Nur ein Flirt zur Weihnachtszeit

Tekst
Loe katkendit
Märgi loetuks
Kuidas lugeda raamatut pärast ostmist
Šrift:Väiksem АаSuurem Aa

Jake

Ich kann nicht genau sagen, ob Devons Signale tatsächlich so verdammt eindeutig sind oder ob es nur an meiner Einbildung liegt, weil ich gerade vielleicht ein kleines bisschen zu sehr sexuell frustriert bin, um mit einem ehemaligen One-Night-Stand zu Abend zu essen. Seit einer Weile unterhalten wir uns jetzt schon über meine Pläne, mir ein paar nette Restaurants anzusehen, während ich hier auf Honolulu bin, und er hat einige interessante Lokale vorgeschlagen, während er mir diese Fick-mich-Blicke zuwirft, die kaum mehr zu ignorieren sind.

Das letzte Mal mit ihm hat Spaß gemacht, erinnere ich mich, auch wenn meine Gedanken wieder zu der Begegnung im Flugzeug schweifen. Ich habe Bennett meine Nummer hinterlassen, aber ich glaube nicht, dass daraus noch etwas wird. Er konnte mich nicht einmal küssen, als er betrunken war. Ich bezweifle wirklich, dass er mich anrufen wird, wenn er nüchtern ist. Was schade ist, denn aus irgendeinem Grund kann ich nicht aufhören, an ihn zu denken. Also Devon. Wenigstens weiß ich, wo er steht. Ich bin gerade dabei, ihn zu fragen, ob er Pläne für die Zeit nach dem Abendessen hat, als ein Kellner an unseren Tisch kommt.

»Gin-Tonic für Sie, Sir. Ein Gruß von einem gewissen Herrn.«

Mein Handy klingelt, bevor ich überhaupt die Chance habe, neugierig zu sein. Es handelt sich um eine unbekannte Nummer, aber ich bin überhaupt nicht verwirrt darüber, wer die Nachricht geschickt hat, als ich sehe, was darin steht: Ich versuche, ein bisschen Mut zu zeigen.

Mein Puls beschleunigt sich. Alle Gedanken an eine Nacht mit Devon verfliegen, weil mein betrunkener Flugzeugtyp eine SMS geschrieben hat. Und … warte. Hat er mir gerade einen Drink spendiert? Ich schaue von meinem Handy auf, meine Augen suchen in dem überfüllten Restaurant nach seinem Gesicht. Da. Bennett sitzt an der Bar, die Beine elegant gekreuzt, und trägt ein langärmeliges T-Shirt und khakifarbene Shorts, die schön bemuskelte Waden zeigen. Okay, ich bin kein Beinfetischist, aber Bennetts Beine zu sehen, löst ein Kribbeln in meiner Leistengegend aus, weil ich mir bereits vorstelle, wie sie sich um meine Taille wickeln, wenn ich in ihn eindringe.

Nicht im Restaurant. Nicht im Restaurant, erinnere ich mich.

Ich unterdrücke meine Erregung und nicke ihm freundlich zu.

»Ein Freund von dir?«, fragt Devon.

Ich zwinge mich, den Blick von Bennett abzuwenden und mich auf den Mann vor mir zu konzentrieren. Devon sieht ein wenig verwirrt aus, aber in seinen hübschen grünen Augen funkelt auch jede Menge Belustigung. »So was in der Art.« Ich werde Devon nicht erzählen, dass wir uns erst im Flugzeug kennengelernt und uns nicht einmal geküsst haben. Zumal es so aussieht, als würde ich auf keines von Devons nonverbalen Signalen anspringen. »Ich kann aber später noch mit ihm reden.« Denn jetzt habe ich seine Nummer auf meinem Handy.

Ein leises Kichern entfährt Devon und er schüttelt den Kopf. »Nein, ich sehe schon, wie dieser Abend verlaufen wird, und obwohl ich gerne noch etwas mehr mit dir quatschen würde, sollten wir wahrscheinlich auf einen Zeitpunkt warten, an dem du nicht von einem heißen asiatischen Arzt abgelenkt wirst.«

»Anwalt.«

Das nächste Glucksen ist lauter als das erste. »Verdammt. Ich dachte wirklich, ich habe heute Abend Glück.« Das Lächeln, das er mir schenkt, ist aber immer noch freundlich und süß, was eine Erleichterung ist, denn ich werde mich während meines Aufenthalts hier auf ihn verlassen, wenn es um lokale Essenstipps geht.

»Du bist mir nicht böse?« Ich riskiere es.

