Rund um die beste Gesundheit

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Rund um die beste Gesundheit
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Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

„Rund um die beste Gesundheit“ …

Gesundheits-Themen „aktuell“:

was Sie interessieren könnte & sollte

[häufig vorkommende Krankheiten bzw. gesundheitliche Störungen:

von Anämie bis Zittern]


„Rund um die beste Gesundheit …“

Gesundheits-Themen „aktuell“:

was Sie interessieren könnte & sollte

[häufig vorkommende Krankheiten bzw. gesundheitliche

Störungen: von Anämie bis Zittern]

Unzählige Menschen rund um den Erdball haben immer wieder ganz unterschiedliche „Probleme mit der Gesundheit“ – mal nur kurzzeitig andauernde und nicht gravierend belastende, mal aber auch chronische und auch gravierende Störungen bzw. Krankheiten –.

Vielmals fehlt es an Kenntnissen und Informationen, dass die/der Betroffene ihren/seinen „aktiven Eigenleistungs-Beitrag“ zur gesundheitlichen Stabilisierung leisten kann.

Das ist der eigentliche Anlass für dieses Buch „Rund um die Gesundheit …“.

Denn jedes der vorgestellten gesundheitlichen Probleme für sich genommen reicht nicht aus, um ein eigenes Buch zu füllen.

An dieser Stelle mein Zuruf an Sie alle:

„Gesundheit ist die erste Pflicht im Leben!“

Oscar Wilde

(eigentlich Oscar Fingal O’Flahertie Wills) – 1854-1900; irischer Dramatiker & Lyriker und Bühnenautor)

Dieses Buch „Rund um die beste Gesundheit …“ mit dem Untertitel: Gesundheits-Themen „aktuell“: was Sie interessieren könnte & sollte [häufig vorkommende Krankheiten bzw. gesundheitliche Störungen: von Anämie bis Zittern] – will insbesondere Sie - als Betroffene/-n, allgemein an der eigenen Gesundheit interessierten Menschen und ganz besonders aber auch alle biologisch-naturheilkundlich (insbesondere ganzheitlich) orientierte Therapeuten - informieren und beraten.

Alle Angaben sind nach bestem Wissen zusammengestellt. Jedoch kann eine Verbindlichkeit aus ihnen nicht hergeleitet werden.

„Rund um die beste Gesundheit …“

Gesundheits-Themen „aktuell“: was Sie interessieren könnte & sollte

[häufig vorkommende Krankheiten bzw. gesundheitliche Störungen: von Anämie bis Zittern]

Verfasser:

Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

Wissenschaftliche Recherchen:

Andrea Hemgesberg

Claudia Hemgesberg

Sandra Hemgesberg

Redaktionelle Mitarbeit:

Rosemarie Hemgesberg

© Copyright 2019

Für die im Buchtext vorgestellten originären ganzheitlichen multi-modalen Behandlungskonzepte und das gesamte Procedere liegen ausschließlich bei

Dr. med. Hanspeter Hemgesberg.

Nutzung - auch auszugs- und teilweise - in Wort, Schrift und allen elektronischen (auch zukünftigen) Kommunikationssystemen und in irgendeiner sonstigen Form (Fotokopie, Mikrofilm und andere Dokumentations- & Archivierungsverfahren) sowie die Weitergabe an Dritte und/oder die Vervielfältigung und sonstige Verbreitung ist verboten und strafbewehrt!

Gerichtsstand: Jeweiliger Wohnort Dr. Hanspeter Hemgesberg

BAND 1
Teil 2 Eine „Einführung“
Auf ein Wort zu Beginn …

Dieses „kleine Buch“ im Sinne eines Gesundheits-Begleiters und im Falle einer Krankheit der eines Beraters will ich beginnen mit einem Zitat:

Gesundheit ist der größte Reichtum.

Zufriedenheit ist der wertvollste Schatz.

Liebe ist der beste Freund des Herzens.

Lachen ist die größte Freude.

Immanuel Kant

(1724-1804 / deutscher Philosoph der Aufklärung; er zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie)

Was ist der Sinn und Zweck zu diesem Buch?

