Christina, Band 3: Bewusstsein schafft Frieden

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Sari: Christina #3
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Nachdem wir alles aufgelöst haben, was nicht mehr unserem höchsten göttlichen Wohl dient, einschließlich aller Hintergrundkopien, und nachdem wir sämtliche entstandenen energetischen Lücken mit Liebe aufgefüllt haben, können wir in einem vierten Schritt zum Abschluss anweisen: Möge alles Licht, alles Bewusstsein, alle Schwingung, die ich verloren habe, komplett geheilt und gereinigt zu mir zurückkehren und richtig integriert und aktiviert werden.

Fragen zum Thema Auflösen

Frage: Kann ich beim Auflösen von Mustern eigentlich auch Fehler machen?

Antwort: Das hängt davon ab, was du unter «Fehler» verstehst. Wie bereits gesagt, empfehle ich beim Auflösen von Dingen die Formulierung: «Alles soll aufgelöst werden, was nicht mehr zu meinem höchsten göttlichen Wohl ist.» Man könnte also sagen, dass es ein Fehler sei, diesen Zusatz zu vergessen. Denn es könnte passieren, dass du nach dem Auflösen beispielsweise das Wort «Gewürzgurke» nicht mehr kennst. Wir alle tragen sowohl im Energiekörper als auch in den physischen Zellen Informationen in uns, von denen viele tatsächlich nicht mehr aktuell und nicht mehr hilfreich sind, andere hingegen schon noch. Wenn wir die Quelle anweisen, dass sämtliche alten Informationen aus den Zellen entfernt werden sollen, ist womöglich einfach alles weg. Dann schauen wir ein Glas mit Gewürzgurken an und wissen nicht mehr, was Gurken sind. Dasselbe gilt auch in Bezug auf Glaubenssätze. Es ist nicht wirklich sinnvoll, sämtliche Glaubenssätze löschen zu lassen. Denn es gibt ja Glaubenssätze, die praktisch und immer noch aktuell sind.

Doch sogar dann, wenn wir sagen, dass nur jene Glaubenssätze gelöscht werden sollen, die nicht mehr zu unserem göttlichen Wohl sind, kann es sein, dass nur wenige oder gar keine aufgelöst werden. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Quelle möchte, dass du erkennst und weißt, was sie auflöst. Vielleicht sollst du bei dem einen oder anderen Thema nochmals genauer hinschauen und etwas lernen, bevor es schließlich aufgelöst werden kann.

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Frieden finden

Innerer und äußerer Friede ist der natürliche Zustand jeder Seele. Er stellt sich ganz natürlich dann ein, wenn wir Menschen voll und ganz in unserem Herzen sind. Weil wir aber durch die Erziehung, die Schule und durch all die Muster, die wir in unsere Inkarnation mitgebracht haben, im Moment in unserem Bewusstsein ein wenig vom Herzen abgetrennt sind, müssen wir uns erst wieder zu unserem Herzen hin entwickeln. Indem wir dies tun, ändert sich unsere Schwingung.

Erdung

Damit sich unsere Schwingung erhöhen kann und wir Frieden finden können, brauchen wir eine gute Erdung. Wir brauchen deshalb Erdung, weil wir erstens hier auf der Erde sind und weil wir zweitens dadurch das Licht unserer Seele viel besser verankern und wieder aussenden können.

Eine gute Erdung bedeutet, dass die Seele zu einhundert Prozent im physischen Körper verankert ist. Es reicht nicht, einfach nur irgendwie «anwesend» zu sein. Es gehört auch eine Dankbarkeit und eine Freude dazu, hier zu sein und einen physischen Körper zu haben. Selbstliebe heißt, sich mit allem zu lieben, was man hat, einschließlich dem Charakter, dem physischen Körper, einfach mit allem. Wenn diese Freude fehlt – wenn also jemand seinen physischen Körper nicht akzeptiert und ihn nicht mag –, fällt es der Seele schwer, sich vollständig im Körper zu integrieren. Dann findet es die Seele irgendwie blöd, überhaupt hier zu sein. Doch je mehr wir in die Energie der neuen Zeit hineinkommen, desto mehr steigt unsere Lebensfreude und unsere Leichtigkeit. Deshalb ist es wichtig, dass wir der Freude folgen und dass wir sie leben.

