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XXXI
Was Herr Jackal Herrn Gérard statt des Kreuzes der Ehrenlegion anbietet

Herr Gérard stieß einen Seufzer aus und setzte sich nieder, oder sank vielmehr auf seinen Stuhl; sein Auge, das wieder glasig geworden, befragte indessen fortwährend Herrn Jackal.

»Mein Herr,« sagte dieser, mit einem kleinen Zeichen auf die stumme Frage von Herrn Gérard antwortend, »gegen Ihre Rettung, die ich Ihnen sichere, verlange ich nun von Ihnen unter dem Titel, nicht von Reciprocität, sondern von amical return, wie die Engländer sagen, einen kleinen Dienst. Ich habe in diesem Augenblicke viele Geschäfte, und es wäre mir unmöglich, Sie so oft zu besuchen, als ich gerne möchte . . . «

»Aber,« unterbrach schüchtern Herr Gérard, »ich werde also die Ehre haben, Sie wiederzusehen?«

»Was wollen Sie, mein lieber Herr Gérard? ich fühle für Sie, ich weiß nicht warum, eine wahre Zärtlichkeit: die Sympathien lassen sich nicht erklären. Da ich nun, ich wiederhole es Ihnen, nicht so oft kommen kann, als ich wünschte, so muß ich Sie bitten, mich wenigstens zweimal in der Woche mit Ihrem Besuche zu beehren. Das wird Ihnen hoffentlich nicht unangenehm sein, mein lieber Herr?«

»An welchem Orte werde ich aber die Ehre haben, Ihnen meine Besuche zu machen, mein Herr?« fragte mit einem gewissen Zögern Herr Gérard.

»In meinem Bureau, wenn Sie wollen.«

»Und Ihr Bureau liegt?«

»Auf der Polizeipräfectur.«

Herr Gérard warf bei dem Worte Polizeipräfectur den Kopf zurück, und als hätte er schlecht gehört, wiederholte er:

»Auf der Polizeipräfectur?«

»Allerdings, Rue de Jerusalem . . . In welcher Hinsicht setzt Sie das in Erstaunen?«

»Auf der Polizeipräfectur?« wiederholte Herr Gérard mit leiser Stimme und ängstlicher Miene.

»Ah! wie schwer verstehen Sie, Herr Gérard!«

»Nein, nein, ich begreife, Sie wollen sicher sein, daß ich Frankreich nicht verlasse?«

Oh! das ist es nicht! Sie stellen sich wohl vor, daß ich das Auge aus Ihnen habe, und daß ich, fiele es Ihnen ein, Frankreich zu verlassen, Mittel fände, Sie daran zu verhindern.«

»Wenn ich Ihnen aber mein Ehrenwort gebe? . . . «

»Das ist in der That eine Garantie; doch es liegt mir daran, Sie in meinen Händen zu haben . . .

Das ist meine Idee. Was Teufels! lieber Herr Gérard, ich thue genug für Sie: thun Sie Ihrerseits auch etwas für mich.«

»Ich werde erscheinen,« antwortete den Kopf senkend der ehrliche Philantrop.

»Wir haben nur noch über die Tage und die Stunden übereinzukommen.«

»Ja,« erwiderte Herr Gérard maschinenmäßig, »wir müssen über die Tage übereinkommen.«

»Was die Tage betrifft, was würden Sie zum Beispiel zum Mittwoch, Tag des Merkurs, und zum Freitag, Tag der Venus23 sagen? Wären diese zwei Tage nach Ihrem Geschmacke?«

Herr Gérard nickte bejahend mit dem Kopfe.

»Nun die Stunden . . . Was würden Sie zu sieben Uhr Morgens sagen?«

»Sieben Uhr Morgens . . . mir scheint, das ist sehr früh . . . «

»Gut! lieber Herr Gérard, haben Sie nicht ein sehr beliebtes Drama gesehen, das vortrefflich von Frederick gespielt wird: betitelt: I’Auberge des Adrets; man singt darin eine Romanze, die mit dem Refrain endigt:

Quand on fut toujours vertueux, Ön aime à voir lever I’aurore . . .24

»Wir treten aber in den Sommer ein, die Morgenröthe erscheint um drei Uhr, ich glaube nicht unbescheiden zu sein, wenn ich Ihnen um sieben Uhr Rendezvous gebe.«

»Um sieben Uhr Morgens, gut!« erwiderte Herr Gérard.

»Sehr gut, sehr gut!« rief Herr Jackal. »Gehen wir nun zur Verwendung Ihrer andern Tage über, lieber Herr Gérard.«

»Welche Verwendung?« fragte Herr Gérard.

»Ich will es Ihnen sagen.«

Herr Gérard erstickte einen Seufzer. Er fühlte sich wie die Maus in den Pfoten der Katze, wie der Mensch in den Klauen des Tigers.

