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Dantons Tod

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Sechste Szene

Der Wohlfahrtsausschuß.

St. Just, Barère, Collot d’Herbois, Billaud-Varennes.

Barère. Was schreibt Fouquier?

St. Just. Das zweite Verhör ist vorbei. Die Gefangnen verlangen das Erscheinen mehrerer Mitglieder des Konvents und des Wohlfahrtsausschusses; sie appellierten an das Volk, wegen Verweigerung der Zeugen. Die Bewegung der Gemüter soll unbeschreiblich sein. – Danton parodierte den Jupiter und schüttelte die Locken.

Collot. Um so leichter wird ihn Samson daran packen.

Barère. Wir dürfen uns nicht zeigen, die Fischweiber und die Lumpensammler könnten uns weniger imposant finden.

Billaud. Das Volk hat einen Instinkt, sich treten zu lassen, und wäre es nur mit Blicken; dergleichen insolente Physiognomieen gefallen ihm. Solche Stirnen sind ärger als ein adliges Wappen, der feine Aristokratismus der Menschenverachtung sitzt auf ihnen. Es sollte sie jeder einschlagen helfen, den es verdrießt, einen Blick von oben herunter zu erhalten.

Barère. Er ist wie der hörnerne Siegfried, das Blut der Septembrisierten hat ihn unverwundbar gemacht. – Was sagt Robespierre?

St. Just. Er tut, als ob er etwas zu sagen hätte. – Die Geschwornen müssen sich für hinlänglich unterrichtet erklären und die Debatten schließen.

Barère. Unmöglich, das geht nicht.

St. Just. Sie müssen weg, um jeden Preis, und sollten wir sie mit den eignen Händen erwürgen. Wagt! Danton soll uns das Wort nicht umsonst gelehrt haben. Die Revolution wird über ihre Leichen nicht stolpern; aber bleibt Danton am Leben, so wird er sie am Gewand fassen, und er hat etwas seiner Gestalt, als ob er die Freiheit notzüchtigen könnte.

St. Just wird hinausgerufen. Ein Schließer tritt ein.

Schließer. In St. Pelagie liegen Gefangne am Sterben, sie verlangen einen Arzt.

Billaud. Das ist unnötig, so viel Mühe weniger für den Scharfrichter.

Schließer. Es sind schwangere Weiber dabei.

Billaud. Desto besser, da brauchen ihre Kinder keinen Sarg.

Barère. Die Schwindsucht eines Aristokraten spart dem Revolutionstribunal eine Sitzung. Jede Arznei wäre contrerevolutionär.

Collot nimmt ein Papier. Eine Bittschrift, ein Weibername!

Barère. Wohl eine von denen, die gezwungen sein möchten, zwischen einem Guillotinenbrett und dem Bett eines Jakobiners zu wählen. Die wie Lukretia nach dem Verlust ihrer Ehre sterben, aber etwas später als die Römerin: im Kindbett oder am Krebs oder aus Altersschwäche. – Es mag nicht so unangenehm sein, einen Tarquinius aus der Tugendrepublik einer Jungfrau zu treiben.

Collot. Sie ist zu alt. Madame verlangt den Tod, sie weiß sich auszudrücken: das Gefängnis liege auf ihr wie ein Sargdeckel; sie sitzt erst seit vier Wochen. Die Antwort ist leicht Er schreibt und liest. »Bürgerin, es ist noch nicht lange genug, daß du den Tod wünschest.« Schließer ab.

Barère. Gut gesagt! Aber, Collot, es ist nicht gut, daß die Guillotine zu lachen anfängt; die Leute haben sonst keine Furcht mehr davor; man muß sich nicht so familiär machen.

St. Just kommt zurück.

St. Just. Eben erhalte ich eine Denunziation. Man konspiriert in den Gefängnissen; ein junger Mensch namens Laflotte hat alles entdeckt. Er saß mit Dillon im nämlichen Zimmer, Dillon hat getrunken und geplaudert.

Barère. Er schneidet sich mit seiner Bouteille den Hals ab; das ist schon mehr vorgekommen.

St. Just. Dantons und Camilles Weiber sollen Geld unter das Volk werfen, Dillon soll ausbrechen, man will die Gefangnen befreien, der Konvent soll gesprengt werden.

Barère. Das sind Märchen.

St. Just. Wir werden sie aber mit dem Märchen in Schlaf erzählen. Die Anzeige habe ich in Händen; dazu die Keckheit der Angeklagten, das Murren des Volks, die Bestürzung der Geschwornen – ich werde einen Bericht machen.

Barère. Ja, geh, St. Just, und spinne deine Perioden, worin jedes Komma ein Säbelhieb und jeder Punkt ein abgeschlagner Kopf ist!

