Krebs

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Dr. med. Hanspeter Hemgesberg



KREBS

„Leben – was sonst“!


4. Aktualisierte Auflage

Gesamtausgabe (Band 1–4)

Krebs - „Leben, was sonst!“

Verfasser:

Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

Redaktionelle Mitarbeit + Lektorat

Rosemarie Hemgesberg

Wissenschaftliche Recherche

Claudia Hemgesberg - Andrea Hemgesberg - Sandra Hemgesberg

Dieses Buch in der 4. und aktualisierten Auflage „KREBS“ [mit dem Untertitel ... „Leben, was sonst“!] will Sie als Betroffene/-n, aber auch deren Partner und Angehörige sowie alle an der eigenen Gesundheit Interessierte/-n und ganz besonders aber auch alle biologisch-naturheilkundlich (insbesondere ganzheitlich) orientierten Therapeuten über sowohl schulmedizinische wie insbesopndere über ganzheitliche komplementäre onkologische Therapieoptionen informieren. Alle Angaben sind nach bestem Wissen zusammengestellt. Jedoch kann eine Verbindlichkeit aus ihnen nicht hergeleitet werden.

© Copyright 2021

für das vorliegende Buch Krebs - Leben, was sonst! liegt ausschließlich bei Dr. med. Hanspeter Hemgesberg. Nutzung – auch auszugs- und teilweise – in Wort, Schrift und allen elektronischen (auch den zukünftigen) elektronischen Kommunikationssystemen und in irgendeiner sonstigen Form (Fotokopie, Mikrofilm und andere Dokumentations- & Archivierungsverfahren) sowie die Weitergabe an Dritte und/oder die Vervielfältigung und sonstige Verbreitung – ohne Genehmigung des Rechteinhabers – ist verboten und strafbewehrt!

Gerichtsstand: jeweiliger Wohnsitz Dr. med. Hanspeter Hemgesberg.

© Copyright 2021

für die Gestaltung des Covers liegt bei Andrea Hemgesberg, Miesbach.

Die missbräuchliche Verwendung ist strafbewehrt!

Gerichtsstand: jeweiliger Wohnsitz Andrea Hemgesberg.

Hinweis:

Bei der farblichen Gestaltung des Covers und der Übernahme der Krebs-Schleife und des Äskulap-Stabes sowie der 10 Bilder im Buchtexthandelt es sich um „Lizenz-freie“ Bilder.

ISBN 978-3-7427-4971-0

„Krebs – Leben, was sonst!“

Krebs:

Die Diagnose schlägt ein wie ein „Blitz aus heiterem Himmel“!

In vielen Fällen wird die Diagnose erst spät, oft zu spät gestellt. Viele Krebs-Erkrankungen könnten bei frühzeitiger Diagnose „geheilt“ werden und in nicht wenigen Fällen könnten Krebserkrankungen vermieden werden, wenn konsequent Risiko-Faktoren wie z.B. das Rauchen, eine unausgewogene Ernährung (einschl. dem übermäßigen Konsum von Genussmitteln) und ein Zuwenig an körperlicher Betätigung vermieden, zumindest reduziert würden. Nach wie vor sterben in Deutschland rund 90% aller Krebskranken nicht am Primärtumor, sondern an den Folgen von Metastasierungen und Rezidiven.

Nach wie vor steigen die Krebs-Neuerkrankungszahlen weltweit und von Jahr-zu-Jahr; sicherlich dabei ein wesentlicher Grund das steigende Lebensalter. Das Risiko an Krebs zu erkranken, steigt – ausgenommen spezielle Krebserkrankungen in der Kindheit und Jugend – mit dem Lebens-Alter.

Aktuell sind in Deutschland ca. 25% aller Todesfälle durch Krebs bedingt!

Weltweit starben 2018 mehr als 8 Mio Menschen an Krebs! Zurzeit erkranken in Deutschland jährlich rund ½ Mio Menschen neu an Krebs. Derzeit leiden rund 14 Mio Menschen an einer Krebserkrankung.