Manche Leute denken, dass man seine geistige Verbindung nach oben verliere, wenn man sich erdet. Das trifft aber nicht zu. Wir können sowohl geerdet als auch im Geistigen tätig sein. Es ist sogar so: Je besser du geerdet bist, desto höher kannst du im Geistigen springen – wie bei einem Trampolin. Gerade in der spirituellen Szene meinen manche Leute auch, dass der physische Körper aus irgendeinem Grund gar nicht so gut sei, und so schweben sie mit ihrer Seele immer zwei, drei Meter über dem Kopf und sind gar nicht richtig in ihrem Körper drin. Dass wir feinstofflich den Körper verlassen, geschieht sowieso ständig. Sobald du dich irgendwohin denkst, bist du mit einem Teil deines Bewusstseins dort und nicht mehr hundertprozentig hier, wo dein Körper ist. Wichtig ist aber, dass du nach einer solchen Reise wieder zu einhundert Prozent zurückkommen kannst und dass deine Seele nicht auf halbem Weg stecken bleibt.

Es geht im spirituellen Leben nicht darum, den physischen Körper zu ignorieren. Der Körper ist ja keine Strafe, sondern er ist im Gegenteil etwas sehr Cooles! Wir alle wollten uns hierher in die Dreidimensionalität inkarnieren, und so haben wir gemäß unserem Wunsch einen physischen Körper bekommen. Es ist daher unsere Aufgabe, ihn zu schätzen und ihn dankbar anzunehmen.

Stress auflösen

Um Frieden zu finden, ist es ebenfalls wichtig, dass wir den Stress in unserem Leben auflösen. Wir leben heutzutage in einer Gesellschaft, in welcher der Stress bereits in der Schule anfängt, weil die Kinder schon dort riesigem Druck ausgesetzt sind. Und wenn sie endlich den Stress der Schule verlassen, fallen sie sofort in den Stress der Arbeitswelt. Wenn Menschen über längere Zeit unter Stress oder unter Zeitdruck stehen, trennen sie sich immer mehr von ihrer Seelenverbindung ab. Sie sehen nur noch ihren täglichen Erledigungsplan vor sich, und während sie die vielen Punkte abarbeiten, finden sie keine Zeit, um auf ihre Seele zu hören und darauf, was ihre Seele tatsächlich will. So haben die meisten heutigen Menschen – zumindest in unserem Kulturkreis – keine Zeit, um sich auf sich selbst und auf die Wünsche ihres Herzens zu konzentrieren. Ihnen bleibt, um in ihrem Alltagsstress irgendwie bestehen zu können, keine andere Wahl, als die Verbindung zu ihrer Seele zu ignorieren. Genau deswegen wird ja auch fleißig dafür gesorgt, dass unsere Gesellschaft so hektisch ist: um die Leute von ihrer Seelenverbindung fernzuhalten und auf diese Weise ihre Entwicklung zu blockieren.

Ich finde, dass wir die Sache mit dem Zeitdruck manchmal ein wenig zu ernst nehmen. Ich fahre oft mit der Bahn, und als ich neulich mal wieder im Zug saß und auf die Abfahrt wartete, kam irgendwann die Durchsage, dass wir noch vier Minuten warten müssten. Die meisten Leute im Zug blieben in dem Moment noch ziemlich ruhig. Etwas später hieß es, wir müssten noch zehn, dann sogar noch zwanzig Minuten warten. Schließlich wurde uns mitgeteilt, dass dieser Zug heute gar nicht mehr fahren würde und dass wir alle aussteigen sollen. Da konnte ich beobachten, dass viele Leute total gestresst reagierten, da sie nun wahrscheinlich ihre Anschlusszüge und ihre Termine verpassen würden. Bei manchen brach sogar eine Art Panik aus.

Dieses Gestresstsein ist jedoch irgendwie sinnlos, denn wir können dadurch die Situation ja nicht ändern. Wenn ein Zug Verspätung hat, können wir das nicht verhindern, dann ist es eben so. Stattdessen könnte man in einer solchen Situation auch seinen Horizont erweitern und die Vorteile erkennen, zum Beispiel dass man nun unverhofft etwas Zeit für sich geschenkt bekommen hat. Doch viele Menschen sind in einem solchen Hektik-Modus, dass sie es gar nicht bemerken, wenn sie plötzlich Zeit für sich bekommen. Dies liegt auch daran, dass diese Hektik und dieser Stress im kollektiven Energiefeld unserer heutigen Gesellschaft verankert sind.