»Niemals.« Sein Blick zuckt kurz zu Bennetts Platz an der Bar. »Er ist wirklich süß. Und du stehst voll auf ihn. Ich hätte ein Video von deinem Gesichtsausdruck gerade machen sollen.«

Bei diesem Kommentar werde ich rot. »Scheiße. Meinst du, er hat es bemerkt?«

»Ich hoffe doch. Ich wünschte, jemand würde mich auf diese Weise mit purem Sex in den Augen ansehen.«

»Hast du schon mal gesehen, wie du aussiehst? Schenke dieses Lächeln einem armen, arglosen Kerl und sieh dabei zu, wie er dich besteigen wollen wird wie einen Weihnachtsbaum.«

Devon neigt seinen Kopf in Richtung Bar und für einen Moment fürchte ich, er würde Bennett so ansehen. Aber dann sagt er: »Meinst du, der Barkeeper steht auf Weihnachtsbäume?«

Ich lache. »Da gibt’s wohl nur einen Weg, um das herauszufinden.« Ich stehe auf und schiebe meinen Stuhl zurück an den Tisch. »Ich werd meinem Typen mal Hallo sagen. Und dir spendier ich noch einen Drink.«

»Halleluja«, hör ich ihn noch murmeln, als ich zu Bennett rübergehe.

Meinem Typen. Scheiße, was für ein Versprecher.

Als ich auf die Bar zugehe, ziehe ich einen Fünfziger aus meiner Brieftasche und gebe ihn dem Kellner, als ich dort ankomme. »Der Kerl da drüben muss seinen Kummer in Alkohol ertränken. Glauben Sie, Sie können mir dabei helfen?«

»Klar doch«, sagt der Barkeeper und zeigt mir ein wölfisches Grinsen. Er dreht den Edelstahl-Shaker, den er in seinen Händen hält und tritt hinter der Bar hervor. Er sieht aus, als würde er die Situation genau so handhaben, wie Devon es sich erhofft.

Schließlich wende ich meine Aufmerksamkeit auf Bennett, dessen Lippen ein kleines Lächeln umspielt. »Hey, Fremder.«

»Hey. Scheint so, als würdest du immer versuchen, die Leute betrunken zu machen.«

»Nicht wirklich. Ich dränge die Menschen nur in die Richtung, in die sie gehen müssen. Ich versuche gerade nicht, dich betrunken zu machen.«

Bennett legt sein Kinn auf seine Handfläche, stützt sich auf die Tischoberfläche und blinzelt mir zu. »Du glaubst nicht, dass ich etwas flüssigen Mut brauche?«

Ich wäge es für den Bruchteil einer Sekunde ab, dann lehne ich mich näher heran, den eigenen Ellenbogen auf die Tischoberfläche gelehnt. Ich schließe meine Augen und atme tief ein. »Nein, riecht nicht so, als hättest du irgendwelchen flüssigen Mut gehabt.«

»Oh, es hat Mut erfordert«, flüstert er mit belegter Stimme.

Ich öffne meine Augen und sehe die Hitze in seinen aufflackern.

»Danke, dass du mir deine Nummer hinterlassen hast.«

Ich neige meinen Kopf. »Danke, dass du sie benutzt hast.«

»Ist es wirklich okay, dass ich euer Essen unterbrochen habe? Dein Freund sah enttäuscht aus.«

Ich sehe zurück zu Devon, der mit gespreizten Beinen dort sitzt und dem Barkeeper, der eine Hand auf Devons Stuhllehne gelegt hat und räuberisch auf ihn herabblickt, praktisch seinen Schritt zeigt. »Ich glaube, er wird es irgendwie überleben. Aber wenn du es wirklich wiedergutmachen willst, habe ich ein paar Vorschläge.«

Bennetts Augen flattern. Ich frage mich, ob er merkt, dass er sich verrät. »Sagen wir, ich bin bereit, es zu versuchen. Ich mache es wieder gut.« Seine Worte kommen tief und rau, als würde er über etwas viel, viel Schmutzigeres nachdenken.

Ich greife blind in meine Tasche, um meine Geldbörse hervorzuholen, und ziehe einen weiteren Fünfzig-Dollar-Schein heraus, den ich auf die Bar knalle. »Wohnst du hier im Hotel?«

Er nickt. »Zwanzigster Stock. Die Flitterwochen-Suite.«

Ich sollte es nicht tun, aber ich kann nicht anders, als zu lachen. »Wow. Du hattest wirklich große Pläne.«

Er zuckt mit den Schultern und lächelt für einen Mann, der fast dreißig sein muss, jungenhaft charmant.

