Tierisch einfach

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»Hallo Wissenschaft, darf ich Ihnen Gott
vorstellen?«

Die Wissenschaft könnte auf subatomarer Ebene mit ihren Untersuchungen anfangen! Unser intuitiver Prozess, durch den wir das Mystische erleben und per Telepathie kommunizieren, kann dem Quantenprozess subatomarer Kommunikation gleichgestellt werden. Wir mögen zwar größer als ein Atom sein (und mehr Beine haben), doch es gibt spannende neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die die Theorie unterstützen, dass wir großen, plumpen Wesen mit den vielen Zellen genauso miteinander kommunizieren wie die Zellen in unserem Körper, und dass unsere Körperzellen möglicherweise sogar eine effektivere Kommunikationsweise haben als wir. Wie neue wissenschaftliche Entdeckungen vermuten lassen, brauchen unsere Zellen zur Kommunikation keine chemischen Stoffe auszustoßen (wie bisher angenommen wurde), sondern haben womöglich ein hochwirksames Signalsystem, indem sie die »Signaturfrequenz« der anderen anzapfen, was eher dem Versenden einer drahtlosen Mitteilung übers Handy entspricht. Das würde bedeuten, dass dieselben Regeln, denen Mikro-Objekte (winzige Dinge) unterliegen, auch für Makro-Objekte (große Viecher, wie wir es sind) gelten. Noch bis vor kurzem waren die Wissenschaftler sich einig, dass größere Formen wie Planeten, Solarsysteme und Galaxien ganz anderen Gesetzen als denen der Quantenphysik unterliegen – jener geheimnisvollen Welt mikroskopisch kleiner Elektronen, die gleichzeitig als Teilchen und Wellen bestehen können. Es gab eine riesengroße Kluft zwischen der Physik Newtons (wie größere Objekte als Atome nach Meinung der Wissenschaftler funktionieren) und der Theorie der Quantenmechanik (wie winzige Objekte nach Meinung der Wissenschaftler funktionieren). Das menschliche Wesen mit seinen geheimnisvollen Beziehungen zum Universum fiel immer durch diese Lücke hindurch. Und Tiere wurden nicht einmal erwähnt.

Dieses Vakuum bot genügend Raum für die deprimierenden Vorstellungen von Typen wie Friedrich Nietzsche und dem Tierhasser René Descartes. Um es kurz zu sagen: Unsere modernen Philosophien über unsere Welt entstanden auf den Schultern von Wissenschaftlern und Philosophen, die geglaubt haben, Mutter Natur würde im Grunde nur einen Haufen Spaghetti an die Wand schmeißen, um zu sehen, wie viele kleben bleiben. Diese grimmigen Botschaften flattern noch heute über die Köpfe der Menschen hinweg wie grelle Werbebanner hinter Propellerfliegern. Die Botschaften, die sich längst tief in unser kollektives Unbewusstes gefressen haben, signalisieren Dinge wie: »Das Leben ist nur ein Schuss ins Blaue«, »Alles ist bloß Zufall«, »Es gibt keine übersinnlichen Phänomene«, »Synchronizität ist totaler Blödsinn«, »Tiere haben keine Gefühle«, »Wenn dir was Gutes geschieht, hast du bloß Glück gehabt«, »Was soll’s? So ist das Leben« und »Das Leben ist scheiße, und am Ende stirbst du noch.«

Descartes glaubte zwar an Gott, doch er hielt Tiere für nicht denkfähige, gefühllose Maschinen, dazu da, von uns Menschen ausgebeutet zu werden. Und Nietzsche war so auf den Gedanken fixiert, jedes Ereignis auf Erden wäre »reiner Zufall«, dass er eine lange, faselnde Abhandlung über die rechnerische Wahrscheinlichkeit, zwei Hunde könnten sich einen Floh teilen, verfasst hat. (Ich musste darüber so lachen, dass ich beinahe ein Fellknäuel ausgespuckt hätte.) Diese Männer setzen ihr gesamtes Hab und Gut auf die Elemente des Zufalls, ohne einen Cent auf das Phänomen der »Absicht« zu verschwenden – die Macht unserer Gedanken, die Welt um uns herum zu beeinflussen.

