Die Falle

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Bärbel Junker

Die Falle

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Inhaltsverzeichnis

Titel

DIE FALLE

Impressum neobooks

DIE FALLE

Darauf hatte er gewartet!

Sie schlief. Es konnte losgehen!

Ein wohliger Schauer lief ihm über den Rücken, als er sich vorstellte, welch unbeschreiblicher Genuss ihn erwartete. Es wurde aber auch Zeit! Denn seine letzte Vergnügung lag schon mehrere Wochen zurück und er lechzte geradezu nach weiteren.

Einige lautlose Minuten verstrichen.

Auf der Straße bellte ein Hund. Ein Wagen fuhr vorbei.

Geräuschlos öffnete sich die Tür des begehbaren Kleiderschranks und gab den Blick auf den schwarz gekleideten Eindringling frei, der so regungslos wie eine Schaufensterpuppe zwischen den Kleidungsstücken stand. Alleine die glitzernden Augen verrieten, dass Leben in ihm war.

Der Schwarzgekleidete lauschte auf die regelmäßigen Atemzüge der Schlafenden.

Sehr gut! Sie schlief tief und fest. Ein niederträchtiges Grinsen verzerrte sein Gesicht.

Er lauschte noch einen Augenblick, bevor er vorsichtig die Kleidungsstücke beiseiteschob. Geräuschlos öffnete er die Schiebetüren so weit, dass er bequem durch die Lücke passte.

Er verließ den Schrank.

Auf leisen Sohlen näherte er sich dem Bett. Einige Schritte entfernt blieb er stehen. Seine Augen hinter der schwarzen Skimaske funkelten. Seine Finger spielten mit dem rasierklingenscharfen Messer in seiner Jackentasche.

Er schnaufte erregt.

Mit einem leisen Glucksen rollte sich die Frau auf den Rücken, wobei sich die Bettdecke verschob und ein schlankes, gebräuntes Bein freigab. Ihre rechte Hand hatte sie unter die Bettdecke geschoben, den linken Arm hielt sie angewinkelt.

Zitternd vor Erregung starrte der Eindringling auf die schlafende Frau. Sie war zwar nicht mehr ganz so jung wie seine anderen Opfer vor ihr, aber dafür besonders schön.

Ihre blonden Haare verteilten sich fächerförmig auf dem mit farbigen Ornamenten bedrucken Kissen. Ihre schlanke Gestalt zeichnete sich unter der dünnen Decke so deutlich ab, dass ihm der Speichel aus den Mundwinkeln lief.

Sie war schön! Sehr schön!

Er würde sich sehr lange und sehr intensiv mit ihr vergnügen und jede Sekunde ihres Martyriums auskosten. Er würde sie schänden, quälen und dann … vielleicht … töten!

Und dieser Gedanke ließ ihn aktiv werden. Die in ihm lauernde krankhafte Gier Frauen zu missbrauchen, ihnen Gewalt anzutun, ihnen solange Schmerzen zuzufügen, bis sie um Gnade wimmerten oder sie sogar zu töten, überflutete ihn wie eine Woge und ließ ihn unbeherrscht vorwärtsstürzen. Mit zwei langen Schritten erreichte er das Bett.

Die Frau hob erschrocken den Kopf.

„Ganz ruhig, oder ich bring dich um“, zischte er.

Augenblicklich erstarrte der schmale Frauenkörper.

„So ist es gut. Wenn du tust, was ich dir sage, passiert dir nichts. Du wirst sehen, Süße, es wird dir genauso gut gefallen wie den anderen. Wir werden sehr viel Spaß miteinander haben“, brabbelte er erregt.

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