Demenz in der Lebensmitte

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Ich bin 18 Jahre alt. Udo ist 27 und arbeitet in der medizinischen Forschung. Ich habe nichts, was ich ihm entgegensetzen könnte. Mir bleibt nur mein eifernder Glaube an die Machbarkeit einer glücklichen Welt für die ganze Menschheit.

Fides schämt sich nach so einem Gespräch regelmäßig für meine diffusen und ständig wechselnden, schülerhaften Ansichten.

Ihre Scham verunsichert mich und steigert meine Angst, sie zu verlieren.

Sie spaziert oft nach der Schule über den Viktualienmarkt und kauft für 10 Pfennige eine Tüte mit Kraut. Als sie einmal eine Tüte für 20 Pfennige kauft, fragt die Standelfrau: „Ham’s Bsuch?“

Auf den Partys meiner drei Jahre älteren Schwester war immer ein Mangel an Männern. Dadurch erhielt ich schon mit dreizehn Jahren Unterricht im Küssen von erfahrenen Mädchen und war bei gleichaltrigen Mädchen gefragt.

Die Kleinstadt, in der ich aufwuchs, ist von sehr viel Wald umgeben. Es war, zumindest im Sommer, nie ein Problem, einen ungestörten Platz zu finden.

An einem warmen Sommertag mit einem Mädchen in den Wald zu gehen, ihren Busen zu küssen und sich an ihr bis zum Samenerguss zu reiben, gehörte zu den sommerlichen Vergnügungen.

Es gab damals ein hübsches Mädchen, sie war ein Jahr jünger, hatte aber schon eine frauliche Figur. Sie hieß Lilo. Sie ging an schönen Tagen gerne mit mehreren Buben in den Wald.

Es war ein heiteres Vergnügen ohne große Gefühle. Es ging nicht um Paarbildung.

Als Lilo mit mir aus dem Wald kam und wenig später mit meinem Freund Rupert in den Wald ging, empfand ich das nicht als anstößig. Als die beiden zurückkamen lagen wir drei friedlich nebeneinander auf der Liegewiese im Strandbad. Lilo zwischen Rupert und mir. Wir waren neugierig auf die Mädchen, und die Mädchen waren neugierig auf uns Buben. Wir wussten, wie weit wir gehen konnten und es schien uns auch weit genug.

Seit ich Fides kenne ist die Unbeschwertheit, mit der ich bisher meine Beziehung zu den Mädchen sah, verloren gegangen. Ich kenne kein Mädchen, das es mit ihrer Schönheit aufnehmen kann. Ihr Anblick löst ein Wohlgefühl aus, nach dem ich süchtig geworden bin. Ich sehne mich ständig nach ihr und ich bin sehr unsicher, was sie für mich empfindet. Ich muss noch zwei Schuljahre absitzen. Sie ist schon im nächsten Jahr eine Studentin.

Inzwischen bin ich 18 Jahre alt geworden und bekam an meinem Geburtstag den Führerschein. Ich lade Fides zu einer Spazierfahrt ein. Wir verabreden uns an einem Sonntagabend am Gärtnerplatz. Voller Stolz fahre ich mit unserem DKW vor. Sie ist schon da. Wir brausen ziellos durch die Stadt. Vor einem Café in der Leopoldstraße parken wir. Wir sitzen lange im Café. Als es dunkel wird, steigen wir ins Auto und suchen einen abgelegenen Platz zum Schmusen. Auf der Durchfahrt durch den Englischen Garten finden wir so einen Platz. Wir steigen hinten ein und ich küsse sie leidenschaftlich. Wie immer ist sie willig, zeigt aber keine Leidenschaft. Sie erlaubt mir, ihren BH zu öffnen und ihren Busen zu küssen. Als ich einmal aufschaue, sehe ich zwei Gesichter, die zu uns herein starren. Wütend springe ich aus dem Auto. Die Spanner ergreifen die Flucht.

Fides bleibt auf dem Rücksitz und ich suche eine ruhige Straße. Ich finde sie und steige wieder hinten ein. Fides zog ihren BH nicht an und bedeckte sich nur mit ihrer Jacke. Ich schiebe die Jacke beiseite und schaue auf ihren makellosen Busen. Er ist etwas größer als die Norm, aber fest mit schönen kleinen Brustwarzen. Es gelingt mir, meine Leidenschaft zu zügeln und ihren Busen mit Andacht zu küssen.