Das ist schnell und einfach zu beantworten:

Die in diesem – in erster Linie an die Adresse der Betroffenen und dann aber auch für besonders auch an der Ganzheitsmedizin mit deren Möglichkeiten interessierte Heilkundige (Ärzte, Heilpraktiker) gerichtet – Buch werden in alphabetischer Abfolge gesundheitliche Störungen & Krankheiten besprochen – stets unter Aspekten der wissenschaftlichen (Schul-)Medizin wie der seriösen und qualifizierten Biologisch-Naturheilkundlichen Medizin, sprich: der Ganzheitsmedizin –, die entweder bisher noch nicht der breiteren Öffentlichkeit vorgestellt worden sind oder deren Besprechung rein umfangmäßig zu klein ist, um ein eigenes Buch zu füllen.

Diesem Umstand ist dieses Buch geschuldet.

Hinweis

Wichtige Fachbegriffe bzw. Fremdwörter in diesem Buch sind

gekennzeichnet mit einem ().

Im Glossar werden diese unter „Lexikon: Das sollten Sie wissen & kennen & wissen“ in alphabetischer Reihenfolge erklärt/erläutert.

Ihr

Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

Kurz-Übersicht

In diesem Gesundheits-Berater und -Begleiter werden folgende gesundheitliche Störungen bzw. Krankheiten vorgestellt und besprochen und zwar in „alphabetischer Reihenfolge“:

Akne

Anämie

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED)

Fettstoffwechsel-Störungen

Frühsommer-Meningo-Encephalitis (FSME)

Gewichts-Verlust/-Abnahme, ohne …

Glaukom

(banaler) Grippaler Infekt

Grippe-Welle (Influenza / „echte“ Grippe“)

(chronische) Herzinsuffizienz (CHI)

Haemopyrollaktamurie-Syndrom (HPUS)

Herzrhythmusstörungen (HRST)

Husten(Tussis)

Infektanfälligkeit

Kopfläuse (Pediculus humanus capitis)

Kopfschmerzen (unspezifische/sekundäre)

Krätze (Skabies)

Lip- und Lymph-Ödem

Makula-Degeneration (MD)

Metabolisch Vasculäres Syndrom (MVS)

Nahrungsmittel-Intoleranz

Reisekrankheit (Kinetose)

Reizdarm-Syndrom (RDS) + Dyspepsie-Syndrom (DS)

Schlafg-Probleme

„Richtige“ Einnahme von Arzneimittel

(chronische)Schmerzen & Schmerz-Syndrome

Schwindel (Vertigo)

Stress/Distress

Thrombozytopathie

Zittern (Tremor)

Dazu möchte ich noch anmerken:

Bei den o.gen. Beschwerden handelt es sich einmal um sogen. „Gesundheitliche Befindungsstörungen“ und zweitens um definitive & definierbare „Krankheiten“.

Und so werde ich dann auch vorgehen und verfahren.

Mit zwei Ausnahmen und dies – wie ich meine – aus „gutem“ Grund:

Immun-System (IS).

Weil, …

Alle Krankheiten unser Immun(abwehr)-system belasten, überlasten und schädigen in seinem Leistungsvermögen und in seiner Funktion.

Mal mehr, mal weniger; aber immer!

(chronische) Schmerzen

Weil, …

Schmerzen ein sehr belastender „Begleiter“ bei vielen Krankheiten sind und, weil Schmerzen außerdem einerseits das Immun-System überlasten & schädigen und, weil Schmerzen – zumal chronische – außerdem die seelische/psychische Ebene unseres Organismus in Turbulenzen und in Schieflage bringen.

Ganz an den Anfang aber stelle ich ganz bewusst:

Eigenverantwortlicher Gesundheits-Schutz und Gesundheits-

Prophylaxe

Impfungen

Ihr persönliches „Vorsorge-Bonus-Paket“

Sie ‚vermissen‘ eine für Sie wichtige Krankheit?

Da kann ich vielmals leicht Abhilfe schaffen.

Ich darf mir erlauben in „eigener Sache“ etwas Werbung zu betreiben.

Ich habe bisher etliche Bücher [zurzeit nur als eBooks im Handel – vorgesehen ist in der nächsten Zeit auch die Herausgabe als Print-Ausgaben (als Book on Demand/BoD)] publiziert; so u.a. Multiple Sklerose (MS), Fibromyalgie-Syndrom (FMS), Diabetes mellitus, Migräne & Co., sowie Bücher mit neurologischen, psychosomatischen bzw. psychiatrischen, orthopädischen und auch dermatologischen Erkrankungen.