»Sie sind noch sehr krank, Herr Gérard.«

»Hm!« machte der ehrliche Mann mit einer Miene, welche sagen wollte: So, so.

»Bei Ihrem trockenen Temperamente müssen Sie den Spaziergang lieben?«

»Es ist wahr, ich liebe ihn.«

»Sehen Sie! ich bin sicher, Sie würden vier bis fünf Stunden des Tages spazieren gehen, und zwar ohne im Geringsten müde zu werden.«

»Das ist viel!«

»Eine Gewohnheit, die man annimmt. Vielleicht würde Sie das in den ersten Tagen ermüden; später aber könnten Sie es nicht mehr entbehren.«

»Es ist möglich!« sagte Herr Gérard, der durchaus nicht sah, worauf Herr Jackal abzielte.

»Es ist sicher.«

»Wohl.«

»Sie müssen also spazieren gehen, Herr Gérard.«

»Ei! ich gehe spazieren, Herr Jackal.«

»Ja, ja, in Ihrem Garten, in den Wäldern von Sèvres, von Bellevue, von Ville d’Avray . . . unnütze Promenaden, Herr Gérard, da sie weder zum Wohle von Ihres Gleichen, noch zum Vortheile der Regierung beitragen.«

»Wahrhaftig!« antwortete Herr Gérard, um irgend etwas zu antworten.

»Sie müssen Ihre Zeit nicht so verlieren, lieber Herr Gérard; ich werde Ihnen das Ziel Ihrer Spaziergänge bezeichnen.«

»Ah!«

»Ja, und dabei bemüht sein, so viel als möglich Abwechslung in dieselbe zu bringen.«

»Wozu sollen aber diese Promenaden nützen?«

»Wozu? ei! vor Allem zu Ihrer Gesundheit; der Spaziergang ist eine heilsame Leibesübung.«

»Kann ich diese Uebung nicht um mein Haus her vornehmen?«

»Um Ihr Haus? . . . Ei! Sie müssen diese Umgebung kennen, um derselben müde zu sein. Seit sechs oder sieben Jahren haben Sie alle Wege und Stege dieser Landschaft hundert und aber hundertmal durchwandelt; Sie müssen gegen Vanvres und seine Gegenden abgestumpft sein; Sie müssen durchaus, verstehen Sie? mit der Monotonie dieser Spaziergänge in den Feldern brechen; es sind die Straßen von Paris, die ich Sie besuchen zu sehen wünsche,«

»Wahrhaftig,« sagte Herr Gérard, »ich schwöre Ihnen, daß ich nicht begreife.«

»Nun wohl, ich will mich so deutlich als möglich erklären.«

»Ich höre, mein Herr.«

»Lieber Herr Gérard, sind Sie ein treuer Unterthan des Königs?«

»Großer Gott! ich verehre Seine Majestät.«

»Wären Sie geneigt, ihm mit Eifer zur Sühnung Ihrer Schwächen, sprechen wir das Wort geradezu aus, Ihrer Irrthümer zu dienen?«

»Auf welche Weise könnte ich dem König dienen, mein Herr?«

»Vernehmen Sie: der König ist von Feinden aller Art umgeben, Herr Gérard!«

»Ach! . . . «

»Und der arme Mann kann sie nicht allein bekämpfen. Er beauftragt also seine treuesten Unterthanen, ihn zu vertheidigen, für ihn zu kämpfen, die Bösen niederzuschmettern. In der royalistischen Sprache aber nennt man die Bösen die Moabiter, die Amalekiten, Alle diejenigen, welche aus irgend eine Art und aus irgend einer Ursache zu der Partei halten, deren Repräsentant dieser elende Sarranti ist; sodann diejenigen, welche, da sie den König nicht genug lieben, den Herzog von Orleans zu sehr lieben würden; endlich diejenigen, welche, den Einen und den Andern beiseit lassend, eine Erinnerung an die erbärmliche Revolution von 1789 hätten, von der, wie Ihnen bekannt ist, Herr Gérard, alle Mißgeschicke Frankreichs notieren. Das sind die Bösen, Herr Gérard, das sind die Feinde des Königs, das sind die Hydren, welche zu bekämpfen ich Ihnen anbiete; nicht wahr, das ist eine edle Ausgabe?«

»Ich gestehe Ihnen, mein Herr,« erwiderte der ehrliche Gérard mit der Geberde des Menschen, der sich den Kopf nicht länger zerbrechen will, »ich gestehe, daß ich die Aufgabe, deren Vollbringung Sie mir vorschlagen, durchaus nicht begreife.«

»Das ist jedoch ganz einfach, wie Sie sehen werden.«

»Lassen Sie hören!« sagte Herr Gérard, bei dem sich Aufmerksamkeit und Bangigkeit verdoppelten.