Darum halte ich es für sinnvoll, dass man ein Optimist wird und in allem das Positive zu sehen versucht. Die Welt ist eben so, wie sie nun einmal ist, und gewisse Dinge kann man einfach nicht ändern. Wir haben nur die Wahl, mit welchen Augen wir die Welt betrachten und wie wir auf sie reagieren. Optimistisch zu sein und die Dinge positiv zu sehen, lässt uns den Sinn unseres Lebens viel besser erkennen.

Vielen Menschen würde mehr Leichtigkeit und mehr Spielfreude im Leben gut tun. Man muss nicht immer alles so ernst nehmen. Dies gilt auch für eure eigenen Lernthemen, die ihr noch vor euch habt: Lacht einfach mal über euch selbst! Schaut euch die lange Wegstrecke an, die ihr schon hinter euch gebracht habt, und freut euch darüber. So werdet ihr inneren Frieden finden.

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Erdung

Warum eine gute Erdung wichtig ist

Das Besondere an der irdischen Inkarnation besteht darin, dass wir hier eine geistige Entwicklung machen können und gleichzeitig in einem dreidimensionalen physischen Körper stecken. Der physische Körper bewirkt, dass wir uns isoliert und voneinander getrennt fühlen. Aber geistig können wir uns in andere Ebenen begeben, in denen das Bewusstsein der Einheit und des Verbundenseins mit allem existiert. Deshalb bietet uns das Leben als Erdenmensch die einzigartige Möglichkeit, immer wieder von Neuem zu wählen, ob wir uns gerade getrennt fühlen möchten oder nicht, denn wir können zwischen dem Einheitsbewusstsein und dem Trennungsbewusstsein hin und her switchen. Das ist das Spezielle und Faszinierende daran, hier in der dritten Dichte einen physischen Körper zu bewohnen: Wir nehmen uns als multidimensionales Wesen wahr, das gleichzeitig im Physischen und im Feinstofflichen lebt. Das ist etwas, das es im Universum nicht sehr häufig gibt.

Allerdings ist es wichtig, dass wir hier gut geerdet sind. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass die Seele sich an alle Zellen des Körpers andocken und den Körper vollständig nutzen kann. Wir alle haben uns bewusst dafür entschieden, einen dreidimensionalen physischen Körper anzunehmen, damit wir ihn hier auf der Erde bewohnen und nutzen können. Unser Körper kommt von der Erde, und so ist er auch mit der Erde verbunden. Eine gute Erdung bildet also das Fundament unserer Inkarnation, auf dem unser Dasein hier in der Dreidimensionalität aufgebaut ist. Es ist wie bei einem Haus: Ohne gutes Fundament können wir kein stabiles Haus bauen.

 

Eine mangelnde Erdung erkennt man zum Beispiel daran, dass die betreffende Person ständig am Tagträumen und manchmal irgendwie «nicht erreichbar» ist – so, als wäre sie auf der physischen Ebene nicht ganz anwesend. Es kann tatsächlich sein, dass die Seele nicht vollständig in ihrem physischen Körper drin ist, sondern dass sie außerhalb des Körpers einige Meter über dem Kopf herumtanzt. In manchen Fällen ist diese mangelnde Erdung eine Flucht, weil man mit der heutigen Gesellschaft nicht klarkommt. Auch Traumas, Schocks oder Unfälle aus der Vergangenheit sind eine häufige Ursache dafür, dass die Seele im darauffolgenden Leben physisch nicht vollständig inkarnieren möchte, damit sie diese Verletzungen nicht nochmals so hautnah erleben muss.

Anzeichen für eine mangelnde Erdung sind außer dem Tagträumen und dem geistigen Abwesendsein zum Beispiel auch: geringes Körpergefühl, Wahrnehmungsschwierigkeiten, schwache physische Manifestationskraft, Rückzug und Abschottung vor anderen Menschen, Mühe mit den gesellschaftlichen Strukturen, wenig Urvertrauen, geringe Selbstliebe oder Aussagen wie: «Ich bin hier nie richtig angekommen» oder «Ich werde von der Welt nie richtig verstanden».