Ferner ein in meinen Augen wichtige Abhandlung über hilfreiche Wirkstoffe: Zytokine, Wachstumsfaktoren, Derivate der Arachidon-Säure, Rantes, Antikörper & Immunglobuline.

Außerdem einige Bücher zu und über Heilpflanzen.

Mehr dazu finden Sie im Glossar zu diesem Buch unter „In eigener Sache“.

Soviel zur ‚Vorrede‘.

Nur noch eine (lebens-)wichtige Anmerkung:

„Wir können einzig nicht bestimmen und beeinflussen, wann und wie wir auf die Welt kommen und wie wir wieder von dieser Welt scheiden. Für die mehr oder weniger lange Zeitspanne dazwischen sind wir verantwortlich, zumindest mitverantwortlich!“

Teil 2 Eigenverantwortetes „(Zu-)Tun“
Eigenverantwortlicher Gesundheits-Schutz und Gesundheits-Prophylaxe

„Alles lamentieren hilft absolut nichts, wenn, ja wenn …

 

das Kind in den Brunnen gefallen ist!“

Es hilft auch nicht weiter, wenn ständig danach gefragt wird „warum gerade ich?!

Oder auch: „Ach hätte ich doch früher etwas getan/unternommen!“

Fakt ist:

Wenn eine Krankheit – ich nehme ganz bewusst genetisch-bedingte und hereditäre Krankheiten aus – sich manifestiert hat und evtl. sogar in einen chronischen und insbesondere progredienten Verlauf übergegangen ist, dann ist der Worst-Case (der schlimmste Schadensfall) bereits eingetreten.

Dann kann einzig im Zusammenwirken von Ärzten/Heilpraktikern mit dem betroffenen Kranken angestrebt werden, Folgewirkungen & Komplikationen soweit als nur möglich zu verhindert und außerdem den gesamten Organismus zu stabilisieren.

Punktum!

Also:

„Gesundheits-Vorsorge tut unbedingt not!“

Sie fragen, was unter einem „aktiven Gesundheits-Schutz bzw. einer Gesundheits-Vorsorge“ zu verstehen ist, zumal einer aktiven und selbstverantwortlichen?

Unter Gesundheits-Vorsorge, sie ist zugleich aktiver Gesundheits-Schutz ist die Gesamtheit von Maßnahmen zu verstehen, mit denen angestrebt wird die individuelle Gesundheit so lange als möglich und so gut als möglich zu erhalten und dadurch einer späteren Erkrankung möglichst umfassend vorzubeugen und somit eine „Krankheitslast“ bzw. das „Krankheits-Risiko“ und eine „Behinderung & Gebrechlichkeit“ zu vermeiden.

Das heißt aber stets auch:

Durch die aktiven & eigenverantwortlichen Gesundheits-Erhaltungsmaßnamen soll der eigene Organismus gestärkt und in seinem Leistungsvermögen gekräftigt werden.

Ich gliedere dabei auf in zwei Maßnahmen-Stränge, die gemeinsam zum Tragen kommen sollten/müssten:

I. Obligate Eigenverantwortliche Maßnahmen

1. Körperliche Aktivitäten

2. Abhärtung & Hygiene

3. Ernährung

4. Genussmittel

5. Psychische (seelische) Stabilisierung

6. Schlafverhalten

7. Bestmögliche „Therapie-Treue“

II. Inanspruchnahme von …

1. Früherkennungs- & Vorsorge-Untersuchungen

2. Impfungen

III. Ihr persönliches „Vorsorge-Bonus-Pakte“

Gehen wir der Reihe nach vor …

Körperliche Aktivitäten

Heißt: Bewegung jeder Art: Sport, Spiel usw.

Motto muss in jedem Falle sein:

Die körperlichen Aktivitäten sollten tagtäglich, bei jeder Witterung zur Anwendung kommen; dabei sollten die Maßnahmen ‚draußen‘ (Outdoor) gegenüber jenen ‚drinnen‘ (Indoor) deutlich überwiegen.

Wichtig dabei: die körperlichen Aktivitäten sollen/müssen unbedingt der Mobilität und der Belastbarkeit individuell angepasst sein/werden.

Nicht sogleich mit „voller Pulle“ und nur an wenigen Tagen im Jahr – z.B. im Urlaub – loslegen, sondern – wiederum der eigenen Gesundheit zuliebe – auf niedriger Belastungsstufe beginnen und dann kontinuierlich & langsam die Belastungs-Intensität und die Belastungs-Dauer steigern.