»Sie gehen, zum Beispiel,« fuhr Herr Jackal fort, »im Palais Royal oder in den Tuilerien spazieren; unter den Kastanienbäumen, ist es in den Tuilerien, unter den Linden, ist es im Palais Royal. Zwei Herren gehen vorüber, plaudern von Rossini oder von Mozart: da Sie diese Conversation nicht interessiert, so lassen Sie dieselben vorübergehen; zwei Andere kommen hinter diesen, sprechen von Pferden, Malerei oder Tanz: da die Pferde, die Malerei, der Tanz nicht das ist, was Sie lieben, so lassen Sie diese Herren gehen; zwei Andere folgen, sie sprechen vom Christenthum, vom Mohamedanismus, von Buddhaismus oder Pantheismus; da die philosophischen Discussionen nur von den Einen der Leichtgläubigkeit der Anderen gestellte Fallen sind, so lassen Sie die Personen philosophiren, und Sie sind von den Dreien der wahre Philosoph. Doch ich nehme an, es kommen auch zwei Personen vorüber, welche von Republik, Orleanismus oder Napoleonismus reden; ich nehme ferner an, daß sie dem Königthum ein Ziel bezeichnen; oh!, dann, lieber Herr Gérard, da das Königthum nach Ihrem Geschmacke ist, da Sie die Republik, das Kaiserreich, die jüngere Linie hassen; da Sie sich vor Allem für die Erhaltung der Regierung und den Ruhm Seiner Majestät interessieren, so horchen Sie aufmerksam, religiös, so daß Sie nicht ein einziges Wort verlieren, und finden Sie Gelegenheit, sich ins Gespräch zu mischen, so steht Alles aufs Beste!«

 

»Aber,« sagte Herr Gérard mit einer gewissen Anstrengung, denn er sing an, zu begreifen, »mische ich mich in die Conversation, so wird es geschehen, um Meinungen, die ich verabscheue, zu widersprechen.«

»Ah! wir sind nicht mehr hierbei, lieber Gérard.«

»Wie so!«

»Im Gegentheile, Sie werden mit beiden Händen Beifall klatschen, Sie werden Chance mit denjenigen machen, welche sie bekennen, Sie werden sich sogar bemühen, sich ihre Sympathie zuzuziehen: das wird sehr leicht sein, Sie brauchen sich nur zu nennen: Herr Gérard, der redliche Mann! wer Teufels würde Ihnen mißtrauen? – und haben Sie einmal Bekanntschaft mit ihnen angeknüpfst, nun wohl, dann werden Sie mich von diesem Glücke in Kenntniß setzen, und es wird mich ungemein freuen, ihre Bekanntschaft zu machen. Sind die Freunde unserer Freunde nicht unsere Freunde? Verstehen Sie mich nun? sagen Sie.«

»Ja,« antwortete dumpf Herr Gérard.

»Ah! . . . Nun wohl, nachdem dieser erste Punkt aufgeklärt ist, errathen Sie, daß dies nur eines von den tausend Zielen Ihrer Promenade: ich werde Ihnen nach und nach die anderen bezeichnen, und ehe ein Jahr vergeht, so wahr ich Jackal bin, sollen Sie einer der treuesten, einer der ergebensten, einer der geschicktesten, und folglich einer der nützlichsten Diener des Königs sein.«

»Also,« murmelte Herr Gérard, dessen Gesicht leichenblaß wurde, »was Sie mir anbieten, mein Herr, ist ganz einfach, Ihr Spion zu sein?«

»Da sie das Wort ausgesprochen haben, mein Herr, so werde ich Ihnen nicht widersprechen.«

»Spion . . . « wiederholte Herr Gérard.

»Was des Teufels finden Sie denn Verletzendes in diesem Handwerke? Bin ich, der ich mit Ihnen spreche, nicht einer der ersten Spione Seiner Majestät?«

»Sie?« murmelte Herr Gérard.

»Nun wohl, ja ich! Glauben Sie, ich halte mich nicht für einen eben so redlichen Mann, als zum Beispiel einen Menschen – ich mache keine verletzende Anspielung aus irgend Jemand – als einen Menschen, der, ich nehme an, seine Neffen ermordet hätte, um sich ihr Vermögen anzueignen, und der, nachdem er sie ermordet, einem Unschuldigen würde den Kopf abschlagen lassen, um den seinigen zu retten?«

Diese Worte wurden von Herrn Jackal mit einem solchen Ausdrucke von Spott gesprochen, daß Herr Gérard das Haupt neigte und so leise murmelte, daß man, um ihn zu hören, die ganze Feinheit des Ohres brauchte, mit dem Herr Jackal begabt war:

»Ich werde Alles thun, was Sie wollen!«

»Dann geht Alles gut,« sagte Herr Jackal.