»Dein Zimmer oder meins? Ich bin im neunten Stock. Kürzere Fahrt mit dem Aufzug, aber ein kleineres Bett.«

Ich kann sein scharfes Einatmen praktisch sehen. Vielleicht ist die Erwähnung eines Bettes etwas voreilig, wenn man bedenkt, dass er im Flugzeug noch nicht einmal bereit war, mich zu küssen. Ich bin kurz davor, zu erklären, dass wir nichts tun müssen, wozu er nicht bereit ist, als er von seinem Stuhl rutscht.

»Zwischen dem neunten und zwanzigsten Stockwerk liegt auch nicht mehr viel.« Er atmet wieder ein und hält die Luft für einen Moment an, bevor er sie wieder rauslässt. »Lass uns das größere Bett nehmen.«

Bennett

Was mache ich da gerade?, frage ich mich, während ich Jake in den Aufzug führe.

Es fahren ein paar Leute mit uns, also schweigen wir. Zwischen uns baut sich eine Spannung auf, die jedes Mal fast greifbar wird, wenn sich unsere Blicke in dem kleinen Raum treffen, und ich werde daran erinnert, warum wir zusammen in diesem Aufzug sind.

Die Fahrt scheint ewig zu dauern, denn Jake ist bei mir, was es schwierig macht, zu denken oder etwas anderes zu spüren als die Hitze, die mich durchströmt, wenn ich mir bewusst mache, dass ich das hier tatsächlich tue. Vielleicht ist es zu früh. Vielleicht bin ich noch nicht bereit dazu. Vielleicht werde ich es morgen früh bereuen.

Ein klein wenig Beklommenheit mischt sich mit der Erwartung, diesem Mann näherzukommen, der mich anzieht wie das Licht die Motte, seit er mich gefragt hat, ob ich schon einmal einen Mann küssen wollte. Wie konnte ich denken, dass ich bereit für mehr sein könnte, wenn ich einen anderen Mann noch nicht einmal geküsst habe?

Unsere Mitfahrer steigen aus, bis nur noch wir übrig sind. Ich bin kurz davor, meinen Mund zu öffnen und zu sagen, dass ich meine Meinung geändert habe, als Jake mir wieder in die Augen schaut, meinen Blick festhält und mir ein beruhigendes Lächeln schenkt. »Wir machen einen Schritt nach dem anderen, in Ordnung? Es kann auch nur ein Kuss sein. Wir müssen das Bett nicht benutzen.«

Ich nicke aus Angst, dass ich etwas Feiges sagen könnte, falls ich denn überhaupt etwas sagen kann. Ich möchte nicht, dass mich Zweifel davon abhalten, zu bekommen, was auch immer es ist.

Ich versuche, meine Hände vom Zittern abzuhalten, als wir zu meinem Hotelzimmer kommen und ich meine Schlüsselkarte benutzen muss, um die Tür zu öffnen. Ich spüre die Hitze von Jakes Körper hinter mir und ein Schauder jagt meinen Rücken hinunter, als wir hineingehen. Dieser eine Schauder verwandelt sich in zwei, drei in schneller Folge, als er mir eine Hand auf den Rücken legt. Die Berührung ist sanft, kaum spürbar durch den dünnen Stoff meines Hemds.

 

»Ist das in Ordnung? Darf ich dich so berühren?«

Als ich nicke, nimmt der Druck zu. Seine Handfläche drückt sich gegen mich und streicht meinen Rücken hinauf.

»Scheiße, bist du verkrampft. Es ist okay, Bennett. Wir werden nichts tun, was du nicht tun willst.«

Sein Ton ist so sanft wie seine Hand und er berührt etwas in mir. Von all den Menschen, neben denen ich auf diesem Flug hätte sitzen können, musste es ausgerechnet dieser Typ sein. So nett und anständig und sexy.

Ich atme ruhig ein und drehe mich um, um ihm ins Gesicht zu sehen, gehe einen Schritt näher heran, meine Hand umfasst seinen Arm. Ich ziehe ihn zu mir, meine andere Hand sucht Halt an der Vorderseite seines Shirts. »Will das tun«, sage ich und lege meine Lippen auf seine.

Er macht ein knurrendes Geräusch gegen meinen Mund, das bis in meine Zehen vibriert. Sein Mund öffnet sich unter meinem, seine Zunge streicht über den Rand meiner Lippen, bis unser Kuss heiß, feucht und schmutzig ist. Noch nie hat mich jemand so geküsst wie Jake, mit einem Hauch Dominanz, so eindringlich, wie es der Kuss einer Frau noch nie gewesen ist.