Ich darf an dieser Stelle den Ausspruch von Sebastian Anton Kneipp (1821-1897 / kath. Priester, Kaltwasser-Therapeut und Naturheiler / er ist Namensgeber des „Kneipp-Ärztebundes“ e.V.) zitieren von seinen berühmten „3 U’s“:

„Untätigkeit schwächt, Übung stärkt, Überlastung schadet“

Die Palette an Maßnahmen In- wie Outdoor ist riesig und sicherlich findet jedermann/-frau seine Betätigungs-Favoriten.

Nebenbei:

Körperliche Betätigung in der Gemeinschaft hält nicht nur bei der ‚Stange‘, sondern bringt Freude am Betätigen und bringt uns dazu, „länger bei der Stange zu bleiben“.

Nur:

„Inangriffnehmen und Durchhalten“, das muss jeder mit sich selbst ausmachen!

(M)ein TIPP:

(Be-)Nutzen Sie möglichst oft (optimal regelmäßig) anstelle des Autos das Fahrrad und anstelle von Lift & Rolltreppe gehen Sie zu Fuß.

Das bringt nicht nur Kondition, verbrennt außerdem reichlich Kalorien und stärkt außerdem Herz-Kreislauf-Gefäße-Atmungsorgane und bes. auch das Immun-System.

Abhärtung & Hygiene

Unter Abhärtung versteht man im heutigen Sprachgebrauch Maßnahmen, die das Immun-System des Körpers stärken und ihn damit weniger anfällig gegen Krankheiten machen.

Nebenbei:

Die Wassertherapie, oder Hydrotherapie, ist also keine moderne „Erfindung", sondern war bei den Griechen und Römern bereits integraler Bestandteil von therapeutischen Maßnahmen.

Die Griechen glaubten, dass Wasser spezifische Heilkräfte hat.

Die Römer errichteten öffentliche Bäder zur Erholung und Behandlung.

In Deutschland gelten als die eigentlichen Begründer der Hydrotherapie der nieder-schlesische Arzt Siegmund Hahn (1664-1742) und dessen Sohn Johann Siegmund Hahn (1696-1773) – beide genannt die beiden „Wasserhähne“ –.

Letzterer veröffentlichte 1738 ein Buch zur Wasser-Therapie, das 100 Jahre später vom Theologiestudenten Sebastian Anton Kneipp (1821-1897) in der Münchener Hofbibliothek gefunden wurde.

Schon im 18. Jahrhundert tauchte der Begriff der Abhärtung in der naturheilkundlichen Medizin-Literatur auf.

Der Naturwissenschaftler und Arzt Johann Georg Krünitz (1728-1796) definiert die „Leibes-Abhärtung“ als „die Gewöhnung des Körpers, den Eindrücken der Witterung und andern Beschwerden widerstehen zu können, oder solche nicht zu empfinden“.

Luft- und Sonnen-Baden, Kaltwasser-Abreibungen, kalte bzw. wechsel-warme Duschen und Güsse, Wasser-, Schnee- & Tautreten, Barfußgehen und Saunieren – die diversen Methoden der körperlichen Stärkung entwickeln sich von England bis zur Schweiz und finden in vielfältiger Weise Zugang zur modernen Naturheilkunde.

In Deutschland sind der Wasserdoktor Vincenz Prießnitz (1799-1851 – er gilt als Erneuerer der Kaltwasser-Kur in Österreich und Deutschland) und der bayerische katholischen Pfarrer und Naturheiler Sebastian Anton Kneipp die bekanntesten Vertreter.

Beginnen kann man mit der Abhärtung jederzeit.

„So vielfältig wie die Anwendungsmöglichkeiten, so auch die möglichen gesundheitlichen Aspekte“, sagte Chefarzt Dr. Rainer Brenke (Chefarzt der Abteilung NHV/Naturheilverfahren an der Hufeland-Klinik, Bad Ems).

Er nennt seine eigene Erfahrung:

„Man fühlt sich sofort besser in der eigenen Haut“.

(M)eine Empfehlung:

Beherzigen Sie folgende drei Prinzipien:

1. Abhärtungsanwendungen regelmäßig vornehmen.

„Der Körper gewöhnt sich nur durch regelmäßig wiederholte und zudem langfristige“, so mein Kollege Dr. Wolfgang May (Internist, Physikalische Medizin, Rehabilitations-Medizin, Homöopathie, Naturheilverfahren, Ernährungs-Medizin und bes. Heilfasten nach F.X. Mayr / zuvor Chefarzt in der Hufeland-Klinik, Bad Mergentheim; jetzt tätig in Privatpraxis in Schwangau).

