Über 1.000 Seiten Wollust

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Ein neues Folterinstrument

„Schön, Du bist fertig. Dann können wir ja weiter machen. Oder hast Du schon genug?“

Sarah überlegt kurz.

„Viel schlimmer kann´s ja nicht mehr werden, oder?“

Konrads Lippen umspielt ein Lächeln.

„Wir werden sehen“, sagt er, steht auf und geht zur Bühne.

Ohne zu zögern folgt ihm Sarah.

Konrad legt ihr wieder die Hand- und Fußfesseln an, dann holt er eine kleine etwa dreißig Zentimeter hohe Bank und stellt sie vor Sarah.

Die Bank hat zwei große Löcher. Als Sarah sich darüber kniet und ihren Oberkörper auf die Bank legt pressen sich ihre Brüste beinahe automatisch durch die beiden Öffnungen.

Konrad befestigt ihre Fesseln an einigen Ringen die im Boden eingelassen sind.

Als Sarah aufblickt sieht sie, dass Konrad ein Kopfgeschirr und einen großen Metallhaken, der an einem Ende eine große Kugel besitzt, holt.

Er legt ihr das Geschirr an, geht dann nach hinten und führt ihr das kalte Metall in ihre Spalte ein. Konrad zieht ihren Kopf etwas zurück und verbindet mit einem kurzen Seil das Kopfgeschirr mit dem Metallhaken, so dass dann, wenn Sarah ihren Kopf wieder nach vorne beugen will, der Haken mit der Kugel daran tief in ihre Muschi dringt. Konrad nimmt ein paar bereitliegende Klammern. Sarah zuckt zusammen als er sie an ihren Schamlippen anheftet.

Dann holt er zwei dünne Schnüre, fädelt sie durch die Klammern, zieht sie stramm, so dass die Schamlippen nun weit auseinander gespreizt und lang gezogen werden und bindet sie an die Fußfesseln.

Konrad kommt mit zwei Klammern nach vorne, geht in die Hocke und greift durch die Löcher in der Bank nach Sarahs Brustwarzen. Er zieht etwas an den Brustwarzen und als sie hart werden setzt Konrad die Klammern an. Konrad holt zwei kleine Gewichte und hängt sie an die Klammern, so dass Sarahs Brustwarzen schmerzend nach unten gezogen werden.

Er gibt den Gewichten einen kleinen Schubs. Und als sie anfangen hin und her zu schwingen windet sich Sarah in ihren Fesseln. Doch bei jeder Bewegung dringt der Metallhaken unangenehm tief in ihre Spalte vor und die Schnüre, die zwischen den Klammern an ihren Schamlippen und an den Fußfesseln befestigt sind spannen sich, so dass ihre Schamlippen schmerzhaft gedehnt werden.

Sarah hört sofort auf sich zu bewegen und wartet mit zusammen gebissenen Zähnen darauf, dass die Gewichte an ihren Brustwarzen auspendeln.

Während Sarah bewegungslos wartet kommt Konrad mit einem Knebel, an dessen Außenseite ein großer Dildo befestigt ist, schiebt ihn in ihren Mund und macht ihn an ihrem Kopfgeschirr fest. Zwei Männer tragen einen Stuhl auf die Bühne, der aussieht wie der Behandlungsstuhl bei einem Gynäkologen, stellen ihn genau vor Sarah ab und bleiben neben dem Stuhl stehen.

Der Gyn-Stuhl

Kurz darauf kommt eine Frau, setzt sich auf den Stuhl, hebt ihren Rock an und legt ihre Beine auf die dafür vorgesehenen Stützen. Die beiden Männer heben den Stuhl etwas an, um ihn dann näher zu Sarah zu tragen. Sarah sieht, wie die Frau zwischen ihre Beine greift, mit den Fingern ihre Schamlippen auseinander spreizt und - als der Stuhl immer näher kommt - der Dildo vorn an Sarahs Knebel in der Spalte der Frau verschwindet.