St. Just. Der Konvent muß dekretieren, das Tribunal solle ohne Unterbrechung den Prozeß fortführen und dürfe jeden Angeklagten, welcher die dem Gerichte schuldige Achtung verletzte oder störende Auftritte veranlaßte, von den Debatten ausschließen.

Barère. Du hast einen revolutionären Instinkt; das lautet ganz gemäßigt und wird doch seine Wirkung tun. Sie können nicht schweigen, Danton muß schreien.

St. Just. Ich zähle auf eure Unterstützung. Es gibt Leute im Konvent, die ebenso krank sind wie Danton und welche die nämliche Kur fürchten. Sie haben wieder Mut bekommen, sie werden über Verletzung der Formen schreien ...

Barère ihn unterbrechend. Ich werde ihnen sagen: Zu Rom wurde der Konsul, welcher die Verschwörung des Katilina entdeckte und die Verbrecher auf der Stelle mit dem Tod bestrafte, der verletzten Förmlichkeit angeklagt. Wer waren seine Ankläger?

Collot mit Pathos. Geh, St. Just! Die Lava der Revolution fließt. Die Freiheit wird die Schwächlinge, welche ihren mächtigen Schoß befruchten wollten, in ihren Umarmungen ersticken; die Majestät des Volks wird ihnen wie Jupiter der Semele unter Donner und Blitz erscheinen und sie in Asche verwandeln. Geh, St. Just, wir werden dir helfen, den Donnerkeil auf die Häupter der Feiglinge zu schleudern! St. Just ab.

Barère. Hast du das Wort Kur gehört? Sie werden noch aus der Guillotine ein Spezifikum gegen die Lustseuche machen. Sie kämpfen nicht mit den Moderierten, sie kämpfen mit dem Laster.

Billaud. Bis jetzt geht unser Weg zusammen.

Barère. Robespierre will aus der Revolution einen Hörsaal für Moral machen und die Guillotine als Katheder gebrauchen.

Billaud. Oder als Betschemel.

Collot. Auf dem er aber alsdann nicht stehen, sondern liegen soll.

Barère. Das wird leicht gehen. Die Welt müßte auf dem Kopf stehen, wenn die sogenannten Spitzbuben von den sogenannten rechtlichen Leuten gehängt werden sollten.

Collot zu Barère. Wann kommst du wieder nach Clichy?

Barère. Wenn der Arzt nicht mehr zu mir kommt.

Collot. Nicht wahr, über dem Ort steht ein Haarstern, unter dessen versengenden Strahlen dein Rückenmark ganz ausgedörrt wird?

Billaud. Nächstens werden die niedlichen Finger der reizenden Demaly es ihm aus dem Futterale ziehen und es als Zöpfchen über den Rücken hinunterhängen machen.

Barère zuckt die Achseln. Pst! davon darf der Tugendhafte nichts wissen.

Billaud. Er ist ein impotenter Masoret. Billaud und Collot ab.

Barère allein. Die Ungeheuer! – ›Es ist noch nicht lange genug, daß du den Tod wünschest!‹ Diese Worte hätten die Zunge müssen verdorren machen, die sie gesprochen. Und ich? – Als die Septembriseurs in die Gefängnisse drangen, faßt ein Gefangner sein Messer, er drängt sich unter die Mörder, er stößt es in die Brust eines Priesters, er ist gerettet! Wer kann was dawider haben? Ob ich mich nun unter die Mörder dränge oder mich in den Wohlfahrtsausschuß setze, ob ich ein Guillotinen- oder ein Taschenmesser nehme? Es ist der nämliche Fall, nur mit etwas verwickelteren Umständen; die Grundverhältnisse sind sich gleich. – Und durft er einen morden: durft er auch zwei, auch drei, auch noch mehr? wo hört das auf? Da kommen die Gerstenkörner! Machen zwei einen Haufen, drei, vier, wieviel dann? Komm, mein Gewissen, komm, mein Hühnchen, komm, bi, bi, bi, da ist Futter! Doch – war ich auch Gefangner? Verdächtig war ich, das läuft auf eins hinaus; der Tod war mir gewiß. Ab.

Siebente Szene

Die Conciergerie.

Lacroix, Danton, Philippeau, Camille.

Lacroix. Du hast gut geschrieen, Danton; hättest du dich etwas früher so um dein Leben gequält, es wäre jetzt anders. Nicht wahr, wenn der Tod einem so unverschämt nahe kommt und so aus dem Hals stinkt und immer zudringlicher wird?

Camille. Wenn er einen noch notzüchtigte und seinen Raub unter Ringen und Kampf aus den heißen Gliedern riß! Aber so in allen Formalitäten wie bei der Hochzeit mit einem alten Weibe, wie die Pakten aufgesetzt, wie die Zeugen gerufen, wie das Amen gesagt und wie dann die Bettdecke gehoben wird und es langsam hereinkriecht mit seinen kalten Gliedern!

