seinem Erfolge und da er die Nacht schon zu weit vorgerückt fand, um einen zweiten Anstand zu unternehmen, legte sich Alain unter einem seiner Schutzdächer, welches er gegen den Wind wendete, nieder und versuchte ein Wenig auszuruhen.

Gegen drei Uhr Morgens war das Meer wieder zurückgetreten.

Es war die Stunde, die Ufer abzujagen, die es trocken gelassen, und der Jäger machte sich auf den Weg.

Er hatte eben einige Krickenten geschossen und bog um einen Felsenvorsprung, um sich mit Vorsicht einer Stelle zu nähern, wo er Wild vermuthete, als er einen heftigen Schlag auf die Schulter erhielt.

Er wendete sich rasch um.

Ein mit einem Stocke bewaffneter Mann, der denselben noch Rad schlagen ließ, wovon der Jäger eben das Vorspiel geschmeckt hatte, stand zwei Schritte von ihm entfernt.

Die Nacht war noch dunkel; Alain glaubte von einem Mörder angegriffen zu werden und legte rasch seine Flinte auf den Angreifenden an.

Aber ein neuer Schlag mit dem Stocke, der auf das Ende des Laufes geführt wurde, machte, daß ihm die Flinte aus den Händen auf den Sand hinfiel.

Alain beeilte sich, sie wieder aufzuheben.

»Halt, halt!« sagte die wohlbekannte Stimme des Maitre Henin, »lassen Sie Ihr Werkzeug in Ruhe, Monsieur Montplet. Obgleich ich eine ebenso schwarze Haut habe wie eine Trauerente und überdies einige Aehnlichkeit mit Ihrem wilden Geflügel besitze, so bin ich doch nicht Ihr Wild.«

»Wie!« sagte der junge Mann, »Sie sind es, Maitre Jacques? Sie hier zu einer solchen Stunde?«

»Sturm und Wetter! Das muß man wohl, da Sie Ihre Freunde fliehen und auf immer wie es scheint die Decke Ihrer Hütte mit dem Himmelsgewölbe des guten Gottes vertauscht haben.«

»Wer, ich? Sie glauben, daß ich Sie fliehe, Maitre Henin?«

»Ich weiß nicht, ob Sie mich fliehen; aber seit gestern manövrieren Sie auf solche Weise, daß ich fast Nichts von Ihnen sehen kann, und Das ist nicht redlich.«

»Ich gebe Ihnen die Versicherung, Jacques —«

»Genug! Sie sind im Begriff zu lügen, nehmen Sie sich in Acht! Und außer daß man gegen die Alten nicht unverschämt aufschneiden soll, ist es eines redlichen Mannes unwürdig, zu lügen. Glauben Sie, daß man den alten Steuermann Jacques wie einen Landbewohner darin fängt? O nein! Ich bin Ihrem Kielwasser im Sande gefolgt; ich sah sehr wohl, daß Sie hinter jedem Stein Halt machten und den Maitre Henin ausspähten und ihn aus Ihrem Wasser zu entfernen suchten. Ah! wenn dieser verteufelte Sand dort unten sich nicht in Gallert verwandelt hätte, so würden Sie der Enterung nicht ausgewichen sein; aber ich sagte zu mir selber: »Sei nur ruhig, in dem einen oder dem andern Augenblick werde ich Dich anhaken! Und in der That, sobald die Fluth es gestattete, kam ich hierher, indem ich mich nach der Flamme Ihrer Flinte richtete! Und Das ist nicht übel.«

»Sie sind da – ich sehe Sie wohl; und was weiter? Was haben Sie mir denn so Eiliges zu jagen?«

»Ah! ah! eine Fortsetzung der Aufschneiderei? Sie wissen wohl, was ich Ihnen zu sagen habe.«

Was Alain besonders wußte, war, daß Henin, wenn er sich eine Sache in den Kopf gesetzt hatte, niemals davon abging.

Er entschloß sich also, sich einer Enterung zu unterziehen, wie sich der alte Steuermann ausdrückte.