In unserer spirituellen Entwicklung gibt es einen Punkt, an dem ein Weiterkommen nur dann möglich ist, wenn man vollständig geerdet ist. Bewusstseinserweiterung und ganzheitliche Entwicklung beinhaltet nicht nur eine Verbindung nach oben in die geistigen Sphären, sondern auch nach unten ins Herz der Erde. Das ist unverzichtbar, damit wir als Mensch optimal funktionieren und agieren können. Die Seele muss zu einhundert Prozent in ihrem physischen Körper integriert sein, so dass sie auf der physischen Ebene all das umsetzen kann, was sie sich in ihrem Seelenplan vorgenommen hat. Es ist also beides notwendig: dass wir physisch gut geerdet sind und dass wir uns feinstofflich mit höheren energetischen Ebenen verbinden. Nur so können wir unseren Seelenplan erfüllen. Je besser wir geerdet sind, das heißt je tiefer wir in unserem physischen Körper verankert sind, desto höher hinauf können wir in die feinstofflichen Sphären reisen. Denn durch eine gute Erdung schwingen wir erstens schöner und harmonischer, und zweitens haben wir einen stabilen Ankerpunkt, um nach feinstofflichen Ausflügen jedes Mal wieder richtig in der Dreidimensionalität zu landen. Sich gut zu erden heißt jedoch nicht, dass wir selber zum Element Erde werden, denn dadurch würden wir ja wieder langsamer schwingen. Sich gut zu erden heißt einfach, dass wir uns mit der Energie der Erde verbinden.

Wenn eine Seele nicht im Körper integriert ist, sondern sich entweder neben dem Körper oder hinter dem Körper befindet oder einige Meter über dem Körper schwebt, dann ist sie zwar noch mit ihrem physischen Körper verbunden, denn sonst wäre der Mensch ja tot. Aber es ist so ähnlich wie bei Koma-Patienten, bei denen die Seele sich in vielen Fällen auch außerhalb des Körpers aufhält, während die energetische Verbindung zum Körper weiterhin besteht: Die Seele ist dann noch mit einer Art Silberschnur mit dem Körper verbunden. Im Tod würde diese Schnur reißen, und die energetische Verbindung würde aufgelöst, so dass die Seele weiterreisen könnte.

Bei Menschen, die nicht genügend geerdet sind, kann es sein, dass die Seele sich zwar nicht völlig außerhalb des Körpers befindet, dass sie aber auch nicht vollständig im Körper drin ist. Sie kann zum Beispiel nur in der rechten Körperhälfte richtig integriert sein und links nur halb. Oder umgekehrt. Rechts steht immer für die männlichen Energien und Eigenschaften und links für die weiblichen. Falls jemand nur rechts geerdet ist und nicht auch links, ist die weibliche Energie der Seele nicht genügend verankert. Umgekehrt gilt dasselbe für die männliche Energie. Die meisten betroffenen Menschen bemerken dies wahrscheinlich gar nicht, aber trotzdem hat es Auswirkungen auf ihr Leben. Solche Menschen sind aufgefordert, in ihre Mitte zu kommen und beide Energien – das Männliche und das Weibliche – in eine harmonische Balance zu bringen.

Falls frühere Traumas, Schocks oder Unfälle die Ursache für die mangelnde Erdung sind, sollte man diese auflösen, damit die Seele endlich vollständig in den Körper kommen kann. In anderen Fällen kommt die Blockade nicht durch Traumas, sondern beispielsweise durch zu viele Schwüre, Eide, Versprechen und dergleichen, die man in der Vergangenheit geleistet hat und die jetzt nicht mehr der Aktualität entsprechen. Oder dadurch, dass jemand in einem früheren Leben gesagt hat, er wolle nie mehr auf die Erde kommen. Sobald man diesen Satz einmal ausgesprochen hat, wird er in der Seele abgespeichert und kann bei einer späteren Inkarnation genau dieses vollständige Ankommen der Seele im Körper verhindern, da ein Teil der Seele ja gar nicht mehr hier auf der Erde sein will. Auch diese Programme sollte man auflösen und durch Lebensfreude ersetzen.

Alles, was wir denken, fühlen, sprechen und handeln, wird einerseits in der Akasha-Chronik und andererseits sowohl in unserer feinstofflichen Aura als auch in den Zellen unseres physischen Körpers abgespeichert. Diese energetischen Informationen und Muster nehmen wir allesamt in unsere nächsten Inkarnationen mit, denn sie lösen sich mit dem Tod des physischen Körpers nicht automatisch auf.