Im August fährt Sie mit ihren Eltern nach Italien und ich mit dem Auto und zwei Freunden zum Bergsteigen in die Bernina.

Am ersten Schultag fahre ich mit einer Klassenkameradin von ihr nach Hause in unsere Kleinstadt. Eher so nebenbei erwähne ich, dass Fides immer noch in Italien ist. Irmi sagt: “Nein, sie war heute in der Schule.“

Ich bin sehr beunruhigt. Sie ist längst zurück und hat sich nicht gemeldet. Ich bin nur eine Woche unterwegs gewesen und hatte erwartet, dass sie sich meldet, wenn sie zurück ist. Voller widerstrebender Gefühle und mit großer Angst, rufe ich an. Sie ist sehr ruhig. Ich frage sie, warum sie nicht angerufen hat und sie antwortet: „Ich bin noch gar nicht richtig angekommen.“ Wir verabreden uns für Mittwochabend in der nächsten Woche.

Unser Treffen verläuft sehr kühl. Sie erzählt, zuerst zurückhaltend, dann immer lebhafter, von Freunden, die sie in Italien kennengelernt hat. Darunter war auch ein Jura-Student im letzten Semester. Sie war im Hause seiner Eltern eingeladen. Es gab viele Bedienstete, mit denen der Student sehr bestimmend umging.

Diesmal entfällt das Schmusen. Wir gehen an den Ständen am Viktualienmarkt schweigend vorbei. Vor ihrem Haus verabschieden wir uns mit Handschlag, ohne einen Kuss.

Ich lasse eine Woche ausfallen, dann rufe ich wieder an und wir verabreden uns, wie gewohnt, für den Mittwochabend. Diesmal zieht es uns wieder in den Schatten der Stände am Viktualienmarkt.

Fides belegt am Mittwochabend einen Sprachkurs, um ihre Abwesenheit an den Mittwochabenden vor ihren strengen Eltern zu rechtfertigen. Sie geht aber so gut wie nie hin und verbringt die Abende mit mir.

Wir gehen Bergsteigen. Durch die Wolfsschlucht auf den Schildenstein. Unterwegs suchen wir uns einen versteckten Platz. Fides hat einen sehr kurzen Rock an und nach einigen leidenschaftlichen Küssen versuche ich, ihr das Höschen auszuziehen. Sie hält meine Hand zurück, drückt mich sanft in die Rückenlage und öffnet meine Hose. Sie ergreift meine Männlichkeit und zieht sanft die Vorhaut zurück und nimmt mein Glied in den Mund. Schon bald muss ich mein Glied zurückziehen, weil ein ungestümer Samenerguss kommt, der hauptsächlich auf meiner heruntergelassenen Hose landet. Fast gleichzeitig mit der Lust, verspüre ich Eifersucht. Sie machte mir einen richtig guten Blow Job. Sie leckte genau an den richtigen Stellen. Da war jemand, der ihr das beibrachte. Mir ist auch klar, wer das war. Diese Kenntnis brachte sie aus ihrem Italienurlaub mit. Nur mit Mühe unterdrücke ich die Frage, wer ihr denn diese großartige Fertigkeit in der Behandlung des männlichen Gliedes beibrachte. Ich bin verstimmt, trotz der Lust, die ich empfand. Sie spürt das und ist jetzt auch verstimmt. Sie versteht aber, dass es Eifersucht ist, was mich quält und geht nachsichtig mit meinem Groll um.

Die Weihnachtsferien verbringt sie bei einer Freundin in Kreuth am Tegernsee und ich bei einem Freund in ihrer Nähe. Die beiden Mädchen kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit im Internat. Friedl stammt aus einer Künstlerfamilie. Sie hat eine Mutti, das ist die Frau des Vaters und eine Mamma, das ist die Freundin des Vaters und ihre leibliche Mutter. Die vier leben zusammen in einem alten, ehemaligen Bauernhaus. Der Vater ist ein bekannter Maler und schon ein Greis. Friedls Mutter ist vierzig Jahre jünger.

Friedl ist in einer Malklasse an der Akademie und wohnt in Schwabing, hoch über der Occamstraße. Ihre Zuneigung zu ihrer Freundin ist sehr stark.