Und er nahm seinen Hut, den er neben sich aus den Boden gesetzt hatte, stand aus und fuhr fort:

»Ah! . . . es versteht sich von selbst, eben so sehr um Ihretwillen als um meinetwillen, lieber Herr Gérard, bleibt das Geheimniß Ihrer Ergebenheit unter uns. Darum biete ich Ihnen an, Sie mögen mich so frühzeitig besuchen; zu dieser Stunde sind Sie beinahe sicher, daß Sie bei mir Niemand von Ihrer Bekanntschaft finden. Niemand wird also das Recht haben – und das ist eben so sehr Ihr Interesse, als das unsere – Sie mit dem Namen Spion zu begrüßen, der Ihnen das Kupfergrün ins Gesicht steigen gemacht hat. Bin ich von jetzt an in sechs Monaten mit Ihnen zufrieden, so werde ich, wohlverstanden, sobald wir uns des Herrn Sarranti entledigt haben, für Sie Seine Majestät um das Recht bitten, das Ende vom rochen Bande tragen zu dürfen, da Sie ein so wüthendes Verlangen danach haben, Sie großes Kind!«

Nachdem er diese Worte gesprochen, wandte sich Herr Jackal nach der Thüre, wohin ihm Herr Gérard folgte.

»Bemühen Sie sich nicht,« sagte Herr Jackal; »ich sehe an dem Schweiße, der von Ihrer Stirn fließt, daß sie heiß haben, und Sie dürfen sich nicht in einen Luftzug wagen. Ich wäre trostlos, würden Sie am Tage vor Ihrem Eintritte in Funktion von einem Flusse auf der Brust oder von einem Seitenstechen ergriffen. Bleiben Sie also in Ihrem Fauteuil und ruhen Sie von Ihren Gemüthsbewegungen aus; nur seien Sie in Paris, – übermorgen ist gerade Mittwoch, – seien Sie übermorgen in Paris; ich werde Befehle geben, daß man Sie nicht warten läßt.«

»Aber . . . « beharrte Herr Gérard.

»Wie, aber?« rief Herr Jackal. »Ich glaubte, Alles sei verabredet?«

»Um auf den Abbé Dominique zurück zu kommen . . . «

»Auf den Abbé Dominique? Nun, er wird in vierzehn Tagen, in drei Wochen spätestens hier sein . . . Gut! was haben Sie denn!«

Herr Jackal war genöthigt, Herrn Gérard zu unterstützen, der einer Ohnmacht nahe.

»Ich habe,« stammelte Herr Gérard, »ich habe, daß, wenn er zurückkommt . . . «

»Wenn ich Ihnen sage, daß ihm der Papst nicht erlauben wird, Ihr Geheimniß zu enthüllen!«

»Wenn er es aber ohne Erlaubnis enthüllt, mein Herr?« entgegnete Herr Gérard, die Hände faltend.

Der Polizeimann schaute Herrn Gérard mit tiefer Verachtung an.

»Mein Herr,« sprach er zu ihm, »haben Sie mir nicht gesagt, der Abbé Dominique habe einen Eid geschworen?«

»Allerdings!«

»Welchen?«

»Er hat geschworen, von dem Papiere, das er besitzt, vor meinem Tode keinen Gebrauch zu machen.«

»Nun wohl, Herr Gérard,« sagte der Polizeichef, »hat der Abbé Dominique diesen Eid geschworen, so wird er ihn als ein wahrhaft redlicher Mann auch halten; nun . . . «

»Nun, was?«

»Nun lassen Sie sich nicht sterben; denn sind Sie todt, so stehe ich, da der Abbé seines Versprechens entbunden ist, für nichts.«

»Und bis dahin?«

»Schlafen Sie auf beiden Ohren, Herr Gérard, da Sie schlafen können.«

Nachdem er diese Worte mit einem Ausdrucke, der den ehrlichen Gérard schaudern machte, gesprochen hatte, stieg Herr Jackal wieder in seinen Wagen und murmelte beiseit:

»Bei meiner Treue, man muß zugestehen, dieser Mensch ist ein höchst Elender, und hätte ich je Vertrauen zu menschlicher Gerechtigkeit gehabt, so würde ich zu dieser Stunde teufelmäßig zurückweichen!«

Und mit einem Seufzer fügte er bei:

»Armer Teufel von einem Abbé! er ist wahrhaft zu beklagen. Was den Vater betrifft, das ist ein alter Mormone; er interessiert mich ganz und gar nicht, und es mag aus ihm werden, was da will.«

»Wohin fährt der Herr!« fragte der Lackai, nachdem er den Schlag wieder geschlossen hatte.

