Gesund wohnen, bauen und sanieren

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c) Wohnen nahe Hochspannungs- und Bahnleitungen

Die Entwicklungsgeschichte der Erd-Lebewesen hat als Grundlage auch immer das Erdmagnetische Feld. Zugvögel orientieren sich meistens daran und die Weltraumfahrer müssen bei ihrem Flug ohne dieses gute und wichtige Feld auskommen. Für die Menschen ist diese Feld als Teil ihrer Entwicklung besonders wichtig.

Dieses natürliche magnetische Feld wird in Tesla gemessen. Nun erzeugt jede bewegte elektrische Ladung (wenn zum Beispiel Strom durch eine Leitung fließt) gleichzeitig ein magnetisches Feld um sich herum, dessen magnetische Feldstärke in Ampere pro Meter oder dessen magnetische Kraftflussdichte ebenfalls in Tesla gemessen wird. Dabei wird das natürliche Erdmagnetfeld durch das künstliche, beispielsweise aus einem Stromkabel, gestört. Ebenso ist um stromdurchflossene Leitungen herum ein elektrisches Feld (in V/m) messbar. Aber – oder leider – außerdem ist auch die Strahlung von Mobilfunkmasten, Handys, Smartphones, W-Lan oder Hotspots in Volt pro Meter messbar und möglicherweise, je nach Stärke, wohl schädlich bis tödlich, denn Roman Reinke schrieb dazu das E-Book „Mobilfunk und W-Lan – schädlich bis tödlich?“.

Zur Schädlichkeit von Hochspannungsleitungen nun ein Beispiel aus Norwegen, das aufzeigt, wie lange die Schädlichkeit der Leitungen schon bekannt ist. Da berichtete das „Vanger Aftenblad“, zusammen mit vielen anderen Zeitungen, am 13. Mai 1986 von einem Kindergarten über den Hochspannungsleitungen verliefen. Die Kinder waren dort mehr als üblich krank.

Die Fachleute des Stromversorgungsunternehmens waren aber sicher, dass die Kinder unter den Hochspannungsleitungen keine gesundheitlichen Nachteile hätten und auch die Intensität des natürlichen Magnetfeldes dadurch nicht gestört würde.

Das Stromversorgungsunternehmen bot nun an, als Beweis den Strom abzuschalten. Die Presse sowie Funk und Fernsehen wollten den Beweis sehen. Doch die Fachleute irrten. Das natürliche Magnetfeld änderte sich sofort. Es stieg sofort von niedrigen auf normale Werte an. Dabei wurde noch nicht einmal die kräftig erhöhte Strahlung aus den Leitungen in Volt pro Meter gemessen, wie es die nachfolgenden Zeichnungen aufzeigen. Allgemein gilt wahrscheinlich, wie es auch die Messung im Kapitel 6 – Der gesunde Schlafplatz – aufzeigt: Ein Ort mit kräftig erniedrigtem Erdmagnetismus ist für die Gesundheit negativ – und mit erhöhter Strahlung sowieso.

Interessant ist dabei, dass sich der Erdmagnetismus unter den Hochspannungsleitungen erniedrigte und bei den im Kapitel 6 beschriebenen „Wasseradern“ ebenfalls. Erheblich abgesenkter Magnetismus ist also gleichermaßen im Elektrostrahlungsbereich – auch bei Elektrosmog durch „Mobilfunk und W-Lan“ – und oberhalb krank machender „Wasseradern“ schädlich. Ob an letzterem Wahrheit und Beweise durch Messung stecken, soll im Kapitel 6 untersucht werden.

Professor Herbert I. König beschrieb in seinem Buch „Unsichtbare Umwelt“ die in vielen Tierversuchen nachgewiesene hohe Schädlichkeit der Strahlung aus Elektroleitungen, die erst vor einigen Jahren durch „Mobilfunk und W-Lan“ erweitert wurde. Zusätzlich bildete er in seinem Buch die elektrische Feldstärke in Kilovolt pro Meter (kV/m) für verschiedene Arten von Hochspannungsleitungen einschließlich der Mastenanordnung ab. Dies zeigt ganz deutlich, dass die Feldstärke unterhalb der Leitungen bis zu 10 Meter beidseitig erhöht ist. Bei 380 kV/m ist sie noch in 15 m Entfernung mit 5 kV/m erhöht. Siehe dazu die folgende Seite.

