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Der Graf von Bragelonne

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XXXIV.
Der Zweikampf

Wardes wählte sein Pferd und Guiche das seinige. Dann sattelte es jeder mit einem Sattel, woran Halfter,

Wardes hatte keine Pistolen. Guiche hatte zwei Paare. Er holte sie in seiner Wohnung, und überließ Wardes die Wahl.

Wardes wählte diejenigen, deren er sich zwanzigmal bedient hatte, dieselben, mit denen ihn Guiche hatte Schwalben im Flug schießen sehen.

»Ihr werdet Euch nicht wundern, daß ich alle Vorsicht gebrauche,« sagte er. »Eure Waffen sind Euch bekannt. Ich mache folglich nur die Chancen gleich.«

»Diese Bemerkung war überflüssig, Ihr seid in Eurem Recht,« erwiederte Guiche.

»Nun bitte ich Euch mir zu Pferde steigen helfen zu wollen, denn das hat bei mir noch eine gewisse Schwierigkeit.«

»Dann hätte man es zu Fuß abmachen sollen.«

»Nein, einmal im Sattel, stelle ich meinen Mann.«

»Gut, sprechen wir nicht mehr davon.«

Hiernach half Guiche Herrn von Wardes zu Pferde steigen.

»In unserem Eifer, nur zu vertilgen, haben wir Eines nicht berücksichtigt,« fuhr der junge Mann fort.

»Was?«

»Daß es Nacht ist, und daß wir uns im Finstern tappend tödten müssen.«

»Immerhin, es wird dasselbe Resultat sein.«

»Wir müssen zu doch auf einen andern Umstand Acht haben.«

»Auf welchen?«

»Auf den, daß ehrliche Leute sich nicht ohne Gefährten schlagen.«

»Oh!« rief Guiche, »Ihr wünscht eben so sehr als ich, die Dinge gut zu machen.«

»Ja: aber man soll nicht sagen können, Ihr habet mich ermordet, ebenso wenig, als ich, falls ich Euch tödten würde, eines Verbrechens beschuldigt sein will.«

»Hat man dergleichen von Eurem Duell mit Buckingham gesagt,« versetzte Guiche; »es hat doch unter denselben Bedingungen stattgefunden, unter denen das unsere stattfinden soll.«

»Ah! es war noch Tag, und wir standen bis an die Schenkel im Wasser; überdieß waren viele Zuschauer am User versammelt und sahen uns zu.«

Guiche dachte einen Augenblick nach; doch der Gedanke, der schon einmal in seinem Geiste aufgetaucht, befestigte sich darin, der Gedanke nämlich, Wardes wolle Zeugen haben, um das Gespräch wieder auf Madame zu bringen, und dem Zweikampf eine neue Wendung zu geben.

Er erwiederte also nichts, und als ihn Wardes zum letzten Mal mit dem Blick befragte, antwortete er ihm durch ein Zeichen mit dem Kopf, das besagen wollte, es wäre das Beste, so wie es stünde, fortzumachen.

Die zwei Gegner begaben sich dem zu Folge auf den Weg, und ritten aus dem Schloß durch das Thor weg, das uns bekannt ist, weil wir nahe bei demselben Montalais und Malicorne gesehen.

Die Nacht hatte, als wollte sie die Hitze des Tages bekämpfen, alle ihre Wolken angehäuft und trieb sie schweigsam und schwerfällig vom Westen nach dem Osten. Dieser Dom ohne Lichtungen und scheinbare Blitzstrahle lastete mit seinem ganzen Gewicht auf der Erde und sing an, sich unter den Anstrengungen des Windes zu durchlöchern wie ein ungeheuer vom Täfelwerk abgerissener Vorhang.

Die Wassertropfen fielen lau und breit auf die Erde, wo sie den Staub in rollende Kügelchen zusammenballten.

Hecken, die den Sturm einathmeten, durstige Blumen, zerzauste Bäume strömten zu gleicher Zeit tausend aromatische Gerüche aus, welche dem Gehirn die süßen Erinnerungen, die Ideen von Jugend, ewigem Leben, Glück und Liebe zuführte.