Diese philosophischen Spaßverderber würden jedes einzelne Erlebnis telepathischer Kommunikation als »reinen Zufall« abtun. Nehmen wir mal an, Ihre Mutter ruft an und Sie spüren noch vor Abheben des Hörers, dass sie es ist. Würde Descartes dann in Ihrer Küche stehen, würde er behaupten, Ihr Gespür sei »reiner Zufall« gewesen. Doch glücklicherweise gibt es neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die diese ausgeleierten Ausreden im Staub der Vergangenheit liegen lassen und sie durch aufregende neue Paradigmen ersetzen, die die immer größer werdende Macht des menschlichen Geists und die unterschätzte Sensibilität unserer geliebten Vierbeiner nachweisen. Wir sind auf dem Weg in eine Revolution des Bewusstseins, doch während wir in bisher unberührtes Gebiet vordringen, müssen wir Wörter erschaffen, die unsere Funde beschreiben können.

Was ist die Sprache der Wunder?

Laut meinem Lieblingsketzer, dem Astronauten Dr. Edgar Mitchell ist »die Quantenphysik die Sprache des abendländischen Wissenschaftlers, um das Gespenst in der Maschine des Alltags zu finden. Ohne sie kann er es nicht vollständig erklären. Quantenphysik ist die Sprache, mit der man das Mysterium und Wunder der Verbindung aller Dinge in der Natur erklärt. Die Wissenschaft hat überzeugende Nachweise erbracht, dass elektromagnetische Energie ein Grundbaustein der physikalischen Realität und die Sonnenquelle ist, die unsere Erde lebendig macht.« Die Atome, aus denen Ihr Körper besteht, könnten einst Teil eines uralten Sternsystems gewesen sein; die Grundkomponenten bestehen ewig und sind unteilbar. Sogar jetzt, während Sie dies lesen, tauschen die Atome in Ihrem Körper elektromagnetische Energie mit dem Stuhl aus, auf dem Sie sitzen. In Bezug auf Energie stehen Sie in Verbindung mit Ihrer Umwelt.

Vielleicht fragen Sie sich jetzt: Besitzen auch Tiere elektromagnetische Energie? Natürlich tun sie das. Kann diese elektromagnetische Energie als Gedanken empfangen werden? Darauf können Sie wetten! Wie kann man Telepathie mit Tieren lernen? Nun ja, dafür müssen Sie vielleicht zuerst ein paar Ihrer wichtigen Vorstellungen über die Wirklichkeit überdenken. In den nächsten zehn Kapiteln werden wir über Tiere und nicht über Wissenschaft reden, doch lassen Sie uns erst einmal diese neue Vorstellung näher untersuchen. Ich weiß, sie klingt beunruhigend, aber wenn Sie mutig sind und den großen Zeh hineintunken, helfe ich Ihnen in das »Null-Punkt-Energiefeld« hinein. Keine Angst, treten Sie näher. Das Wasser ist angenehm warm und einladend.

Schwimmen Sie im Null-Punkt-Energiefeld

Stellen Sie sich ein riesengroßes Spinnennetz aus silbrigem Licht vor. Alle Lebewesen sind hier miteinander vernetzt. Und nun lassen Sie uns diese Vorstellung erweitern. Statt eines zweidimensionalen Netzes stellen wir uns das Netz dreidimensional vor; es ist genauso breit wie tief und erstreckt sich unbegrenzt in alle Richtungen des Universums. Es ist ein glitzerndes Meer aus Energie, in dem alles in unserem Universum enthalten ist. Es schließt jedes Lebewesen und die Geschichte eines jeden Wesens mit ein. Und dieses Energiemeer besteht nicht nur aus Materie, sondern auch aus dem Raum zwischen den Sternen und dem leeren Raum zwischen Ihren Körperzellen, und sogar aus dem Raum zwischen den Nuklei und Elektronen in Ihren Atomen.