Bis zum Jahre 2025 wird laut WHO (Weltgesundheits-Organisation) mit ca. 20 Mio Krebskranken gerechnet! Fakt ist: Je früher die Krankheit diagnostiziert wird und je umfassender = „ganzheitlicher“ behandelt wird, desto größer sind die Heilungs-Chancen! Fakt ist weiter: Krebs schädigt nicht einzig als „Krankheit“ das betroffene Organ, sondern immer ist der gesamte Mensch betroffen in allen seinen Funktionen und Ebenen; d.h.: „ganzheitliche – d.h. synergistische Integration von Schulmedizin (sie hat absolutes Primat!) mit seriösen Optionen der biologisch-naturheilkundlichen Medizin – und personalisierte Behandlung“, zumal es bislang keine „Universal-Therapie“ gegen und für alle Krebsarten gibt und eine solche auf absehbare Zeit höchst wahrscheinlich nicht geben wird.

Was die Einbindung von Optionen der biologischen Medizin betrifft, so muss das immer heißen:

Nur seriöse Verfahren und nur bei seriösen und qualifizierten Behandlern!

Vor Quacksalbern, Wunderheilern und „Konsorten“ kann nicht laut genug gewarnt werden!


Band 1

Grundlagen – Fakten und Daten

Ganzheitliche einheitliche Diagnostik + Ganzheitliche Basis-Therapie (1)

„Lebens-Maxime“

Wer kämpft,

kann verlieren.

Wer nicht kämpft,

hat schon verloren!

(Bertold Brecht / 1898-1956 / renommierter deutscher Lyriker und Dramatiker)

Ein „Hoffnungsstrahl“!

Ich darf hierzu aus der angesehenen „MMW – Münchner Medizinischen Woche“, dem Fortbildungsschwerpunkt ‚Onkologie‘ vom 20.12.2020 – Autorin Kathrin Heinrich [Medizinische Klinik und Poliklinik III, Ludwig-Maximilians-Universität/LMU München – zitieren:

„Wenn aus unheilbar heilbar wird!“

… „In den letzten Jahren ist die Krebs-Sterblichkeit deutlich gesunken. Das liegt nicht zuletzt an bahnbrechenden Entwicklungen in der Behandlung, z.B. der zielgerichtete Therapie (targeted therapy) und Checkpoint-Inhibitoren [Immun-Checkpoint-Inhibitoren/-Hemmern: d.s.

hemmen. Sie modifizieren dadurch die immunologische Immun-Checkpoints sind wichtige Kontrollpunkte des Immunsystems. Sie basieren auf Oberfächenrezeptoren, die zusammen mit verhindern, dass das Immunsystem körpereigene Zellen angreift. Bei vielen Tumoren sind die Proteine hochreguliert, die Immun-Checkpoints ansprechen. Damit entgehen die Tumorzellen den Angriffen des Immunsystem …

… Durch die Chronifizierung von Krebserkrankungen rückt die Lebensqualität vermehrt in den Focus. …“

Außerdem zitiere ich aus derselben Ausgabe der MMW einen Artikel von Prof. Dr. med. Thorsten Langer (Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, Universitäts-Klinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck).

… „Dank der erfolgreichen Behandlung von Krebs bei Kindern und Jugendlichen können heute mehr als 80% der Patienten von ihrer initialen onkologischen Erkrankung geheilt werden. …

… Je länger das Therapieende zurückliegt, desto größer ist allerdings die Anzahl derjenigen Patienten, die von Spätfolgen, hervorgerufen durch die Krebserkrankung und –behandlung betroffen sind. …

… Postulat:

Langzeitbetreuung von Krebs-Überlebenden!“

Meine persönliche Anmerkung:

Langzeitbetreuung und -Überwachung ist nicht nur wichtig und erforderlich bei Kindern und Jugendlichen, sondern ganz generell bei allen ‚ehemaligen‘ Krebskranken, ganz gleich welchen Alters!