Die Männer stellen den Stuhl ab. Sarah hört wie sie die Bühne verlassen. Sarah zuckt zusammen als die Frau ihr mit einer Peitsche auf den Rücken schlägt.

„Los beweg dich“, hört Sarah ihr kurzes Kommando.

Als sie anfängt den Dildo in der Spalte der Frau vor und zurück zu bewegen erkennt sie den perversen Plan ihrer Fesselung. Denn bei jeder Bewegung schwingen die Gewichte an ihren Brustwarzen, ziehen schmerzhaft an ihnen, schiebt sich der Haken in ihrer Spalte heraus, um bei der nächsten Bewegung schmerzhaft tief wieder einzudringen. Die Schnüre an den Klammern ihrer Schamlippen ziehen sich immer wieder stramm und ziehen so an den empfindlichen Labien.

Als Sarahs Bewegungen langsamer werden klatscht die Peitsche auf ihren Rücken und hinterlässt dort rote Striemen. Sarah beschleunigt ihr Tempo, schiebt den Dildo tief in die Spalte der Frau, ist nun so erregt, dass sie es genießt wie die Metallkugel in ihr sich vor und zurück schiebt.

Der Schmerz an ihren Brustwarzen und Schamlippen wird immer mehr von ihrer Lust überlagert. Und als dann auch noch jemand anfängt ihren Hintern zu peitschen fühlt Sarah wie ein gewaltiger Orgasmus durch ihren Körper flutet.

Sarah hält erschöpft in ihren Bewegungen inne. Doch sofort greift die Frau ihr Kopfgeschirr. Gewaltsam wird Sarahs Kopf vor und zurück geschoben. Jemand löst das Seil zwischen dem Kopfgeschirr und dem Haken. Als dieser aus ihrer Spalte gezogen wird läuft ein Zittern durch Sarahs Unterleib. Sarah spürt wie die Metallkugel an ihrem Anus angesetzt wird, versucht ihre Pobacken zusammen zu pressen, doch so gefesselt wie sie ist, kann sie nichts dagegen machen als der Haken mit der Kugel in sie eingeführt wird.

Das Seil wird wieder mit ihrem Kopfgeschirr verbunden. Im nächsten Moment fühlt Sarah wie jemand seinen Schwanz in ihre Spalte schiebt. Bei jedem Stoß gleitet die Metallkugel tief in ihren Hintern, ziehen die Schnüre an den Klammern ihrer Schamlippen und automatisch wird auch der Dildo tief in die Spalte der Frau vor ihr geschoben.

Der Mann hinter Sarah stößt immer härter zu. Kurz darauf schreit die Frau vor ihr laut ihren Orgasmus in den Raum hinein und rutscht etwas zurück, so dass der Dildo aus ihrer Spalte gleitet.

Mit einem kurzen Zucken spritzt der Mann hinter Sarah seinen Samen in sie hinein und zieht anschließend seinen Schwanz aus ihrer nassen Spalte.

Sarah ist so erregt, dass, als Konrad ihren rechten Arm los bindet, sie sofort unter der Bank hindurch greift und sich vor aller Augen selbst befriedigt.

In diesem Moment ist es ihr egal wie viele Leute ihr zusehen. Sie will nur ihre eigene Lust zum Höhepunkt bringen. Es dauert nur kurz bis sie ein Orgasmus durchzuckt.

Erschöpft bleibt Sarah liegen als Konrad sie von allem befreit, und weiß, dass dies nicht das letzte Mal war an dem sie diesen Club besucht hat.

Von einer reifen Frau (MILF) verführt

Eine erotische Geschichte

von

Conny van Lichte

Hansi und das Seminar

"Tolles Thema. Klasse vorgetragen!"

Hansi stieß die Worte leise aus, als er sich wieder auf seinen Platz setzte. Er hatte es hinter sich gebracht - und es war gar nicht mal so schlimm gewesen wie befürchtet. Eigentlich hatte er sich nur aus reiner Neugier bei diesem Seminar angemeldet. Es war schlichtweg der Titel, der seine Aufmerksamkeit erweckte: Physiognomie - die Kunst, Gefühlszustände an Gesichtszügen zu erkennen.