»Nach dem Hotel.«

»Zieht der Herr diese oder jene Barrière vor, und wünscht er nicht eher durch eine Straße, als durch die andere zu fahren?«

»Doch! Sie werden durch die Barrière Vaugieres zurückkehren und durch die Rue aux Fers fahren, – Die Sonne scheint herrlich; ich muß mich versichern, ob der Lazzarone Salvator bei seinen Haken ist. Ich weiß nicht, warum ich mir vorstelle, dieser Bursche werde uns in der Affaire Sarranti viel zu schaffen machen . . . Vorwärts!«

Und der Wagen ging in dreifachem Galopp ab.

XXXII
Die Verwandlungen der Liebe

Verlassen wir für den Augenblick den ganzen Theil unserer Erzählung, der sich aus Justin, den General le Bastard, Dominique, Herrn Sarranti, Herrn Jackal und Herrn Gérard bezieht, drehen wir uns um und treten in das Atelier des Mohicaners der Kunst ein, den wir unter dem Namen Petrus kennen.

Es war am ersten oder zweiten Tage nach dem Besuche von Herrn Jackal bei Herrn Gérard: denn man begreift wohl, daß es uns unmöglich ist, aus einen Tag positiv unsere Leser zu unterrichten: wir folgen nur der chronologischen Ordnung der Ereignisse . . . Es war halb elf Uhr Morgens. Petrus, Ludovic und Jean Robert saßen: Petrus in einer Bergère, Ludovic auf einem Fauteuil Rubens, Jean Robert in einem ungeheuren Voltaire. Jeder hatte im Bereiche seiner Hand eine mehr oder minder leere Tasse Thee, und in der Mitte des Ateliers deutete ein noch servierter Tisch an, der Thee sei als Verdauungsmittel in Folge eines substantiellen Frühstücks angewandt worden.

Ein in ungleichen Zeilen, – folglich in Versen, – geschriebenes Manuscript, dessen fünf Acte getrennt, rechts von Jeau Robert, aus der Erde lagen, bewies, daß der Dichter eine Lesung gemacht und die fünf Acte, einen nach dem andern, aus den Boden geworfen hatte. Der fünfte hatte sich seit ungefähr zehn Minuten seinen Gefährten beigesellt.

Diese fünf Acte hatten den Titel Guelfen und Gibellinen

Ehe er, um sie ihm vorzulesen, zum Director des Theaters der Porte-Saint-Martin, für welchen er die Erlaubnis, ein Stück in Versen zu spielen, zu erlangen hoffte, gegangen war, hatte Jean Robert sein Drama seinen zwei Freunden vorgelesen.

Das Stück hatte einen ungeheuren Vorlesungssucceß bei Ludovic und Petrus gehabt. Beide Künstler, hatten sie ein tiefes Interesse an der noch jungen Gestalt von Dante genommen, die den Degen handhabte, ehe sie die Feder führte, und sich wunderbar unter den großen Kämpfen der Kunst, der Liebe und des Kriegs entrollte; Beide verliebt, hatten sie dieses Werk eines andern Verliebten mit den Ohren des Herzens angehört, Ludovic an seine Liebe in der Knospe denkend, Petrus seine Liebe in der Blüthe einathmend.

Die sanfte Stimme von Beatrix hatte in ihren Ohren geklungen, und nachdem sie sich brüderlich umarmt, setzten sich alle Drei nieder und sannen in der Stille nach: Jean Robert träumte von Beatrix von Marande; Petrus von Beatrix de la Mothe-Houdan und Ludovic von Beatrix Rose-de-Noël.

Beatrix ist keine Frau, es ist ein Stern.

Das Eigenthümliche der großen, starken Werke ist, daß sie die großen und starken Seelen träumen machen; nur machen sie die Einen, je nach ihren Dispositionen, von der Vergangenheit, die Anderen von der Gegenwart, wieder Andere von der Zukunft träumen.

Jean Robert brach zuerst das Stillschweigen.

»Vor Allem,« sprach er, »meinen Dank für das, was Ihr mir Gutes gesagt habt. Ich weiß nicht, Petrus, ob es bei Dir mit einem Gemälde ist, wie bei mir mit einem Drama; träume ich ein Drama, sein Sujet zeichnet sich, seine Scenen verknüpft sich, die Acte bauen sich in meinem Kopfe auf, – dann könnten alle meine Freunde sagen, mein Drama sei schlecht, ich würde nicht ein Wort glauben. Ist es gemacht, habe ich drei Monate gebraucht, um es zu dichten, einen Monat, um es zu schreiben, so müssen mir alle meine Freunde sagen, es sei gut, wenn ich es glauben soll.«

»Wohl,« erwiderte Petrus, »es ist bei meinen Bildern gerade wie bei Deinen Dramen: aus der weißen Leinwand sind es Raphael, Rubens, Van Dyck, Murillo, Velasquez; aus der beschmierten Leinwand sind es Petrus, das heißt Sudelarbeiten, die ihr Autor mittelmäßig schätzt. Was willst Du, mein Lieber? das ist der Unterschied, der zwischen dem Idealismus und der Realität stattfindet.«

»Was ich,« sprach Ludovic, »was ich bei Deinem Drama anbetungswürdig finde, siehst Du, das ist die Gestalt von Beatrix.«

»Wahrhaftig!« sagte Jean Robert lächelnd.

