Windows 10

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Wichtige Ordner im Startmenü


Ein Klick auf den kleinen Pfeil neben dem Menüpunkt Explorer unten im neuen Startmenü blendet eine Liste wichtiger Verzeichnisse ein, die direkt aufgerufen werden können. Noch komfortabler lassen sich diese Ordner aufrufen, wenn man sie direkt im Startmenü anzeigen lässt.


Wichtige Ordner im Startmenü anzeigen.

Rufen Sie dazu die neuen Einstellungen auf und wählen Sie dort das Modul Personalisierung. Klicken Sie im linken Seitenbalken auf Start und dann auf Ordner auswählen, die im Menü „Start“ angezeigt werden.

Hier wählen Sie aus, welche der Ordner innerhalb des persönlichen Benutzerprofils im Startmenü angezeigt werden sollen. Eine freie Auswahl beliebiger Ordner ist nicht möglich.


Auswahl der im Startmenü anzuzeigenden Ordner.

Startmenü im Vollbildmodus – Startbildschirm aus Windows 8.1 in Windows 10

Der Startbildschirm von Windows 8.1 bot eine komplette Bildschirmseite Platz für Live-Kacheln und eine weitere Seite für eine Liste aller installierten Apps. Ganz so übersichtlich geht es in Windows 10 nicht, aber immerhin gibt es eine Möglichkeit, das Startmenü im Vollbildmodus anzeigen zu lassen.

Schalten Sie in den Einstellungen unter Personalisierung/Start den Schalter Menü „Start“ im Vollbildmodus verwenden ein. Beim Klick auf das Windows-Logo links unten in der Taskleiste erscheint ein formatfüllender Startbildschirm mit Kacheln, die Sie frei anordnen können.

Der Kachelbereich des Startmenüs im Vollbildmodus.

Erst ein Klick auf das sogenannte Hamburger-Menü oben links blendet die aus dem neuen Startmenü bekannte Liste der am häufigsten verwendeten Programme sowie der Schnellzugriffsymbole am unteren Ende des Startmenüs ein. Das Symbol ganz unten zeigt die Liste Alle Apps am linken Bildschirmrand.

Das Hamburger-Menü

Der Button mit den drei waagerechten Linien, die aussehen wie die Schichten eines Hamburgers, in der linken oberen Ecke ist ein typisches Bedienelement verschiedener neuer Windows-Apps. Damit wird eine Menüleiste am linken Bildschirmrand eingeblendet und in manchen Fällen auch eine dort bereits vorhandene Symbolleiste um erklärende Texte erweitert. Dieses »Hamburger-Menü« war vor Windows 10 bereits in Android-Apps und auch einigen Windows-Phone-Apps verwendet worden, ist also keine wirkliche Neuheit.


Typisches Startmenü und Apps-Liste im Vollbildmodus.

3. Microsoft Edge – der neue Browser

Seit einem großen Update zu Windows 95 hatten alle Windows-Versionen den Internet Explorer vorinstalliert. In Windows 8 kam sogar zusätzlich eine zweite Variante des Microsoft-Browsers im App-Design dazu. Mit Windows 10 ist der Internet Explorer nun Geschichte und wird nur noch aus Kompatibilitätsgründen mitgeliefert.


Der neue Browser Microsoft Edge ersetzt ab sofort den Internet Explorer. Microsoft Edge – früher als Project Spartan bekannt – basiert auf der Chromium-Technologie und unterstützt im Gegensatz zum Internet Explorer alle modernen Webtechnologien, unter anderem auch PDF-Dokumente, ohne dass eine Browsererweiterung wie der Adobe Reader benötigt wird.


Die Startseite im neuen Browser Microsoft Edge.

Windows 10 verwendet den Microsoft-Edge-Browser auch als Standardanwendung zur Darstellung lokaler PDF-Dateien.

Kein Microsoft Edge für Windows 7 und 8.1

Mit der Vorstellung des Browsers Microsoft Edge kündigte Microsoft an, diesen Browser ausschließlich für Windows 10 anzubieten. Es wird keine Edge-Varianten für frühere Windows-Versionen geben.