Ich höre mich gegen seinen Mund stöhnen. Ich schlinge meine Arme um ihn und halte mich an diesem magischen Kuss fest, damit er nicht zu früh endet.

»Gott, Bennett«, keucht Jake, als wir endlich voneinander ablassen, um Luft zu holen. »Das hast du noch nie gemacht?«

Jetzt, da wir uns nicht mehr küssen, kann ich sein Gesicht richtig sehen. Die Lust, die in seinen Augen brennt, spiegelt die meine wider. Er ist hart. Ich spüre, wie er gegen meinen Bauch drückt, und ich weiß, wenn ich nur ein bisschen näherrücke und meinen Körper genau in den richtigen Winkel bringe …

»Verdammter … Scheiße, Bennett.« Jake macht ein zischendes Geräusch und lässt den Kopf in den Nacken fallen. Der Ausdruck in seinen Augen ist fast schmerzvoll, als ob die Erregung zu viel für ihn wäre.

Ich staune über meine Fähigkeit, ihm diese Reaktion zu entlocken. Es ist ein starkes Gefühl, sogar besser, als ein Gerichtsverfahren zu gewinnen oder genau den Vergleich zu erhalten, den ich wollte. »Denkst du immer noch, dass wir das Bett nicht brauchen?«, frage ich.

Er lacht, selbst als er stöhnt und sich wieder gegen mich drängt, heiß und noch härter als zuvor. »Ich tue nichts, was du nicht willst, aber ich hoffe, dass wir ein Bett brauchen.«

Ich ziehe ihn zu einem weiteren feuchten, willigen Kuss heran, weil ich nicht aufhören kann. Während unsere Zungen spielen, wandern meine Hände unter seinem Shirt nach unten, meine Finger streichen über die Muskeln an seinem Bauch. So anders als alle, die ich bisher erforscht habe. Knisternde Aufregung durchströmt mich. »Ja«, sage ich, als unser zweiter Kuss endet. Ich bin atemlos und mir ist überall heiß, ich bringe nicht mehr als eine Silbe zustande. »Bett.« Ich schnappe mir sein Handgelenk und führe ihn zum Schlafzimmer, kümmere mich nicht mal darum, die Tür zu schließen, bevor ich mich auf den Weg zum riesigen Doppelbett mache. Doch sobald wir dort ankommen, stottert mein Gehirn. Ich weiß nicht, wie es weitergeht. Was in Ordnung ist, denn Jake weiß es.

»Zieh dich aus und setz dich auf die Bettkante. Ich will dir einen blasen.«

Ich habe nicht gedacht, dass ich noch härter werden könnte, nachdem ich mit Jake rumgemacht habe, aber der Gedanke, dass er vor mir kniet, sorgt dafür. Ich tue, was er sagt. Meine Hände zittern, während ich mein Shirt ausziehe. Dann öffne ich meine Khaki-Shorts und schiebe sie nach unten. Ich stolpere beinahe, als ich aus der Hose trete, aber Jake ist da, hält mich an der Schulter fest, beruhigt mich und lacht leise, als ich die Hose in eine Ecke kicke. Auch er hat sein Hemd ausgezogen. Seine leicht behaarte Brust und sein leicht behaarter Bauch sind entblößt und mir stockt der Atem. Wir schauen beide auf meinen Schwanz, über den sich der dünne Stoff meiner Boxershorts spannt. »Unterwäsche auch?«, frage ich.

»Nee«, sagt Jake, seine Stimme ist rau. Er drückt mich mit den Händen auf meinen Schultern nach unten, bis ich sitze, dann tritt er zwischen meine Beine. Ich schlucke, blicke auf die Wölbung, die seine Jeans ziert und sich gerade auf Gesichtshöhe befindet. Es wäre so einfach, mich nach vorn zu lehnen und meine Nase darin zu vergaben. Ihn zu küssen. Ich stöhne fast enttäuscht, als Jake auf die Knie geht, aber dann schaue ich nach unten, und er ist da. Volle Lippen, die von unseren Küssen leicht rötlich geworden sind, Augen, die vor Hunger glasig sind. »Es ist fast Weihnachten und nach dem Monat, den ich hatte, glaube ich, dass der Weihnachtsmann mir dieses Geschenk schuldet. Ich werde es genießen, es auszupacken.«

»Oh Gott«, sage ich, die Augen auf Jakes Gesicht gerichtet, als er mich mit einer Hand durch meine Unterwäsche massiert und mich dabei leicht anhebt, damit meine harte Länge deutlich sichtbar wird.