Vergessen Sie nicht: Materie ist allein schon fast völlig immateriell. Sie besteht zu 99 Prozent aus leerem Raum. Doch anstatt das Fehlen von Materie als Vakuum zu betrachten, stellen wir uns nun vor, dass dieser leere Raum zusammen mit dem Rest der Schöpfung elektrisch geladen ist, vibriert und lebt. Und nicht nur das – dieses Meer speichert Informationen in einer riesigen »Daten«-Bibliothek in mikroskopischen Interferenzmustern, während wir unsere Geschichte durchleben. (Ein Interferenzmuster entsteht, wenn Lichtstrahlen aus zwei verschiedenen Quellen beim Durchdringen desselben Mediums aufeinander treffen. Wenn zwei kohärente Laserstrahlen miteinander vermischt werden und auf eine Leinwand oder einen Film projiziert werden, und einer dieser beiden Lichtstrahlen das Bild eines Objekts trägt, nennt man dieses Interferenzmuster ein Hologramm.)

Die Theorie des Null-Punkt-Energiefelds (von nun an »NP-Feld« genannt) beruht auf der Vorstellung, dass alle Lebewesen miteinander aufgrund der Naturgesetze automatisch miteinander kommunizieren können. Warum? Weil sie davon ausgeht, dass wir alle nur Teile eines großen Gesamtorganismus sind. Wenn wir alle nur Puzzleteile eines gigantischen Puzzles sind, ist es dann nicht logisch, dass wir schweigend miteinander kommunizieren können? Menschen können als Zellen im Körper Gottes betrachtet werden, und ebenso jedes Tier, jede Pflanze und jeder Stern in unserem Universum. Wenn ich »Gott« sage, meine ich eine liebevolle und unparteiische grenzenlose Macht. Man könnte sie auch universelle Intelligenz, göttliche Schöpfung oder den Geist der Natur nennen. Es ist mir egal, wie Sie sie nennen, Hauptsache, Sie rufen sie. Ihre Fähigkeit mit Tieren zu kommunizieren hängt von Ihrer Fähigkeit ab, mit Gott zu kommunizieren, denn an dieser Verbindung lässt sich messen, wie gut Sie mit sich selbst kommunizieren.

Würden wir Ihren Körper und den Körper Ihrer Katze, Ihres Pferdes oder Ihres Hundes ausradieren, so würden nur elektrisch geladene Energiefelder übrig bleiben – kleine Wolken aus sich drehenden Lichtstrahlen. Sie bestehen aus winzigen Energiepäckchen, die ständig mit der Welt um sich herum in Verbindung stehen. Auch Ihr Hund besteht aus solchen kleinen Informationspäckchen. Wenn wir diese Tatsache nun mit dem neuen Wissen betrachten, dass wir uns alle in dem NP-Feld befinden, sind Ihre Tiere nicht länger separat von Ihnen. Denken Sie sich die äußere Form und die scharfen Ränder weg – und Sie werden entdecken, dass es keine Trennung zwischen »Ihnen« und »nicht Ihnen« mehr gibt. Ihre Energie macht nicht an Ihren Fingerspitzen Halt, sondern kann in die Welt um Sie herum ausströmen.

Gehen Sie noch einen Schritt weiter, so stellen Sie fest, dass Sie und Ihr Hund nicht in Hüllen stecken oder in Körpern gefangen sind, die durch leeren Raum voneinander getrennt sind. Wenn wir Raum als ein Energiemeer betrachten, das außerhalb unseres Körpers genauso real ist wie in unserem Körper, so würde das alles verändern, nicht wahr? Dann könnten Sie in diesen Ozean hinauswaten und im Energiefeld Ihres Tieres schwimmen, wo Sie seine physischen und psychischen Schmerzen und Leiden spüren würden und vielleicht sogar die Bilder in seinem Kopf sehen könnten. Dies klingt vielleicht absurd, aber unser heutiges wissenschaftliches Verständnis macht es mir nicht gerade leicht, es zu erklären. Bevor ich Ihnen meine Version des NP-Felds anbiete, wollen wir uns einen Augenblick lang seine wissenschaftlichen Ursprünge ansehen.

 

Die neuste, Schwindel erregende Theorie, die Quantenphysik, ging dem NP-Feld voraus. Quantenphysik bedeutet einfach die Physik der kleinsten Teilchen. Während die Newton-Physik die Bahnen der Planeten oder den Energieaustausch während eines Billardspiels beschreiben kann, beschreibt die Quantenphysik subatomare Bewegungen, zum Beispiel wie Elektronen den Atomkern umrunden und vor allem wie Subteilchen innerhalb des Kerns miteinander tanzen. Man könnte meinen, dass sämtliche Materie auf die gleiche Art mit anderer Materie interagiert, seien es Planeten, die in einem Sonnensystem ihre Bahnen ziehen, oder Elektronen, die ihre Bahnen um einen Atomkern ziehen – doch leider ist das nicht der Fall. Die allgemein gültigen Gesetze der Physik beginnen auf der kleinen Ebene zu bröckeln.