»Die Erde riecht gut,« sagte Wardes, »es ist eine Coquetterie von ihr, um uns zu sich herabzuziehen.«

»Ah!« erwiederte Guiche, »es sind mir mehrere Gedanken gekommen, und ich will sie Euch unterwerfen.«

»Bezüglich?«

»Bezüglich unseres Zweikampfs.«

»Es ist in der That, wie mir scheint, Zeit, daß wir uns damit beschäftigen.«

»Wird es ein gewöhnlicher Zweikampf und geordnet nach dem Gebrauche sein?«

»Wie ist Euer Gebrauch?«

»Wir steigen auf einer guten Ebene ab, wir binden unsere Pferde an den ersten, den besten Gegenstand an, wir treten ohne Waffen zusammen, dann entfernen wir uns jeder hundert und fünfzig Schritte, um auf einander loszugehen.«

»Gut, so tödtete ich den armen Follivant.«

»Verzeiht, Ihr vergeßt einen Umstand.«

»Welchen?«

»Bei Eurem Duell mit Follivant, ginget Ihr zu Fuß, den Degen in den Zähnen und die Pistole in der Faust auf einander zu.«

»Das ist wahr.«

»Diesmal, da ich nicht gehen kann, Ihr gesteht es selbst, steigen wir im Gegentheil wieder zu Pferde, sprengen gegeneinander vor und der Erste, der schießen will, schießt.«

»Das dünkt mir das Beste zu sein, doch es ist Nacht; man muß mehr verlorene Schüsse zählen, als es bei Tag gäbe.«

»Gut! Jeder hat drei Schüsse! die zwei, welche schon geladen sind und einen des Wiederladens.«

»Vortrefflich! Wo wird unser Duell stattfinden?«

»Gebt Ihr einem Ort den Vorzug?«

»Nein.«

»Ihr seht das kleine Gehölze, das sich vor uns ausdehnt?«

»Bois de Rochers? Allerdings.«

»Ihr kennt es?«

»Genau!«

»Ihr wißt also, daß es eine Lichtung in seinem Mittelpunkt hat!«

»Reiten wir nach dieser Lichtung.«

»Gut.«

»Es ist eine Art von natürlichem Kampfplatz mit allen möglichen Wegen, Abwegen, Fußpfaden, Gräben, Waldungen, Alleen; wir werden vortrefflich dort sein.«

»Sehr gut. Ich glaube, wir sind an Ort und Stelle.«

»Ja, seht den schönen Raum in der Rundung. Das Wenige von Helle, was von den Sternen herabfällt, wie Corneille sagt, drängt sich auf diesen Platz zusammen; die natürlichen Grenzen sind der Wald, der ihn mit seinen Schranken umkreist.«

»Wohl! thut, wie Ihr sagt.«

»Stellen wir die Bedingungen vollends fest.«

»Höret die meinigen: habt Ihr etwas dagegen, so sagt Ihr es.«

»Ich höre.«

»Die Tödtung des Pferdes verbindet seinen Herrn, zu Fuß zu fechten?«

»Das ist nicht zu bestreiten, da wir keine Pferde zum Wechseln haben.«

»Verbindet aber den Gegner nicht, von seinem Pferde abzusteigen.«

»Es steht dem Gegner frei, zu handeln wie es ihm gut dünkt.«

»Sind die Gegner einmal vereinigt, so können sie sich nicht mehr trennen, und müssen folglich die Pistole auf der Brust auf einander schießen.«

»Angenommen.«

»Drei Schüsse ohne Wehr, nicht wahr?«

»Ich glaube, das ist genügend. Hier habt Ihr Pulver und Kugeln für Eure Pistolen; meßt drei Ladungen, nehmt drei Kugeln; ich werde dasselbe thun; dann zerstreuen wir den Rest des Pulvers und werfen die übrigen Kugeln weg.«

»Und wir schwören auf Christus, nicht wahr,« fügte Wardes bei, »daß wir weder Pulver, noch Kugeln mehr bei uns haben?«

»Abgemacht, ich schwöre.«

Guiche streckte die Hand zum Himmel empor.

Wardes ahmte ihn nach.

»Und nun, mein lieber Graf,« sprach Wardes, »erlaubt mir, Euch zu sagen, daß ich mich durch nichts bethören lasse: Ihr seid der Geliebte von Madame, oder werdet es sein. Ich habe das Geheimniß ergründet, Ihr befürchtet, ich könnte es ruchbar machen; Ihr wollt mich tödten, um Euch das Stillschweigen zu sichern, das ist ganz einfach, an Eurer Stelle würde ich dasselbe thun.«

Guiche neigte das Haupt.

»Nur,« fuhr Wardes triumphirend fort, »nur sagt mir, war es wohl der Gedanke, mir auch die schlimme Angelegenheit von Bragelonne auf den Nacken zu werfen; nehmt Euch in Acht, mein lieber Freund, wenn man das Wildschwein in die Enge treibt, macht man es wüthend; wenn man den Fuchs hetzt, verleiht man ihm die Wildheit des Jaguars. Daraus geht hervor, daß ich mich, von Euch auf das Aeußerste getrieben, bis auf den Tod vertheidige.«

»Das ist Euer Recht.«

»Ja, doch nehmt Euch in Acht, ich werde viel Böses thun; so, um anzufangen, errathet Ihr wohl, nicht wahr, daß ich nicht die Dummheit begangen habe, mein Geheimniß oder vielmehr Euer Geheimniß in meinem Herzen zu verschließen. Ein Freund, ein geistreicher Freund, den Ihr kennt, ist Mitwisser meines Geheimnisses; versteht also wohl, daß, wenn Ihr mich tödtet, mein Tod nicht viel genützt haben wird, während dagegen, wenn ich Euch tödte, – Teufel! Ihr begreift wohl, Alles ist möglich.«

Guiche schauerte.