Dazu nannte der TÜV-Rheinland bei niederfrequenten Strahlungen (NF), und um die handelt es sich hier, aber erst ab 10 V/m erhöhte Gesundheitsgefahr. Baubiologisch werden 1-5 V/M als schwach erhöhte Gesundheitsgefahr angesehen. Völlig anders ist dies bei hochfrequenter Strahlung (NF), wie wir sie beim „Mobilfunk und W-Lan“ finden. Doch darüber dort mehr.

Professor König wies in seinem Buch sodann auf ein anderes Wohnortproblem hin: Da hieß es wörtlich: „Doch nicht nur das Wohnen in der Nähe von Hochspannungsleitungen für den 50 Hz (Hertz) Kraftstrom und den 16 2/3 Hz Bahnkraftstrom, sondern schon das Wohnen in der Nähe von elektrischen Bahnstrecken (15 000 V, 16 2/3 Hz) ist problematisch. Denn dort treten unregelmäßig sehr starke Ströme in den Fahroberleitungen auf, verbunden mit einem Rückstrom, der nicht nur durch die Bahnschienen fließt. Da diese vom Erdboden isoliert sind, können erhebliche vagabundierende Ströme viele Kilometer von der Bahnstrecke entfernt entstehen.“ - Aus Königs Buch wird sodann nachfolgend (als Abbildung 1) die hohe elektrische Feldstärke (in kV/m) bei verschiedenen Arten von Hochspannungsleitungen und gezeigt.


Die Grenzwertempfehlung für elektrische Wechselfelder liegt (siehe auch die nachfolgende Tabelle) unter 10 V/m, möglichst sogar unter 1 V/m (bei 50 Hz). Bei den gezeigten Hochspannungsleitungen haben wir aber Gleichstrom, der nicht ganz so schädlich ist. Trotzdem: ca. 2 kV/m in 30 m Entfernung sind 2000 V/m – also das 200-fache der zulässigen Grenzwertempfehlung. Man wundert sich, wie hoch die Belastung noch in 100 m Entfernung ist. Mit einem Messgerät (z. B. von www.gigahertz-solutions.de/de/Online-Shop.html ) ist dies leicht nachzuprüfen. Es handelt sich dabei um Niederfrequente Strahlung. Das kleinste Gerät, mit dem man dies messen könnte - ME 3030 B - ist noch dazu äußerst preiswert. Genau so preiswert wie das kleinste Gerät für die Hochfrequenz. Doch was ist schädlich – und warum soll man was messen? Dazu bringt das schon genannte E-Book eine Übersicht, die ich teilweise ähnlich wiedergeben will:

Die empfohlenen Strahlungsgrenzwerte dieser elektromagnetischen Strahlung werden ohne Abschirmung in der Nähe von Stromleitungen und Sendemasten fast immer um ein Vielfaches überschritten.

Die empfohlenen Strahlungsgrenzwerte (NF=Niederfrequent, HF=Hochfrequent)

Vereinfacht: unter 10 V/m, möglichst sogar unter 1 V/m (für die niederfrequenten Wellen) – genauer:

Schädliche Strahlung – schädliche Wellen:


1 2 3 4
1 NF baubiologisch schwach zu hoch NF baubiologisch stark zu hoch HF baubiologisch schwach zu hoch HF baubiologisch stark zu hoch
2 1-5 V/m 5-50 V/m 0,019-0,137 V/m 0,137-1,94 V/m
3 20-100 nT 100-500 nT 1-50 µW/m² 50-1000 µW/m²
4 Gepulste Wellen: 0,1-5 µW/m² * 5-100 µW/m² *

* gepulst, allgemein darunter keine Anomalie und darüber extreme Anomalie, nT bei magnetischem Wechselfeld, Spalten 1 – 4 z. T. aus Elektrosmog von GIGAHERTZ SOLUTIONS

(aus W. Maes, Stress d. Strom u. Strahlung IBN-Verlag, Neubeuren)

d) Gefährliche Handy- und Smartphone-Strahlung

Im vorigen Abschnitt c) wurden die niederfrequenten Strahlen behandelt, die zwar in der Nähe auch schädlich sein können, die aber bis zum Ausbau des Mobilfunks noch eine allgemein geringe Strahlenbelastung für große Bevölkerungsteile bedeuteten. Doch dann kam „Mobilfunk und W-Lan“. Beim Mobilfunkmast oder bei den Handy- und Smartphone-Benutzern richtet sich die Schädlichkeit und Strahlungsmenge nach der Sendebenutzung. Zwischen 3 und 5 Uhr morgens beträgt die Strahlung nur rund ¼ der Maximalauslastung (da schlafen fast alle). Der ‚Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V.’ (BUND) empfahl 2008 – genau wie die Landessanitätsdirektion Salzburg schon 2002 – einen Grenzwert von nur 1µW/m². . Ein solcher Wert wird heute nahe Mobilfunkmasten und im Sendebereich W-Lan teilweise weit überschritten, obwohl für einen guten Handyempfang auch 0,01 µW/m² noch reichen sollen.