Favoriten, die Lesezeichen in Microsoft Edge

Wie in jedem Browser kann man auch in Microsoft Edge Lesezeichen anlegen, um bestimmte Webseiten schnell wiederzufinden. In Anlehnung an den Internet Explorer bezeichnet auch der neue Browser diese Lesezeichen als Favoriten.

Um einen Favoriten anzulegen, klicken Sie auf das Sternsymbol in der Symbolleiste. Der Browser schlägt anhand des Seitentitels einen Namen für den Favoriten vor, der aber auch geändert werden kann. Außerdem können Sie Ordner verwenden, um große Favoritensammlungen übersichtlich zu halten.


Favoriten im Microsoft-Edge-Browser anlegen.

Ein Klick auf das Symbol Hub rechts neben dem Sternsymbol öffnet den sogenannten Hub, eine Seitenleiste, die zur Darstellung von Favoriten, Leseliste, Verlauf und Downloads verwendet wird.


Die Favoritenleiste in Microsoft Edge.

Neu angelegte Favoriten erscheinen standardmäßig ganz unten in dieser Liste, Sie können aber einfach per Drag-and-drop die Reihenfolge verändern.

Ein Klick auf einen Favoriten öffnet die jeweilige Webseite im aktuellen Browsertab. Mit einem Rechtsklick können Sie die Seite in einem neuen Tab öffnen sowie den Favoriten umbenennen oder entfernen.

Die Verlaufsliste

Zuletzt geöffnete Webseiten lassen sich schnell über die Verlaufsliste wiederfinden. Zur Anzeige der Verlaufsliste klicken Sie in der Seitenleiste Favoriten oben auf das Symbol Verlauf.

Ein Klick auf das rote X löscht einen Eintrag aus der Verlaufsliste. Mit einem Rechtsklick können Sie alle Besuche einer Domain auf einmal aus der Verlaufsliste löschen.

Die Leseliste

Um sich eine Webseite nur mal kurz zu merken und sie später zu lesen, will man nicht immer gleich einen Favoriten anlegen. Die neue Leseliste im Microsoft-Edge-Browser ist die Alternative zu ewig geöffneten Browsertabs, die langfristig nur Speicherplatz und Leistung fressen, bis man die Webseite irgendwann mal liest und den Tab schließt.


Die Leseliste im Browser Microsoft Edge.

Einen Eintrag in der Leseliste legen Sie ähnlich wie einen Favoriten an. Klicken Sie auf das Sternsymbol in der Symbolleiste des Browsers und wählen Sie dann die Option Leseliste anstatt Favoriten. Ein einfacher Klick auf Hinzufügen fügt die Seite ganz oben in die Leseliste ein. Dabei versucht der Browser, damit man sich leichter daran erinnert, ein Bild aus der Seite mit zu speichern.

Über das Symbol Leseliste im Favoriten-Hub können Sie jederzeit auf die Einträge der Leseliste zugreifen, die Seiten öffnen oder auch mit einem Rechtsklick wieder aus der Leseliste entfernen.

Wo ist die Leseliste aus Windows 8.1 ?


Mit Einführung des neuen Microsoft-Edge-Browsers wird die App Leseliste aus Windows 8.1 nicht mehr unterstützt. Sie bleibt nach einem Upgrade zwar installiert, funktioniert aber nicht mehr und erscheint auch nicht mehr im Seitenbalken Teilen.

Die Leseansicht im Browser

Zum ungestörten Lesen längerer Texte lassen sich die meisten Webseiten und Blogs im Browser Microsoft Edge auf eine neue Leseansicht umschalten, die überflüssige grafische Elemente und vor allem Werbung ausblendet.


Ein Artikel auf MSN Nachrichten in der normalen Darstellung in Microsoft Edge.

 

Ein Klick auf das Buchsymbol rechts neben der Adresszeile schaltet die aktuell dargestellte Seite in die Leseansicht um. Leider unterstützen noch nicht alle Webseiten die neue Leseansicht.