»Wenn ich Euch tödte fuhr Wardes fort, »werdet Ihr Madame zwei Feinde angehängt haben, welcher einer immer besser als der andere auf ihren Ruin arbeiten werden.«

»Oh! mein Herr,« rief Guiche wüthend, »rechnet nicht so auf meinen Tod; von diesen zwei Feinden werde ich den einen sogleich und den andern bei der ersten Gelegenheit tödten.«

Wardes antwortete nun durch ein dergestalt teuflisches Gelächter, daß ein Abergläubischer darüber erschrocken wäre.

Guiche war jedoch nicht in diesem Grad für Eindrücke empfänglich.

»Ich glaube, Alles ist geordnet, Herr von Wardes,« sagte er, »nehmt also Euren Abstand, wenn Ihr nicht lieber wollt, daß ich dieß thue.«

»Nein,« erwiederte Wardes, »ich bin entzückt, Euch eine Mühe zu ersparen.«

Und er setzte sein Pferd In Galopp, durcheilte die Lichtung in ihrer ganzen Ausdehnung und nahm seinen Posten an dem Punkte vom Umkreise des Kreuzwegs, der dem gegenüber lag, wo Guiche Halt gemacht hatte.

Guiche blieb unbeweglich.

Auf eine Entfernung von ungefähr hundert Schritten waren die Gegner, verloren im dichten Schatten der Ulmen und Kastanienbäume, völlig unsichtbar für einander.

Eine Minute verging unter dem tiefsten Stillschweigen,

Nach Verlauf dieser Minute hörte jeder im Schooße des Schattens, wo er verborgen war, das doppelte Knacken des Hahns, der in der Batterie tönte.

Die gewöhnliche Taktik befolgend, setzte Guiche sein Pferd in Galopp, überzeugt, er würde eine doppelte Garantie der Sicherheit in der Wellenbewegung und in der Geschwindigkeit des Laufes finden.

Dieser Lauf wandte sich in gerader Linie nach dem Punkt, den seiner Meinung nach sein Gegner einnehmen mußte.

Auf der Hälfte des Wegs hoffte er Wardes zu begegnen; er täuschte sich.

 

Er ritt weiter, in der Voraussetzung, Wardes erwarte ihn unbeweglich.

Als er aber zwei Drittel der Lichtung durchschritten hatte, sah er plötzlich den Kreuzweg sich beleuchten, und eine Kugel schnitt pfeifend die Feder ab, die sich auf seinem Hute rundete.

Beinahe zu gleicher Zeit, und als hätte das Feuer des ersten Schusses nur dazu gedient, dem zweiten zu leuchten, erscholl ein zweiter Schuß, und eine zweite Kugel durchbohrte den Kopf des Pferdes, von Guiche ein wenig unter dem Ohr.

Das Pferd stürzte nieder.

Guiche wurde von dem größten Erstaunen ergriffen, da diese zwei Schüsse in einer der, in welcher er es erwartete, ganz entgegengesetzten Richtung kamen; als ein Mann von großer Kaltblütigkeit, berechnete er seinen Fall indeß nicht so gut, daß nicht das Ende seines Stiefels unter dem Pferde festgehalten wurde.

Zum Glück machte das Pferd in seinem Todeskampf eine Bewegung und Guiche konnte sein minder gepreßtes Bein frei machen.

Guiche stand auf und befühlte sich: er war nicht verwundet.

In dem Augenblick, wo er sein Pferd wanken gefühlt, hatte er die zwei Pistolen in die Halfter gesteckt, aus Furcht, der Sturz könnte einen von den zwei Schüssen und sogar beide losgehen machen, was ihn unnütz entwaffnet hätte.

Sobald er stand, nahm er seine Pistolen wieder aus den Halftern, und ging auf die Stelle zu, wo er beim Schein der Flamme Wardes hatte erscheinen sehen.

Guiche hatte sich sogleich Rechenschaft von seinem Manoeuvre gegeben, das höchst einfach war.

Statt auf Guiche zuzureiten oder an seinem Platze zu bleiben und ihn hier zu erwarten, war Wardes ungefähr fünfzehn Schritte dem Schattenkreis gefolgt, der ihn dem Blick seines Gegners entzog, und in dem Augenblick, wo ihm dieser in seinem Laufe die Seite bot, hatte er von seinem Platze aus, bequem zielend und unterstützt, statt gehindert durch den Galopp des Pferdes, geschossen.

