30 Minuten Recruiting

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Ein X von einem Y unterscheiden

Warum ist es für Arbeitgeber von enormer Wichtigkeit, die unterschiedlichen Merkmale der verschiedenen Generationen zu kennen?

Das ist leicht zu erklären: Wenn man die unterschiedlichen Generationen für sich und sein Unternehmen begeistern möchte, müssen diese auch auf entsprechende Weise angesprochen werden. Genauer gesagt müssen die typischen Vertreter der unterschiedlichen Generationen eben auf unterschiedliche Arten „getriggert“ werden. Und zwar so, wie es ihren Vorstellungen entspricht.

Während die eine Generation sich selbst verwirklichen möchte und auf einen hohen Wohlfühlfaktor bei der Arbeit Wert legt, ist die andere Generation vielleicht deutlich mehr durch ihr Interesse an Geld und Status geprägt. Die Kenntnis dieser Unterschiede ist wichtig, um die eigenen Mitarbeiter zu motivieren – und natürlich auch von großer Bedeutung für das erfolgreiche Triggern von Fachkräften.

Die richtigen Kanäle auswählen

Die Möglichkeiten, die eigene Zielgruppe anzusprechen, sind mannigfaltig. So suchen die vier unterschiedlichen Generationen auf verschiedenen Kanälen nach neuen Jobs. Deshalb sollte die Ansprache in den einzelnen Medien auf die entsprechende Generation mit ihren Zielen und Werten ausgerichtet werden.

Hier sind wir dann beim wichtigen Thema Social Media und Co. Die Digitalisierung schreitet schließlich immer weiter voran, und zwar in allen erdenklichen Bereichen, auch in der Arbeitswelt. Dabei ist es egal, ob es sich um ein kleines, ein mittelständisches oder ein großes Unternehmen handelt, die zentrale Frage, die alle Recruiter bewegt, lautet: Wo befindet sich meine Zielgruppe und wie erreiche ich sie?

Die Wege, um sich nach einem neuen Job umzusehen, beschränken sich nicht bloß auf einen einzigen Kanal. Bewerber haben heutzutage eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung, wenn sie nach einem neuen Job suchen. So gibt es zum Beispiel eine riesige Auswahl an verschiedenen Jobportalen wie etwa StepStone, Monster.de oder Indeed.

Darüber hinaus suchen viele Bewerber mittlerweile auch bei Facebook, Xing, Instagram und Co. nach geeigneten Stellen. Die Vielfalt der Medien, auf denen auch Ihr Unternehmen präsent sein muss, ist also dementsprechend groß. Für einen Recruiter sollte das aber kein Grund sein, sich überfordert zu fühlen oder gar die Flinte ins Korn zu werfen. Lesen Sie dazu einfach die anschließenden Kapitel, um das für Sie geeignete Recruiting-Konzept zu erstellen.


Um die zukünftigen Top-Mitarbeiter anzusprechen, ist es wichtig, sich mit den unterschiedlichen Merkmalen der verschiedenen Generationen auseinanderzusetzen. Wenn eine Zielgruppe ausgemacht wurde, sollte auch auf optimale Ansprache auf den entsprechenden Kanälen geachtet werden.

1.2Die Digitalisierung schreitet voran

Social Media sind ein wichtiges Instrument für das erfolgreiche Recruiting. Das ist bereits heute eine Tatsache. Warum das so ist?

Die Digitalisierung schreitet eben nicht nur voran, wie oft betont wird, sondern sie ist in vielen Bereichen des Alltags, ob Beruf oder Privatleben, bereits nicht mehr wegzudenken. Der Blick ins Internet und der Kontakt mit Chatbots, über WhatsApp oder Facebook gehört zum modernen Leben dazu wie die automatische Einparkhilfe oder der Streaming-Dienst. Keine Frage, dass die Digitalisierung nicht nur unsere Art zu leben und zu arbeiten erheblich verändert, sondern auch ein erfolgreiches Recruiting beeinflusst.