Das Bundesamt für Strahlenschutz warnte schon 2001 die Handybenutzer vor Gesundheitsrisiken. Der BfS-Präsident Wolfram König sagte der Berliner Zeitung: „Eltern sollten ihre Kinder möglichst von dieser Technologie fernhalten.“ Auch Autofahrern, deren Wagen über keine Außenantenne (für das Handy) verfüge, riet König, auf das Telefonieren zu verzichten(HA, ap 2001). Letzteres steht aber seit Jahren in vielen Auto-Betriebsanleitungen. Am Kopf kann ein Handy, außer der Erwärmung, auch Strahlung aussenden. Sie ist aber bei einigen Typen äußerst gering. Eine Überprüfung der verschieden Typen und Marken erfolgte durch das Bundesamt für Strahlenschutz. Information über die Abstrahlungswerte von Handytypen: www.bfs.de , www.handywerte.de .

 

Leider bauen sich gerade beim Sprechen in ein Handy und dem dabei notwendigen Senden, starke elektrische Felder auf, die das Gewebe bis tief in den Kopf hinein erhitzen. Derjenige, der also nichts sagt und nur zuhört, hat dabei wenig oder nichts zu befürchten. Für ihn ist das Handy dann vielleicht noch gesünder. In der Sprechpause beträgt die elektrische Feldstärke beispielsweise nur rund 5 V/m und beim Sprechen rund 40 V/m (C. Löll 28. 11. 00 in HA), also das achtfache.

Damit hört die Nachteilliste aber noch nicht auf. Beim Mobiltelefon werden durch die schon genannte ÖAK und AGU als mögliche Gesundheitsfolgen genannt: >> erhöhtes Risiko für gut- und bösartige Hirntumore >> Wärme- und Taubheitsgefühl rund ums Ohr – Kopfschmerzen – Tinnitus >> Durchlässigkeit der Blut- und Hirnschranke mit ev. erhöhtem Risiko für Alzheimer und Parkinson.

Drei Kopfzeichnungen zeigen dann die Strahlungsaufnahme beim Handytelefon nach Lebensalter: Bei 5 Jahren werden fast 70 % durchdrungen, bei 10 Jahren noch fast 40 % und erst beim Erwachsenen nur rund 10 %. Darunter steht: „Kinder und Jugendliche sollten Handys nicht benutzen“ – und zum Schluss der Seite: „Nicht in der Nähe von Babys, Kindern und Schwangeren telefonieren“ (Quelle im Prospekt der AGU wie oben genannt).

Anfang April 2009 wurde ein wahrlich bedrohliches Untersuchungsergebnis gemeldet: Dr. Lennart Hardell vom Universitätsklinikum Orebro in Schweden ermittelte, dass das Krebsrisiko bei Kindern, die unter 20 Jahren schon mit einem Handy telefoniert haben, um das 4-fache erhöht ist. Durch den vergleich von 15 Studien fand Handell heraus, dass die Gefahr an Gehirnkrebs zu erkranken, bei Kindern sogar um das 5-fache erhöht ist. Die Entwicklung des Gehirns soll, nach Hardell, erst mit ungefähr 20 Jahren abgeschlossen sein. Die Mobilfunkstrahlen können bei Kindern 13 cm tief in das Gehirn eindringen, bei Erwachsenen dagegen nur 4 cm. Obwohl die Neuerkrankungsrate der Gehirntumore bei Kindern bereits angestiegen ist, werden die meisten Neuerkrankungen erst in 10 Jahren zu beobachten sein. (Quelle: The Epoch Times Deutschland Nr. 14, 2009/ps.)