Man hat gesehen, daß die erste Kugel, trotz der Finsterniß, auf kaum einen Zoll vom Kopf von Guiche vorübergeflogen war.

Wardes war seines Schusses so sicher, daß er Guiche fallen zu sehen geglaubt hatte. Sein Erstaunen war daher groß, als der Reiter im Gegentheil im Sattel blieb.

Er beeilte sich, zum zweiten Mal zu schießen, machte eine Wendung mit der Hand und tödtete das Thier.

Dies war eine glückliche Ungeschicklichkeit, wenn Guiche unter dem Pferde festgehalten blieb. Ehe er sich losmachen konnte, lud Wardes seinen dritten Schuß, und Guiche war seiner Gnade anheimgegeben.

Guiche stand aber ganz im Gegentheil und hatte drei Schüsse abzufeuern.

Guiche begriff die Lage der Dinge . . . Es handelte sich darum, Wardes an Geschwindigkeit zuvorzukommen. Er lief, um ihn zu erreichen, ehe er seine Pistole geladen hätte.

Wardes sah ihn wie einen Sturm herbeikommen. Die Kugel war in ihrer Größe sehr genau und widerstand dem Ladestock. Schlecht laden hieß sich der Gefahr aussetzen, den letzten Schutz zu verlieren. Gut laden hieß seine Zeit verlieren oder vielmehr das Leben verlieren.

Er ließ sein Pferd einen Seitensprung machen.

Guiche drehte sich auf dem Absatz um, und in dem Augenblick, wo das Pferd niederfiel, ging der Schuß los und riß Wardes den Hut vom Kopf.

Wardes begriff, daß er einen Augenblick für sich hatte; er benützte ihn, um seine Pistole vollends zu laden.

Als Guiche sah, daß sein Gegner nicht fiel, warf er die erste Pistole, die ihm unnütz geworden, weg, und ging, die zweite erhebend, auf Wardes zu.

Doch beim dritten Schritt, den er machte, faßte ihn Wardes unter dem Marschiren und der Schuß ging los.

Ein Brüllen des Zorns antwortete hierauf; der Arm des Grafen zog sich krampfhaft zusammen und sank dann nieder.

Die Pistole fiel.

Wardes sah den sich bücken, die Pistole mit der linken Hand aufheben und einen neuen Schritt gegen ihn machen.

Der Augenblick war entscheidend.

»Ich bin verloren,« murmelte Wardes, »er ist nicht tödtlich verwundet.«

Doch in dem Moment, wo Guiche seine Pistole gegen Wardes erhob, beugten sich der Kopf, die Schultern und die Kniee des zu gleicher Zeit. Er stieß einen schmerzlichen Seufzer aus und rollte zu den Füßen des Pferdes von Wardes.

»Vorwärts,« murmelte dieser.

Und raffte die Zügel zusammen und gab seinem Pferde beide Sporen.

Das Pferd setzte über den trägen Körper und trug Wardes nach dem Schlosse fort.

Hier angekommen, hielt Wardes eine Viertelstunde mit sich Rath.

In seiner Ungeduld, das Schlachtfeld zu verlassen, hatte er es versäumt, sich zu versichern, ob Guiche todt sei.

Eine doppelte Hypothese bot sich dem Geist von Wardes.

Entweder war Guiche getödtet oder nur verwundet.

Sollte er, wenn Guiche getödtet, so seinen Leichnam den Wölfen überlassen? eine unnütze Grausamkeit, da Guiche, wenn er getödtet, sicherlich nicht mehr sprechen würde.

War Guiche nicht getödtet, warum sich dadurch, daß er ihm keine Hilfe brächte, für einen der Großmuth unfähigen Wilden ansehen lassen?

Diese letzte Betrachtung trug den Sieg davon.

Wardes erkundigte sich nach Manicamp.

Er erfuhr, Manicamp habe sich nach Guiche erkundigt, und sei, da er nicht gewußt, wo er ihn treffen sollte, zu Bette gegangen.

Wardes weckte den Schläfer und erzählte ihm den Vorfall, den Manicamp, ohne ein Wort zu sagen, aber mit einem Ausdruck wachsender Energie, der man seine Physiognomie hätte unfähig glauben sollen, anhörte.

Erst als Wardes geendigt hatte, sprach Manicamp das einzige Wort: »Vorwärts.«

Unter Weges erhitzte sich die Phantasie von Manicamp, und je länger ihm Wardes von den Abenteuern erzählte, desto mehr verdüsterte er sich.