Danton. Wär es ein Kampf, daß die Arme und Zähne einander packten! Aber es ist mir, als wäre ich in ein Mühlwerk gefallen, und die Glieder würden mir langsam systematisch von der kalten physischen Gewalt abgedreht. So mechanisch getötet zu werden!

Camille. Und dann daliegen allein, kalt, steif in dem feuchten Dunst der Fäulnis – vielleicht, daß einem der Tod das Leben langsam aus den Fibern martert – mit Bewußtsein vielleicht sich wegzufaulen!

Philippeau. Seid ruhig, meine Freunde! Wir sind wie die Herbstzeitlose, welche erst nach dem Winter Samen trägt. Von Blumen, die versetzt werden, unterscheiden wir uns nur dadurch, daß wir über dem Versuch ein wenig stinken. Ist das so arg?

Danton. Eine erbauliche Aussicht! Von einem Misthaufen auf den andern! Nicht wahr, die göttliche Klassentheorie? Von Prima nach Sekunda, von Sekunda nach Tertia und so weiter? Ich habe die Schulbänke satt, ich habe mir Gesäßschwielen wie ein Affe darauf gesessen.

Philippeau. Was willst du denn?

 

Danton. Ruhe.

Philippeau. Die ist in Gott.

Danton. Im Nichts. Versenke dich in was Ruhigers als das Nichts, und wenn die höchste Ruhe Gott ist, ist nicht das Nichts Gott? Aber ich bin ein Atheist. Der verfluchte Satz: Etwas kann nicht zu nichts werden! Und ich bin etwas, das ist der Jammer! – Die Schöpfung hat sich so breit gemacht, da ist nichts leer, alles voll Gewimmels. Das Nichts hat sich ermordet, die Schöpfung ist seine Wunde, wir sind seine Blutstropfen, die Welt ist das Grab, worin es fault. – Das lautet verrückt, es ist aber doch was Wahres daran.

Camille. Die Welt ist der Ewige Jude, das Nichts ist der Tod, aber er ist unmöglich. O, nicht sterben können, nicht sterben können! wie es im Lied heißt.

Danton. Wir sind alle lebendig begraben und wie Könige in drei- oder vierfachen Särgen beigesetzt, unter dem Himmel, in unsern Häusern, in unsern Röcken und Hemden. – Wir kratzen fünfzig Jahre lang am Sargdeckel. Ja, wer an Vernichtung glauben könnte! dem wäre geholfen. – Da ist keine Hoffnung im Tod; er ist nur eine einfachere, das Leben eine verwickeltere, organisiertere Fäulnis, das ist der ganze Unterschied! – Aber ich bin gerad einmal an diese Art des Faulens gewöhnt; der Teufel weiß, wie ich mit einer andern zurechtkomme. O Julie! Wenn ich allein ginge! Wenn sie mich einsam ließe! – Und wenn ich ganz zerfiele, mich ganz auflöste: ich wäre eine Handvoll gemarterten Staubes, jedes meiner Atome könnte nur Ruhe finden bei ihr. – Ich kann nicht sterben, nein, ich kann nicht sterben. Wir müssen schreien; sie müssen mir jeden Lebenstropfen aus den Gliedern reißen.

Achte Szene

Ein Zimmer.

Fouquier. Amar. Vouland.

Fouquier. Ich weiß nicht mehr, was ich antworten soll; sie fordern eine Kommission.

Amar. Wir haben die Schurken: da hast du, was du verlangst. Er überreicht Fouquier ein Papier.

Vouland. Das wird sie zufriedenstellen.

Fouquier. Wahrhaftig, das hatten wir nötig.

Amar. Nun mache, daß wir und sie die Sache vom Hals bekommen.

Neunte Szene

Das Revolutionstribunal.

Danton. Die Republik ist in Gefahr, und er hat keine Instruktion! Wir appellieren an das Volk; meine Stimme ist noch stark genug, um den Dezemvirn die Leichenrede zu halten. – Ich wiederhole es, wir verlangen eine Kommission; wir haben wichtige Entdeckungen zu machen. Ich werde mich in die Zitadelle der Vernunft zurückziehen, ich werde mit der Kanone der Wahrheit hervorbrechen und meine Feinde zermalmen. Zeichen des Beifalls.

Fouquier, Amar und Vouland treten ein.

Fouquier. Ruhe im Namen der Republik, Achtung dem Gesetz! Der Konvent beschließt: In Betracht, daß in den Gefängnissen sich Spuren von Meutereien zeigen, in Betracht, daß Dantons und Camilles Weiber Geld unter das Volk werfen und daß der General Dillon ausbrechen und sich an die Spitze der Empörer stellen soll, um die Angeklagten zu befreien, in Betracht endlich, daß diese selbst unruhige Auftritte herbeizuführen sich bemüht und das Tribunal zu beleidigen versucht haben, wird das Tribunal ermächtigt, die Untersuchung ohne Unterbrechung fortzusetzen und jeden Angeklagten, der die dem Gesetze schuldige Ehrfurcht außer Augen setzen sollte, von den Debatten auszuschließen.