Das hatte seine Neugier entfacht. Er war gerne bereit, mehr über sich selbst zu erfahren. Und gerade eben hatte er nun seinen Auftritt bewältigt, bei dem er vor der Schar der Teilnehmer öffentlich vom Dozenten analysiert wurde. Es war beinahe schon beängstigend, wie nahe die Beschreibung seiner Gesichtszüge an sein Wesen herangekommen war. Viele der angesprochenen Punkte hatten ihn instinktiv schon mal beschäftigt. Aber es war doch etwas anderes, diese Dinge nun auch ausgesprochen zu hören. Alles in allem war er über die Richtung, in die die Interpretation ging, sehr zufrieden - es entsprach seinen Vorstellungen von sich selbst.

"Toll, dass Du Dich so früh gemeldet hast!"

Hansi blickte sich um - und direkt in die Augen seiner Sitznachbarin. Er hatte sie bis dahin noch gar nicht wahrgenommen, so sehr war er auf seine Analyse konzentriert gewesen.

Tanja

Zu den Augen gehörte ein weiblicher Mund, der nachlegte: "So viel Mut hätte ich niemals."

Er lächelte im Gefühl des Überstandenen.

"Nervös war ich auch. Aber die Neugier hat letztlich gesiegt."

Seine Nachbarin sah ihn mit unverhohlener Bewunderung an.

"Und, bist Du zufrieden mit den Erkenntnissen?"

Er dachte kurz nach.

"Ja, insgesamt auf jeden Fall, das traf alles sehr gut auf mich zu und hat mir sogar noch ein paar Tipps gegeben. Zum Beispiel, dass ich meine Aggressionen noch stärker ausleben muss und sie nicht so stark unterdrücke!"

Ein Blitzen erschien in ihren Augen.

"Stimmt, das kann man an Deinem Kiefer sehen …"

Ihr Blick blieb lange, länger als nötig auf seinem Kiefer, wanderte dann bedächtig nach oben und sah in seine Augen.

"Lust auf einen Kaffee, wenn jetzt gerade eh Pause ist?"

Auf dem Weg zur Kaffeeecke ließ sich Hansi leicht zurückfallen und unterzog seine Sitznachbarin einer genaueren Betrachtung von der Seite. Sie war wohl um die vierzig, schlank, attraktiv, und mit ihren Jeans und ihrem rosa Pulli auf einfache, nicht übertriebene Weise hübsch. Ihre mittellangen Haare hatten eine Rottönung, die in der, durchs Fenster scheinenden Herbstsonne glänzten. Feine Haut verriet ein sanftes Gemüt, und in ihrer ganzen Art zu gehen vermutete er Fürsorge und Wärme.

"Ich bin Sozialpädagogin", eröffnete ihm seine Kaffeepartnerin, die er anhand ihres Namensschildes als Tanja identifizierte. "Und dieses Thema interessiert mich einfach persönlich, auch wenn ich mit dem System noch nicht so gut umgehen kann. Aber mir macht es Spaß, im Gesicht von Menschen zu lesen!"

Sie lachte ihn offen an und strich sich die Haare aus der Stirn. Klare, offene blaue Augen strahlten ihn an. Und während sie die Kaffeetasse zum Mund führte, wanderte ihr Blick wieder zu seinem Mund.

 

Hansi nahm einen Schluck von seinem Getränk und schaute sie ebenfalls an. Ihre Blicke blieben aneinander hängen, und er konnte dieses kurze Blitzen wieder in ihren Augen erkennen. Fast schon verführerisch schlängelte sich der Kaffeedampf an ihren Brillengläsern entlang.

"Das war eine wunderschöne Beschreibung von Dir, finde ich", sagte Tanja und nahm ihre Brille ab. "Du bist so kraftvoll und energiegeladen."