Am 16. 3. 2012 erfolgte die Meldung aus London (dapd, HA): "Handystrahlung verursacht ADHS-Symptome" Forscher der Universität Yale in USA fanden im Mäuseversuch heraus, dass eine Strahlenbelastung durch Handystrahlung im Mutterleib bei den Neugeborenen physiologische Veränderungen im Gehirn, Verhaltensstörungen entspr. ADHS, auslösen würde. - Die WHO kam nach Auswertung zahlreicher Studien zu dem Ergebnis, dass Handystrahlung seltene Hirntumore auslösen könne.

Natürlich gibt es auch hier einfache Abhilfe: Handystrahlenschutz (z. B. von www.esnord.de ) oder Kopfhörer

Im Hause oder im Auto oder der Bahn zu telefonieren erhöht dort also die gesendete Strahlung. Deshalb soll man auch – vor allem von Kindern – ein Headset benutzen und nicht in Häusern, Bahnen oder Autos telefonieren oder mit dem Smartphone senden. In dem Buch ist die Abschrift einer Mahnung vieler Ärzte zu sehen und ein Plakat der Wiener Ärztekammer mit Warnungen zum Handy-Umgang ist abgebildet.

Strahlende Informationen nannte die Wiener Ärztekammer ihre 10 (medizinischen) Handy-Regeln. Ich will sie kurz wiedergeben, weil sie wichtig sind

10 medizinische Handy-Regeln (auch Smartphon-Regeln):

1. Beim Kauf von Handys auf einen möglichst geringen SAR-Wert, sowie auf einen externen Antennenanschluss achten.

2. Prinzipiell gilt: So wenig und so kurz wie möglich telefonieren - Festnetz verwenden oder SMS schreiben. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sollten Handys nur für den Notfall mitführen.

3. „Der Abstand ist Dein Freund“ – das Handy während des Gesprächsaufbaus von Kopf und Körper fernhalten (Armabstand). Nutzern Sie die eingebaute Freisprecheinrichtung oder ein Headset!

4. Bei Verwendung von Headsets oder integrierter Freisprecheinrichtung Handys nicht unmittelbar am Körper positionieren. – Wenn nicht anders möglich, äußere Rocktasche, Gürteltasche oder Handtasche verwenden!

5. Tragen Sie das Handy oder Smartphone nicht permanent in Körpernähe (Brust oder Hosentasche) - Besondere Vorsicht gilt hier für Schwangere. Bei Männern sind Handys ein Risiko für die Fruchtbarkeit. Personen mit elektronischen Implantaten (Herzschrittmachern, Insulinpumpen) müssen auf Abstand achten.

6. Nicht in Fahrzeugen (Auto, Bahn, Bus) telefonieren – Ohne Außenantenne ist die Strahlung höher. Zudem wird man abgelenkt und belästigt die Mitreisenden.

7. Während des Autolenkens herrscht absolutes SMS- oder Internetworking Verbot. – Die Ablenkung führt zur Selbstgefährdung und zur Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer!

8. Zu Hause und am Arbeitsplatz über das Festnetz telefonieren und das Handy weglegen oder ausschalten.

9. Handys oder Smartphones offline oder in den Flugmodus schalten, wenn sie als Kamera, Taschenrechner oder Spielkonsole verwendet werden sollen.

10. Vermeiden Sie das Handytelefonieren an Orten mit schlechtem Empfang (Keller, Aufzug…) – In solchen Situationen steigert das Handy die Sendeleistung. Verwenden Sie bei schlechter Empfangsleistung ein Headset oder die Freisprecheinrichtung.

e) „Mobilfunk und W-Lan“ können schädlich sein

„Mobilfunk und W-Lan“ nannte – wie erwähnt – der Autor Roman Reinke sein E-Book. Und der der Untertitel lautete dann: „schädliche bis tödliche Strahlung?“ Das ? wohl deshalb, weil der Autor selbst diese Tödlichkeit als Nicht-Arzt ja nicht bestätigen konnte.

Auf dem Titel-Cover des genannten E-Books wurde dazu ein Mobilfunkmast mit Handy abgebildet. Der Inhalt zeigt dann viele Wohngegenden und –orte mit ihrer hohen Schädlichkeit auf. Beispielsweise wird von einer Untersuchung berichtet, nach der sich bis zu 500 Meter vom Mobilfunkmast entfernt die Krebsrate erhöhte. Sinnvoll ist es dann, wenn man nicht wegziehen will oder kann, diese Wohnseite gegen den sogenannten Elektrosmog abzuschirmen. Auch Häuser und das heute hoch wärmedämmende Glas schirmen meistens ab. Zur Abschirmung werden viele Angaben gemacht. Dazu will ich später folgend ebenfalls Angaben machen.