Fides meldet sich erst nach Silvester per Brief bei mir in Gmund. Den Brief gibt sie erst an Silvester auf. Sie macht das absichtlich, weil sie Silvester im Kreis der Familie von Friedl verbringen will.

Bei meiner Familie steigt eine lustige Silvesterparty mit vielen Gästen. Einer der Gäste ist Solotänzer im Bayerischen Staatsballett. Manchmal gibt er zur morgendlichen Stunde eine Tanzeinlage. Fides liebt das Ballett. Ich hatte gehofft, sie mit der Party zu beeindrucken und bin enttäuscht, dass ich keinen Anruf von ihr bekam.

Nachdem sie sich per Brief gemeldet hat, rufe ich sie in Kreuth an. Wir verabreden uns für einen abendlichen Ausflug. Ich bin mit dem DKW unterwegs und hole die Mädchen ab.

Wir gehen in ein Tanzlokal in Tegernsee. Mein Freund Andi ist mit von der Partie.

Friedl beansprucht Fides ganz für sich allein. Mich behandelt sie herablassend. Die Mädchen besitzen eine Geheimsprache aus ihrer Internatszeit. Friedl spricht ständig in der Geheimsprache, um mich auszugrenzen. Fides ist zwischen uns hin- und hergerissen.

Sie isst Wiener Würstchen. Ich nehme ein Würstchen von ihrem Teller und beiße davon ab. Sie verpasst mir daraufhin eine schallende Ohrfeige. Sie ist selber entsetzt über den lauten Knall. Friedl schaut geradezu glücklich aus. Mein Freund Andi, der Fides zum ersten Mal sieht, ist entsetzt.

Ich bringe zuerst Andi nach Hause, dann Friedl und mache mit Fides noch eine kleine Fahrt. Friedl ist verärgert, als ihre Freundin sitzenbleibt und steigt wütend aus. Fides sieht das wohl als einen Ausgleich für die Ohrfeige. Wir fahren zu einem ungestörten Ort und schmusen lange.

Die beiden Mädchen schlafen im Zimmer von Friedl in einem Bett. Fides darf das Fenster nicht öffnen. Friedl will den Duft ihrer Freundin konservieren, um auch nach deren Abreise noch ihren Duft zu atmen. Mir erzählt sie, dass es in dem Zimmer abscheulich stinkt, aber Friedl sofort hysterisch wird, wenn sie lüften will.

Friedl ist am nächsten Tag immer noch verärgert über unseren nächtlichen Ausflug und Fides fährt nach Hause.

Sie schreibt Friedl einen Brief. Sie schreibt: „Ich mag Dich, aber ich lasse mir von Dir nicht vorschreiben, wen ich treffe.“

Ein paar Tage später besuchen wir Friedl in ihrem Zimmer in der Occamstraße. Friedl ist übellaunig. Ich erzähle, dass wir vorhaben, über das Wochenende zum Skilaufen zu fahren. Wir bleiben nicht lange.

Fides erhält einen verzweifelten Brief von Friedl und gibt ihn mir zum Lesen.

„… Ich bin neben Dir nur ein hässliches Entchen. Du kannst es Dir leisten aufzufallen, denn Du bist jung, sauber und schön, schön vor allem. Du siehst so blühend aus, dass wenn Du lachst, die ganze Stadt lachen müsste. Ich dagegen, bin auf den Hund gekommen, mir geht es dreckig. Du schreibst, Du willst unsere Freundschaft neu entfachen und dann seid Ihr gekommen. Ihr!!!!!. Du bist gemein. Ich empfand die Maxsache (Anmerkung: Max das bin ich) als einen Vertrauensbruch und ich habe mich danach nicht mehr gerührt. Ich habe mich nie in Deine Angelegenheiten eingemischt. Ich habe lediglich gesagt: „Schlafe mit keinem“. Ich wollte die Sache mit Max nicht, das ist wahr. Außerdem ist es nicht nötig, dass Du mit Max alleine wegfährst. Ich weiß, dass ich falsch lebe. Ich bitte auch niemand mehr, mich gern zu haben. Es geht in sausender Fahrt mit mir bergab. Alles was bleibt ist, dass ich in Deinen Augen ein Schwein bin. Ich bin Tag für Tag zu Hause, male, heule und schreibe. Du musst nicht denken, dass ich jemand brauche. Ich kann genauso gut allein leben. Ohne Dich. Aber es tut weh. Und außerdem hast Du mich gern, sagst Du. Es ist sinnlos zu schreiben. Komisch ist, dass ich nie etwas sagen darf. Du winkst ab. Schreib mir wieder, was Du zu all dem meinst.“

 

Wir fahren übers Wochenende nach Sankt Anton und nehmen Quartier in einem Wirtshaus in einem Dorf in der Nähe. Wir bekommen ein großzügiges Zimmer mit Gebirgsblick. Fides pausiert am Samstag und ich gehe alleine Skifahren.