Die Folgen der digitalen Revolution

Genau wie vor vielen Jahrzehnten einmal die industrielle Revolution für grundlegende Veränderungen in der Arbeitswelt gesorgt hat, wird auch die digitale Revolution einiges verändern. Die Arbeitswelt wird sich umgestalten und während dieses Prozesses werden Aus- und Weiterbildung der Arbeitnehmer eine entscheidende Rolle spielen. Hinzu kommt heutzutage aber auch, dass die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung neue und höherwertige Arbeitsplätze schaffen wird.

Die bekannten Berufsbilder verändern sich

Meine Eltern haben mir vor vielen Jahren einmal gesagt: „Junge, werde doch Bankkaufmann, dann hast du einen Job, der solide ist, und du brauchst dir nicht mehr viele Gedanken machen.“ Im Jahr 1994 war dies auch ein ziemlich guter Rat. Damals galt: Wenn du Bankkaufmann geworden bist, dann hast du in der Wahrnehmung der anderen einen sicheren Job und fast so etwas wie einen Beamtenstatus.

Im Zuge der Veränderungen, die sich durch verschiedene Bedingungen ergeben, ist der Job eines Bankkaufmanns nun eben keine sichere Sache mehr. Ebenso geht es übrigens vielen anderen Berufen, die einmal als sicher galten.

Die Zeiten, in denen man fest auf einem Stuhl sitzt, sind lange vorbei. So ist anzunehmen, dass in den kommenden Jahren jeder zweite heutige Job in Folge der Digitalisierung verschwinden wird. Bekannte Berufe wird es dann nicht mehr geben. Dafür entstehen wieder neue Berufsbilder.

Weiterbildung fördern und fordern

Nicht nur für den Arbeitnehmer bedeutet die Veränderung der Berufsbilder, dass er am Ball bleiben muss. Durch die Digitalisierung ist die Weiterbildung auch ein wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen geworden. Das Wissen um Neuerungen, seien es moderne Betriebssysteme, Technologien der Industrie 4.0 oder Möglichkeiten des Internet of Things, kann heute und in Zukunft entscheidend im Kampf gegen die Konkurrenz sein. Top-Mitarbeiter bleiben daher nur so gut, wie ihre Möglichkeiten zur Weiterbildung es zulassen.

Die Bereitschaft des Personals, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, gehört deshalb zu den Grundvoraussetzungen, um im digitalen Zeitalter weiterhin erfolgreich arbeiten zu können. Im Gegenzug müssen Unternehmen dieses lebenslange Lernen überhaupt erst möglich machen und natürlich auch fördern. Auch dies sollte unbedingt innerhalb des Recruiting-Prozesses berücksichtigt werden.


Durch die Veränderungen der digitalen Welt verändern sich auch Berufsbilder und Prozesse. Alte Berufsbilder fallen im Zuge der Digitalisierung weg und neue entstehen. Die stetige Weiterbildung zu fordern und zu fördern, sollte daher selbstverständlich für jeden Arbeitgeber sein.

1.3Der demografische Wandel ist da

Unsere demografischen Gegebenheiten ändern sich. Bereits seit 1972 ist die Sterberate in Deutschland höher als die Geburtenrate. Neben der Tatsache, dass weniger Menschen geboren werden als in früheren Zeiten, gibt es einen weiteren Faktor, der sich entscheidend auf diesen Wandel auswirkt: Die Menschen werden immer älter.

Eigentlich ist dieser Umstand ja auch seit vielen, vielen Jahren bekannt und man hat lange über den demografischen Wandel diskutiert und debattiert. Nun aber gilt es, zu handeln. Denn die Auswirkungen des demografischen Wandels sind nun deutlicher zu spüren als noch vor ein paar Jahren.

Die geburtenstarken Jahrgänge scheiden derzeit nach und nach aus dem Erwerbsleben aus. Laut einer aktuellen Studie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wird die Zahl der Erwerbspersonen daher um 2,9 Millionen auf 40,8 Millionen Erwerbspersonen sinken.