Doch ist es das nicht allein. Da wird u. a. von einer Reihenhausfamilie mit erhöhter Krankheitsanfälligkeit berichtet. Eine Untersuchung stellte kräftigen E-Smog vom W-Lan des Nachbarn fest. Der war vernünftig und schaltete aus. Die Familie wurde nicht nur gesund, sondern auch die ganze Reihenhauszeile, deren Eigentümer dann nämlich alle auf W-Lan verzichtet hatten. Also ein Mehr an Gesundheit durch verzicht auf W-Lan, das ja auch leicht durch Leitungen ersetzbar ist.

Es wäre also, wenn die Nachbarn nicht auf Leitungen zurückgehen wollen, wenn sie Elektrosmog für Unsinn halten, oder auch, wenn sie ihr W-Lan so lieben, auch gegen Nachbarn abzuschirmen.

Sodann wird im genannten E-Book ein Foto mit völlig eingegangenem Baum gezeigt und daneben das Messgerät, dass die dort erheblich erhöhte Strahlung aus einem Mobilfunksender von einem nahen höheren Wohngebäude anzeigt. Es sind also nicht nur die Mobilfunkmasten, sondern auch die vielen Sendeantennen auf hohen Häusern, Kirchen – überall.

Ein weiterer Bericht in dem E-Book betraf Wohnungen nahe dem Geesthachter Forschungsreaktor. Eine Überprüfung der Örtlichkeit von an Leukämie erkrankten Kindern ergab, dass dort, ähnlich wie beim Baum, eine erheblich erhöhte Mobilfunkstrahlung gebündelt vorhanden war. Sicher können noch weitere Schadensgründe, wie beispielsweise die im Kapitel 6 genannten, hinzukommen.

Aber die vielen Mobilfunkmasten und W-Lan-Anlagen reichen oft wohl auch noch nicht. Melanie Wassine nannte die Überschrift zu ihrem Großbericht im Hamburger Abendblatt am 14./15. 9. 2013: „In der Hamburger City gratis ins Internet.“ Und darunter hieß es dann: „Allerdings gilt dies WLAN-Angebot nur für eine Stunde. Danach verlangt die Telekom Gebühr.“ Die Innenstadt wurde dann großflächig mit einem WLAN-Netz zu einer durchgängigen Hotspot-Zone verschmolzen. Überall konnte man dann sein E-Book lesen oder mit Smartphone oder Laptop ins Internet kommen. Einfach „WLAN“ wählen und die Startseite der Telekom erscheint. Weiter hieß es: „Auf Flughäfen oder in Zügen der Deutschen Bahn und an Bahnhöfen sind WLAN-Netze heute bereits weit verbreitet. Insgesamt betreibt die Telekom in Deutschland bereits 15000 öffentliche Hotspots…“ „Die Zugänge werden vielfach mit Glasfaser und VDSL-Technik angeboten…“ – Und dann wird gesendet.

Also überall „Mobilfunk und W-Lan“. Jeder muss selbst entscheiden, inwieweit er sich vor den nach den Ärzteangaben schädlichen Strahlung schützt. In dem genannten Reinke-E-Book werden viele Tipps von Ärztegruppen und weiteren Fachleuten zum Schutz vor der Strahlung gegeben. Darum möchte ich nachfolgend nur ein paar wichtige Sätze aus dem genannten E-Book zitieren:

So wurde, neben vielen anderen kompetenten Warnungen, der „Internationale Ärzteappell 2012“ wiedergegeben, der von über 1000 Ärzten unterstützt wurde. Darin hieß es unter anderem: „In räumlicher und zeitlicher Nähe zu den Funkbelastungen vor allem durch intensive Handynutzung, DECT-Telefone, W-Lan und nahe Sendeantennen beobachten wir Ärzte eine deutliche Zunahme von Symptomen wie:

Ein- und Durchschlafstörungen, chronische Erschöpfung, Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Tinnitus, Blutdruckentgleisungen und Arrhythmien, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Lern- und Verhaltensstörungen, bei Kindern ein immer häufigeres Auftreten von ADHS. Die österreichische Ärztekammer nannte zusätzlich: Müdigkeit, sexuelle Unlust, Störung der Fruchtbarkeit, Depression, Unruhe, Blutdrucksteigerung, Herzrhythmusstörungen, Hyperaktivität, Kopfschmerzen, Geräuschprobleme, erhöhte Infektanfälligkeit, Veränderung von Blutwerten, Leukämie und andere Krebserkrankungen.