Als ich zurückkomme, ist sie nicht im Zimmer. Ich sehe sie aber, vom Fenster aus, eine gerade Straße auf den Gasthof zugehen. Es ist schön zu sehen, wie sie langsam näherkommt. Ihr Anblick und die Art, wie sie sich bewegt, lösen in mir wieder das Wohlgefühl aus, nach dem ich süchtig bin.

Als sie ins Zimmer kommt, bin ich überwältigt von ihrer Nähe. Die Freude, die ich hatte, als ich sie vom Fenster aus beobachtete, steigert sich zu einem heftigen Begehren.

Ich überrumple sie und werfe sie aufs Bett. Lachend lässt sie meine stürmischen Küsse über sich ergehen, mit denen ich ihre Wangen, ihre Stirn und ihren Mund bedecke. Ihre Haut duftet nach frischer, kühler Luft. Als ich Anstalten mache, sie auszuziehen, entzieht sie sich mir und sagt, sie hätte Hunger.

Ich habe Mühe, den Vulkan abzustellen, der in mir ausgebrochen ist.

Wir gehen in die Wirtsstube hinunter und essen eine Kleinigkeit. Ich dränge darauf, ins Zimmer zurückzukehren. Sie geht zuerst ins Bad. Nach einer Ewigkeit kommt sie im Bademantel zurück und schlüpft damit ins Bett. Sie lächelt mich lausbübisch an und ich ziehe langsam, voller Vorfreude und mit klopfendem Herzen, ihre Bettdecke zurück. Zu meiner Verblüffung, hat sie nicht nur den Bademantel an, sondern darunter auch einen BH und einen Strumpfgürtel, der aussieht wie ein Keuschheitsgürtel. Als sie meine Enttäuschung sieht, bricht sie in schallendes Gelächter aus.

Ich ziehe mir die Bettdecke über den Kopf und fange an, Mitleid heischend zu schnüffeln. Sie lacht noch mehr, kommt aber unter meine Decke und küsst mich zärtlich auf den Mund. Es ist ein mütterlicher Kuss. So küsst eine Mutter ihr Baby.

Wir blödeln noch eine Weile herum und schlafen bald ein.

In der Nacht wache ich auf. Sie liegt immer noch in meinem Bett. Sie zog den Bademantel aus, hat aber immer noch den BH und den Keuschheitsgürtel an. Ich lausche selig ihren Atemzügen.

Am Morgen, sie schläft noch, schleiche ich mich aus dem Zimmer und bestelle für 8 Uhr Frühstück aufs Zimmer. Das ist in diesem Gasthof unüblich und kostet mich einige Überredungskunst und einen Zehner Trinkgeld.

Als der Kellner das Frühstück bringt, geht sie ins Bad. Wir frühstücken lange im Bett. Ich komme mir richtig weltmännisch vor. Zum Frühstücken zieht sie wieder den Bademantel an. Nach dem Frühstück öffne ich ein bisschen den Bademantel, um einen Blick auf ihren Busen zu erhaschen. Sie schiebt aber meine Hand zur Seite, springt fröhlich aus dem Bett und ruft: „Wir gehen jetzt Skifahren.“

Etwas zögerlich folge ich ihrem Aufruf.

In Sankt Anton wählte ich die einfachste Abfahrt. Sie versichert, sie könne einen Stemmbogen fahren.

Erst gegen Mittag kommen wir an der Bergstation an. Wir essen zu Mittag im Restaurant und sitzen lange in der Sonne. Fides will die Aussicht genießen und verzögert die Abfahrt immer wieder. Endlich geht es los.