Immens wichtig ist dabei, evtl. bestehende oder drohende Risiken das Auftreten einer erneuten Krebserkrankung soweit als irgend möglich zu minimieren, optimalerweise gänzlich auszuschalten.

Wenn auch die „Krebs-Überlebenschancen“ nach einer Krebs-Diagnose in Deutschland mit zu den besten in Europa gehören, so soll, nein muss! das für Krebs-Patient wie seine/seinen Behandler unisono heißen:

„Der ‚ehemalige Krebskranke‘ muss willens sein, seinen bisherigen Lebensstil („Lifestyle“) konsequent den ‚neuen Anforderungen, bedingt durch die Krebserkrankung, anzupassen – also Compliance, Ernährung, Genussmittel, Bewegung, Stress-Bewältigung & -Handling und Eigen- oder Selbstkontrolle –.“

„Der/die Behandler muss sich Zeit nehmen und lassen, den ‚ehemaligen‘ Krebskranken (quasi an der mehr oder minder langen Leine) zu führen, leiten, kurzum: in des Wortes wahren Sinn zu ‚betreuen‘ und dabei den Patienten stringent auf drohende Risiken für eine ‚Krebs-Zweiterkrankung‘ nicht nur hinzuweisen, sondern ‚imperativ‘ dahin zu wirken, dass diese eliminiert werden.

Das heißt: der/die Behandler muss/müssen dafür Sorge tragen, dass der ‚ehemalige‘ Krebskranke seinerseits durch entsprechendes Verhalten und Umstellung seiner Lebensgewonheiten einen wichtigen Beitrag zu seiner bestmöglichen Gesundheit beiträgt, Medikamente (so erforderlich) konsequent und ‚nach Vorschrift‘ (und nicht nach eigenem Gusto!) einnimmt und sich den angeordneten und erforderlichen Kontroll-Untersuchungen und ggfls. auch zusätzlichen Therapien unterzieht. Wenn erfordelich: Mit ‚Nachdruck‘!“

 

Dies aus dem einzigen und ‚überlebens-wichtigen‘ Grund:

„Eine Krebs-Zweiterkrankung zu vermeiden!“

Dazu lohnen sich alle Anstrengungen.

Kapitel 01
An meine Leserschaft

Verehrte Leserin,

Geehrter Leser!

Seit 2014 habe ich aus der Leserschaft immer wieder Fragen zu und über evtl. inzwischen neue Diagnostik- und besonders auch Behandlungs-Möglichkeiten erhalten.

Aber auch immer wieder Fragen nach der einen oder anderen im Buchskript nicht erwähnten Krebs-„Art“.

So habe ich mich entschlossen, diesen Ihren Fragen Rechnung zu tragen mit der erneuten Aktualisierung meines Buches.

Insbesondere aus dem Kreis meiner geschätzten Kolleginnen und Kollegen habe ich einerseits ‚wervolle‘ Anregungen erhalten und auch Hinweise zu potentiellen Therapien und nicht zuletzt wurde die Bitte an mich herangetragen, die ganzheitliche Therapie-Optionen nach Möglichkeit zu straffen und so ‚übersichtlicher‘ und ‚allgemein verständlicher‘ (insbesondere für die „Laien unter der Leserschaft) zu machen.

Gerne komme ich diesen Anregungen nach.

Des besseren Verständnis wegen und der rascheren Information halber, habe ich die „Struktur“ des Buches, sprich den Aufbau ebenfalls etwas abgeändert.

So habe ich nun die biologischen Behandlungs-Optionen nach vorne vorgezogen, vor die Besprechung der verschiedenen Krebs-Krankheiten.

Außerdem habe ich einige Krebs“arten“ – nach denen mehrfach nachgefragt worden war – in dieses aktualisierte Buch neu hinzugefügt.

