Komm kuscheln, kleines Murmeltier!

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1. Langsames Erwachen

Oberhalb der Baumgrenze,

auf der Sonnenseite des Berges,

wo nur mehr wenig Schnee liegt,

sprießen junge Pflanzen.

Tief unter der Erde,

auf ihrem weichen Heu-Bett,

erwacht Familie Murmeltier

aus dem Winterschlaf.

Die vier Jüngsten leben noch.

Was für ein Glück!

Vor dem Winterschlaf hatten sie

nur drei Monate Zeit

zum Futtern und Zunehmen.

Ein halbes Jahr lang mussten sie

von ihrer Speckschicht zehren.


In diesem Jahr war ein milder Winter.

Eine schützende Schneedecke

bedeckte die Alm.

Von Oktober bis Ende März

konnten die Murmeltiere

ungestört ruhen.


2. Nach dem Winterschlaf

Nach dem Aufwachen

dauert es eine Weile,

bis sich alle Murmel wieder

richtig regen und bewegen können.

Sie zittern sich warm.

Dann meldet sich der Hunger.

Die kräftigsten Murmeltiere

schaufeln den Weg

nach draußen frei.


Papa und Mama Murmel

und ihre kleinen und großen Jungen

schlüpfen aus dem Bau

und stärken sich

mit jungen Pflanzen.

Satt und zufrieden

kehren die Kleinsten

in ihr Heu-Bett zurück.

Wohlig rollen sie sich ein

und kuscheln.

Als sie im letzten Sommer

geboren wurden, waren sie

nackt, blind und taub

und wogen nur dreißig Gramm.

Dicht bei der Mutter

hatten sie es behaglich warm.

Die nahrhafte Milch

ließ sie rasch wachsen.

Schon bald bekamen sie

ein dichtes Fell.

Nach ein paar Wochen

wuchsen ihnen Zähne

und sie öffneten ihre Augen.

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