»Welches Alter gibst Du ihr? Es ist ein Kind.«

»Ich gebe ihr vierzehn Jahre, obgleich die Geschichte sagt, sie sei mit zehn gestorben.«

»Die Geschichte ist eine Thörin,« erwiderte Ludovic, »und sie hat diesmal wie immer gelogen: ein zehnjähriges Kind hätte keine so leuchtende Furche in das Herz von Dante gegraben. Ich bin Deiner Ansicht, Jean Robert: Beatrix mußte wenigstens vierzehn Jahre zählen; das ist das Alter von Julia, es ist das Alter, in welchem man liebt, es ist das Alter, wo man geliebt zu werden anfangen kann.«

»Mein lieber Ludovic,« sprach Jean Robert, »soll ich Dir etwas sagen?«

»Was?« fragte Ludovic.

»Ich erwartete, Dir, einem positiven Manne, einem Manne der Wissenschaft, einem materialistischen Geiste, werde am meisten in meinem Drama das Studium Italiens im 13. Jahrhundert, die Wahrheit der Sitten, die Auseinandersetzung der florentinischen Politik auffallen. Ganz und gar nicht! Was Dich interessiert, ist die Liebe von Dante für ein Kind; was Du verfolgst, ist die Entwickelung dieser Liebe, und der Einfluß, den sie auf das Leben meiner Heldin hat; was Dich ergreift, ist die Katastrophe, welche Beatrix Dante entführt. Ich erkenne Dich nicht mehr, Ludovic! solltest Du zufällig verliebt sein?«

Ludovic erröthete bis ins Weiße der Augen.

»Ah! bei meiner Treue,« rief er, »er ist es! schaut ihn nur an.«

Ludovic versuchte zu lachen.

»Nun,« sagte er, »wenn ich es wäre, welcher von Euch Beiden würde mir einen Vorwurf darüber machen?«

»Ich nicht,« antwortete Petrus, »im Gegentheile.«

»Und vollends ich!« rief Jean Robert.

»Nur sage ich Dir, mein lieber Ludovic,« sprach Petrus, »es ist schlimm, Geheimnisse für Leute zu haben, welche kein Geheimniß für Dich haben.«

»Ei! mein Gott!« entgegnete Ludovic, »das Geheimniß, wenn ein Geheimnis; stattfindet, – ich habe kaum Zeit gehabt, es mir selbst anzuvertrauen, wie soll ich es dann Euch anvertraut haben?«

»Gut, das entschuldigt Dich,« bemerkte Petrus.

»Sodann ist es vielleicht Jemand, den er nicht nennen kann,« sagte Jean Robert.

 

»Uns!« rief Petrus; »sie uns nennen, heißt sie nicht nennen.«

»Auch schwöre ich Euch,« sprach Ludovic, »daß ich nicht ganz sicher bin, auf welche Art ich diejenige liebe, welche ich liebe, ob wie eine Schwester, ob wie eine Geliebte.«

»Gut!« rief Jean Robert, »so debutiren alle große Leidenschaften.«

»Auf, mein lieber Freund,« sprach Petrus, »gestehe ganz einfach, daß Du wahnsinnig verliebt bist!«

»Es ist möglich,« antwortete Ludovic, »und in diesem Momente besonders hat mir Dein Gemälde, Petrus, die Augen geöffnet; Deine Verse, Jean Robert, haben mir die Ohren geöffnet, und ich wäre nicht erstaunt, nähme ich morgen einen Pinsel, um ihr Porträt zu malen, oder eine Feder, um ihr ein Madrigal zu machen. Ei! mein Gott! das ist die ewige Geschichte der Liebe, die man für eine Fabel, für eine Legende, für einen Roman hält, so lange man sie nicht mit verliebten Blicken liest. Was ist die Philosophie, was ist die Kunst, was ist die Wissenschaft? Selbst neben der Liebe sind die Wissenschaft, die Philosophie und die Kunst nur Formen des Schönen, des Wahren, des Großen; das Schöne, das Wahre, das Große aber ist die Liebe!«

»Das gefällt mir!« rief Jean Robert, »wenn man anbeißt, so muß man so anbeißen.«

»Und darf man wissen,« fragte Petrus, »welches der Sonnenstrahl ist, der Dich, aus Deiner Puppe hervorkommen gemacht hat, schöner Schmetterling?«

»Ei! gewiß, Ihr werdet es erfahren, meine Freunde; doch der Name, doch das Bild, doch die Person selbst sind noch in die geheimnißvollsten Organe meines Herzens eingeschlossen; das Geheimniß genügt mir noch. Ei! mein Gott! seid ruhig, es kommt ein Augenblick, wo mein Geheimniß von selbst an Euer Herz klopfen und Euch um Gastfreundschaft bitten wird.«

Die zwei Freunde lächelten und reichten Ludovic die Hand.