Selbstredend wurde in dieser aktualisierten Abfassung auch dem derzeitigen Wissenstand in der Schul- wie der Biologischen Medizin Rechnung getragen.

Ein Wort an alle „Betroffenen“:

An Krebs erkrankt sein, darf niemals heißen

„Den Kopt dem Schicksal ergeben und resignierend in den Sand stecken“

nach Vogel-Strauß-Art!

Fakt ist doch:

Sicherlich gibt es Krebskrankheiten, die äußerst fulminant und hoch-aggressiv verlaufen, zugegeben!

Aber ebenso sicher ist es – und dies trifft zu auf die Mehrzahl der Krebsleiden –, dass die Erkrankten eine realistische ‚Chance‘ haben, „Ihre Krebserkrankung“! zu er- und -überleben!

Das wiederum heißt aber:

1.) Regelmäßige „Krebs-Vorsorge“ +

2.) Frühstmögliche Untersuchungen und umfassende Diagnostik bei

einem – auch nur geringsten – Verdacht auf das Vorliegen einer Krebskrankheit +

3.) Bei bestätigtem Verdacht, also dem Vorliegen einer Krebs-

Krankheit – nach umfassender Information über alle derzeit möglichen und seriösen Behandlungen, sowohl der (natur-)wissenschaftlichen wie der biologischen Medizin – die sofortige Behandlung und im optimalen Falle m.M.n. als individuelles „ganzheitliches/ganzheitsmedizinisches multi-modales Behandlungs-Konzept“.

Ihr Leitmotiv als Betroffener sollte in jedem Falle lauten:

„Ich habe Krebs – na und!“

Und:

„Ich lebe mit „meinem“ Krebs – und nicht der Krebs mit mir!!!

In diesem Sinne

Nehmen Sie den Kampf an und auf!

All meine guten Wünsche für Sie mit auf Ihren „Weg“!

Miesbach, im Januar 2021

Herzlichst

Ihr

Dr. Hanspeter Hemgesberg

Hinweis

Die Erklärung zu allgemeinen medizinischen und besonders auch zu biologisch-naturheilkundlichen Begriffen, Verfahren und Therapie-Optionen – gekennzeichnet mit einem () – finden Sie im Glossar unter

Lexikon: „Was ist das?“

in alphabetischer Reihenfolge erklärt/besprochen.

Ihr

Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

„Krebs-Vorsorge“ … tut not und ist Pflicht!

Es ist gelinde gesagt einerseits alarmierend und andererseits traurige Realität, dass immer noch nicht alle Erwachsenen – die Frauen nehmen in weit höherem Ausmaß gegenüber den Männern die Chancen einer regelmäßigen Krebs-Vorsorge-Untersuchung wahr! – Vorsorge-Untersuchung als „Selbstverständlichkeit“ zum „Eigenschutz“ ansehen und wahrnehmen!

Es sollte sich mittlerweile bis in den hintersten Winkel unseres Landes herumgesprochen haben:

„Vorsorge ist besser als (die beste) Nachsorge!“

Die Motivation zu dieser unkomplizierten und nicht aufwändigen Untersuchung sollte aber in keinem Falle sein „eine Angst vor Krebs“, sondern die „selbstverantwortliche Vor- und Fürsorge“ für dier eigene Gesundheit!

Krebs-Vorsorge-Untersuchungen sollte die eine Seite – der beiden untrennbaren Seiten – der eigenverantwortlichen Krebs-Vorsorge sein.

Und die zweite:

Es ist heute vielfach be- und erwiesen, dass

a) Rauchen (jedweder Art: von der Zigarette bis zur Shisha) und

b) Alkohol (bes. die sogen. „harten“ Akoholika und sonst alle regelmäßig und in größeren Mengen konsumierten Alkoholika)

sind die beiden „Haupt-Risiko-Faktoren“ an Krebs zu erkranken!