Erdung ist Voraussetzung für Potenzialentfaltung

Bei vielen Menschen weisen der Körper und die Seele aktuell noch eine unterschiedliche Schwingungsfrequenz auf. Für die Weiterentwicklung ist es aber von großer Wichtigkeit, dass sich die Frequenzen synchronisieren, dass also der Körper und die Seele etwa gleich hoch schwingen. Dabei sollte natürlich nicht die Seele die tiefere Frequenz des Körpers annehmen, sondern der Körper die höhere Frequenz der Seele. Der übergeordnete Plan ist ja, dass die Menschen zusammen mit ihrem physischen Körper in eine höhere Dimension aufsteigen. Unsere Herausforderung besteht also darin, dass wir uns einerseits geistig weiterentwickeln und uns andererseits vollständig im Körper erden. Bei der geistigen Entwicklung öffnen sich die Chakras, die sich über dem Kopf befinden, und bei der Erdung öffnen sich die Chakras, die unter den Füßen liegen. Beides ist wie gesagt gleich wichtig.

Eine gute Erdung macht zudem unsere Aura stabil. Gerade dann, wenn wir sehr sensitiv sind und viele geistige Informationen gleichzeitig kommen, wirkt das Geerdetsein als Schutz – wie etwa ein Blitzableiter. Direkt um unseren Körper herum befindet sich unsere Aura. Sie ist eine Art elektromagnetisches Feld und dient unter anderem als unsere persönliche Abschirmung. Weiter außen vermischt sich unsere Aura mit allen anderen Auren, wodurch sie manchmal ins Wackeln kommen und instabil werden kann. Dann stützt und schützt uns unsere Aura nicht mehr richtig. Wenn wir jedoch gut geerdet sind, ist unsere Aura stabiler, und wir sind weniger durcheinander.

Ein weiterer Vorteil einer guten Erdung ist, dass es uns viel leichter fällt, unsere feinstofflichen Wahrnehmungskanäle zu nutzen. Denn angenommen eine Person, die nicht vollständig im Körper ist, hat zudem noch feinstoffliche Wahrnehmungen – dann wäre die Seele dieser Person ja noch weniger im Körper.

Wie man seine Erdung verbessern kann

Hier folgt zur Erinnerung noch einmal die Liste aus Band 2, was man zum Beispiel tun kann, um die eigene Erdung zu verbessern:

 den Körper bewegen (durch Sport, Wandern, Tanzen usw.)

 bewusst barfuß laufen

 Arbeit mit den Händen

 Chakra-Arbeit bei den unteren Chakras (Wurzelchakra oder Erdstern-Chakra)

 sich mit dem Herzen der Erde verbinden

 die Frequenz von Kristallen nutzen

 Glaubensmuster transformieren, welche die Erdung blockieren

 ein Bewusstsein für die Natur entwickeln (erkennen, dass jeder Stein, jede Pflanze, jedes Tier und alles Erschaffene über ein Bewusstsein verfügt und dass die Erde selbst ebenfalls ein lebendiges, kommunikationsfähiges Wesen ist)


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Körperwesen und Zellkommunikation

Sobald wir gut geerdet sind und eine entsprechende Feinfühligkeit entwickelt haben, kommt etwas sehr Geniales unseres physischen Körpers zum Vorschein: Wir können mit allen unseren Organen sowie auch mit allen unseren Körperzellen kommunizieren! Wir können sogar sämtliche Informationen von andern Lebewesen aufnehmen, weil wir ständig im bewussten Austausch mit allem sind, was hier auf dem Erdplaneten existiert.

Unser physischer Körper ist nicht einfach nur ein plumper Sack, den wir mit uns herumschleppen. Er besteht aus unzähligen Zellen, von denen jede einzelne ein unglaubliches Potenzial in sich trägt. Dieses Potenzial unserer Körperzellen ist viel größer als die meisten Leute denken. Die Hautzellen zum Beispiel empfangen ständig Informationen von allen Lebewesen auf der ganzen Welt, und wir, die Seele, können mit allen unseren Zellen in eine bewusste Kommunikation treten. Wir alle verfügen also theoretisch über die Fähigkeit der Zellkommunikation, doch die meisten Menschen haben dies vergessen. Wir können uns jedoch wieder daran erinnern und erkennen, dass wir unser Bewusstsein, sobald wir genügend Erdung haben, direkt an unser Körperwesen andocken können. Unser Körperwesen wird sich total darüber freuen! Eigentlich fängt dann unser Körperleben erst richtig an. Wenn wir unser irdisches Dasein wertschätzen, wenn wir dankbar und voller Freude anerkennen, dass wir Mensch sind – mit allem, was dazu gehört, einschließlich unseres Körpers –, dann verbinden wir uns mit all dem, was tief in unseren Zellen steckt. Das ist genial! Wir können dann entweder mit unserem Körperwesen als Ganzes kommunizieren oder auch mit einzelnen Teilen.