Die Quantenphysik versucht, das Verhalten der Bausteine von Materie zu erklären: Elektronen, Protonen und Neutronen, und sogar die Subteilchen, aus denen diese Teilchen zusammengesetzt sind! Jedes Proton und jedes Neutron besteht aus sechs »Quarks«, die von »Gluonen« zusammengehalten werden. Ein Gluontyp wurde »Higgs Boson« genannt, und ein Bosontyp wird »exotisches Meson« genannt. (Bei mir erwecken diese Begriffe das Bild von Enten, die in Kübeln aus Klebstoff umherflattern, während mikroskopische Parasiten mit roten Gumminasen und Badelatschen auf den wasserdichten Rücken der Enten Fahrrad fahren.) Es gibt sogar »Antiquarks« und »Tetraquarks«, und, so Gott will, vielleicht sogar »Pentaquarks«. Die Wissenschaftler beschlossen, die Quarks nach »Geschmacksrichtungen (flavours)« und die Gluonen nach »Farben (colours)« zu benennen. Und sie gaben den sechs Quarks die Namen »up, down, top, bottom, charm und strange (auf, ab, oben, unten, Zauber und seltsam)«.

Wer hat sich diese Namen bloß ausgedacht? Fragen Sie nicht mich. Sie klingen so, als hätten zu viele Wissenschaftler um Mitternacht Hasch geraucht. (Und dabei vielleicht Kaninchen aus dem Hut gezogen.) Doch außer ihrer originellen Fähigkeit der Benennung von Teilchen präsentierten diese genialen Physiker auch eine neue Theorie, die andeutet, dass das Atommodell, das Sie in der Schule gelernt haben, falsch ist. Elektronen ziehen keine Bahnen wie Planeten; stattdessen bilden sie verschwommene Wolken von Wahrscheinlichkeiten um den Kern. Die Quantenphysik spielt sogar bei den schwarzen Löchern eine Rolle, bei denen man die Standardphysik glatt wegwerfen kann.

Die Entdeckung der Quantenphysik rief zwar großes Staunen hervor, doch sie ließ viele Fragen unbeantwortet. Albert Einstein arbeitete auch an einer großen vereinigten Feldtheorie und kämpfte bis zu seinem Tod gegen Paradoxe an. Doch selbst er konnte sich keinen Reim aus der launischen Welt der Quantenmechanik machen, in der Elektronen Verstecken spielen, sich materialisieren und wieder verschwinden und wie eine Horde mikroskopischer Flöhe umherhüpfen. Albert der Große akzeptierte die Quantenmechanik nie als fundamentale physikalische Theorie, da er – neben anderen Widersprüchen – den Gedanken des »reinen Zufalls« nicht schlucken konnte. In seinem berühmten Brief an den Physiker Max Born schrieb er: »Die Quantenmechanik ist sehr beeindruckend … doch ich bin überzeugt, Gott würfelt nicht.« Segne Gott seine Seele und seine wilde Haarpracht! Er hat das ganze Leben lang versucht, Ordnung im göttlichen Universum zu finden.

Eine kleine Gruppe mutiger Wissenschaftler auf der ganzen Welt setzt die Experimente der Quantenphysik-Pioniere fort. Die Theorie vom NP-Feld ist aus der mathematischen Ungereimtheit entstanden, aus ein paar Gleichungen, die zwar von der Quantenphysik-Familie ausgegrenzt wurden, doch nicht vergessen sind. Die Wissenschaftler erkannten, dass, wenn das NP-Feld in unsere natürliche Wahrnehmung der materiellen Welt einbezogen werden würde, unser gesamtes Universum ein unteilbares Meer aus Energie, ein riesiges, schwingendes, vibrierendes Energiefeld wäre, und dass jedes winzige Teil zu jedem Zeitpunkt im Einklang mit dieser göttlichen Symphonie mitschwingt. Und hier kommt der wahre Hammer: Die besagten Wissenschaftler haben herausgefunden, dass wir nicht nur mit dem ganzen Orchester des Lebens verbunden sind, sondern auch unbewusst Informationen mit ihm austauschen. Wir tun dies zwar längst, doch die meisten Menschen sind sich dessen nicht bewusst.