Für einen ersten Kontakt stand sie ungewöhnlich nahe bei ihm und sah ihn nun mit ihren weichen Augen an. Hansi war, als würde er dort eine mütterliche Wärme erkennen, die ihn umgarnte und einhüllte. Doch da war auch noch etwas anderes, was ihn anzog: ein kaum wahrnehmbares, sanftes Flackern von Leidenschaft und Lust. Ihr einfühlsamer Pädagogenblick nahm ihn ein. Keine Abwehr oder Defensive, sondern Offenheit spiegelte sich in ihrem Antlitz.

"Und was siehst Du in meinen Gesichtsformen?"

Sie lächelte und nahm noch einen Schluck Kaffee und sah sich sein Gesicht noch genauer an.

"Du hast neben Deinen feinen Merkmalen auch so einen energischen Zug, der nicht so richtig zum Vorschein kommt, den Du versteckst. Das könnte Aggression sein, die Du nicht gerne und nicht oft zeigst. Dabei kommt das gerade im Zusammenhang mit Sinnlichkeit sehr gut zur Geltung."

Wieder dieser lange Blick. Hansi konnte nicht sagen, ob sie an ihm eher als Studienobjekt oder an ihm als Mann interessiert war.

"Wie steht es denn bei Dir mit den Themen Erotik und Sexualität?", fragte sie mit großen, weichen und gleichzeitig unschuldig wirkenden Augen, die Interesse und Bewunderung ausstrahlten. Für Therapeuten und Psychologen war das eine recht normale Frage und ein oft diskutierter Themenbereich. Deshalb überraschte ihn die Direktheit nicht allzu sehr.

"Nun ja …", setzte er an und gleich wieder ab. "Das ist mehr so ein Arbeitsthema bei mir."

Er zog die Augenbrauen hoch und lächelte sie an.

"So …?"

Ihr Blick blieb auf ihm ruhen, sanft und warm. Sie war wohl gut zehn Jahre älter als er, aber er konnte deutlich einen Hang zur Mütterlichkeit und zu einer Art selbstloser Hilfsbereitschaft erkennen. Und gleichzeitig war sie offensichtlich von ihm fasziniert. So zumindest deutete er ihre Zuneigung.

Hansi suchte nach Worten.

"Ich bin gerade im Übergang zwischen einer eher direkten Sexualität, die ich bisher gelebt habe, und einer wohl mehr indirekten, in die mein Weg mich führen wird. Aber so ganz differenziert ist das in mir noch nicht hochgekommen."

Sie nahm einen weiteren Schluck Kaffee und Hansi war, als wäre sie noch ein bisschen näher an ihn herangerückt. Ihre Körper berührten sich nun beinahe, als sie sich so gegenüber standen.

"Direkte, harte Sexualität kann ein besonders guter Weg sein, Aggressionen auszuleben. Und es kann auch viel Spaß machen."

Endlich sah sie auch einmal von ihm weg.

"Ja, das stimmt sicher. Aber ich habe meinen Weg wie gesagt noch nicht ganz gefunden. Vielleicht wäre ja Tantra etwas für mich!"

Tanja lächelte. "Man kann an den Asymmetrien Deiner Gesichtshälften erkennen, dass Du daran arbeitest. Das heißt aber auch, dass Du keine der beiden Ebenen vernachlässigen solltest. Hast Du denn genug harten Sex?"

Ihr Blick wanderte nun eindeutig zwischen seinen Augen und seinen Lippen hin und her, und ihre Backen hatte eine rosige Färbung angenommen.

"Ich meine keine Gewalt, sondern einfach nur direkten, eindeutigen, wilden Sex?"

Sie setzte ihre Lippen wieder an den Rand der Kaffeetasse. Hansi versuchte, das Gespräch weiter auf einer therapeutischen Ebene zu führen, was ihm zunehmend schwer fiel. Hier stand eine Frau vor ihm, die einerseits offensichtlich von ihm als Mann fasziniert war und die sich andererseits mit ihm über Sex unterhielt, als wäre es die selbstverständlichste Sache der Welt. War es ja vielleicht auch, aber gleich so ohne Umschweife …

Er überlegte. "Naja, wenn Du mich so fragst, die harte Seite kommt in letzter Zeit wohl etwas zu kurz bei mir … Aber wenn ich es recht überlege, wäre das sicherlich ein gutes Mittel zur Freisetzung von unterdrückten Aggressionen - ganz so wie es mir bei der Analyse geraten wurde!"