Als Wardes geendigt hatte, fragte er:

»Ihr haltet ihn also für todt?«

»Ach! ja.«

»Und Ihr halt Euch nur so ohne Zeugen geschlagen?«

»Er hat es so gewollt.«

»Das ist sonderbar.«

»Wie, das ist sonderbar?«

»Das sieht dem Charakter von Guiche sehr wenig ähnlich.«

»Ich denke, Ihr zweifelt nicht an meinem Wort?«

»Ah! ja!«

»Ihr zweifelt daran?«

»Ein wenig. Doch ich werde noch viel mehr daran zweifeln, das sage ich Euch zum Voraus, wenn ich den armen Jungen todt sehe.«

»Herr Manicamp!«

»Herr von Wardes!«

»Mir scheint, Ihr beleidigt mich.«

»Wie es Euch beliebt. Was wollt Ihr, ich bin den Leuten nie sehr hold gewesen, welche kommen und zu einem sagen: »»Ich habe den und den Herrn in einem Winkel getödtet, das ist ein sehr großes Unglück. Aber ich habe ihn redlich getödet.«« Es ist sehr finster für dieses Nebenwort Herr von Wardes.«

»Stille, wir sind an Ort und Stelle.«

Man fing wirklich an, die kleine Lichtung und im leeren Raum die unbewegliche Masse des todten Pferdes zu erblicken.

Rechts von dem Pferd, auf dem schwarzen Gras, lag, das Gesicht der Erde zugekehrt, der arme Graf in seinem Blute gebadet.

Er war auf der selben Stelle geblieben und schien nicht einmal eine Bewegung gemacht zu haben.

Manicamp warf sich auf die Kniee, hob den auf und fand ihn kalt und von Blut benetzt.

Er ließ ihn wieder niederfallen.

Dann streckte er sich bei ihm aus und suchte, bis er die Pistole von Guiche gefunden hatte.

»Zum Henker!« sagte er sodann, währender bleich wie ein Gespenst und die Pistole in der Faust aufstand, »zum Henker! Ihr täuschtet Euch nicht, er ist todt!«

»Todt?« wiederholte Wardes.

»Ja, und seine Pistole ist geladen,« fügte Manicamp, mit dem Finger die Zündpfanne, untersuchend, bei.

»Sagte ich Euch nicht, ich habe ihn im Gehen gefaßt, und ich habe in dem Augenblick, wo er auf mich gezielt, geschossen?«

»Seid Ihr sicher, daß Ihr Euch mit ihm geschlagen habt, Herr von Wardes? ich, ich muß es gestehen, befürchte, Ihr habt ihn ermordet. Oh! schreit nickt! Ihr habt Eure drei Schüsse abgefeuert und seine Pistole ist geladen! Ihr habt sein Pferd getödtet, und er, Guiche, einer der besten Schützen Frankreichs, hat weder Euch, noch Euer Pferd getroffen! Höret, Herr von Wardes, es ist ein Unglück für Euch, daß Ihr mich hierher geführt habt; all dieses Blut ist mir zu Kopf gestiegen; ich bin ein wenig trunken, und glaube bei meiner Ehre, ich werde Euch, da sich die Gelegenheit bietet, die Hirnschale zerschmettern. Herr von Wardes, empfehlt Eure Seele Gott!«

»Herr Manicamp, Ihr bedenkt nicht . . . «

»Doch im Gegentheil, ich bedenke zu viel.«

»Ihr würdet mich ermorden?«

»Ohne Gewissensbisse, wenigstens für den Augenblick.«

»Seid Ihr ein Edelmann?«

»Man ist Page gewesen, und hat folglich seine Proben abgelegt.«

»Laßt mich mein Leben vertheidigen.«

»Gut, damit Ihr mir thätet, was Ihr dem armen Guiche gethan habt.«

Nach diesen Worten hob Manicamp sein Pistole auf und hielt sie, den Arm gespannt und die Stirne gefaltet, in der Höhe der Brust von Wardes fest.

Da vernahm man unter diesem gräßlichen Stillschweigen eines Augenblicks, der Wardes wie ein Jahrhundert vorkam, einen Seufzer.

»Oh!« rief Wardes, »er lebt, er lebt! zu Hilfe, Herr von Guiche, man will mich ermorden!«

Manicamp wich zurück, und man sah zwischen den zwei jungen Leuten den Grafen sich mühsam auf eine Hand erheben.«

Manicamp warf die Pistole zehn Schritte von sich und lief, einen Freudenschrei ausstoßend, auf seinen Freund zu.

Wardes wischte seine von eisigem Schweiß übergossene Stirne ab und murmelte:

»Es war Zeit.«

»Was habt Ihr und auf welche Art seid Ihr verwundet?« fragte Manicamp Guiche.

Guiche zeigte seine verstümmelte Hand und seine blutige Brust.