2. Nur in gesundem Zustand abhärten.

3. „Nicht übertreiben, sondern langsam beginnen und langsam steigern“

(Rainer Brenke).

Fakt ist:

Der Möglichkeiten zum Abhärten gibt es sehr viele!

Und es muss ja beileibe kein Eisschwimmen sein.

Ganz gleich, ob eine kalte Dusche (vielmals auch ein kaltes Nachduschen), kalte Fuß- und/oder Armbäder, kalte (auch wechselwarme) Güsse oder auch bei der entsprechenden Jahreszeit und den örtlichen Gegebenheiten Schnee- und/oder Tau-Treten und selbstverständlich auch Sauna und Dampfbad oder die schlichte Terrain-Kur, die Liegekur im Freien oder auch das Sonnenbaden (bei entsprechendem Haut-Schutz / nicht aber Solarium).

Die Folgen sind frappierend:

Herz-Kreislauf-Gefäßsysteme, die Atmungs-Organe, die Haut & Schleimhäute zudem die psychische/psychosomatische Verfassung & Belastbarkeit, ganz besonders die Abwehrkräfte, das Immun-System werden immens gestärkt.

Ernährung

Es ist – zumal in den westlichen Industrienationen, so auch bei uns in Deutschland – absolute Gewissheit:

„Wir leben im Überfluss und so essen viele von uns auch überreichlich; zudem noch vielfach das Falsche und zu den falschen Tages- & Nacht-Zeiten.

Dies mündet dann oftmals unweigerlich – außer dem Übergewicht bis zur Fettleibigkeit – in Schwäche des Immun-System, in Krankheiten – wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, zu hohe Blutfettwerte, Gicht u.a.m. –.

Spätestens dann muss – und oftmals rigide und drastisch – gegengesteuert werden, damit so das Schadensausmaß überschaubar bleibt bleiben kann.

Das heißt für die Betroffenen:

„Gesunde Ernährung“!

„Was ist „gesunde Ernährung“?

Kurz & knapp:

Eine gesunde Ernährung ist eine Ernährung, die dazu beiträgt, die allgemeine Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern.

Eine gesunde Ernährung versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen: Flüssigkeit, Makronährstoffe, Mikronährstoffe und ausreichend Kalorien.

Ich drohe Ihnen hier nicht mit moralin-saurer Mine und ausgestrecktem Zeigefinger. Nein, vielmehr möchte ich Ihnen einzig eine grundlegende Information zur „gesunden Ernährung“ zur Hand geben.

Was Sie daraus machen, das ist Ihr „Ding“!

Ihre zukünftige Ernährung sollte sein: …

1. Eine bedarfs-angepasste (hinsichtlich der Energie-Zufuhr), stets frisch

zubereitete, basen-überschüssige und natur-belassene Vollwertkost in weitgehender Anlehnung an die „Mediterrane Kost“ (Mittelmeer-Küche).

D.h. reichlicher Verzehr von frischem Obst, Gemüse, Salate – nach der bewährten Regel „Five-a-Day“ (5x am Tag) –. Dazu frischen Fisch (wegen der darin enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren) –. Dringend geboten ist der bis deutlich verringerte Verzehr von Fleisch- & Wurstwaren, von Kochsalz und von künstlichen Aromen & Konservierungsstoffen.

Unerlässlich ist die der jeweiligen Belastung und der jeweils herrschenden Witterung angepasste ausreichende Flüssigkeits-Aufnahme.

Zusammengefasst:

Ich empfehle die Nahrungszusammenstellung nach der „Modernen Ernährungs-Pyramide“ der DGE

(M)ein erster TIPP:

Bücher & Broschüren rund um das Thema gesunde Ernährung finden Sie in reichlicher Zahl in den einschlägigen Buchhandlungen, im Neu- & Reform-Haus und selbstverständlich können Sie sich auch Informationen und Unterlagen einholen bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ e.V. (DGE) (Godesberger Allee 18 – 53175 Bonn / Tel 0228-3776-600 / Mail webmaster@dge.de).