Tanja sah ihn wieder an, diesmal mit einer Mischung aus professionellem Interesse an ihm als Fall und sozialer Herausforderung.

"Genau. Und die kräftige Energie, die man in Dir erkennen kann, solltest Du nicht unterdrücken oder für Dich behalten. Was sagt denn Deine Partnerin zu dem Thema?"

Auf diese direkte Frage antwortete Hansi ohne Umschweife.

"In der Richtung läuft eigentlich nichts. Sie ist über die Jahre hinweg sehr zurückhaltend geworden und hat kaum Lust."

"Schade für sie."

Er fühlte ihre Hand sanft an seinem Bauch. Ohne eine Änderung ihrer Stimmlage oder ein Anzeichen von Nervosität hielt sie ihm ihre Visitenkarte hin.

"Wenn Du Deine verborgenen Aggressionen mal an die Oberfläche bringen willst, dann ruf mich einfach an. Ich unterstütze Dich gerne dabei."

Sie sah seinen unsicheren Blick und wurde präziser.

"Ich habe selber eine Beziehung, und da läuft das ein bisschen ähnlich wie bei Dir. Und hin und wieder kommen auch meine verborgenen Seiten zum Vorschein und fordern ihr Recht. Ja, hin und wieder brauche ich es, wilde Männlichkeit in mir zu spüren. Und momentan ist so eine Zeit …"

Ein spielerisches Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit. Ihr Blick war klar, aber nicht eindeutig.

Ein unmissverständliches Angebot

"Also, wenn Du mal Lust auf direkten und unkomplizierten Sex hast, dann ruf mich an. Einen Mann wie Dich würde ich gerne in meinem Bett haben - und ihm zum Abbau seiner Aggressionen zur Verfügung stehen."

Er sah sie jetzt mit großen Augen an und war um Worte verlegen.

"Warum …?", war alles, was ihm entfuhr.

"Mir macht es Spaß, deshalb." Sie senkte die Stimme ein wenig. "Ich beschäftige mich in meiner Arbeit viel mit Sexualität und denke, dass Dir das mal richtig gut tun würde." Sie drückte ihm die Visitenkarte in die Hand. "Überleg es Dir und ruf mich an, wenn Dir das nächste Mal danach ist. Bei mir kannst Du Dich richtig gehen lassen, ganz ohne Verpflichtung."

Verblüfft nahm er ihre Visitenkarte entgegen. Er sah sie an. Da war wieder dieses Mütterliche, Wohlwollende, gepaart mit dem offen vorgetragenen Wunsch, ihn bei seiner Suche zu unterstützen - als ob sie ihm damit einen Gefallen tun würde. Und der Ton in ihrer Stimme hatte sich während der gesamten Konversation auch nicht geändert; gerade so, als wenn sie sich vornehmlich aus beruflichem Grunde und fachlichem Interesse anbieten würde. Sie lächelte, und es war eine freundliche, keinesfalls lüsterne Vorfreude zu sehen.

"Und es kann auch gerne spontan sein, ich wohne allein!"

Dann drehte sie sich um, murmelte etwas von Toilette und ließ ihn stehen. Hansi war sich nicht ganz sicher, ob er das nun wirklich erlebt hatte oder ob es nur eine Fata Morgana gewesen war. Physisch hielt er jedenfalls eine Visitenkarte mit Tanjas Adresse und Telefonnummer in Händen.