Mobilfunk und W-Lan überall - und, wenn die Ärzte recht haben, die Möglichkeit der Gesundheitsschädigungen dadurch überall. Jede Firma, jedes Hotel, jeder Bahn- und Busbetrieb wäre – wenn die Angaben stimmen – also gut beraten – W-Lan abzuschaffen und den Handybetrieb möglichst zu verhindern.

Ich hätte es selbst kaum geglaubt. Doch als ich im Herbst 2013 in ein Hotel eines angesehenen Ostseebades fuhr, musste ich selbst dies wahrscheinlich durch W-Lan verursachte Negative erleben. Erst tranken wir im Zentrum in der Sonne ein Getränk, dann ging es zurück ins Hotel und als ich zu einer Zeit den Blutdruck überprüfte als der systolische normalerweise 150 mmHg anzeigte, hatte ich 225. Ich nahm Tabletten (von denen man also bei W-Lan mehr mitnehmen sollte), er senkte sich wieder. Nach dem Urlaub wieder zu Hause angekommen - sah ich ins Internet. Und was stand da bei Google? : „W-Lan to GO – telekom.com – Im Netz der Zukunft bauen wir mit Ihnen 2,5 Millionen Hotspots.“

Dann wählte ich www.hotspot.de/content/hs_finden.html . und sah daraufhin auf einer Karte, dass in dem kleinen Urlaubsostseeort 14 W-Lan Hotspots installiert waren – und in meinem Hotel - und auf dem Platz auf dem wir im Zentrum gesessen hatten - waren ebenfalls Hotspots. –

Dabei viel mir dann ein, dass es mir mit dem Blutdruck vor rund einem dreiviertel Jahr davor in einem anderen Hotel mit W-Lan (wohl dicht neben meinem Schlafplatz sendend) ähnlich ergangen war. Ich rief sogar einen Notarzt an, der mir am Telefon Bier als Senker empfahl („Hopfen im Bier senkt den Blutdruck“, sagte er. Vielleicht wird deshalb Bier so gerne getrunken?). Mit der Entfernung vom Hotel senkte sich dann der Blutdruck. - Als ich dagegen ein halbes Jahr vor dem erstgenannten Termin an der spanischen Atlantikküste war, stieg der Blutdruck nicht unnormal an – aber das Hotel hatte auch kein W-Lan, sondern seitlich der Eingangshalle PC mit Kabelanschluss.

Wenn die genannten 1000 Ärzte und die weiteren genannten Ärzte, und die Weltgesundheitsorganisation und, und, also mehr von Krankheit verstehen als die W-Lan begeisterten Nichtärzte, dann sollten doch wohl unter Umständen W-Lan-Anlagen und Mobilfunkmasten nahe Aufenthaltsorten gemieden werden. Oder es sollte, wenn möglich, dagegen abgeschirmt werden. Vor allem aber sollten die Mobilfunkmast- und W-Lan-Strahlungen deutlich gesenkt werden. Für einen guten Handyempfang ist nur ein Bruchteil der oftmals gesendeten Strahlung notwendig.

Die Strahlungen werden aber vermehrt. Wenn die Telekom auf öffentlichen Plätzen und in vielen Restaurants und Hotels WLAN-Hotspots hat, dann will die Konkurrenz nicht zurückstehen. Im November 2013 hieß es vom Heise Zeitschriften Verlag auf www.heise.de/newsticker/meldung/Privat-Router-als-oeffentliches-WLAN-Community-1977272.html . „Privat-Router als öffentliches WLan: Kabel Deutschland will Homespots standardmäßig aktivieren“. Dass Unternehmen verschickte, so wurde berichtet, „Briefe an Festnetzkunden mit geeignetem Modem, in denen es auf die neuen Funktionen hinweist. Die Kunden haben sechs Wochen Zeit, der Änderung zu widersprechen. Bleiben sie untätig, richtet Kabel Deutschland per Fernkonfiguration einen Hotspot ein. Die Hotspot-Nutzung beruht auf Gegenseitigkeit. Wer seinen eigenen WLAN-Zugangspunkt dafür bereitstellt, darf im Gegenzug die Zugangspunkte anderer Kunden Nutzen.“

 

Also Strahlung überall und überall mehr. Dazu passt vielleicht: Am 31. 10. 2013 lautete die Meldung (dpa in t-online.de um 19,22 Uhr) Krankenkassen droht ein Defizit von 10 Milliarden Euro. – Werden vielleicht die Krankheiten durch „Mobilfunk und W-Lan“ so teuer? Hinzu kommen dann noch die Arbeitsausfälle, in den Firmen, die W-Lan installierten. - Moderne Zeiten?