»Graf,« rief Wardes, »man beschuldigt mich, ich habe Euch ermordet; ich beschwöre Euch, sprecht, sagt, daß ich redlich gekämpft habe.«

»Es ist wahr,« sprach der Verwundete, »Herr von Wardes hat redlich gekämpft, und Jeder, der das Gegentheil sagt, würde sich einen Feind aus mir machen.«

»Ei, mein Herr,« sagte Manicamp, »helft mir zuerst diesen armen Jungen wegschaffen, und hernach werde ich Euch jede beliebige Genugthuung geben, oder wenn Ihr zu sehr Eile habt, thun wir etwas Besseres; verbinden wir den hier mit Eurem Sacktuch und dem meinigen, und da zwei Kugeln herauszuziehen sind, ziehen wir sie heraus.«

»Ich danke,« erwiederte Wardes, »zweimal in einer Stunde habe ich den Tod zu nahe gesehen: es ist etwas sehr Häßliches um den Tod und ich ziehe Eure Entschuldigungen vor.«

Manicamp lachte, und Guiche auch, trotz seiner Schmerzen.

Die zwei jungen Leute wollten ihn tragen, doch er erklärte, er fühle sich stark genug, um allein zu gehen. Die Kugel hatte ihm den Ringfinger und den kleinen Finger zerschmettert und war dann an einer Rippe abgeglitscht, ohne in die Brust einzudringen. Es war also mehr der Schmerz, als die schwere Verwundung, was Guiche niedergeworfen hatte.

Manicamp schlang ihm einen Arm unter einer Schulter durch, Wardes einen Arm unter der andern, und so führten sie ihn nach Fontainebleau zu dem Arzt, den wir am Sterbelager des Franciscaners, des Vorgängers von Aramis, gesehen.

Fünfundzwanzigstes bis Achtundzwanzigstes Bändchen

I.
Das Abendbrod des Königs

Der König hatte sich mittlerweile zu Tische gesetzt und das nicht sehr zahlreiche Gefolge der Eingeladenen des Tags hatte an seiner Seite, nach der gewöhnlichen Geberde, welche sitzen hieß, Platz genommen.

Schon zu dieser Zeit, obgleich die Etiquette noch nicht geordnet war, wie sie es später wurde, hatte der französische Hof mit den alten Ueberlieferungen von Gemüthlichkeit und patriarchalischer Leutseligkeit gebrochen, wie man sie noch unter Heinrich III. fand, und der argwöhnische Geist von Ludwig XIII. hatte sie allmälig ausgetilgt, um sie durch prunkhafte, großartige Gebräuche zu ersetzen, die er nicht erreichen zu können in Verzweiflung war.

Der König speiste also an einer kleinen, abgesonderten Tafel, welche, wie das Bureau eines Präsidenten, die benachbarten Tafeln beherrschte; eine kleine Tafel haben wir gesagt, wir müssen indessen sogleich bemerken, daß diese kleine Tafel die größte von allen war.

Es war überdies diejenige, auf welcher man eine reichliche Zahl von verschiedenartigen Gerichten, Fische, Wildbret, zahmes Fleisch, Früchte, Gemüse und Conserven aufhäufte.

Jung und kräftig, ein großer Jäger, allen gewaltigen Leibesübungen zugethan, hatte der König überdies jene allen Bourbonen gemeinschaftliche natürliche Wärme des Blutes, welches rasch die Verdauung bewerkstelligt, und den Appetit erneuert.

Ludwig XIV. war ein furchtbarer Tischgenosse; er liebte es, seine Köche zu kritisiren, doch wenn er ihnen Ehre widerfahren ließ, so war diese Ehre riesig.

Der König fing damit an, daß er mehrere Suppen entweder zusammen, in einer Art von Macedoin oder abgesondert aß. Er vermischte oder trennte vielmehr jede von diesen Suppen durch ein Glas alten Wein.

 

Er aß rasch und ziemlich gierig.

Porthos, der Anfangs aus Respekt auf einen Ellenbogenstoß von d’Artagnan gewartet hatte, wandte sich, als er den König so zugreifen sah, gegen den Musketier um und sagte mit halber Stimme:

»Mir scheint, man kann anfangen. Seine Majestät ermuthigt. Seht doch.«

»Der König speist,« erwiederte d’Artagnan, »doch er spricht zu gleicher Zeit; richtet es so ein, daß er Euch, sollte er Euch zufällig anreden, nicht mit vollem Munde trifft, das wäre mißfällig.«

»Dann ist das Beste, nicht zu speisen,« sagte Porthos. »Ich habe jedoch Hunger, das muß ich gestehen, und es riecht hier Alles so köstlich, daß man immer mehr Appetit bekommt.«

»Laßt es Euch nicht einfallen, nicht zu essen, Ihr würdet den König ärgern. Seine Majestät pflegt zu sagen, derjenige arbeite gut, welcher gut speise, und er steht es nicht gern, wenn man an seiner Tafel fastet.«

»Wie soll man es aber vermelden, den Mund voll zu haben, wenn man ißt?«

»Ihr habt nur einfach die Aufgabe, zu verschlingen, wenn Euch der König die Ehre erweist, das Wort an Euch zu richten.«

»Sehr gut.«

Und von diesem Augenblick speiste Porthos mit einem artigen Enthusiasmus.