Es zeigt sich, dass sie keinen Stemmbogen kann. Sie fährt geradeaus und wirft sich für jede Kurve auf den Boden. Im Schnee sitzend, wechselt sie die Richtung. Meine Versuche, ihr den Stemmbogen zu zeigen, ignoriert sie. Nach zahllosen, absichtlich herbeigeführten Stürzen kommen wir an einem letzten Absatz an.

Er endet auf einer ebenen Fläche, direkt vor dem Sessellift, vor dem eine Schlange von Skifahrern ansteht. Zu meiner Überraschung setzt sie zu einer Schussfahrt an. Bevor ich noch Halt rufen kann, saust sie los. An der Stelle, an der der Hang ins Flache übergeht, befindet sich eine kleine Bodenwelle. Mit Grauen sehe ich sie auf diese Bodenwelle zufahren. Sie steht aufrecht, die Knie sind durchgedrückt.

In der Bodenwelle fällt sie zuerst nach hinten und dann gleich wieder nach vorne, ein Ski rutschen seitlich weg und sie fällt mit dem Gesicht voraus in den Schnee. Durch die Schlange der anstehenden Skifahrer geht ein mitleidiges Raunen. Ihr Gesicht ist voller Schnee. Ihre Beine sind so verwickelt, dass sie alleine nicht mehr aufstehen kann. Ich helfe ihr, die Beine zu entwirren. Damit das gelingt, muss ich erst ihre Bindung lösen. Beim Aufstehen stellt sich heraus, dass ihre Keilhose zerrissen ist und den Blick auf eine durchnässte, weiße, lange Unterhose frei gibt. Ihre Augen sind verweint, nur mit Mühe hält sie ein Schluchzen zurück. Ich schnalle auch ab und übernehme ihre Ski. Sie folgt mir weinend zum Auto.

Wir fahren bedrückt zurück. Kurz vor München breche ich in ein fröhliches Gelächter aus und rufe: „Was für ein formidabler Sturz.“ Sie schaut mich giftig an, muss aber dann auch lachen. Fröhlich beenden wir den Tag.

Meine Mutter ist verreist, und ich veranstalte eine Party. Fides bringt ihre Freundin Friedl mit und kommt zusammen mit Angelika, einer Freundin von mir aus Kindertagen, im betagten VW aus München. Wir feiern im Keller. Es wird wild getanzt. Im Waschraum heizen wir den Waschkessel, der nicht mehr in Betrieb ist. Das erzeugt einen Nebel. Im Waschraum steht auch ein altes, ausrangiertes Sofa. Ein idealer Schmuseplatz. Fides und ich lassen uns darauf nieder. Leider kommt auch Friedl hinzu. Wir liegen zu dritt, im dichten Nebel, auf dem Sofa. Ich küsse Fides. Nach dem zweiten Kuss bedeutet sie mir, ich müsse auch ihre Freundin küssen. Nach einigem Zögern küsse ich beide Mädchen abwechselnd.

Friedl behauptet hinterher, ich würde küssen wie ein Nussknacker.

Auf der Heimfahrt, im Morgengrauen, verunglücken die Mädchen. Der VW hat abgenutzte Reifen und Angelika nahm eine Kurve zu schnell. Das Auto landet in einer Wiese. Fides bricht sich das Schlüsselbein und muss ins Krankenhaus. Die beiden anderen Mädchen bleiben unverletzt.

Ich besuche sie im Krankenhaus. Sie ist blass. Ich treffe kurz auf ihren mürrischen Vater.

Mit Beginn des Frühlings, nach langen Verhandlungen, ist sie willens, ihre Jungfern Schaft zu beenden. Ort des Geschehens ist die Friedrich-Herschel-Straße. Hier befindet sich das Zimmer, in dem ich immer am Mittwoch übernachte.

Wir ziehen uns gleichzeitig aus. Als ich nackt bin, schaue ich zu, wie sie blitzschnell BH und Slip auszieht und unter der Bettdecke verschwindet. Ich komme bei der Schnelligkeit nicht dazu, ihre Nacktheit zu betrachten.

Ich hatte einen Ratgeber konsultiert, wie man am besten bei einer Entjungferung vorgeht. Dort wurde die Missionarsstellung vorgeschlagen, mit einem Kissen als Unterlage und die Beine der Dame um den Hals des Mannes. Ich schlage diese Stellung vor und wir schreiten zur Tat.

Vorher lege ich noch ein Präservativ an und befeuchte es mit meiner Spucke.