Was genau ist dann ein Gedanke? Eine elektrische Spannung. Und was ist ein Gefühl? Auch eine elektrische Spannung. Was ist eine sinnliche Wahrnehmung? Ganz richtig – eine elektrische Spannung. Und ich möchte Ihnen zeigen, wie Sie Ihre Energie neu einstellen, damit Sie so sensibel werden, dass Sie die Gedanken, Gefühle und körperlichen Wahrnehmungen Ihrer Umwelt – insbesondere die Ihrer Tiere – spüren können. Sie werden sich dessen, was Sie längst empfangen, bewusster werden. Doch wie können wir unsere Intuition feiner einstellen? Indem wir lernen, die Quantenhologramme zu erkennen.

Willkommen in meinem Hologramm

Bitte anschnallen, es wird eine wilde Fahrt! Auch die folgenden Informationen stammen von Dr. Edgar Mitchell, der im Jahr 1971 den Mond mit den Zehen gekitzelt hat und der nun Ihre Fantasie mit seinem futuristischen, atemberaubenden Kauderwelsch kitzeln wird. Den Lesern unter dreißig möchte ich kurz erläutern, wer Dr. Mitchell ist. Als der Astronaut 1970 in Apollo 13 meldete: »Houston, wir haben ein Problem!«, sagte er dies zu Edgar Mitchell, der die Mission von Houston aus überwachte. Mitchell befand sich nur deswegen auf irdischem Boden, weil sein Team ausgewechselt worden war und für die nächste Raumfahrt eingeteilt war. Als der SOS-Ruf der Astronauten in der Raumfähre Apollo 13 einging, begab Mitchell sich in einen Simulator der NASA, wo er drei ganze Tage und Nächte fast völlig ohne Schlaf verbrachte, um bei der Lösung des Problems zu helfen, wie man die Raumfähre in ein Rettungsboot umfunktionieren könnte. Dies rettete den Astronauten das Leben und ermöglichte es ihnen, sicher zur Erde zurückzukehren. Dr. Mitchell studierte Industriemanagement an der Carnagie Mellon University sowie Aeronautik und Astronautik an der MIT. Er unterrichtete an der Pilotentestschule der US Air Force und war Pilot in der Navy, bevor er zu seiner ersten Apollo-Mission gerufen wurde.

Als Dr. Mitchell vom Mond zurückgekehrt war, gründete er das Institut für Noetik, das erste Forum in den USA, in dem Wissenschaftler zusammenarbeiten, um neue Theorien über Bewusstsein, Physik, Mystik und Evolution zu untersuchen. Und ich lernte einen Mann kennen, der für mich einer der hervorragendsten Denker des zwanzigsten Jahrhunderts in Bezug auf die Erklärung ist, weshalb telepathische Kommunikation mit Tieren möglich ist. Dr. Mitchell war so großzügig, mir das folgende Interview persönlich zu gewähren, während seine große Liebe, eine Schnauzerdame namens Miss Megs, mir zu Füßen saß und um einen Happen Käse bettelte. Hier ist das, was Dr. Mitchell während des Interviews sagte – und meine Übersetzung.

Dr. Mitchell: »Neue Untersuchungen weisen darauf hin, dass wir und jedes physikalische Objekt ein nachschwingendes holografisches Bild haben, das mit unserer körperlichen Existenz verbunden ist. Es wird Quantenhologramm (QH) genannt. Man kann es sich wie einen Heiligenschein oder wie einen Lichtkörper vorstellen, der aus winzigen Quantenemissionen aus jedem Molekül und jeder Zelle des Körpers besteht.«

Amelia: Sitzt ein kleiner Wollknäuel in diesem Augenblick mit glänzenden Augen vor Ihnen und versucht, Ihnen etwas mitzuteilen? Vielleicht möchte sie ein Stückchen Käse? Ihr Hund oder Ihre Katze ist in Wirklichkeit kein Wollknäuel. Es ist ein QH-Knäuel.