(M)ein zweiter TIPP:

In Abhängigkeit vom Körpergewicht, der Belastung in Beruf & Freizeit, der jeweiligen Witterung und auch von bestehenden Krankheiten hat sich die nachstehende Ernährung bestens bewährt:

über den Tag verteilt maximal 6 Gläser (ca. 200-250 ml) + maximal 4

Tassen (je ca. 150 ml) wahlweise von ungesüßtem Bohnenkaffee (Espresso sollte vorgezogen werden), oder ungesüßtem Schwarztee (Kräuter- und Grüner Tee sollten vorgezogen werden); anstelle von Tee/Kaffee können tgl. 2 Gläser (ca. 150-200ml) frisch-gepresster Obstsaft oder Obst-Direktsaft ungesüßt getrunken werden.

Tgl. 2 Portionen Frisch-Obst (1 Portion = z.B. zwei Handvoll Beeren, 1 Apfel,

1 Banane, 5 Pflaumen).

Tgl. 3 Portionen Gemüse/Salate (1 Portion = z.B. 1 Handvoll Gemüse = ca.

80-150 g – u.a. 1 Paprika, 1 kl. Kohlrabi, 3 bis mittelgroße Tomaten, 2 Handvoll geschnittener Salat)

Tgl. 4 Portionen (individuell variabel) Teigwaren (ohne Ei), Reis, Brot

(insbes. Vollkorn, Emmer, Dinkel) und sonstige Getreideprodukte und Kartoffeln (zu bevorzugen: Pellkartoffeln, Dampfkartoffeln).

Tgl. bis zu 3 Portionen (1 Portion = ca. 150 ml/g) Frisch-Milch, Natur-

Joghurt/Kefir/Dickmilch/Buttermilch, Magerstufe-Quark und auch Hart-Käse

2-3x/Woche Frischer Seefisch (gegrillt, gedünstet, möglichst wenig als

Backfisch).

Tgl. maximal tgl. 1 Portion Fleisch oder Wurstwaren (wenn irgend möglich sollten Fleisch & Wurstwaren nicht mehr tgl. konsumiert werden!)

 

Übrigens, auch das will ich noch gesagt haben:

Ganz gleich, ob SIE ein Anhänger der sogen. „Mischkost“ sind – hier allerdings sollte auch die Nahrungs-Zusammensetzung dringend geachtet werden –, ob sie sich nach der Hay’schen Trennkost ernähren, ob nach Ayurvedischen oder Anthroposophischen Regularien oder, ob sie ein Verfechter der vegetabilen – in jeder Form – oder der veganen Ernährung sind, es gilt uneingeschränkt:

„Alles ist möglich und erlaubt!“

Zum (guten) Schluss:

Die Devise für Sie sollte sein:

„Tu Deinem Leib etwas Gutes,

Damit Deine Seele Lust hat, darin zu wohnen“

Hl. Teresa von Avila

(vollständiger Name: Teresa Ali Fatim Corella Sanchez de Capeda y Ahumada – 1515-1582 / Karmeliterin, Mystikerin / außer in der katholischen Kirche wird mit Gedenktagen auch in der evangelischen und anglikanischen Kirche ihrer gedacht)

Genussmittel

Genussmittel im engeren Sinne sind Lebensmittel, die nicht in erster Linie wegen ihres Nährwertes und zur Sättigung konsumiert werden, sondern aufgrund ihres Geschmacks – u.a. Zucker und Süßwaren aller Arten fest & flüssig – und/oder wegen ihrer anregenden oder berauschenden Wirkung – das heißt: Alkoholika aller Arten –.

Den Genussmitteln werden aber auch „psychoaktive Substanzen“ – sie stellen mangels des fehlenden Nährwerts keine Lebens-/Nahrungsmittel dar –; in erster Linie gilt das für sämtliche Tabakwaren.

Womit wir bereits mitten in der Grundsatz-Debatte angekommen wären:

Genussmittel Ja oder Nein und wenn Ja, wie oft und wieviel davon?

Ohne nun (auch noch) ins Detail einsteigen zu wollen, soviel muss gesagt sein:

1. Tabak-Konsum in jeglicher Art – Zigarette mit/ohne Filter, Zigarillo,

Zigarre, Stumpen, Kautabak, Pfeife, Wasserpfeife/Shisha und ich beziehe explizit die immer verbreiteteren E-Zigaretten mit ein – sollte in jedem Falle umgehend und für alle Zeiten beendet werden.