Die etwas ungeübte Einnahme unserer Positionen erlaubt mir erstmals den Blick auf das weibliche Geschlecht.

Gerne hätte ich vorher ihr Geschlecht geküsst, ich traue mich aber nicht.

Fides ist eifrig bei der Sache und wild entschlossen, ohne weitere Umwege ihre Jungfern Schaft zu beenden.

Ich bemühe mich, mein Glied einzuführen. Sie schreit beim ersten Versuch sofort vor Schmerz auf. Auch mir tut es weh. Ich zog das Präservativ zu eng an und befeuchtete es zu wenig.

Nachdem wir beide aber entschlossen sind, die Sache erfolgreich zu beenden, nehmen wir die Schmerzen tapfer in Kauf. Mein Glied ist inzwischen stark angeschwollen. Ich erkenne es kaum wieder, so hat es noch nie ausgesehen. Selbst durch das Präservativ kann man sehen, dass es bläulich verfärbt ist.

Ganz plötzlich hört bei mir der Schmerz auf. Mein Glied ist in der Vagina. Fides macht ein schmerzverzerrtes Gesicht. Ich bin aber nicht mehr zu bremsen und versuche tiefer einzudringen. Ein mir bisher unbekanntes Lustgefühl ergreift mich. Sie windet sich vor Schmerzen. Ich achte aber nicht darauf, presse mit meinen Schultern ihre Beine noch weiter auseinander und stoße mein Glied vor und zurück. Ich hätte dieses Lustgefühl gerne bis in alle Ewigkeit genossen, aber schon bald ergießt sich mein Samen. Sie ist eingeklemmt und bittet mich flehentlich, mein Glied aus ihr herauszuziehen. Ich lasse mir Zeit: Das Gefühl, in ihr zu sein, ist zu wonnevoll.

Als ich mein Glied herausziehe, nimmt sie ihre Beine von meinen Schultern, steht auf und geht ins Bad.

Ich bekomme Angst, dass ich sie verletzte und folge ihr.

Als ich die Tür zum Bad öffne, steht sie in der Badewanne. Ich sah sie noch nie nackt aufrechtstehend. Zum ersten Mal kann ich die wunderbaren Proportionen ihres nackten Körpers bewundern: ihre wohlgeformten Beine, ihre schmalen Hüften, ihren herrlichen Busen, ihre makellose Haut, ihr zartes Gesicht, ihre dichten Haare.

An ihren Schenkeln läuft ein kleiner roter Blutstrahl herunter. Dieses Bild brennt sich in mein Gedächtnis ein. Sie ist jetzt eine Frau, meine Frau. Meine Liebe schäumt über. Meine Knie tragen mich nicht mehr. Ich fürchte, ohnmächtig zu werden und muss mich an die Wand lehnen.

Ich versuche, nun jede Woche sie zu überreden, mit in die Friedrich-Herschel-Straße zu kommen. Sie weigert sich aber. Erst Wochen später, kann ich sie wieder dazu überreden.

Die Architekten verlassen das Büro oft erst spät und kommen auch am Wochenende. Der einzig wirklich sichere Tag ist der Samstagabend.

An so einem Samstagabend finden wir uns wieder in der Friedrich-Herschel-Straße ein. Beim Eindringen in die Vagina hat Fides wieder Schmerzen. Für mich ist es lustvoll.

Sie darf nicht nach Mitternacht nach Hause kommen. Wir sind gerade wieder angezogen und hatten das Bett gemacht, als die Tür aufgeht und der Hausmeister in der Tür steht. Ich denke, er hatte uns kommen sehen und solange gewartet, bis er sicher war, uns im Bett anzutreffen. Er ist sichtlich enttäuscht.

Es ist jetzt schwer, sie in die Friedrich-Herschel-Straße zu lotsen. Manchmal gelingt es aber doch. Wir schleichen uns dann, ohne Licht zu machen, in das Büro. Wir gehen immer in das Zimmer mit dem Bett und dem Bad, im hinteren Teil des Büros. Unsere Liebesakte sind nur für mich lustvoll, für sie jetzt zumindest schmerzfrei. Ich habe gelernt, wie man ein Präservativ richtig anlegt und befeuchtet.

Fides muss für das Abitur lernen.

Ich mache nur das Nötigste für die Schule und lese viel.