Der gleiche Artikel in der Leseansicht.

Dank der Leseansicht ist es auch nicht unbedingt nötig – aber einen echten Werbeblocker gibt es für Microsoft Edge (noch) nicht.

HTML5-Unterstützung

Der neue Browser Edge setzt voll auf den Webstandard HTML5. Microsoft verabschiedet sich damit von proprietären Technologien, die auf Plugins basierten, wie zum Beispiel das hauseigene Silverlight. Diese Technologie wird in Microsoft Edge nicht mehr unterstützt. Die Unterstützung für Adobe Flash ist in Edge derzeit noch aktiv, Microsoft empfiehlt aber, auch Flash über die Browsereinstellungen abzuschalten.

Im HTML5-Test bei www.html5test.com schneidet Microsoft Edge zwar immer noch schlechter ab als die aktuellen Versionen von Chrome, Firefox oder Opera, aber deutlich besser als sein Vorgänger, der Internet Explorer 11.


Microsoft Edge im HTML5-Test

Notizen im Browser

Eine der meistbeworbenen Funktionen des neuen Browsers ist die Möglichkeit, Kommentare auf Webseiten zu schreiben. Obwohl der Werbespruch »Schreiben Sie direkt auf Websites und teilen Sie Ihre Kommentare mit anderen« anderes vermuten lässt, schreibt man nicht auf eine Webseite, sondern nur auf einen Screenshot davon.

Dazu verbindet sich der Browser direkt mit OneNote, dem Notizprogramm aus Microsoft Office, das in Windows 10 inzwischen kostenlos mitgeliefert wird, und verwendet dort einen Screenshot der Webseite als Hintergrund für eine neue Notiz. OneNote wird direkt im Browser eingebettet, sodass man auf den ersten Blick gar nicht merkt, dass man sich auf einmal auf einem Screenshot der Webseite befindet. Hier kann man Kommentare anbringen oder Textstellen hervorheben und anschließend die OneNote-Notiz an Freunde weitergeben. Bei längeren Seiten sollte man vorher den wichtigen Teil ausschneiden, da der automatisch erzeugte Screenshot auch Teile der Webseite enthält, die im Browserfenster nicht sichtbar sind.


OneNote Notizen auf einer Webseite in Microsoft Edge.

Wählen Sie beim Speichern der Notiz einen Abschnitt innerhalb Ihres persönlichen OneNote-Notizbuchs. OneNote speichert Notizen nicht als einzelne Dateien, sondern verwendet eine eigene Notizbuchstruktur mit Abschnitten und Seiten. Die OneNote-Notizen werden automatisch mit allen Computern und Smartphones, die mit dem gleichen Microsoft-Konto angemeldet sind, synchronisiert.

Obwohl man nicht wirklich auf eine Webseite schreibt, liefert Microsoft mit dem neuen Browser hier eine innovative und nützliche Technologie, die sich jetzt nur noch im Alltag bewähren muss.

Interessante Links an Freunde weitergeben

Wer eine interessante Internetseite gefunden hat, kann diese, ohne sie sich zwischendurch merken zu müssen, an Freunde weiterleiten.


Die Charms-Leiste ist in Windows 10 weggefallen und damit auch die systemweite Teilen-Funktion. Klicken Sie, um einen Link zu teilen, oben rechts in Microsoft Edge auf das Teilen-Symbol. Jetzt erscheint eine Liste aller im System eingetragenen Kommunikations-Apps, die sich zum Weiterleiten oder Speichern von Internetadressen eignen.

Wählen Sie hier die gewünschte Methode aus und leiten Sie so den Link zur aktuellen Webseite weiter.

Bei E-Mails wird die Betreffzeile automatisch mit dem Seitentitel gefüllt und der eigentliche Link in den Mailtext eingetragen, sodass der Empfänger nur noch darauf zu klicken braucht. Wenn die Webseite diese Technik unterstützt, werden automatisch ein Bild und ein Kurztext in die Mail eingefügt.

Sie müssen nur noch den Empfänger angeben und vielleicht einen freundlichen Satz in die Mail schreiben, damit die Internetadresse nicht ganz so unvermittelt beim Empfänger ankommt.