Wer aber glaubt, sein Lebensglück hänge von den Stängeln, dem Tabak ab, der sollte zumindest unter Selbstkontrolle den bisherigen Konsum rigide herunterschrauben.

Der eigenen Gesundheit zuliebe.

Über die gesundheits-schädlichen Folgen des Tabak-Konsums brauche ich mich sicherlich nicht weiter auszulassen; das sollte sattsam bekannt sein.

2. Alkohol-Konsum ist erwiesenermaßen (nicht einzig die Leber!) bei

regelmäßigem und ggfls. langjährigen und starken Konsum ein regelrechter Gesundheitskiller!

Das gilt unisono für sämtliche Alkoholika – vom Leichtbier über Handels-übliches Bier (aller Sorten), Wein, Sekt/Champagner, alle Schnäpse (die hellen/klaren und die gefärbten), Liköre, alkoholische Mixgetränke usw. –.

Auch hier gilt das sehr alte Zitat:

„Die Dosis macht das Gift!“

[vollständiges Zitat: Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei)

Paracelsus

(Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim / 1493-1541 / Schweizer Arzt, Alchimist, Mystiker und Philosoph)

Heißt:

Auf „harte Alkoholika“ möglichst sofort und für immer verzichten. Was die übrigen Alkoholika angeht, so kann und soll mit Disziplin & Augenmaß und nur gelegentlich konsumiert werden.

Bohnenkaffee & Schwarztee

Zu wissen ist, dass Bohnenkaffee und fermentierter Schwarztee in hohem Konsum zur „Organismus-Übersäuerung“ führen – Übersäuerungszustände sind ein Co-Schadensfaktor, so auch für das Immun-System –.

Die „gute“ Nachricht:

Inzwischen ist wissenschaftlich gesichert, dass ein moderater Konsum von Bohnenkaffee und fermentiertem Schwarztee – d.h. vom Kaffee bis zu 3-4 normale Tassen und vom Schwarztee die gleiche Menge tgl. und wenn beide parallel getrunken werden bis zu 4 Tassen insgesamt – nicht „Gesundheit-schädlich“ ist.

Darüber hinaus schon!

(M)eine Empfehlung:

Sie sollten anstelle des Bohnenkaffees die eine und andere Tasse Espresso – natürlich ohne Milch und ungesüßt – bevorzugen und statt des fermentierten Tees umsteigen auf Grünen Tee und/oder Mate-Tee.

Snacks süß und sauer/scharf

Be- und heiß-geliebtes ‚Ritual‘ für viele Mitmenschen:

Am Abend (vor der Glotze) noch den einen und anderen „Absacker“ sich zu gönnen und dazu und dazwischen (vielmals mengenmäßig unkontrolliert) auf die verschiedenen Snacks zurückzugreifen.

Und der Zugriff zu süßen wie sauren/scharfen Snacks ist auch untertags ungebrochen (zu oft, zu viel), ganz gleich, ob Kartoffel-Chips, Salzstangen, Salzbrezeln, Erdnüssen (süß/salzig), Pizza-Gebäck – oder ob Kleingebäck, Kekse, Waffeln, sogen. Kaffee-Teilchen, aber auch Kuchen- und Torten-Schnitten und vieles andere mehr … und vielmals „querbett!.

Und leider vielmals entweder als Mahlzeit-Ersatz und (noch ärger) als Mahlzeiten-Zugabe!

Ich will und werde niemandem diese Snacks ausreden (wollen), vielmehr will ich einzig dazu anhalten, „wenn schon einen Snack, dann kontrolliert und bewusst ausgewählt und nur gelegentlich!“

Ist es traurige Tatsache: Snacks und auch die heißgeliebten Süßwaren sind leider „Verführer“ und letztlich bei regelmäßigem Konsum sind sie zudem „Gesundheits-Gefährder“!

Süßwaren/Süßigkeiten

Hier kann ich mich kurzfassen.

Es ist leider Tatsache: Wir (zumindest sehr viele von uns) konsumieren zu oft und zu viel „Süßkram“ fest wie flüssig – Schokolade, Pralinen, Bonbons, Schaumzucker-Artikel (u.a. Marshmallows) und dazu Cola, Limonaden, Cola-Mixgetränke, Fruchtsäfte u.a.m. –.

Neben den enthaltenen „Kalorien“ sind diese Artikel wahre „Zucker-Bomben“.

