Seelengespräche von Herz zu Herz

Tekst
Loe katkendit
Märgi loetuks
Kuidas lugeda raamatut pärast ostmist
Seelengespräche von Herz zu Herz
Šrift:Väiksem АаSuurem Aa

Seelengespräche von Herz zu Herz

1  Titel Seite

2  Kapitel 1

3  Kapitel 2

4  Kapitel 3

5  Kapitel 4

6  Kapitel 5

7  Kapitel 6

8  Kapitel 7

9  Kapitel 8

Seelengespräche von Herz zu Herz
INHALT
Kapitel 1Gespräche
Kapitel 2Kurzgespräche
Kapitel 3Gesucht/Gefunden
Kapitel 4Auf dem Weg zur Regenbogenbrücke
Kapitel 5Gespräche mit verstorbenen Tieren
Kapitel 6Energetische Behandlungen
Kapitel 7Aura-Chirurgie
Kapitel 8Meine Wünsche und Gedanken
Seelengespräche von Herz zu Herz
Ich widme dieses Buch allen Tieren auf unserem schönen
Planeten,
und dem verstorbenen kleinen Freund von meinem Marley,
HENRY



Bleib noch einen Tag Lange kannte ich dich nicht, da standst du schon bei Gott vor Gericht. Ich wollte das nicht verstehen und ließ dich nicht gehen. Ich dachte, dass ich ohne dich nicht leben mag und bat dich: „Bitte bleib noch einen Tag". Deinen Kopf, den streichle ich. Was hier passiert versteh ich nicht. Ich glaube nicht, dass ich deinen Tod ertrag, „Bitte bleib noch einen Tag". Beim letzten Schritt, da halt ich dich. Dein Blick sagt mir: „Ich liebe dich." Gute Zeiten hatten wir, komm zurück und bleib bei mir. Zu spät, es ist vorbei. Meiner Kehle entrinnt ein Schrei. Nie werde ich dich vergessen, kein Tier kann sich an dir messen.

Ich bin dankbar
Ich bin dankbar, dass die Menschen mir ihre Tiere
anvertraut haben.
Ich bin dankbar, dass die Tiere mir so unglaublich viel
Liebe und Geduld entgegen gebracht haben.
Ich bin dankbar, dass sie mit mir ihre, teilweise
dramatischen Lebensgeschichten, geteilt haben.
Ich bin dankbar, dass sie mich getröstet haben, wenn
Schmerz und Mitgefühl meine Emotionen zum
Überkochen brachten.
Ich bin dankbar, dass fast alle Menschen die Wünsche
und Vorschläge von ihren Tieren umgesetzt haben.
Ich bin dankbar, dass ich so unendlich viel von ihnen
lernen durfte.

Gitta Mauri

Kapitel 1
Gespräche
Meine Lena aus Griechenland


Ich bin noch recht unerfahren in manchen Dingen, nicht nur wegen meines Alters.

Habe im Leben, das so wie ich es jetzt führe, nicht so viel mitbekommen.

Bin sehr fleißig, will lernen, viel lernen, so wie man sich hier zu benehmen hat.

Das ist nicht so einfach für mich, aber ich bin bemüht alles richtig zu machen.

Dabei darf der Spaß nicht vergessen werden. Ich habe nicht nur gute Erfahrungen gemacht.

Bin anpassungsfähig. Nur manches versteh ich noch nicht gleich. Aber ich bin überdurchschnittlich intelligent und hübsch.

Aber es ist noch das Hundekind in mir, das vor allem Spaß haben möchte.

So langsam komme ich raus aus mir. Manchmal gehe ich noch was geduckt, wenn mir was nicht so geheuer ist. Es ist noch viel Fremdes. Es ist noch viel was ich kennenlernen muss, um meine Altlasten und meine Scheu abzuwerfen.

Ich bin ein wenig kompliziert, aber es ist auch nicht alles ein Honigschlecken für mich.

Aber hier bin ich Zuhause und ich glaube, meine Gitta wird mich auch nicht mehr hergeben. Ich bin ein einfacher, pflegeleichter Hund. Um die Katzentoiletten mache ich gern einen großen Bogen.