Heute ist wissenschaftlich gesichert, dass neben und außer diesen beiden „Haupt-Verursachern“ als Krebs-Co-Risikofaktoren nicht außer Acht gelassen werden dürfen/sollten, nämlich:

c) (fortdauernder) Bewegungs-Mangel

d) (regelmäßige) Fehl-Ernährung („ungesunde Ernährung“)

e) Übergewicht/Adipositas

f) Stress/Distress

g) (öfters) Virus-Infektionen

Dazu bei entsprechender (und andauernder) Expostion

h) Sonne/Solarium

i. Giftstoffe

j) UV-Strahlung

Zudem als „unausweichliche Risiken“

k) das persönliche Alter

l) Genetische Veranlagung.

Meine Bitte, mein Rat:

Nehmen Sie erstens an den regelmäßigen (Krebs-)Vorsorge-Untersuchungen teil und überdenken Sie zweitens Ihr „Genussmittel-Verhalten“ und Ihren „gesamten Lebensstil“:

Ihrer Gesundheit und Ihrer Lebensqualität zuliebe!

Das ist auch „gut so“ …

Fakt ist:

Krebs …

Macht keinen Unterschied!

Welt-Krebstag

World-cancer-day

04. Februar

jeden Jahres

Alljährlich wird weltweit einerseits der vielen Krebskranken gedacht und gleichzeitig soll an diesem Tag darauf hingewiesen werden, dass wir alle ein ‚Krebs-Risiko‘ mit uns herumnschleppen und wir Vorsorge betreiben sollten.

Lavandel Cancer-Ribbon

Ziel der „Krebs-Schleifen“ („Cancer-Ribbon“) in den verschiedenen Farben ist es, Aufmerksamkeit für das Thema „Krebs“ und zugleich mehr Verständnis für die vielen „Krebskranken“ zu schaffen!

Als nach außen hin sichtbares Erkennungszeichen für eine Erkrankung an Krebs haben sich seit einiger Zeit auch bei uns in Deutschland verschieden farbige „Krebs-Schleifen“cancer ribbon – etabliert. So z.B. für Brust-Krebs die Schleife in Pink, für Eierstock-Krebs in Hellgrün, für Lungen-Krebs in Weiß, für Leukämien in Orange, für Melanome in Schwarz, für Gehrin-Tumoren in Grau, für Krebskrankheiten im Kindesalter in Gold …

… und für alle Krebsarten gemeinsam die Schleife in Lavendel (s. Abb. „Lavandel-Ribbon „Cancer“).

Angefangen hat vermutlich alles mit einem gelben Band:

Der Brauch, für Soldaten in der Familie bis zu deren sicherer Rückkehr ein gelbes Band an einen Baum zu binden, geht vermutlich auf den amerikan. Bürgerkrieg im 19. Jahrhundert zurück. Bekannt wurde dies in den 1970ern unter anderem durch den Schlager „Tie a Yellow Ribbon Round the Ole Oak Tree", gesungen von der Band Dawn und Tony Orlando. In der Folge wurde das Symbol der Gelben Schleife in den USA, aber auch in anderen Ländern immer populärer, auch in Deutschland: Hier wird die gelbe Schleife seitdem vor allem benutzt, um öffentlich Solidarität und Unterstützung mit Bundeswehr-Soldaten im Auslandseinsatz zu bekunden.

Im Laufe der Jahre hat sich dann das Tragen von unterschiedlich farbigen „Erinnerungs-Schleifen“ für die verschiedenen Krebs-Arten, aber auch für andere Krankheiten (z.B. Multiple Sklerose) immer mehr etabliert.

Kapitel 02
In eigener Sache …

Als ich vor nunmehr nahezu 40Jahren auf vielfache Nachfragen der von mir in Klinik und Praxis betreuten Krebskranken – und auch derer Angehörigen – sowie als betreuender und begleitender Arzt in einer Selbsthilfegruppe Krebs- und Leukämie-Kranker die erste Abfassung zum Thema „Krebs“ zu Papier gebracht und auch als schmales Bändchen im Eigenverlag herausgebracht hatte, da hatte ich mich seinerzeits beschränkt auf mehr oder weniger allgemeine Angaben über Behandlungsmöglichkeiten der wissenschaftlichen Medizin (‚Schulmedizin’) und nur am Rande waren Möglichkeiten der naturheilkundlich-biologischen Medizin gestreift worden.