Das ist eine ganz schön hohe Zahl. Wer also im Moment noch denkt, dass die Lage derzeit schon angespannt ist, der wird in den nächsten Jahren feststellen, dass immer weniger Bewerber für freie Arbeitsplätze infrage kommen.

Allein bis 2030 könnte sich die Zahl der fehlenden Facharbeiter auf bis zu drei Millionen belaufen. Dies geht aus einer Studie des Basler Forschungsinstituts Prognos hervor.

Gutes Employer Branding wirkt wie ein Magnet

Zusammenfassend bedeutet der demografische Wandel für Unternehmer das Folgende: Top-Talente, die Know-how, Innovationskraft und Leistung bringen, werden in der Zukunft noch härter umkämpft sein. Auf viele freie Stellen kommen weniger Bewerber und natürlich noch weniger Top-Bewerber.

Für das Recruiting wiederum bedeuten diese dramatischen Zahlen, dass man deutlich mehr wissen muss über die Menschen, die für die vakanten Stellen infrage kommen, und mehr dafür tun muss, um diese Menschen auch zu erreichen. Es braucht die bereits erwähnte Kenntnis der Zielgruppe und die richtige Ansprache, hinzu kommt aber noch mehr. Man benötigt ein besseres Employer Branding, das dafür sorgt, dass man als Arbeitgeber in jeder Hinsicht ein positives Bild abgibt.

Ein gutes Arbeitgeber-Image kann im Kampf um die besten Mitarbeiter nämlich oft das Zünglein an der Waage sein. Man sollte die magnetische Wirkung eines positiven Images daher nicht unterschätzen. Schließlich sind es die Arbeitnehmer, die sich am Ende entscheiden können. Keine Frage, dass sie bei einem Unternehmen, das einen guten Ruf als Arbeitgeber besitzt, lieber arbeiten als bei einem Unternehmen mit einem weniger guten Image.

 

Damit ein Unternehmen auch als Arbeitgebermarke gut aufgestellt ist, sind gewisse Employer-Branding-Maßnahmen deshalb unumgänglich in einem Recruiting-Mix, der erfolgreich sein soll.


Die Lage am Arbeitsmarkt wird sich auf dramatische Weise verändern. Auf viele vakante Stellen kommen nur wenige Fachkräfte, die man nur durch eine umsichtige Recruiting-Strategie gewinnen kann. Man braucht ein sicheres System, um das vorhandene Personal zu halten und die besten Mitarbeiter am Markt zu finden und zu akquirieren.
Dazu ist es wichtig, seine Zielgruppe zu kennen, um die richtige Ansprache für eben diese Menschen zu finden. Social Media und Co. sind ein bedeutender Aspekt im Recruiting. Beziehen Sie Plattformen wie Xing oder Facebook mit ein. Die Digitalisierung verändert den Arbeitsalltag. Neue Berufsbilder entstehen und bestehende Berufe werden vor neue Herausforderungen gestellt. Weiterbildung ist daher sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber sehr wichtig. Das positive Employer Branding entscheidet mit, ob der beste Mitarbeiter sich für Ihr Unternehmen entscheidet oder nicht. Sorgen Sie daher immer für ein „strahlendes“ Image als Arbeitgeber.

2.Die richtigen Mitarbeiter rekrutieren

Dass erfolgreiches Recruiting mehr bedeutet als das bloße Schalten einer Anzeige, wissen Sie nun. Um ein Unternehmen erfolgreich führen zu können, brauchen Sie aber nun mal die Besten der Besten. Und um diese für Sie und Ihr Unternehmen zu gewinnen, brauchen Sie in Zeiten des demografischen Wandels eine umfassende Recruiting-Strategie. Diese beinhaltet zum einen die richtige Ansprache, zum anderen die Kreation eines Employer Brandings, das Strahlkraft entwickelt. Außerdem sollte sich die direkte Ansprache auch durchaus an den Strategien von erfolgreichen Top-Verkäufern orientieren.

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