Heißt: vielmals „Dickmacher“ und „Gesundheits-Risikofaktoren“!

Was ich zu den Snacks gesagt habe, das gilt ebenso für den Süßkram:

„Wenn schon Süßwaren, fest oder flüssig, dann kontrolliert und bewusst ausgewählt und nur gelegentlich“!

Abschließen will ich diesen Exkurs mit:

„Nimm ab und zu Genussmittel, aber lass Dich nicht von ihnen

beherrschen.

Wer sich gegen den Alkohol wehren muss, ist ihm auch verfallen.

Wer durch Abstinenz nörglich und hilflos wird, ist ein Säufer.

Für solche ist der Alkohol das tödlichste Gift!“

Carl Ludwig Schleich

(1859-1922 / deutscher Chirurg und Schriftsteller – er entwickelte als Arzt die „Infiltrations-Anästhesie“)

(M)ein Zusatz:

Was für und auf den Konsum von Alkohol zutrifft, dasselbe gilt auch für die anderen Genussmittel

Psychische (seelische) Stabilisierung

Es ist unumstößliche Gewissheit:

Wir alle – mindestens sehr viele von uns – leben in einer Zeit voller Hektik und Stress und viele unter uns zudem in einer „Mehr-Tätigkeits-Dauer-Belastung“ (z.B. Beruf + Haushalt + 2. berufliche Tätigkeit + Tätigkeit in Vereinen, Organisationen usw.).

Nicht außen vor zu lassen, dass das „Arbeits- & Betriebs-Klima“ nicht immer das allerbeste ist und vielerorts regelrecht an der Tagesordnung sind: Neid, Missgunst, Unterdrückung, Anschwärzen und Mobbing.

Das hat nicht nur „organische/physische Überlastungen & Schäden“ zur Folge, sondern vielmehr führt dieses Dauer-Bombardement insbesondere zu „seelischen (psychischen & psychosomatischen) Verwerfungen & Schäden“ – u.a. Erschöpfungs-Syndrome („Fatigue-Syndrome“) wie Burn-Out, CFS/ CFIDS –.

Potenziert werden die psychischen Belastungen von außen noch durch solche von innen, von uns selbst – z.B. Berufsängste, Angst der Arbeits-Anforderung nicht zu 100% gerecht zu werden –.

Die Folgen der externen wie internen psychischen Belastungen:

„Wir drehen uns in einem immer schneller rotierendem Hamsterrad!“

Das geht dann bis zum, finalen Total-Zusammenbruch.

Was kann getan werden?

Hier ist „guter Rat“ nicht teuer!

Die „Zauberformel“ muss heißen:

1. Entschleunigung

d.h.:

„Herunter vom Dauerspeed und mit voller Energie auf die Bremse treten“!

[sehr gefährdet sind alle „Multi-Tasking-Arbeitenden“]

2. Entspannung

Ist das Gebot der Stunde.

Was sollte & kann getan werden?

An oberster Stelle steht die offene und schonungslose (gegenüber sich selbst) ‚Analyse‘. Heißt: darüber nachzudenken, welche Belastungen – insbesondere die seelischen – beruflich und privat sowie gesellschaftlich bestehen und sich zudem die Frage zu stellen, ob „Multi-Tasking“ um jeden Preis sein muss und zuletzt noch ehrlich sich die Frage zu stellen, ob man „Nein-Sagen“ kann bzw. sich getraut.

Nach dieser Bestandsaufnahme (dem „Confiteor“) gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sein „Seelenleben & Seelenfrieden“ wieder min sicheres Fahrwasser zu bringen:

1. Ist die derzeitige Tätigkeit die „richtige“?

2. Traue ich mir zu, gegenüber Kollegen (Beruf und Gesellschaft) mich zur

Wehr zu setzen und insbesondere auch gegenüber Vorgesetzten „Nein“ zu sagen?

3. Müssen alle meine sonstigen Tätigkeiten (beruflich wie gesellschaftlich)

wirklich sein?

Wenn dies alles von Ihnen und für Sie „geklärt“ ist, dann erst kann es erfolgreich an die psychische Stabilisierung gehen.

Viele Möglichkeiten stehen offen, so …

a) Entschleunigung

[die m.M.n. wirkungsvollste Maßnahme zur Entschleunigung das ist ein 8-tägiger Aufenthalt in einem Kloster, früher nannte man das „Exerzitien“]