»Nun, nun,« sagte er »ich sehe was es ist; Sie kommen wegen der Jeanne Marie, nicht wahr?«

»Sie sehen wohl, daß Sie wissen, was mich hierher führt.«

»Es scheint, daß Jeanne gekommen ist und Ihnen ihre Geschichte erzählt hat.«

»Es liegt Ihnen wenig daran, wie ich es erfahren habe, da ich es weiß. Alain, ich hatte Ihnen einen guten Rath gegeben, einen Rath als ehrlicher Mann; es war, – weil Sie Jeanne Marie liebten und weil die Jeanne Marie Sie liebte – die Wittwe zu heirathen. Diesen Rath haben Sie nicht befolgt!«

»Was wollen Sie?« sagte der junge Jäger, »es ist mir zuwider gewesen, eine Frau aus einem Hause heimzuführen, wo man mich beraubt hatte.«

»Die beste Fregatte, auf welcher je ein Matrose gefahren, war die Fregatte Victorieuse, welche Victory hieß, ehe wir sie den Engländern genommen hatten. Nein, nein, das sind nicht Eure wahren Gründe, Freund Alain; Sie hissen eine falsche Flagge auf, um mich aus Ihren Wassern zu entfernen; aber Sie hüten sich wohl, die rechte zu zeigen.«

»Nun, es sei,« antwortete Alain, »ich will offen mit Ihnen reden. Ich thue Jeanne Marie und ihren guten Eigenschaften alle Gerechtigkeit an; sie würde mir besser als jede Andere zur Ehe passen; aber was soll ich sagen, es will mir nicht in den Kopf, mich zu verheirathen.«

 

»Wirklich?«

»Ja, ich habe noch einen zu jungen Kopf und das würde uns alle. Beide auf immer unglücklich machen.«

»Mein Junge,« sagte Henin in strengem Tone, »in der Nacht, als die Sie aufnahm und in ihrem Zimmer verbarg, um zu verhindern, daß Sie gefangen genommen und als Dieb bestraft wurden, hätten Sie diese Betrachtungen anstellen sollen. Sie hätten einen Anker der Redlichkeit auswerfen sollen, um nicht auf die Klippen zu kommen.«

Da Maitre Henin sich so ausdrückte, wurde es klar, daß er Alles wußte.

Der junge Mann verweilte einige Augenblicke, ohne zu antworten.

Dann versuchte er eine leichtfertige und unbekümmerte Miene anzunehmen und sagte:

»Was wollen Sie sagen, Maitre Henin; – was hätten Sie gethan, wenn Sie an meiner Stelle gewesen wären ?«

»An Ihrer Stelle?« antwortete der Steuermann, dessen Stimme nach und nach immer ernster und dessen Gesicht immer strenger wurde, »an Ihrer Stelle? Ich will des Teufels sein, wenn ich mich betragen hätte, wie Sie! Ich habe das Leben gekannt, tausend Donner! – ein Leben, wogegen Ihre Streiche noch Nichts sind! Unter dem Alten, obgleich er eine verwünschte Landratte war und den Matrosen nicht sehr verehrte, hatte man doch hie und da eine Prise, einen Rückstand des Soldes, und man jubelte und trieb seinen Scherz mit den Mädchen, man berauschte sich beim Essen, so daß man unter den Tisch kam und trieb alle mögliche Kurzweil. Aber einer wackeren Frau oder einem ehrlichen Mädchen ein Leid zuzufügen, nein, Monsieur Alain, Das liegt nicht in der Art eines Matrosen; und wenn ich so gegen ein armes weibliches Wesen gehandelt hätte, wäre es mir vorgekommen, als wäre sie meine eigene Schwester – und Das wäre nicht schön gewesen.«

»Zum Henker! Maitre Jacques,« sagte Alain, »ich wußte nicht, daß Sie so tugendhaft wären.«

»Genug gelacht, Maitre Alain,« antwortete der Steuermann. »In diesem Augenblick machen Sie einen Eindruck auf mich, wie jene Chinesen, welche große Kanonen auf ihr Steuerbord malen, um die Malaien zu erschrecken; dieses Lachen kommt Ihnen nicht aus dem Herzen, mein Junge, und Ihre Spöttereien machen mir keinen Aerger und vermindern nur den Schmerz, wenn ich an das arme Wesen denke, welches Sie an der Küste gestrandet zurücklassen, nachdem Sie es zum Untergange geführt.«