Er senkt den Kopf und streicht mit den Lippen an der Unterseite entlang, von der Wurzel bis zur Spitze. Die Berührung ist so leicht, dass ich sie durch den Stoff hindurch kaum spüre, aber ich kann es sehen und es mir auf meiner nackten Haut vorstellen, und das reicht aus, um mich vor Verlangen fast verrückt zu machen.

»Ich sehe schon, du hast einen schönen Schwanz, Bennett«, krächzt er, während die Hitze seines Atems durch den Stoff dringt. »Und du bist so hart für mich.« Seine Zunge zuckt hervor und streicht über die Spitze, wo der Stoff schon feucht ist von meinen Lusttropfen. »So nass.«

Ich mache ein Geräusch, das nur als ein Wimmern beschrieben werden kann, hebe meine Hüften an und drücke gegen seine Lippen. Er lacht wieder, die Lust lässt sein Gesicht noch schöner aussehen. »Ich komme gleich in meiner Unterwäsche, wenn du weitermachst«, warne ich ihn.

»Das lass ich besser nicht zu.« Er wirft mir ein böses Grinsen zu, als seine Finger sich endlich, endlich unter den Bund meiner Unterwäsche haken, um sie herunterzuziehen. »Seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe, habe ich daran gedacht, dich ganz in den Mund zu nehmen.« Seine Hand schließt sich um meinen harten Schwanz und streicht einmal die Länge hoch, bevor sie wieder nach unten rutscht und einen weiteren Lusttropfen an die Oberfläche zwingt. »Schau dir das an. Verdammt, du siehst zum Anbeißen aus.«

»Dann tu es«, sage ich. Mehr bringt mein Gehirn nicht mehr zustande. »Wenn du willst.«

»Ach ja?«, neckt er. »Aber beschwer dich hinterher nicht.« Noch ein wölfisches Grinsen und dann, getreu seinem Wort, verschlingt er mich ganz.

Jake

Auf den Knien auf dem Hotelzimmerteppich, die Hand um Bennetts harten Schwanz gelegt, kommt mir der Gedanke, dass ich der erste Typ bin, der das für ihn tut. Vermutlich zumindest. Ich sollte fragen. Wenn ich nicht gerade damit beschäftigt bin, ihm einen zu blasen.

Gott, die Geräusche, die er macht. Leises Stöhnen in seiner Kehle weicht höherem Keuchen und Stöhnen, während ich weiter über seine Länge tanze und seinen Geschmack und Duft aufnehme. Ich habe es schon immer geliebt, Schwänze zu lutschen, aber so, wie er dabei abgeht, macht es mich so an wie schon lange nichts mehr.

Ich entlasse ihn mit einem hörbaren Plopp aus meinem Mund, als die Geräusche etwas zu verzweifelt werden. Ich will noch nicht, dass es zu Ende ist, und ich weiß nicht, ob er einer von denen ist, die gleich wieder können, nachdem sie gekommen sind. Mir wird klar, dass wir uns kaum kennen. Sicher, mit anderen Kerlen ging es teilweise noch schneller, aber irgendwie ist es anders als die One-Night-Stands, die ich während des Studiums in den Bars abgeschleppt habe.

»Das verdammt beste Weihnachtsgeschenk aller Zeiten, und es ist noch nicht mal Weihnachten.« Ich liebe das Gefühl, das das Reiben seines Schwanzes an meiner Zunge und meinem Gaumen hinterlassen hat, und ich werde es mir bald wieder gönnen, aber zuerst … »Ist es das erste Mal, dass du es mit einem Typen machst, Bennett?«

Er schaudert, seine Hände krallen sich in das Bettlaken unter ihm. »Hab ich dir doch gesagt.« Irgendwie lässt er diese Worte wie eine Bitte klingen. Scheiße, warum ist er so scharf?

»Du hast gesagt, du hast noch nie einen Kerl geküsst«, sage ich. Ich zucke mit den Schultern und frage mich, warum mir der nächste Teil ein wenig peinlich ist. Ich grinse ihn lasziv an, um es zu verbergen. »Man kann viel mit einem Typen machen und ihn nicht küssen.«

»Nein, nichts. Nur dich.«

Das sollte mich nicht so sehr freuen. Es ist nicht so, als ob ich als sein Erster einen Anspruch auf ihn habe. Wenn überhaupt, dann sollte mich der Druck wohl eher verängstigen. Aber im Moment fühle ich mich vor allem verdammt angeturnt.