Dann neigte sich Jean Robert, hob die fünf Acte auf und rollte sie zusammen.

In diesem Momente trat der Diener von Petrus ein, und meldete, der General Herbel sei unten.

»Er komme geschwinde herauf, der liebe Oheim!« rief Petrus nach der Thüre stürzend.

»Der Herr Graf ist in den Stall gegangen, und hat mir gesagt, ich soll den Herrn nicht stören,« erwiderte der Diener.

»Petrus,« sagten die jungen Leute, indem sie ihren Hut nahmen und wegzugehen sich anschickten.

»Nein, nein,« rief Petrus, »mein Oheim liebt im Allgemeinen die Jugend, und er liebt Euch Beide insbesondere.«

»Das ist möglich,« erwiderte Ludovic, »und ich bin ihm äußerst dankbar dafür; doch es ist halb zwölf Uhr, und Jean Robert liest sein Stück um Mittag in der Porte-Saint-Martin.«

»Gut, was Jean Robert betrifft,« sagte Petrus, »doch Du, Du hast durchaus nicht nöthig, zu dieser Stunde zu gehen.«

»Ich bitte Dich Millionenmal um Verzeihung, lieber Freund; Dein Atelier ist reizend, geräumig, hinreichend luftig für Leute, welche seit sechs Monaten oder einem Jahre verliebt sind, doch für einen seit drei Monaten verliebten Menschen ist es unbewohnbar. Also, Gott befohlen, theurer Freund! ich gehe in den Wäldern spazieren, während der Wolf nicht darin ist,«

»So komm, Cupido,« sagte Jean Robert, indem er Ludovic beim Arme nahm.

»Gott befohlen, meine Theuersten!« sprach Petrus mit einer leichten Nuance von Traurigkeit.

»Was hast Du denn?« fragte Jean Robert, der minder befangen als Ludovic diese Traurigkeit wahrnahm.

»Ich? . . . Nichts.«

»Doch!«

»Nichts Bestimmtes wenigstens.«

»Sag’ uns das.«

»Was soll ich Dir sagen? Bei der Meldung des Besuches von meinem Oheim zog, wie mir schien, etwas Drohendes durch die Luft. Er besucht mich so selten, dieser liebe Oheim, daß mich immer eine gewisse Bangigkeit ergreift, wenn man ihn meldet.«

»Teufel!« rief Ludovic, »wenn es sich so verhält, so bleibe ich: ich werde Dir als Wetterableiter dienen.«

»Nein, mein wahrer Wetterableiter, lieber Freund, ist die volle Zuneigung, die mein Oheim für mich hegt. Meine Furcht ist albern und meine Ahnungen sind sinnlos.«

»Uebrigens heute Abend oder spätestens morgen,« sagte Ludovic.

»Und ich wahrscheinlich früher, ich werde Dir das Resultat meiner Vorlesung mittheilen.«

Die jungen Leute nahmen Abschied von Petrus, und als sie vor die Thüre kamen, stieg Jean Robert in sein Tilbury und erbot sich, Ludovic abzusetzen, wo er wünschte, doch der junge Doctor schlug es aus, unter dem Vorwande, er müsse nothwendig zu Fuße gehen.

Und, in der That, während Jean Robert über die Place de l’Observatoire fuhr, folgte Ludovic den Boulevards bis zur Barrière d’Enfer, und ging träumend in die Wälder von Vernière, wo wir ihn allein lassen werden, da er in diesem Augenblicke ganz besonders die Einsamkeit auszusuchen schien, und überdies Petrus und sein Oheim uns erwarten.

Der General Herbei kam ziemlich selten zu seinem Neffen: doch er kam nie zu ihm, man muß ihm diese Gerechtigkeit widerfahren lassen, ohne unter der einen oder der andern Form, meistens unter der Form des Spottes, eine kleine Predigt in der Falte seines Mantels zu bringen.

Er war nicht gekommen seit vier bis fünf Monaten, das heißt ungefähr seit der Zeit, wo eine große Veränderung in der Existenz von Petrus sich zugetragen hatte; als er eintrat, mußte er auch von einem Erstaunen zum andern übergehen.