Der König schlug von Zeit zu Zeit die Augen zu der Gruppe auf, und schätzte als Kenner die Anlagen seines Gastes.

»Herr du Vallon!« sagte er.

Porthos war bei einem Salmis von Hasen und verschluckte ein halbes Rückenstück davon.

So ausgesprochen machte ihn sein Namen beben, und mit einem kräftigen Zug des Schlundes verschlang er Alles, was er im Munde hatte.

»Sire,« erwiederte Porthos mit erstickter, aber doch hinreichend verständlicher Stimme.

»Man gebe Herr du Vallon diese Hammelsfilets,« sagte der König; »liebt Ihr das junge Fleisch, Herr du Vallon?«

»Sire, ich liebe Alles,« antwortete Porthos.

d’Artagnan blies ihm aber ein: »Alles, was mir Euer Majestät schickt.«

Porthos wiederholte: »Alles, was mir Euer Majestät schickt.«

Der König machte mit dem Kopf ein Zeichen der Befriedigung.

»Man ißt gut, wenn man gut arbeitet,« sagte der König ganz entzückt, sich gegenüber von einem Esser von der Stärke von Porthos zu sehen.

Porthos empfing die Platten mit Lammfleisch und ließ einen Theil davon auf seinen Teller gleiten.

»Nun?« fragte der König.

»Vortrefflich!« erwiederte Porthos ruhig.

»Hat man eben so zarte Lämmer in Eurer Provinz, Herr du Vallon?« fuhr der König fort.

»Sire,« erwiederte Porthos, »ich glaube, daß in meiner Provinz, wie überall, das, was es Bestes gibt, dem König zukommt, sodann aber esse ich das Lammfleisch nicht, wie es Euer Majestät ißt.«

»Ah! ah! wie eßt Ihr es denn?«

»Gewöhnlich lasse ich mir ein ganzes Lamm zurichten.«

»Ein ganzes?«

»Ja, Sire.«

»Auf welche Art?«

»Mein Koch, der Bursche, ist ein Deutscher, Sire, mein Koch füllt das Lamm mit Würstchen, die er von Straßburg, mit Kalbfleischklöschen, die er von Troyes, mit Lerchen, die er von Pithiviers kommen läßt; ich weiß nicht, durch welche Mittel er das Lamm ausbeint, wie er es mit einem Stück Geflügel machen würde, wobei er ihm die Haut läßt, was eine braune Kruste um das Thier macht; wenn man es sodann in schöne Schnitten zerschneidet, wie man es bei einer ungeheuren Wurst thäte, läuft ein ganz rosenfarbiger Saft heraus, der zugleich angenehm für das Auge und köstlich für den Gaumen ist.«

Hierbei ließ Porthos die Zunge schnalzen.

Der König riß die Augen vor Entzücken weit auf, und sagte, während er zugleich gedämpfte Fasanen in Angriff nahm:

»Herr du Vallon, das ist eine Speise, nach der es mich gelüsten würde. Wie, das ganze Lamm?«

»Das ganze, ja, Sire.«

»Gebt doch diese Fasanen Herrn du Vallon, ich sehe, daß er ein Liebhaber ist.«

Der Befehl wurde vollzogen.

Dann kam Ludwig XIV. wieder auf das Lamm zurück und fragte:

»Und das ist nicht zu fett?«

»Nein, Sire, das Fett fällt zu gleicher Zeit mit dem Saft und schwimmt oben auf; mein Vorschneider schöpft es sodann mit einem silbernen Löffel ab, den ich eigens dazu habe machen lassen.«

»Und Ihr wohnt?« fragte der König.

»In Pierrefonds.«

»In Pierrefonds; wo ist das, Herr du Vallon, in der Gegend von Belle-Isle?«

»Oh! nein, Sire, Pierrefonds liegt im Soissonnais.«

»Ich glaubte, Ihr sprächet mir von diesen Hammeln wegen der salzigen Wiesen.«

»Nein, Sire, meine Wiesen sind nicht salzig, aber darum nicht weniger werth.«

Der König ging zu den Zwischengerüchten über, jedoch ohne Porthos aus dem Blick zu verlieren, der nach Kräften zu arbeiten fortfuhr.