Ich senke meine Lippen auf die Spitze seines Schwanzes und schaue unter meinen Wimpern wieder zu ihm auf, wobei meine Lippen über die empfindliche Haut streichen. Ich lasse meine Zunge hervorschnellen, um über den Schlitz zu lecken, dann bewege ich sie über die Wölbung seiner Spitze hin und her. »Wie ist das im Vergleich? Gefällt es dir, den Mund eines Mannes auf dir zu haben?«

Ein kurzes Nicken. Die Muskeln in seinem Kiefer spannen sich an, als würde er etwas zurückhalten. Ein lautstarkes Flehen vielleicht?

»Sag es, Bennie.«

Scharf zieht er den Atem ein. »Es gefällt mir. Das gefällt mir. Ich liebe es, wie heiß dein Mund auf mir ist. Ich liebe es, deine großen Hände zu seh… Fuck.«

Sein Schwanz zuckt in meiner Hand und ich muss meinen Griff festigen, damit er nicht kommt, was verdammt sexy ist. »Verdammt, dein Schwanz will meinen Mund wirklich, nicht wahr?« Und mein Mund will auch wirklich seinen Schwanz. Ich behalte den Druck meiner Hand bei und nehme dann seinen Schwanz wieder in mich auf. Diesmal langsamer, quälender. Ich will, dass er es wirklich genießt und jeden einzelnen Millimeter fühlt, während ich mich wieder ganz auf seinen Schwanz stürze. Das Keuchen und Stöhnen, das er von sich gibt, während mein Mund seine Arbeit wieder aufnimmt, ist Musik in meinen Ohren. Und dann …

»Jake. Gott. Das ist unglaublich.« Er sagt es in dem Moment, als meine Lippen über seine gestutzten Schamhaare streichen und ich mit Schluckbewegungen um seinen Schwanz beginne. Er klingt erstickt vor so viel Ehrfurcht, als denke er wirklich, dass er gerade halluziniert.

Seine Worte spornen mich weiter an und ich fasse seine Schenkel, um mein Gesicht mit seinem Schwanz zu ficken. Ich schließe die Augen und verliere mich in dem Gefühl eines guten, harten Schwanzes, der meine Kehle dehnt. Das Gleiten seiner empfindlichen Haut an meiner berauscht mich mehr als alle Drogen, mit denen ich als Teenager jemals experimentiert habe.

»Jake«, sagt er, eine Warnung liegt in seinem Tonfall. »Los?«

Ich neige meinen Kopf kurz, was ihn nur noch näher an den Rand bringt, und schiebe mich wieder nach vorn, wobei ich um seinen Schwanz stöhne, während sein Körper sich überall anspannt. Ich spüre, wie das heiße Sperma in meine Kehle spritzt, aber ich kann es noch nicht schmecken. Er ist immer noch zu tief.

»Oh Gott«, stöhnt er. »Jake.«

Ich verstehe wirklich nicht, wie er es schafft, die eine Silbe meines Namens so verdammt sexy klingen zu lassen, aber so, wie er sie ausspricht, erfordert es meine ganze Willenskraft, nicht in meiner Hose zu kommen. Ich entlasse seine weicher werdende Länge, gebe der glänzenden Schwanzspitze einen weiteren feuchten Kuss und lecke darüber, um den Geschmack seines Spermas zu erahnen. »Verdammt, das muss ich noch mal machen.«

»Was?«

»Deinen Schwanz lutschen. Ich kam nicht dazu, ihn zu schmecken, weil er so tief in meinem Hals steckte.«

Seine Augen blitzen wieder kurz vor Hitze auf, obwohl die Neugier sie ziemlich schnell überwältigt. »Ist das etwas, was dir gefällt?«

Ich zucke mit den Schultern, drücke mich vom Boden hoch, öffne meine Jeans und lasse meinen Schwanz atmen. »Wenn ich weiß, dass der Typ safe ist und die Stimmung stimmt, dann ja. Wenn es die richtige Person ist, ist es verdammt heiß.«

»Hm«, meint Bennett, seine Augen sind auf die Beule in meiner Unterwäsche gerichtet. »Du bist immer noch hart.«

Ich lache. »Ach was, Captain Schlau. Dein Schwanz in meinem Mund hat seinen Teil dazu beigetragen.« Ich versuche, in seinem Blick die Andeutung eines Zögerns zu erkennen, und obwohl er jetzt, da sein Gehirn nicht mehr von seinem Schwanz übermannt wird, nervöser aussieht, sieht er nicht unbehaglich oder, Gott bewahre, bereuend aus. Ich streiche mit der Hand über meinen angespannten Schwanz und genieße das Gefühl der Lust bei der leichten Berührung. »Okay, wenn ich dieses Ding von der Leine lasse?«

 

Jetzt ist er derjenige, der lacht. »So klingt es nach einem Monster.«

»Wer sagt, dass es nicht so ist?« Ich werde die Angeberei so lange aufrechterhalten, wie es ihn zum Lachen bringt.