Link per E-Mail teilen.

Screenshot einer Webseite teilen

Anstatt einen Link zu teilen, können Sie mit dem Teilen-Symbol auch einen Screenshot der Webseite erstellen. Klicken Sie dazu auf den kleinen Pfeil rechts oben in der Seitenleiste Teilen und wählen Sie die Option Bildschirmfoto aus. Jetzt werden verschiedene Apps angeboten, um das Bildschirmfoto zu teilen. Leider ist es nicht möglich, es einfach als Bilddatei zu speichern.

Das Menü im Browser Microsoft Edge

Einige seltener benötigte Browserfunktionen haben kein Symbol in der Symbolleiste, sondern werden über das Menüsymbol mit den drei Punkten rechts oben aufgerufen.

Über dieses Menü lässt sich ein neues Browserfenster öffnen; neue Tabs im gleichen Fenster öffnen Sie wie bei den meisten Browsern über das Plussymbol rechts neben den Tabs.


Das Menü rechts oben in Microsoft Edge.

Unerkannt surfen im InPrivate-Modus

Möchten Sie nicht, dass ein anderer Benutzer des Computers sieht, dass Sie bestimmte Webseiten besucht haben, nutzen Sie für diese Seiten den InPrivate-Modus von Microsoft Edge, der weitgehend aus dem Internet Explorer übernommen wurde. Zum InPrivate-Surfen wird immer ein neues Browserfenster geöffnet. Wählen Sie im Menü Neues InPrivate-Fenster.

InPrivate-Fenster werden mit einem blauen InPrivate-Symbol in der Adressleiste deutlich gekennzeichnet. Alle weiteren Registerkarten, die über Links aus einem InPrivate-Fenster heraus geöffnet werden, laufen ebenfalls im InPrivate-Modus. In diesem Modus speichert der Browser Microsoft Edge keine temporären Dateien oder Cookies. Die besuchten Seiten werden auch nicht in die Verlaufsliste eingetragen.

Besonders beim Surfen auf Internetseiten mit zweifelhaften oder jugendgefährdenden Inhalten sollte man auf privaten Computern den InPrivate-Modus einschalten, um das Gerät, das möglicherweise auch von jüngeren Familienmitgliedern verwendet wird, frei von Spuren dieser Webseiten zu halten.


Ein neues InPrivate-Fenster.

InPrivate – nicht nur für Paranoide

Dass der Browser im InPrivate-Modus keine Cookies oder temporären Daten speichert, hat noch einen weiteren nützlichen Effekt. Mithilfe von InPrivate-Fenstern können Sie z. B. mit zwei Microsoft- oder Google-Konten gleichzeitig angemeldet sein, was in normalen Browserfenstern nicht funktioniert, da jedes Fenster die Anmeldecookies der anderen Fenster übernimmt. Außerdem können Sie in einem InPrivate-Fenster sehen, wie eine anmeldepflichtige Seite, z. B. ein Facebook-Profil oder ein Onlineshop, aus Sicht eines Fremden aussieht, während Sie im normalen Browserfenster selbst angemeldet sind.

Webseiten an das Startmenü anheften

Besonders häufig gebrauchte Webseiten können Sie auch direkt im Kachelbereich des Startmenüs ablegen. Dort sind sie noch schneller erreichbar als über die Lesezeichen.


Klicken Sie im Browsermenü auf An „Start“ anheften. Die aus Windows 8.1 bekannten Möglichkeiten, ein Symbol zu wählen und den Namen der neuen Kachel frei zu vergeben, sind in Windows 10 weggefallen.

Kacheln als Lesezeichen für Webseiten in Microsoft Edge.

Das Lesezeichen erscheint als neue Kachel ganz rechts unten in einer neuen Gruppe auf dem Startbildschirm. Diese Kachel können Sie wie andere Kacheln auch auf dem Startbildschirm verschieben, in der Größe verändern oder später, wenn gewünscht, wieder vom Startbildschirm entfernen.

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