Körperwesen: Unser Körper ist ein eigenständiges Wesen

Was meine ich mit dem Begriff «Körperwesen»? Ich meine damit, dass unser physischer Körper ein eigenständiges Wesen mit einem eigenständigen Bewusstsein ist. Man könnte dieses Wesen als «das Bewusstsein des Körpers» oder eben als «das Körperwesen» bezeichnen.

Wie alles, was erschaffen wurde und existiert, so hat auch der physische Körper ein Bewusstsein. Als Menschen tragen wir also sowohl eine feinstoffliche Bewusstseinsschwingung als auch eine grobstoffliche Körperschwingung in uns. Wie alles Erschaffene ist auch der physische Körper dazu fähig, eigenständig seine Umwelt wahrzunehmen – jedenfalls in einem bestimmten Radius, der abhängig ist von der jeweiligen Frequenz. Wie alles Erschaffene hat auch der physische Körper eigenständige Emotionen, Gedanken, Charakterzüge und Handlungsmöglichkeiten. Und wie alles Erschaffene ist auch der physische Körper kommunikationsfähig. Dies alles zusammen nenne ich «Körperwesen».

Als Seele haben wir die Möglichkeit, mit unserem Körperwesen zu kommunizieren. Das Körperwesen ist dabei der Seele unterstellt und steht in ihrem Dienst, damit die Seele ihre Wünsche und Vorhaben manifestieren kann. Wenn sich eine Seele wünscht, in der grobstofflichen 3D-Welt Dinge zu erleben oder zu bewirken, braucht sie dazu einen physischen Körper, in den sie sich inkarnieren kann, und es ist die Wesenheit dieses Körpers, die der Seele die Möglichkeit bietet, überhaupt physisch zu handeln. Es ist übrigens ähnlich mit dem Verstand; auch der Verstand ist eine eigene Konstruktion, eine eigene Wesenheit. Die Seele steht sowohl über dem Körperwesen als auch über dem Verstandeswesen und kann ihnen Anweisungen geben.

Sobald unsere Seele zum Beispiel bemerkt, dass der als Mensch inkarnierte Teil von uns zu sehr vom Lebensplan abgewichen ist, kann sie anordnen, dass wir eine Ruhezeit bekommen sollen, um nachzudenken und unser Leben neu zu ordnen. Sie weist dann das Körperwesen an, dieses oder jenes zu veranlassen, so dass wir krank werden und für eine Weile im Bett liegen. Solche Dinge macht die Seele nicht aus Bosheit, sondern aus einer liebevollen Haltung heraus, um uns zu zeigen: «Schau, ich gebe dir jetzt eine Chance, aus deinem Alltagsstress rauszukommen, mal eine Pause einzulegen und in Ruhe nachzudenken, damit du das, was du dir für dieses Leben vorgenommen hast, wieder klarer siehst. So hast du die Zeit und den Raum, um gewisse Dinge neu zu organisieren und deine Vorhaben zu verwirklichen.» Auf diese Weise arbeiten die Seele und das Körperwesen zusammen.

 

Falls Menschen ihr Körperwesen über eine längere Zeit ignorieren, kann es sein, dass es sich sozusagen von der Seele zurückzieht. Dann kann es eine Weile dauern, bis das gegenseitige Vertrauen wiederhergestellt ist und das Körperwesen sich wieder öffnet und richtig funktioniert. Bei vielen Menschen beschränkt sich die Wahrnehmung ihres Körpers heutzutage darauf zu spüren, dass er Hunger oder Durst hat oder dass er schlafen will. Das ist oft schon alles. Darum frage dich doch einfach einmal: Habe ich meinen eigenen Körper eigentlich schon einmal zu mir sprechen gehört?