Seine Lippen zucken vor Belustigung. »Okay, zeig mir, was du draufhast.«

»Oder du könntest es tun. Ich schwöre beim Weihnachtsmann, dass er nicht beißt.«

Das bringt mir ein weiteres Lachen ein, aber seine Augen sind nun dunkler, als er konzentriert auf seine Unterlippe beißt, was so verdammt süß ist, und beide Hände ausstreckt. Seine Finger auf meiner Haut sind warm und drücken sich in meine Hüftknochen, während er sie unter den Bund meiner Unterwäsche schiebt, um sie nach unten gleiten zu lassen. Mein Schwanz federt nach oben. Die kühle Luft, die auf meine Haut trifft, ist eine willkommene Erleichterung nach zu langer Gefangenschaft.

Er atmet lange aus und ich frage mich unwillkürlich, ob das vielleicht doch zu viel Schwanz für ihn ist. Aber, nein, man kann die Hitze in seinen Augen nicht leugnen. »Ich habe mir so viele Videos angesehen und mich gefragt, wie es wohl ist, in genau dieser Situation zu sein«, sagt er langsam.

»Welche Situation genau?«

Er neigt den Kopf. »Einem anderen Mann einen zu blasen.« Er sagt es, als sei es die offensichtlichste Antwort der Welt, aber ich habe sie nicht erwartet. Er hält sich immer noch an meiner Unterwäsche fest und zieht daran, um mich näher an sich heranzubringen, bis sein Gesicht genau dort schwebt, wo es das letzte Mal war, als ich stand. Nur sind da jetzt keine Stoffschichten mehr zwischen uns. Lediglich sein heißer Atem ist da, der über meinem Schwanz streicht.

»Gott. Hast du vor, mir einen zu blasen?«

Er zögert. »Ist das okay? Ich werd vermutlich nicht sehr gut sein.«

»Das ist ein Mund an einem Schwanz, Bennett. Und ich weiß nicht, ob dir das schon mal jemand gesagt hat, aber du hast einen verdammt heißen Mund.«

Schon wieder dieses halbe Lächeln. »Das hat mir noch nie jemand gesagt.«

»Offensichtlich sind alle anderen blind oder dumm. Was bedeutet, dass ich eine Belohnung dafür bekommen sollte, dass ich weder blind noch dumm bin.«

»Das solltest du.« Er lässt die Unterwäsche fallen und schiebt seine Handflächen über meinen Arsch. Mein Schwanz zuckt in der Luft und ein überraschtes Lächeln entkommt ihm. »Nett. Ich meine, wirklich nett.« Die Art und Weise, wie seine Augen auf meinen Schwanz gerichtet sind, vermittelt mir den Eindruck, dass er nicht über meine guten Manieren spricht.

»Und du bist hübsch.« Ich greife nach unten, vermeide es, meinen Schwanz zu wichsen, und reibe mit meinem Daumen über seine Unterlippe. Ich erwarte nicht, dass er seinen Kopf neigt, um meinen Daumen in seinen Mund zu nehmen und experimentell zu lutschen. »Und so eine verdammte Versuchung.«

»Bin ich das?«, fragt er, als er meinen Daumen loslässt und seinen Kopf nach oben neigt, um meinen Augen mit einem herausfordernden Blick zu begegnen. »Es ist keine Versuchung mehr, wenn du planst, drauf einzugehen.«

Bevor ich antworten kann, beugt er sich vor und leckt zart den Lusttropfen von meiner Schwanzspitze. Scheiße, damit habe ich nicht gerechnet. Ich erwarte nicht, dass er seinen Mund weit öffnet, ihn darüberstülpt und saugt, als könne er vom Geschmack nicht genug bekommen. Dann leckt er wieder über die Spitze, den Schaft entlang.

Fuck.

»Nope. Immer noch eine Versuchung«, presse ich hervor. Ich lege meine Hände zur Unterstützung auf seine Schultern, denn plötzlich fällt es mir schwer, allein zu stehen. »Man nennt es aus einem bestimmten Grund Schwanzlutschen, und das tust du nicht.«

Das Lachen, das aus seinem Mund kommt, streicht über meine empfindliche Haut und richtet die Haare auf meinen Armen auf.