Als er wieder zu seinem Platz zurückkehrte, war Tanja bereits da und lächelte ihn unverbindlich an, bevor sie sich wieder auf den Vortrag konzentrierte. Auch sonst nahm sie in der folgenden Stunde kaum Notiz von ihm, während er aus den Augenwinkeln heraus ihre Hände, ihre Figur und ihr Profil studierte. Sie war attraktiv, hatte freundliche Gesichtszüge, eine weibliche Figur, fließende Körperformen und machte überhaupt nicht den Eindruck einer psychotischen Frau. Im Gegenteil, sie war erfrischend natürlich und normal. Er stellte sich vor, wie sie nackt aussehen würde - und die Bilder seiner Fantasie gefielen ihm. Trotzdem war ihm die ganze Sache nicht ganz geheuer - das war einfach viel zu direkt!

Nach dem Vortrag packte Tanja ihre Sachen zusammen. Sie war gedanklich schon ganz woanders.

"Spannend, nicht?" Sie drehte sich zu ihm um. "Ich muss leider weg für heute, aber zumindest den Vormittag wollte ich nicht verpassen. Ich wünsche Dir noch viel Spaß für den Rest des Tages!"

Bevor Hansi etwas erwidern konnte, hatte sie sich umgedreht. Dann fiel ihr aber doch noch etwas ein.

"Und sei nicht schüchtern, wilder Mann, melde Dich!"

Sie gab ihm einen Kuss auf die Backe, winkte ihm zu und war weg. Versonnen sah er ihr hinterher, völlig unschlüssig, was er von alledem halten sollte. Es fiel ihm schwer, sich den Rest des Tages auf das Seminar zu konzentrieren, ohne an das Angebot von Tanja zu denken.

Am Abend zuhause war sich Hansi sicher, dass er da etwas falsch verstanden haben musste. Keine Frau machte solche Angebote. Das war einfach zu ungewöhnlich. Allerdings kamen ihm vor dem Fernseher schon wieder Zweifel, als er einige ihrer Aussagen vom Vormittag Revue passieren ließ - sie waren nun wirklich klar und eindeutig gewesen!

Bis zum Schlafengehen hatte er sich soweit hochgefahren, dass sein Schwanz erregt in die Höhe stand - und es dauerte nur wenige Minuten, bis er voller Wucht seine Energie in die Laken spritzte. Aber zumindest schlief er danach gut.

Sollte Hansi annehmen?

Am nächsten Tag erschien Hansi das Ganze wie ein eigenartiger Traum. Erst am Nachmittag wurde er wieder daran erinnert, als Tanjas Visitenkarte im Supermarkt aus seinem Geldbeutel fiel. Er hob sie auf und beim Gedanken an sie versteifte sich sein Schwanz sofort. Ihn durchfuhr eine wohlige Energie von Kraft und Macht, die sich als gestaute Aggression in seinen Lenden aufbaute. Ein heißes Gefühl durchfuhr seinen Magen, als er sich ihre Worte ins Gedächtnis rief. Wichsen allein reichte ihm nicht, das wusste er. Er musste versuchen, seine sexuelle Kraft auch einmal über andere Wege loszulassen, so dass einige der ihn bändigenden Fesseln durchbrochen werden konnten.

Seine Freundin hatte nach der Anfangsphase ihrer Beziehung, in der sie häufigen und guten Sex hatten, immer mehr die Freude daran verloren. Allein die Vorstellung, dass sich ihm eine Frau wie Tanja zum Sex darbot, machte ihn total an - und schon lief sein Kopfkino auf vollen Touren.

Bis er zuhause war, hinkte er beinahe, so sehr hatte sich sein Schwanz versteift. Seine Eier waren geschwollen und er spürte ein Ziehen von ungebremster Energie. Jedes Reiben an seiner Unterhose brannte ein Feuerwerk an Reizen ab und machte ihn nur noch härter. Hansi überlegte, ob er nicht doch lieber wichsen und diese ganze Sache vergessen sollte - doch dann stand ihm plötzlich ein inneres Bild vor Augen, auf dem er sah, wie sich Tanja nackt auf das Bett legte, die Beine breit machte und ihn aufforderte, zu ihr zu kommen: 'Nimm Dir was Du brauchst - komm zu mir und mach, was Dir gut tut!'