Unsere Hautzellen sind Informationsträger und Kommunikationsmedium

Unser Körper kann durch Zellkommunikation selbständig an Informationen darüber kommen, was in unserem Umfeld geschieht und was in der Welt vor sich geht. Dabei dient unsere Haut als eine Art Antenne, die Informationen aus unserer Umwelt aufnimmt und diese dann entweder in unser Tagesbewusstsein oder in unser Unterbewusstsein abgibt, wo sie verarbeitet werden. In den Zellen unserer Haut werden diese Informationen abgespeichert, so dass wir später jederzeit wieder Zugriff darauf haben. So gesehen könnte man sagen, dass unsere Hautzellen eine Art «Fernseh-Ersatz» oder «Internet-Ersatz» sind – obwohl es genau genommen eigentlich umgekehrt ist: Die heutigen Massenmedien und digitalen Kommunikationsmittel sind ein Ersatz für die natürliche Zellkommunikation, wie sie im Schöpfungsplan vorgesehen ist.

Unsere Zellen sind also so etwas wie kleine «Bibliotheken», in denen unzählige Informationen gespeichert sind. Die Informationen in unseren Zellen stammen sowohl von uns selbst – aus dieser und aus vergangenen Inkarnationen – als auch von unseren Ahnenreihen mütterlicherseits und väterlicherseits. Zudem speichern sich auch äußere Einflüsse in unsere Zellen ein. Das Körperwesen – das übrigens schon existierte, bevor unsere Seele in den Körper einging – steuert sämtliche Abläufe auf der physischen und energetischen Ebene in unserem Körper. Das Körperwesen ist eine eigenständige Intelligenz, und es funktioniert unabhängig von unserem jeweiligen Tagesbewusstsein.

Weil das Körperwesen aus der Erde entstanden ist, sind alle Körperzellen energetisch mit der Erde verbunden. Und durch diese Verbindung mit der Erde ist jeder einzelne physische Körper, das heißt jedes Körperwesen, energetisch mit jedem anderen Körperwesen verbunden. Du kannst dir das etwa so vorstellen, dass ein energetisches Seil von deinem Körper aus in die Erde geht und dort mit den energetischen Seilen aller anderen Körper in einem riesigen unterirdischen Netzwerk oder Geflecht verknüpft wird. Dadurch kann sich theoretisch gesehen jedes einzelne Körperwesen jederzeit darüber informieren, was auf dem ganzen Erdplaneten vor sich geht – also was jedes andere physische Wesen denkt, fühlt und handelt. Denn die Zellen auf unserer Haut stehen nonstop mit den Zellen der anderen Lebewesen in Verbindung und in Kommunikation. Diese natürliche Zellkommunikation wird durch unser Körperwesen gesteuert; ihr Funktionieren hängt nicht von unserer Frequenz oder vom Grad unseres Tagesbewusstseins ab.

Die meisten Menschen in der heutigen Gesellschaft haben den bewussten Zugang zu diesem Kommunikationssystem verloren. Daher geht es heute auch darum, dass wir unseren Körper wieder spüren lernen. Dieses Spüren unseres Körpers hat sehr viel mit einer guten Erdung zu tun, das heißt damit, ob unsere Seele ganz in unserem physischen Körper integriert ist oder nicht. Wenn erstens unsere Seele ganz im Körper drin ist und wenn wir zweitens uns in unserem eigenen Tempo stetig weiterentwickeln, dann kommen wir völlig natürlich dahin, dass wir nicht nur im Unterbewusstsein mit dem Körperwesen verbunden sind, sondern dass sich auch unser Tagesbewusstsein an unsere Zellen andockt. Dann verbinden wir uns nach und nach wieder mit dem globalen Datenstrom.

Für viele Menschen ist es gut, dass sie aktuell noch nicht bewusst an diesen konstanten Datenstrom angedockt sind, denn sie wären mit all den vielen Informationen komplett überfordert. Darum kommt immer nur jener Teil an Informationen ins Tagesbewusstsein, der im Moment tatsächlich gebraucht wird. Ob ein Mensch bewussten Zugriff darauf hat, hängt also einerseits davon ab, wie hoch seine Schwingung ist und zu wie viel Prozent er in sein Körperwesen integriert ist, und andererseits davon, ob ein solcher Zugriff für die betreffende Seele im Moment sinnvoll ist oder nicht.