Dr. Mitchell: »Das QH wurde von dem deutschen Professor Walter Schempp entdeckt und experimentell nachgewiesen, während er an der Verbesserung der Magnet­resonanztomografie-Technik (MRT) arbeitete. Er hat entdeckt, dass das bekannte Phänomen der energetischen Emission/Re-Absorbierung sämtlicher physikalischer Objekte auf der Quantenebene Informationen über die Geschichte des besagten physikalischen Objekts trägt.«

Amelia: Fragen Sie sich, wie das Leben Ihrer Hündin aussah, als sie noch im Tierheim war? Die Geschichte Ihres Tieres ist in jeder Körperzelle enthalten. Ich meine damit nicht nur Gedächtnisspeicher im Hirn; die holografische Lebensgeschichte Ihres Tieres ist in jedem Molekular seines Körpers gespeichert.

Dr. Mitchell: »Eine zusätzlich wichtige Eigenschaft des QH ist, nicht lokal zu sein, das heißt, es befindet sich nicht in der Raumzeit, sondern trägt die Informationen wie Teilchen überallhin.«

Amelia: Jetzt wird es kompliziert. Dr. Mitchell glaubt, die Daten der Lebenserfahrungen Ihres Tieres seien nicht in seinem physikalischen Körper, sondern in dem NP-Feld selbst gespeichert – jener riesengroßen kosmischen Bibliothek, die die Geschichte eines jeden Lebewesens aufschreibt und verwaltet. Die holografische Geschichte eines Tieres zu lesen, ist, wie wenn man sich in einem riesengroßen Videoladen den Film aussucht, der einen interessiert, und ihn sich ansehen würde. Gemäß Dr. Mitchell »liest« man nicht das Tier selbst. Man »liest« die Dokumente und holt sich die Informationen direkt von Gott.

Dr. Mitchell: »Was einige Quantenphysiker Nichtlokalität nennen, hat Albert Einstein ›Unheimliche Handlung aus der Ferne‹ genannt.«

Amelia: »Nichtlokal« bedeutet, dass das Tier und/oder die Informationen, die Sie wahrnehmen, sich außerhalb Ihrer fünf Sinne Sehen, Riechen, Hören, Schmecken oder Fühlen befinden. Das Phänomen der Nichtlokalität kann dabei helfen, das zu erklären, was allgemein »Remote Viewing« genannt wird – die Fähigkeit, Tiere, Menschen, Orte und Ereignisse zu spüren, die nicht im Rahmen der fünf Sinne wahrgenommen werden können. Doch wenn alle Lebewesen nur ein riesiger Organismus sind und die ganze Welt unsere Heimat ist, dann ist doch alles lokal, nicht wahr?

Wenn die Theorie vom NP-Feld Gültigkeit hat, würden dieselben Regeln für sämtliche Objekte im Universum gelten – die winzigen und die riesigen und alle pelzigen Wesen dazwischen. Es würde bedeuten, dass wir in einer geordneten Welt leben, die von einer Art göttlicher Intelligenz geschaffen wurde und gemanagt wird, und dass unser Universum einen Sinn ergibt. Die Wissenschaft müsste dann zur Mystik sagen: »Ich verstehe, dass du telepathisch mit Tieren kommunizieren kannst. Telepathie ist ein absolut akzeptierter Quantenprozess geworden. Ich habe deine Schamanen auf Scheiterhaufen verbrannt und in zahllosen Talkshows lächerlich gemacht. Sieht so aus, als hätte ich mich die letzten sechshundert Jahre über geirrt. Oje. Tut mir leid.« Das wäre doch echt nett, nicht wahr?

Da das Wort »Quantenhologramm« ein ziemlicher Brocken ist, möchte ich eine Kurzversion einführen. Von nun an verwenden wir einfach den Begriff »Q-Form«, wenn wir von Quantenhologrammen sprechen.

Sollten Sie noch bei der Sache sein, wollen wir diese neuen Gedanken anwenden. Unser Ausgangspunkt in der Entwicklung Ihrer Intuition muss nichts mit Tieren zu tun haben. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie Sie Informationen empfangen. Jeder von uns empfängt nichtlokale Informationen. Die Frage ist nur, wie viel Aufmerksamkeit Sie den Signalen schenken, die Sie erhalten. Das folgende Quiz hilft Ihnen, das herauszufinden.