Hansi griff zum Telefon und wählte ihre Nummer. Er bat inständig, dass sie da war und hoffte gleichzeitig, sie nicht anzutreffen - für den Anrufbeantworter konnte er sich dann noch etwas überlegen.

"Ja, hallo?", hörte er ihre Stimme am anderen Ende der Leitung.

Er musste sich erst räuspern.

"Hallo Tanja, hier ist Hansi. Wir haben uns gestern beim Seminar getroffen. Erinnerst Du Dich?"

"Oh, hallo Hansi, ja klar erinnere ich mich. Schön, dass Du anrufst! Wie war dein restlicher Nachmittag noch?"

Welcher Nachmittag? Ach so, das Seminar.

"Ja, das war gut und interessant. Wir haben noch ein paar Details besprochen - unter anderem über die Auswirkungen, die aufgestaute Aggression haben kann."

"Und davon hast Du einiges in Dir, das habe ich gestern gemerkt. Obwohl Du nach außen einen so ausgeglichenen Eindruck machst - oder vielleicht gerade deshalb. Wann hast Du Dich denn das letzte Mal so richtig aufgeregt? Ich meine, wann bist Du richtig sauer geworden?"

Hansi musste überlegen. Das war schon länger her. Er war eigentlich immer sehr auf Ausgleich bedacht.

"Naja, in letzter Zeit eigentlich nicht so richtig …"

Tanja lachte nett und natürlich auf.

"Das dachte ich mir. Dabei liegt so viel Kraft in diesen Situationen - schade, wenn sie unterdrückt werden!"

Es folgte eine kleine Pause auf beiden Seiten. Tanja war die erste, die wieder das Wort ergriff - mit ihrer gewohnt klaren und vernünftigen Stimme: "Und was machen der harte und der weiche Sex? Hattest Du eine Chance, Deine Erkenntnisse vom Seminar auszuprobieren - oder mussten am Schluss nur die Laken herhalten?"

 

Hansi musste bei ihren Worten unvermittelt lachen.

"Gut getippt, Tanja! Genau so weit hat es gestern Abend gereicht …"

"Aha. Und, hat es Dich befriedigt? Geht's Dir jetzt besser? Oder hat sich in Dir nur noch mehr angestaut?"

Er fühlte sich von der Stimme am anderen Ende der Leitung ertappt.

"Um ehrlich zu sein, es hat nicht viel geholfen …", musste Hansi wahrheitsgemäß zugeben.

"Und was machst Du jetzt gerade - sitzt Du daheim mit einem steifen Schwanz?"

Sie fragte, als wäre es die natürlichste Sache der Welt. Hansi schluckte, und er spürte das Blut in seinen Kopf steigen.

"Ja …", brachte er beinahe krächzend heraus.

"Ist er so richtig prall und hart? Droht er beinahe schon zu platzen?"

Hansi hechelte in den Hörer hinein. Der Druck in seinen Lenden war fast nicht mehr zum Aushalten. Doch Tanja schien das kalt zu lassen.

"Du kannst natürlich heute Abend wieder in die Laken spritzen, wie schon so oft", stellte sie nüchtern fest. "Oder Du kannst zu mir kommen."

Das Pulsieren in Hansis Schwanz nahm zu. Ihre Worte allein reichten beinahe aus, um ihn zum Orgasmus zu treiben.

"Meinst Du das wirklich ernst?"

"Ja klar! Mehr als mich für Deine Männlichkeit zur Verfügung zu stellen kann ich nicht. Ob Du das Angebot annehmen willst, ist Deine Sache."

Hansis Mund war trocken, er sah sie wieder mit gespreizten Schenkeln vor sich liegen.

"Jetzt gleich …?"

"Komm her, ich bin dann bereit. Die Adresse hast Du ja, oder? Und verbrauch Deine Energie nicht schon vorher, heb sie Dir auf und lass sie bitte erst hier bei mir raus!"

"Ok, dann bis gleich!"

Doch sie hatte schon aufgelegt.