„Ein Umdenken ist erforderlich!“ – schrieb am 1. 11. 2013 die Lerntherapeutin F. K. im Hamburger Abendblatt in ihrem Leserbrief zur Rechenschwäche.. Sie schrieb u. a.: „Rechnen braucht eine gute motorische Entwicklung, die bekanntlich durch vielseitige körperliche Bewegung möglich wird. In der Erstarrung vor TV oder PC wird dies verhindert.“

Also: Kinder bis 16 mit Handy, PC und TV sind hoch gefährdet in Richtung Gesundheit und Dummheit, wenn denn alle Recht haben. Moderne Gefahren, die selbst bei der falschen Beleuchtung zu finden sind, wie bei „Richtige oder falsche Beleuchtung“ im Kapitel 6 zu lesen ist.

Doch zuvor noch weitere Hinweise auf fast unglaubliche Schädigungen durch „Mobilfunk und W-Lan“. Zuerst aus einer

1. Fall-Kontroll-Studie: Zusammenhang zwischen bösartigen Hirntumoren, diagnostiziert zwischen 2007 und 2009, und der Nutzung von Mobil- und Schnurlostelefonen

Ziel dieser Studie war es, den Zusammenhang zwischen langfristiger Nutzung von Mobil- und Schnurlostelefonen und dem Risiko für die Entstehung von bösartigen Hirntumoren zu untersuchen. Dafür wurde eine Fall-Kontroll-Studie zu Gehirntumorfällen bei Personen beiderlei Geschlechts im Alter von 18-75 Jahren, diagnostiziert zwischen 2007 und 2009, durchgeführt.[…]

Die Wissenschaftler schlussfolgern, dass diese Studie frühere Ergebnisse eines Zusammenhangs zwischen Mobil- und Schnurlostelefonnutzung und bösartigen Hirntumoren bestätigt. Diese Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass hochfrequente elektromagnetische Felder (HF-EMF) sowohl im Initiations- als auch im Promotions-Stadium der Krebsentstehung eine Rolle spielen können. (Bibliografie: Hardell et al., J Oncol 2013; in press. Volltext Studienzusammenfassung im EMF Portal http://www.wik-emf.org/emfbrief.html ) Die 2. Fall-Kontroll-Studie: Exposition gegenüber ELF-EMF während der Schwangerschaft und das Risiko einer spontanen Fehlgeburt

Ziel dieser iranischen Fall-Kontroll-Studie war es, den Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber extrem niederfrequenten elektromagnetischen Feldern (ELF-EMF) während der Schwangerschaft und dem Risiko einer spontanen Fehlgeburt zu untersuchen. Hierfür wurden im Jahr 2012 die Informationen von 58 Frauen, die vor der 14. Schwangerschaftswoche eine unerklärliche spontane Fehlgeburt hatten und 58 schwangeren Frauen, die schon über die 14. Schwangerschaftswoche hinaus waren, aufgenommen.[…]

…Die Wissenschaftler schlussfolgern, dass die Exposition gegenüber extrem niederfrequenten elektromagnetischen Feldern wahrscheinlich zu frühen spontanen Fehlgeburten führen kann. (Bibliographie: Shamsi Mahmoudabadi et al., J Res Health Sci. 2013; 13 (2): 131-134. Volltext).

Die nachfolgenden Meldungen aus Israel zeigen, dass man manchmal lernt: Aktuelles Gerichtsverfahren und eine aufschlussreiche Talkshow aus Israel: Grenzwerte ohne Schutzwirkung. Dazu am 19.09.2013 die Presseveröffentlichung aus Israel: Staatliche Richtlinien zur Begrenzung von WLAN in Schulen Seit 16. November 2012 ist am Obersten Gerichtshof des Staates Israel ein Verfahren anhängig, in dem die Kläger - eine Elterninitiative, zwei Kinder und die elektrosensible israelische Anwältin Dafna Tachover, ein Verbot von WLAN an Schulen fordern. Die israelische Regierung hat im Verfahren auf Frage des Gerichts angegeben, man werde WLAN in der jeweiligen Schule abstellen, falls ein Kind elektrosensibel sei. Bereits im vorgerichtlichen Briefwechsel hatte die Regierung vorgetragen, sollte ein Kind an EHS erkranken, werde man "individuelle Lösungen" finden.