»Und warum ist sie mehr verloren und gestrandet, als vorher?«

»Ah! Das ist wahr, Sie wissen nicht, was ihr begegnet ist?«

»Nein, was ist ihr denn begegnet?«

»Als die Sie vorgestern in der Nacht in Ihrem Häuschen besucht hatte – wohin es, unter uns gesagt, nicht der Mühe werth war, sie zu rufen, um ihr so schmachvolle Vorschläge zu machen, wie Sie gethan haben – ist es ihr begegnet, daß sie ihren Onkel getroffen, der sie erwartete und der sie, erfreut eine Gelegenheit dazu gefunden zu haben, wie eine Landstreicherin und Nachtläuferin aus dem Hause gejagt hat.«

»Ah! ich wußte Das.«

»Wirklich?«

»Ich schwöre es Ihnen zu, Maitre Henin.«

»Und ändert das Etwas in Ihrem Vorhaben?«

»Nun, warum,« versetzte Alain, ohne auf die Frage des Steuermannes zu antworten, »warum, da sie keinen Zufluchtsort hatte, kam sie nicht zu mir, um ihn bei mir zu finden.«

»Ah! so ist es, Sie verstoßen sie von sich als Ihre Frau, aber Sie würden sie als Ihre Geliebte aufgenommen haben! Sie hat sich wohl gehütet, das arme liebe Geschöpf des guten Gottes, und sie hat wohl gethan.«

»Es scheint mir,« sagte Alain, »daß Das immer besser gewesen wäre, als sich aufs Gerathewohl umhertreiben zu lassen; denn wenn Langot Alles gesagt hat, wie ich nicht bezweifle, so wird die arme Jeanne Marie kein Haus finden, wo sie ihr Haupt niederlegen kann.«

Und er stieß unwillkürlich einen Seufzer aus.

Die Augen des Steuermannes sprühten.

»Nun, darin irren Sie,« sagte er, »sie hat eins gefunden.«

»Welches?«

»Das meinige.« Alain wurde nachdenkend; sein Herz schnürte sich zusammen; er schämte sich einen Augenblick einer selbst.

Er hatte eine wirkliche Furcht, seine Unabhängigkeit zu verlieren, deren vollen Werth er fühlte; er glaubte nicht, daß die süßen Freuden der Ehe, wovon er bei dem Steuermann das Bild gesehen, ihn für sein Opfer entschädigen könnten; aber ungeachtet seiner ausschweifenden Gewohnheiten und eines wilden Geschmacks hatte er kein schlechtes Herz. Er hatte nie so ernstlich von Dem sprechen hören, was er als eine unbedeutende Unbesonnenheit betrachtete; die Folgen, welche dieselben bereits für die arme Wittwe gehabt hatte, rührten ihn, und er fragte sich, ob er nicht wohl thun würde, was es ihm auch kosten möge, eine Pflicht zu erfüllen.

Zum Unglück las Maitre Henin unrichtig, was in diesem Augenblick in dem Herzen des jungen Mannes vorging; er glaubte, daß er sich verhärtete, anstatt gerührt zu werden, und plötzlich mit dem Fuße stampfend, sagte er:

»Ah! es ist ein Glück für Sie, daß ich weder der Vater noch der Bruder der armen Jeanne Marie bin.«

Alain erhob den Kopf, als hätte eine Schlange ihn gestochen.

»O! o!« sagte er, »warum denn Das, wenn’s gefällig ist, Maitre?«

»Weil ich Dich lehren würde, mein Junge, daß man zuweilen seine Haut aufs Spiel setzt, wenn man einem weiblichen Wesen ein Leid zufügt.«

»Man fügt nur Der Leid zu, die sich Leid zufügen läßt,« antwortete Alain in brutalem Tone; »und Jeanne Marie möchte Ihre Frau oder Ihre Tochter sein, so wäre es immer ebenso, verstehen Sie, Maitre Jacques?«

»Das soll heißen, daß Sie sie nicht heirathen würden?« " .