»Ihr habt einen schönen Appetit, Herr du Vallon,« sagte der König, »und Ihr seid ein guter Tischgenosse.«

»Ah! meiner Treu, Sire, wenn Euer Majestät je nach Pierrefonds käme, wir würden wohl unsern Hammel zu zwei verspeisen, denn es fehlt Euch auch nicht an Appetit.«

d’Artagnan gab Porthos unter dem Tisch einen guten Stoß mit dem Fuß.

Porthos erröthete, und fuhr dann, um sich zu verbessern, fort:

»Im glücklichen Alter Eurer Majestät war ich bei den Musketieren, und Keiner konnte mich sättigen. Euer Majestät hat einen schönen Appetit, wie ich zu sehen die Ehre hatte, aber sie wählt mit zu viel Delicatesse, um ein großer Esser genannt zu werden.«

Der König schien entzückt von der Artigkeit seines Gegners.

»Werdet Ihr von diesen Cremes kosten?« sagte er zu Porthos.

»Sire, Euer Majestät behandelt mich zu gut, als daß ich ihr nicht die volle Wahrheit sagen sollte.«

»Sprecht, Herr du Vallon, sprecht.«

»Nun wohl! was das Zuckerwerk betrifft, so kenne ich nur das Gebackene, und dieses muß noch sehr compact sein; all dieser Schaum schwillt mir den Magen auf, und nimmt einen Platz ein, der mir zu kostbar dünkt, um ihn so schlecht auszufüllen.«

»Ah! meine Herren!« sprach der König, auf Porthos deutend, »das ist ein wahres Muster der Gastronomie. So speisten unsere Väter, welche so gut zu speisen wußten, während wir picken.«

Und indem er diese Worte sprach, nahm er einen Teller mit Geflügelbrustfleisch, vermischt mit Schinken.

Porthos griff seinerseits eine Schüssel mit jungen Feldhühnern und Rallen an.

Der Mundschenk füllte freudig das Glas Seiner Majestät.

»Gebt Herrn du Vallon von meinem Wein,« sagte der König.

Dies war eine der größten Ehren der königlichen Tafel.

D’Artagnan preßte seinem Freunde das Knie und flüsterte ihm zu:

»Könnt Ihr nur die Hälfte von dem Wildschweinskopf verschlingen, den ich dort sehe, so seid Ihr meines Erachtens in einem Jahr Herzog und Pair.«

»Ich werde mich sogleich daran machen,« erwiederte Porthos phlegmatisch.

Die Reihe kam wirklich bald an den Wildschweinskopf, denn der König fand ein Vergnügen daran, diesen schönen Gast anzustacheln; er ließ Porthos kein Gericht ankommen, ohne zuvor davon gekostet zuhaben, er kostete also von dem Schweinskopf. Porthos zeigte sich als ein wackerer Kämpe: statt die Hälfte davon zu essen, wie d’Artagnan gesagt hatte, aß er drei Viertel.

Der König sagte mit halber Stimme:

»Ein Cavalier, der alle Tage so gut und mit so kräftigem Appetit ißt, muß nothwendig der ehrlichste Mann meines Reiches sein.«

»Höret Ihr?« sagte d’Artagnan seinem Freund ins Ohr.

»Ja, ich glaube, ich stehe ein wenig in Gunst.« erwiederte Porthos, sich auf seinem Stuhle wiegend.

»Und Ihr habt guten Wind.«

»Ja! ja! ja!«

Der König und Porthos fuhren fort, so zu essen, zur großen Zufriedenheit der Gäste, von denen einige, aus Nacheiferung ihnen zu folgen versuchten, aber sie mußten unter Weges verzichten.

Der König erröthete, und die Reaction des Blutes in seinem Gesäß verkündigte den Anfang der Fülle.

Statt heiter zu werden, wie alle Trinker, verdüsterte sich Ludwig XlV. nun und wurde schweigsam.

Porthos wurde im Gegentheil munter und gesprächig.

Der Fuß von d’Artagnan mußte ihn wiederholt an diesen besondern Umstand erinnern.

Das Dessert erschien.

Der König dachte nicht mehr an Porthos, er richtete seinen Blick nach der Eingangsthüre, und man hörte ihn von Zeit zu fragen, warum Herr von Saint-Aignan so lange ausbleibe.

Endlich in dem Augenblick, wo Seine Majestät einen Topf mit eingemachten Pflaumen unter einem großen Seufzer vollends leerte, erschien Herr von Saint-Aignan.

Die Augen des Königs, welche allmälig erloschen waren, glänzten sogleich.

Der Graf ging auf die Tafel des Königs zu, und als er sich ihm näherte, stand Ludwig XIV. aus.

Alle Gäste erhoben sich, selbst Porthos, der einem Mandelgebäcke, das in zwei Kinnbacken eines Krokodills aneinander zu kleben im Stande gewesen wäre, den Garaus machte. Das Abendmahl war beendigt.