Seit August 2013 gibt es nun eine Richtlinie, die zum einen vorsieht, dass Funkanwendungen in Schulen ausgeschaltet werden, wenn sie nicht gerade zu Unterrichtszwecken benötigt werden. Ferner ist generell eine zeitliche Begrenzung der WLAN-Nutzung an Schulen vorgesehen.

Nachdem bekannt wurde, dass in Tel Aviv WLAN-Hotspots an öffentlichen Plätzen (siehe dazu auch die Hotspots in Deutschland) eingerichtet werden sollen, fand im israelischen Fernsehen eine Fernsehdiskussion statt. Gäste waren ein Vertreter des Stadtrats von Tel Aviv, Amir Borenstein, ein EHS-Betroffener sowie Prof. Sadetzki, die Fachbereichsleiterin für das Thema beim israelischen Gesundheitsministerium. Diese vertrat bisher die Ansicht, dass es keine bewiesenen Gesundheitsschäden durch elektromagnetische Felder gibt. Während ihres Interviews erklärt sie nun, dass WLAN gesundheitsschädlich sei, nicht installiert bzw. deaktiviert werden solle und die Installation das Recht Elektrosensibler verletzte, sich an öffentlichen Plätzen aufzuhalten (!). Unter Bezugnahme auf das Gerichtsverfahren erklärte sie auch, dass auf WLAN an Schulen verzichtet werden solle (.

Die Fernsehdiskussion kann unter You tube in der Originalfassung betrachtet werden: http://www.youtube.com/watch?v=krrUzJeu4KIapplication/pdfAktuellesVerfahrenIsrealundTalkshowTelAviv_19092013.pdf (Quelle Buergerwelle News)

Das reicht aber alles noch nicht. Nein, man plant die Aufenthaltsflächen zu durchstrahlen, um Strom abzulesen - durch die Stromablesegeräte Smart Meter, die angeblich eine bessere Energieeinsparung ermöglichen sollen.

Im E-Book „Mobilfunk und W-Lan heißt es dazu: „54 Wissenschaftler aus 20 Ländern forderten Vorsichtsmaßnahem hinsichtlich des Einsatzes der drahtlosen Messgeräte Smart Meter. Sie warnten vor den gesundheitlichen Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern (EMF) und forderten ‚den Einsatz des gesunden Menschenverstandes und die Entwicklung und Umsetzung der besten Methoden bei der Verwendung dieser Technologien, um die Exposition und das Risiko von gesundheitlichen Gefahren zu reduzieren’“. Weiter wird die dena zitiert, nach deren Berechnung die Einsparung zwischen 9 und 42 € die Kosten bei weitem übertraf, also wohl nichts eingespart wird.

„Bei Neubauten und Totalsanierungen müssen laut § 21 b Abs. 3 EnWG (Energiewirtschaftsgesetz) seit Januar 2010 die Zähler kostenneutral, d. h. vom Versorger, eingebaut werden. Vorgeschrieben ist dabei nur die Grundfunktion Energieverbrauch und Nutzungszeit, keine Fernauslesung. Zur Umstellung bestehender Anlagen räumt der Gesetzgeber dem Anschlussnehmer ein Widerspruchsrecht ein.“

Anmerkung: Unter www.diagnose-funk.org findet man den als gemeinnützig anerkannten, eingetragenen Verein „Diagnose-Funk e. V.“ Kto. 505 BLZ 795 500 00 bei Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau, der viele E-Smog Probleme aufdeckt und versucht gegenzusteuern. Ein Vereinsbeitritt oder Spenden sind sicher begrüßenswert. Darüber ist beispielsweise auch ein Ratgeber „Elektrosmog im Alltag“ erhältlich. Format A5, 44 Seiten, farbig mit vielen Abbildungen zum Selbstkostenpreis von 2,00 € für Mitglieder und 3,00 € für Nichtmitglieder. Schutz- und Erkennungsmaßnahmen sind darin beschrieben. Bestellung: Diagnose-Funk Versand, Palleskestr. 30, D-65929 Frankfurt - oder per E-Mail: bestellung@diagnose-funk.de .

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