Danton. Ich frage die Anwesenden, ob wir dem Tribunal, dem Volke oder dem Nationalkonvent Hohn gesprochen haben?

Viele Stimmen. Nein! Nein!

Camille. Die Elenden, sie wollen meine Lucile morden!

Danton. Eines Tages wird man die Wahrheit erkennen. Ich sehe großes Unglück über Frankreich hereinbrechen. Das ist die Diktatur; sie hat ihren Schleier zerrissen, sie trägt die Stirne hoch, sie schreitet über unsere Leichen. Auf Amar und Vouland deutend. Seht da die feigen Mörder, seht da die Raben des Wohlfahrtsausschusses! Ich klage Robespierre, St. Just und ihre Henker des Hochverrats an. – Sie wollen die Republik im Blut ersticken. Die Gleise der Guillotinenkarren sind die Heerstraßen, auf welchen die Fremden in das Herz des Vaterlandes dringen sollen. Wie lange sollen die Fußstapfen der Freiheit Gräber sein? – Ihr wollt Brot, und sie werfen euch Köpfe hin! Ihr durstet, und sie machen euch das Blut von den Stufen der Guillotine lecken! Heftige Bewegung unter den Zuhörern, Geschrei des Beifalls.

Viele Stimmen. Es lebe Danton, nieder mit den Dezemvirn!

Die Gefangnen werden mit Gewalt hinausgeführt.

Zehnte Szene

Platz vor dem Justizpalast.

Ein Volkshaufe.

Einige stimmen. Nieder mit den Dezemvirn! Es lebe Danton!

Erster bürger. Ja, das ist wahr, Köpfe statt Brot, Blut statt Wein!

Einige WeibER. Die Guillotine ist eine schlechte Mühle und Samson ein schlechter Bäckerknecht; wir wollen Brot, Brot!

Zweiter bürger. Euer Brot, das hat Danton gefressen. Sein Kopf wird euch allen wieder Brot geben, er hatte recht.

Erster bürger. Danton war unter uns am 10. August, Danton war unter uns im September. Wo waren die Leute, welche ihn angeklagt haben?

Zweiter bürger. Und Lafayette war mit euch in Versailles und war doch ein Verräter.

Erster bürger. Wer sagt, daß Danton ein Verräter sei?

Zweiter bürger. Robespierre.

Erster bürger. Und Robespierre ist ein Verräter!

Zweiter bürger. Wer sagt das?

Erster bürger. Danton.

Zweiter bürger. Danton hat schöne Kleider, Danton hat ein schönes Haus, Danton hat eine schöne Frau, er badet sich in Burgunder, ißt das Wildbret von silbernen Tellern und schläft bei euren Weibern und Töchtern, wenn er betrunken ist. – Danton war arm wie ihr. Woher hat er das alles? Das Veto hat es ihm gekauft, damit er ihm die Krone rette. Der Herzog von Orléans hat es ihm geschenkt, damit er ihm die Krone stehle. Der Fremde hat es ihm gegeben, damit er euch alle verrate. – Was hat Robespierre? Der tugendhafte Robespierre! Ihr kennt ihn alle.

Alle. Es lebe Robespierre! Nieder mit Danton! Nieder mit dem Verräter!

Vierter Akt

Erste Szene

Eine Straße.

Dumas. Ein Bürger.

Bürger. Wie kann man nach einem solchen Verhör soviel Unschuldige zum Tod verurteilen?

Dumas. Das ist in der Tat außerordentlich; aber die Revolutionsmänner haben einen Sinn, der andern Menschen fehlt, und dieser Sinn trügt sie nie.

Bürger. Das ist der Sinn des Tigers. – Du hast ein Weib.

Dumas. Ich werde bald eins gehabt haben.

Bürger. So ist es denn wahr?

Dumas. Das Revolutionstribunal wird unsere Ehescheidung aussprechen; die Guillotine wird uns von Tisch und Bett trennen.

Bürger. Du bist ein Ungeheuer!

Dumas. Schwachkopf! Du bewunderst Brutus?

Bürger. Von ganzer Seele.

Dumas. Muß man denn gerade römischer Konsul sein und sein Haupt mit der Toga verhüllen können, um sein Liebstes dem Vaterlande zu opfern? Ich werde mir die Augen mit dem Ärmel meines roten Fracks abwischen; das ist der ganze Unterschied.

Bürger. Das ist entsetzlich!

Dumas. Geh, du begreifst mich nicht! Sie gehen ab.