Die Aufgabe unserer Haare

Dass wir durch unseren Körper Informationen empfangen und sie in unseren Hautzellen abspeichern können, ist ein wichtiger Aspekt des Körperwesens. Zum einen bringen wir bereits viele wichtige Informationen in unseren Zellen mit, und zum anderen erhalten wir von überall auf der Welt noch zusätzliche Informationen. Alle diese Informationen helfen uns, im Leben richtig zu handeln.

Allerdings stellt die Ebene dieser Informationszellen nur einen Aspekt des gesamten Körperwesens dar. Ein physischer Körper ist ja sehr komplex und hat viele verschiedene Aspekte und Ebenen, und jeder einzelne Aspekt, jedes einzelne Organ hat seine eigenen Aufgaben im Dienste des Körperwesens. Genauso, wie die Hautzellen die Aufgabe haben, Informationen zu sammeln, abzuspeichern, aufzubewahren und weiterzugeben, haben zum Beispiel die Kopfhaare die Aufgabe, den emotionalen Zustand eines Menschen zu erfassen und Zugriff auf seinen Emotionalkörper zu gewähren. Das heißt, die Kopfhaare zeigen den emotionalen Status einer Person an, seine emotionalen Erinnerungen und momentanen Befindlichkeiten wie etwa Freude, Überraschung und so weiter. Auch Dinge wie das Wahrnehmen der Energie eines Raumes laufen häufig nicht über die Hautzellen, sondern über die Haare. Die Haarspitzen unserer Kopfhaare gleichen Mini-Antennen, die die emotionalen Schwingungen in der Außenwelt scannen und dann im Unterbewusstsein abspeichern. Falls mein Körperwesen den Eindruck hat, dass es für mich wichtig ist, eine bestimmte Information zu bemerken, dann schaltet es um und lenkt diese Information in mein Tagesbewusstsein.

Auch die sonstigen Körperhaare haben die Aufgabe, Informationen aufzunehmen, nicht nur im Bereich des Emotionalkörpers, sondern auch im Bereich des Mentalkörpers. Sie speichern zum Beispiel Gedanken ab oder historische Fakten oder Wissen, das man aus vergangenen Inkarnationen mitgebracht hat.

Übrigens: Falls jemand keine Kopfhaare (mehr) hat, muss das nicht zwangsläufig zu einem Mangel führen. Das Gehirn wird feststellen, dass dieser Kanal nicht zur Verfügung steht, und so wird sich das Körperwesen einfach einen anderen Kanal suchen, um die entsprechenden Funktionen wahrzunehmen.

Energetische Nährstoffaufnahme durch die Füße

Wenn wir uns von der Natur entfremden und so gut wie keinen Kontakt mehr zu ihr pflegen, hat das Konsequenzen für unser Leben, weil uns dadurch vieles verloren geht.

Wenn wir zum Beispiel barfuß über den Erdboden laufen – also über natürlichen Waldboden, über Wiesen, Felder, Gestein und so weiter –, kommt es zu einem direkten Energieaustausch zwischen unserem physischen Körper und der Erde. Der Körper weiß ja instinktiv, welche Stoffe ihm gerade fehlen – Mineralstoffe zum Beispiel oder Vitamine –, und durch unser Barfußlaufen kann unser Körperwesen diese fehlenden Stoffe energetisch direkt aus der Erde beziehen und in den Körper holen. Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Unser Körper ist zu viel mehr fähig, als wir üblicherweise denken.

Es ist hier auch wichtig zu berücksichtigen, dass jeder Mensch ein individuelles Wesen ist – nicht nur spirituell betrachtet, sondern auch was seine kosmische Herkunft betrifft. Seelen sind von den unterschiedlichsten Orten des Universums hierher auf die Erde gekommen, um sich als Mensch zu inkarnieren, und deshalb weisen die Menschen ganz unterschiedliche feinstoffliche Strukturen auf. Es macht einen großen Unterschied, ob ein Mensch feinstofflich gesehen zu 90% ein irdisches Wesen ist oder nur zu 10%. Daher ist es nicht möglich, allgemeingültige Aussagen darüber zu machen, was für den menschlichen Körper gesund und förderlich ist und was nicht. Eine wirklich ganzheitliche Medizin und Ernährungslehre sollte daher nicht ausschließlich auf den physischen Körper ausgerichtet sein, sondern sozusagen auch die individuellen energetischen Bedürfnisse der unterschiedlichen Wesen mit einbeziehen, die sich hier in einer menschlichen Form inkarniert haben.

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