Die passen nicht hier her, können die nicht nach draußen gehen wie wir.

Die Katzen selbst schon ganz nett, naja!

Ich dulde sie, ich bin da noch nicht so durchgestiegen, diese Wesen sind mir noch ein wenig fremd, aber das wird schon.

Würde deren Futter gerne manchmal haben wollen, das riecht anders und es steht mehr zur Verfügung als für mich. Würde gerne auch zwischendrin naschen. Die Katze ärgert mich damit, dass ich das nicht haben darf, es sei besser als meins. Aber das glaube ich nicht, das macht sie nur, weil sie was Besseres sein will.

Aber sie können öfter essen, das würde ich auch gerne. Mal naschen, einfach so.

Wasser, Schlamm ist nicht so mein Element, aber manchmal sause ich dennoch durch die Pfützen und das macht dann auch Spaß, bin dann ein kleiner Wildfang manchmal draußen.

Hasen sind toll, aber das findet Gitta nicht.

Schade, da würde ich gerne mit ihr hinterherrennen, das findet sie doof.

Ich bin ein Sensibelchen manchmal, das schlägt auf meinen Magen, nicht schlimm, aber flau wird mir dann schon.

Es gibt viel zu sehen und manchmal wäre ich gern mit Frauchen allein, ohne dass sich wer da zwischen drängt (Marley).

Flitze wie ein Wirbelwind zur Tür wenn ich weiß, jetzt steht ein großes Programm auf dem Plan. So nun habe ich keine Zeit mehr. Tschüss!!!

Jede Beziehung zwischen einem Tier und einem Menschen ist eine einzigartige Brücke, gebaut, um nur diese beiden zu tragen

Suzanne Clothier

Benni


Hallo Benni, mein Name ist Gitta

Hallo Gitta

Dein Frauchen hat mich gebeten mit dir zu sprechen, hast du Lust?

Jaaa! (ich fühle innerliche Unruhe und ein leichtes Kratzen im Hals )

Dein Frauchen hat mir erzählt, dass du sehr misstrauisch bist.

Ach ja Gitta, ich bin sehr unsicher.

Warum Benni?

Vielleicht muss ich wieder weg von hier, das war sonst auch so, mal dahin, wieder weg und dann dorthin.

Aber nein Benni, du bleibst für immer bei Frauchen, das ist jetzt deine Familie. Ja, Benni (ein erleichtertes Ausatmen von Benni), da ist noch etwas Wichtiges!

Was denn?

Du frisst auf der Straße alles was da rumliegt. Das ist gefährlich für dich und du kannst davon sehr krank werden. Bekommst du zu Hause kein Essen?

Oh doch, sehr gutes Essen, extra für mich, bin richtig satt, das ist lecker.

Benni, dann brauchst du draußen doch nichts mehr essen.

Ich musste früher immer Essen suchen, hatte immer Hunger (traurig).

Ja Benni, das verstehe ich. Aber jetzt brauchst du das nicht mehr, du bekommst gutes Futter zu Hause. Frauchen erzählte mir, dass du in einer Ferienbetreuung warst, hast du dich dort wohl und gut aufgehoben gefühlt?

Ach Gitta, ehrlich, ich bin froh dass sie mich wieder nach Hause geholt hat. Zu Hause ist es vertrauter, sicherer und schöner.

Benni, soll ich Frauchen etwas ausrichten?

Ja, bitte Gitta. Sage ihr bitte ich will viel lernen und mein Bestes geben. Aber ich brauche nur etwas Zeit und Geduld. Ich bin sehr glücklich bei meiner Menschenfamilie und bekomme viel Liebe und Wärme. Wenn ich da bleiben darf bin ich sehr froh (er zeigt mir eine Katze, ist aber sehr undeutlich).

Ja Benni, das darfst du, versprochen!! Benni, ich danke dir für das nette Gespräch.

Ich danke dir auch Gitta, dass ich reden durfte.

Viel Licht und Liebe für dich und deine Menschen. Alles Gute

Man kann in Tiere nichts hinein prügeln,

aber man kann manches aus ihnen heraus streicheln.

Astrid Lindgren