Bei seinem letzten Besuche war das Haus noch dasselbe, wie er es das erste Mal gesehen hatte, das heißt ein reinliches Häuschen mit einem gepflasterten Hofe, geschmückt mit einer kleinen Mistinsel, zur Belustigung von sechs bis sieben Hennen und einem Hahn, der von diesem Vorgebirge herab den General mit seinem schrillsten Gesange begrüßt hatte, – und einer Hütte für Kaninchen, welche von Supplementen des Salats und des Kohls aller Miethsleute des Hauses gefüttert wurden, die sich glücklich fühlten, diesen Ueberfluß Thieren zu überlassen, welche an Festtagen die Leckerbissen der Tafel der Portiere bildeten.

In diesem auf allen Seiten von Bäumen umgebenen Quartiere von Paris glich das Häuschen mehr einer von den Hütten, welche unsere Bauern bewohnen, als einem Stadthause; doch einfach und reinlich, abgelegen und beinahe verödet, war es in den Augen des Generals das sicherste Obdach, der friedlichste Winkel, den sich ein Arbeiter wünschen konnte.

Das Erste, was dem General auffiel und ihn, indem es ihm auffiel, in Erstaunen setzte, war – sobald die frisch angemalte Thüre unter dem Schlage des Klopfers sich geöffnet hatte, einen Bedienten in derselben Livree wie die seinige, das heißt in den Farben von Courtenay, erscheinen zu sehen, und ihn fragen zu hören:

»Was wünscht der Herr?«

»Wie, was ich wünsche, Schuft?« sagte der Graf, indem er den Lackai vom Kopfe bis zu den Füßen maß; »ich wünsche meinen Neffen zu sehen, da ich deshalb gekommen bin.«

»Ah! dann ist der Herr der General Graf Herbel,« sprach der Diener sich verbeugend.

»Natürlich, ich bin der General Graf Herbel,« wiederholte der General mit spöttischem Tone, »da ich Dir sage, daß ich meinen Neffen sehen will, und mein Neffe, so viel ich weiß, keinen andern Oheim hat, als mich.«

»Ich will es meinem Herrn melden,« sagte der Diener.

»Ist er allein?« fragte der General, während er sein Lorgnon nahm, um den Hof zu betrachten, der mit Flußsand bestreut war, statt, wie früher, mit Sandstein gepflastert zu sein.

»Nein, Herr Graf, er ist nicht allein.«

»Eine Frau?«

»Nein, zwei Freunde: die Herren Jean Robert und Ludovic.«

»Gut, gut, gut! melden Sie ihm, ich sei hier, ich werde sogleich hinauskommen; ich will das Haus ein wenig besichtigen: das scheint mir reizend hier.«

Der Diener ging zu Petrus hinaus, wie wir gesehen haben.

Als er allein war, konnte der General nach seiner Bequemlichkeit die verschiedenen Veränderungen und Verschönerungen, welche im Hause und im Hofe seines Neffen vorgegangen waren, lorgniren und betrachten.

»Ho! ho!« sagte er, »der Hauseigenthümer von Petrus hat, wie es scheint, Verbesserungen vornehmen lassen: ein kleines Beet von seltenen Blumen, wo der Misthaufen war: eine Voliere mit grünen Papageien, weißen Pfauen und schwarzen Schwanen, wo die Kaninchenhütte war: Ställe und Remisen endlich, wo sich ganz einfach ein Schoppen fand . . . Ah! bei meiner Treue, diese Geschirre scheinen mir wohl gehalten!«

Und als ein Liebhaber, was er war, näherte er sich dem Geschirrträger, aus welchem die Gegenstände, die seinen Blick angezogen, hingen.

»Ah! ah!« sagte er, »das Wappen der Courtenay! Also gehören diese Geschirre meinem Neffen! Ei! sollte er wirklich einen Oheim haben, den ich nicht kennen würde, und hätte er von diesem Oheim geerbt?«

Während er so analysierte, machte der General ein mehr erstauntes, als verdrießliches Gesicht: nachdem er in die Remise eingetreten war, und mit Aufmerksamkeit ein elegantes Coupe von Bender angeschaut hatte, als er in den Stall eingetreten war und mit der Hand über das Kreuz der zwei, wahrscheinlich bei Drake gekauften, Pferde gestrichen hatte, nahm das Gesicht des Generals einen Ausdruck von unbeschreiblicher Traurigkeit an.

»Schöne Thiere!« murmelte er, während er die Pferde streichelte: »das Gespann ist zehntausend Franken wie einen Liard werth. Ei! ist es denn möglich, daß diese Pferde einem armen Teufel von einem Maler gehören, der kaum zehntausend Franken jährlich verdient?«

23Man muß sich die französische Benennung Merkredi und Vandredi denken.
24Wenn man immer tugendhaft war, sieht man gern die Sonne aufgehen.