Ich zische, mein Körper schiebt sich unwillkürlich vorwärts, hofft auf mehr Kontakt. »Okay, okay. Ich bin nur ein bisschen …«

Er seufzt, was ungefähr so schlimm ist wie das Lachen. »Ich will es nicht vermasseln. Ich bin ein bisschen perfektionistisch. Versprich mir, dass du mir sagst, wenn ich etwas falsch mache, ja?«

»Nein«, sage ich, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass er nichts falsch machen wird, wenn er schon so viel richtig gemacht hat. »Aber wie wäre es, wenn ich dir sage, wenn du etwas gut machst? Positive Verstärkung.«

Bennett grinst mich an. »Abgesehen davon, dass ich kein dressiertes Tier bin …«

Ich habe keine Gelegenheit, zu antworten, denn im nächsten Augenblick öffnet er den Mund, um mich in sich aufzunehmen. Seine Lippen schließen sich eng um meinen Schaft und seine Wangen wölben sich, wodurch ein Sog entsteht, als er so viel wie möglich von meinem Schwanz in den Mund nimmt. Okay, es ist ein bisschen ungleichmäßig und Deepthroating wird in nächster Zeit nicht so schnell drin sein, aber all das spielt keine Rolle, denn die Art, wie er stöhnt, wenn er meinen Schwanz im Mund hat, ist einfach … »Scheiße, Bennett. Sieh dich nur an. Du siehst …« Ich beende meinen Satz nicht. Stöhnend beiße ich mir auf die Lippe und drücke Bennetts Schulter, um nicht in seinen Mund zu spritzen, als er den Blick hebt, um mich anzusehen, die Wangen gerötet und die Lippen vor Reibung gerötet.

»Hm?«, macht er, während sein Mund noch beschäftigt ist, und, oh, verdammte Scheiße, das fühlt sich ebenso gut an.

»Nichts. Nichts. Nur … Du machst das so gut. Ich komme gleich. So schnell.« Ich weiß, ich plappere, aber ich kann mir nicht helfen, wenn er meinen Schwanz lutscht und wie ein Profi die Augenbrauen hochzieht. Er macht diese eine Sache, bei der er den Rhythmus erhöht und seine Unterlippe genau an der richtigen Stelle reibt und gegen die Rille auf der Unterseite meines Schwanzes stößt. »Oh ja. Mach das noch mal. Genau so.«

Jetzt greift er meinen Arsch, der feste Druck passt sich dem Gleiten seines Mundes an.

»So gut. Du machst das so gut. Ich komme. Lass kurz los, okay, Babe?« Er tut, was ich sage, bringt aber nicht viel Abstand zwischen uns. Seine Lippen streichen noch immer über die Spitze meines feuchten Schwanzes, der glänzt und geschwollen ist. Er gibt ihm einen süßen Kuss, dann greift er mit der Hand um die Wurzel und beginnt mich zu wichsen. Seine Bewegungen sind fest und gleichmäßig. Es dauert nicht lange, bis ich komme. Dicke, weiße Fäden fließen über seine Finger und landen auf seinen Oberschenkeln. Ich sehe, dass ein glänzender Tropfen davon sogar gegen seine Brust gespritzt ist. »Scheiße«, sage ich, während ich mich immer noch an seiner Schulter abstütze. Ich bin wahrscheinlich schwer, also plumpse ich neben ihm auf die Matratze. »Tut mir leid, ich glaube, ich kann nicht mehr stehen, nachdem ich so gekommen bin.«

Nach einem Moment legt sich Bennett mit mir aufs Bett. Unsere Arme berühren sich, während er sich zurücklehnt. »Das war eine Menge Sperma«, merkt er an.

Ich zucke zusammen. »Ja, tut mir leid deswegen. Das ist bei mir meistens so. Wahrscheinlich hätte ich dich warnen sollen, aber ich hatte nicht wirklich Zeit, also hatte ich nur die Wahl zwischen Sauerei oder in deinem Mund kommen. Ich weiß nicht, ob du dafür schon bereit gewesen wärst.«

Er macht ein unverbindliches Geräusch. »Ich habe mich mental auf die Möglichkeit eingestellt. Dein, äh … Als ich dir einen geblasen habe, hat es nicht schlecht geschmeckt.«

»Oh, glaub mir, nur ein bisschen an der Spitze ist etwas ganz anderes als ein Springbrunnen voller Sperma in deinem Hals.«

»Du schienst es zu genießen.«