Das aus dem schlichten Grund, weil mir die „Zeit noch nicht reif genug“ schien für die besondere Herausstellung von seriösen Möglichkeiten der biologisch-onkologischen Therapie.

Das stellte sich allerdings sehr bald als Irrtum meinerseits heraus.


Einige Jahre sind so ins Land gegangen. Das Thema „Krebs“ hatte mich immer noch gepackt, eigentlich noch stärker.

So habe ich dann Mitte der 1990er Jahre dem Drängen vieler Betroffener nachgegeben, aber auch dem diesbezüglichen und vielmals aufmunternden Zuspruch aus dem Kollegenkreis und von kompetenten Heilpraktikern und veröffentlichte (nunmehr im renommierten Miena-Verlag – 1997 – s. Abb. Cover) die zweite Fassung eines Buches unter dem Titel

„Diagnose Krebs – was nun?“.

In dieser Fassung war erstmals das Thema Krebs unter ganzheitlich-ganzheitsmedizinsichen/ganzheitlichen Gesichtspunkten – dem symbiotisch-synergistischen Einbezug von wissenschaftlicher und (seriöser wie kompetenter) biologischer Medizin – beleuchtet und abgehandelt worden.

Aber immer noch lediglich generell und allgemein und nicht spezifisch für die einzelnen Krebs„arten“ und Krebs„vorkommen“.

Weitere Jahre sind inzwischen ins Land gegangen.

Immer wieder und in den letzten 5-6 Jahren – vor 2014 – immer lauter bin ich gebeten worden, doch eine aktualisierte Neuauflage meines Buches niederzuschreiben.

Nach langem Abwägen bin ich zum Entschluss gekommen, eine völlige Neufassung zum Thema ‚Krebs’ zusammenzustellen und zzu Papier zu bringen.

Dabei wurde dann auch den Wünschen und Anfragen aus Patienten- und Behandler-Kreisen aus meiner Sicht Rechnung – zumindest teilweise – getragen und nunmehr – bei weiterhin ‚ganzheitlich-ganzheits-medizinischer Sicht‘ – das Thema ‚Krebs’ spezifischer beleuchtet.

Das heißt:

Viele Krebsarten und Vorkommen sind in dieser Drittfassung berücksichtigt und dabei die schulmedizinischen Behandlungs-Möglichkeiten und die Therapie-Optionen und dazu dann aber auch evtl. in Frage kommende additiv-komplementäre Möglichkeiten der biologisch-naturheilkundlichen Medizin miteinbezogen worden.

Selbstverständlich werden sämtliche genannten Verfahren erklärt – entweder unmittelbar im Text selbst oder im Glossar –.

In Anlehnung an eine hochinteressante Sendung des Bayerischen Rundfunks (Bayern 3) habe ich dieser Auflage den Titel gegeben:

KREBS

„Leben – was sonst“!

Der Untertitel soll dabei allen Betroffenen Mut machen, nicht zu resignieren, sondern aktiv und resolut und insbesondere mit Mut und Optimismus den Kampf gegen diese Geißel aufzunehmen.

Nunmehr habe ich das Buch in einer überarbeiteten und aktualisierten – vgl. meine Anmerkungen gleich am Anfang – Niederschrift im Jahre 2019 erneut zusammengestellt.

 

Zum (guten) Schluss:

Verinnerlichen Sie bitte die uralte fernöstliche (japanische?) Weisheit und machen Sie diese zu Ihrem Lebensmotto:

Man kann 1000mal hinfallen, das macht nichts –

entscheidend ist einzig, dass man 1mal mehr aufsteht!