Am Fünfundzwanzigsten wirst du sterben!

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Am Fünfundzwanzigsten wirst du sterben!
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Bärbel Junker

Am Fünfundzwanzigsten wirst du sterben!

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Inhaltsverzeichnis

Titel

AM FÜNFUNDZWANZIGSTEN WIRST DU STERBEN!

Impressum neobooks

AM FÜNFUNDZWANZIGSTEN WIRST DU STERBEN!

„Irena Carlsen“, meldete sich die junge Frau am Telefon.

AM FÜNFUNDZWANZIGSTEN WIRST DU STERBEN!“, verkündete die Stimme, und es klang wie ein Versprechen.

Irena stand wie erstarrt, bevor sie mit einem Wehlaut zusammenbrach.

Als ihr Mann ins Zimmer stürzte, lag sie bewusstlos auf dem chinesischen Seidenteppich.

„Irena, Liebling, was ist geschehen?“, rief Frank besorgt.

Irena schlug stöhnend die Augen auf. „Die Stimme! Es war wieder diese Stimme“, flüsterte sie zitternd.

„Und was sagte sie?“

AM FÜNFUNDZWANZIGSTEN WIRST DU STERBEN!“

„Unsinn, Liebes. Dir wird nichts geschehen“, beruhigte Frank sie. „Irgendjemand treibt da seine bösen Scherze mit dir. Gib einfach nichts darauf, dann wird er schon die Lust an seinen dummen Spielchen verlieren.“

Irena sah ihren Mann unglücklich an. „Ich kann da nicht so einfach drüber hinweggehen, Frank. Ich bin jetzt schon nervlich völlig am Ende. Noch ein paar von diesen Anrufen und ich drehe durch“, erwiderte Irena leise und begann zu weinen.

„Na, na, Liebling. Nicht weinen. Ich verspreche dir, alles wird gut“, versuchte Frank seine Frau zu beruhigen. „Wenn das Telefon wieder klingelt, gehe ich diesmal ran. Mal sehen, ob mir diese Stimme auch so einen Unsinn erzählt.“

„Ich danke dir für dein Verständnis“, sagte Irena leise. „Ich liebe dich über alles, Frank.“

„Ich liebe dich doch auch, Kleines“, erwiderte ihr Mann zärtlich. „Du sollst sehen, in ein paar Tagen lachst du über diese unerfreulichen Anrufe.

Lass dich bloß nicht verrückt machen.“

„Ich werde morgen zu Dr. Börnsen fahren und mir ein Beruhigungsmittel verschreiben lassen. Damit stehe ich diese schreckliche Angelegenheit besser durch“, erwiderte Irena.

„Tu das, Liebling“, stimmte Frank ihr zu.

„Danach schaue ich noch auf einen Sprung bei Miriam rein. Sie hat neue Ware bekommen. Vielleicht finde ich etwas Hübsches für die Vernissage. Spätestens gegen fünfzehn Uhr bin ich wieder zurück.“

„Gute Idee, Schatz. Dann arbeite ich währenddessen an meinem Buch.“

Als Irena am nächsten Tag, früher als geplant zurückkam und ihr weißes Mercedes Sport Coupé rasant zu der Zufahrt zur Tiefgarage der komfortablen Wohnanlage lenkte – in der ihr das Penthouse in der achten Etage gehörte – wäre sie fast in den knallroten Porsche hineingefahren, der die Einfahrt blockierte. Wütend setzte sie ihren Wagen zurück und hielt auf der anderen Straßenseite.

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