»Meiner Treu, nein!«

»Und was würden Sie mir darauf antworten, um sich zu entschuldigen?«

»Ich würde Ihnen darauf antworten, gesetzt, daß ich einwilligte, mich zu entschuldigen, daß ich mich nicht für einen so hübschen Jungen halte, um anzunehmen, daß Die, welche mir nachgegeben, nicht auch ebenso gut einem Anderen würde nachgegeben haben.«

»Ah! Sie glauben, daß ich Ihnen eine solche Gemeinheit nicht an den Kopf zurückwerfen würde?«

»Eine Gemeinheit, haben Sie gesagt, Maitre Henin?«

»Eine Gemeinheit! Ja, ich habe es gesagt, und ich wiederhole es. – eine Gemeinheit.«

»Ohne Ihre sechszig Jahre, Maitre Henin, sollten Sie eine solche Beleidigung theuer bezahlen, das sage ich Ihnen.«

»Was liegt Ihnen an meinen sechszig Jahren, Bursche Alain, wenn mein Blut noch eben so roth ist, wie das Ihrige, und wenn ich Nichts weiter verlange, als einige Maß davon in ihrem Dienste zu vergießen!«

Alain zuckte die Achseln.

Seit seinem Wege zu der Hütte des Jägers am Abend zuvor unterdrückte Maitre Henin, dessen Empfänglichkeit lebhaft aufgeregt worden war, nur mit Mühe die gedämpfte Wuth, die in ihm gohr; die Folge davon war, daß er bei dieser Geberde des Mitleids losbrach, indem er völlig die Erinnerung an die friedliche Sendung verlor, die er auszuführen hatte.

»Tausend Donner!« rief er, »ist ein Schiff entmastet, weil die Würmer seinen Rumpf angenagt haben? Es ist nicht meine Meinung, Bursche Alain, wenn es auch die Ihrige ist; und ich will Ihnen zeigen, daß ein altes Wrack, wie das meinige, noch stolz seine Ladung entsenden kann; ich will mich mit Ihnen schlagen wenn Sie wollen, mit dem Säbel oder mit dem Messer, nach Ihrer Wahl, verstehen Sie Das, Sie gemeiner Strandläufer?«

Alain machte eine Bewegung, um seine Flinte zu ergreifen, die an einem Felsen lehnte.

Maitre Henin näherte sich einen Schritt, um den jungen Mann zu verhindern, sich seiner Waffe zu bedienen, indem er zugleich einen Stock zwischen die Finger nahm.

Aber Alain sah ein, daß dieser Kampf mit einem Greise unmöglich sei.

»Trennen wir uns,« sagte er; »es ist genug auf diese Weise gesprochen. Wenn ich Sie länger anhörte, Maitre Jacques, würde ich die Erinnerung an eine Freundschaft verlieren, die mir theuer gewesen ist, und ich würde nicht mehr Herr meiner selbst sein. Wenn Sie geglaubt haben, daß Beleidigungen und Drohungen etwas Anderes bewirken könnten, als mich in meinem Entschlusse zu bestärken, so haben Sie sich seltsam geirrt.«

Henin sah ein, daß er in der That einen falschen Weg eingeschlagen habe.

»Sagen Sie Jeanne Marie,« fuhr der Jäger fort, »daß ich sie aufrichtig bedauere, daß ich die Fügung des Schicksals beklage, die sie mir in den Weg geworfen; wenn es ein anderes Mittel gebe, sie zu trösten, als Das, welches Sie die Anmaßung gehabt haben, mir vorzuschlagen, würde ich glücklich sein, es anzuwenden, was es mir auch kosten würde; aber wenn es sich darum handelt, meine Freiheit zu fesseln, zärtliche Neigungen zu erschaffen, die ich noch nicht hege, mir Pflichten aufzuerlegen, die ich nicht würde erfüllen können, Das kann ich nicht. Und jetzt vergessen wir die gegenseitigen Beleidigungen, die zum Glück keine andere Zeugen gehabt haben, als die Nacht, den Ocean und Gott. Adieu, Maitre Jacques!«