Mind Mapping und Gedächtsnistraining

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1. Kapitel
Schlüsselwörter

Platz für Ihr eigenes Mind Map

(Jeweils zu Beginn eines Kapitels finden Sie Platz für ein eigenes Mind Map. Sie können hier eine Zusammenfassung des Kapitels für sich selbst anfertigen, sobald Sie mit der Methode ein wenig vertraut sind.)

Alle Elemente der Sprache haben ihre spezifische Rolle innerhalb der Sprache. Schlüsselwörter sind Wörter, die Sie aus einem Text herausfiltern und in Ihrem Gedächtnis verstauen. Sie helfen Ihnen, den Text wieder abzurufen, wenn Sie ihn brauchen.

Lassen Sie uns eine Übung versuchen:

Übung

Im folgenden Text haben wir alle Wörter gestrichen, bis auf die, die etwas beschreiben – wie etwas aussieht usw. Was ist die Information, die Sie bekommen, wenn Sie diese Wörter lesen? Jeder Strich steht für ein weggefallenes Wort. Schreiben Sie Ihre Assoziationen auf, die Ihnen beim Lesen der Wörter einfallen.

»– – – – – – – – – – – – – – – –. – – – –. – – – – – – – – –, – – gelegentlichen – – –, – – – –, – – – –verzierten – –, – – gelb und fröhlich bunt – –, – zwei – – – , – – neben –, – schiefe – –. – – – – – – – – – – – – – – – – – –, jung und attraktiv. – – – – – – – – – – – , – – – – – vor – – – – – – – .«

Natürlich ist es unmöglich, beim Lesen dieser Wörter genau zu wissen, wovon dieser Text handelt. Aber sie geben Ihnen einige Informationen – sie scheinen eine Person oder ein Objekt zu beschreiben.

Lassen Sie uns nun all die anderen Wörter, außer der Verben und Substantive, einsetzen und wir werden sehen, was passiert:

»Das – auf dem er sich an diesem – – – sich zu einer – hin, die – – – . Durch einen – dieses – – die – zwischen – und –. Bei einem gelegentlichen – über die –, – – auf dem – vor ihm einen verzierten – –, der gelb und fröhlich bunt – –, von zwei – – –, eine – , der neben –, eine schiefe – –. Der – – mit – und – – und an der – des Ganzen – eine –, jung und attraktiv. – – die – für mehr als eine – –, als der – direkt vor seinen – zum – – – .«

Ist es nicht seltsam, wie wenig Worte bedeuten? Lassen sie uns nun auch alle Verben hinzufügen und sehen, was dann passiert:

»Das – auf dem er sich an diesem – befand senkt sich zu einer – hin, die – – heißt. Durch einen – dieses – verläuft die – zwischen – und –. Bei einem gelegentlichen Blick über die –, sah – auf dem – vor ihm einen verzierten – herunterkommen, der gelb und fröhlich bunt bemalt war, von zwei – gezogen wurde, eine – , der nebenherlief, eine schiefe – tragend. Der – war mit – und – beladen und an der – des Ganzen saß eine –, jung und attraktiv. – hatte die – für mehr als eine – verloren, als der – direkt vor seinen – zum – gebracht wurde.«

Es gibt 31 Substantive in diesem Text von insgesamt 109 Worten. Dennoch ist es immer noch nicht klar, von was dieser Text handelt. Vielleicht geben Ihnen einige der Verben, wie bemalt, gezogen, hergehend, tragend, beladen und saß einen Hinweis?

Hier sind die fehlenden Wörter!

»Das Feld, auf dem er sich an diesem Morgen befand, senkt sich zu einer Hügelkette hin, die Norcombe Hill heißt. Durch einen Vorsprung dieses Berges verläuft die Straße zwischen Emminster und Chalk-Newton. Bei einem gelegentlichen Blick über die Hecke sah Oak auf dem Hang vor ihm einen verzierten Wagen herunterkommen, der gelb und fröhlich bunt bemalt war, von zwei Pferden gezogen wurde und einen Kutscher, der nebenherlief, eine schiefe Peitsche tragend. Der Wagen war mit Haushaltswaren und Pflanzen beladen und an der Spitze des Ganzen saß eine Frau, jung und attraktiv. Gabriel hatte die Sicht für mehr als eine Minute verloren, als der Wagen direkt vor seinen Augen zum Stillstand gebracht wurde.« (aus Far From the Madding Crowd von Thomas Hardy)

Nun, war es Ihnen möglich, den Inhalt des Textes zu erraten? Hätten vielleicht einige wenige Informationen von Anfang an Ihnen zur richtigen Richtung verhelfen können?

Lassen Sie es uns nun in umgekehrter Richtung versuchen. Sie bekommen alle Substantive eines anderen Textes. Finden Sie jetzt heraus, um was es in diesem Text geht:

– – – Menschen – – Ozean, Kontinente – Flüsse – – – Vereinigte Staaten. – – – – Sprache – – – Rasse, Religion – Nation – – Welt.

– – – Neulinge – Armut – Suche – – – Möglichkeiten. – – – – – Verfolgung – Suche – – Freiheit.

– Vereinigte Staaten – – – Symbol – Demo kratie – Freiheit. – – – – – – – – Gesell schaft – – – Topf, – – – – – – Langzeit -Amerikaner – – – – – – – – – Gesellschaft – – – Gemeinschaften, – – – – – – – – – – – –.

– Tatsache, – Vereinigte Staaten – – – – – – Gemeinschaften – – – – – – Reichtum. – Realität – Träume – Erfolg – – – – – Faktoren. (aus Americans and the US von Frederic Fleisher, Symposium 1987)

Nun, brauchen Sie die fehlende Wörter? Wahrscheinlich nicht. Sie bekommen genug Informationen über die Substantive, um den Inhalt des Textes zu erfasssen!

In einer Nußschale


Substantive benennen Dinge und tragen die Information im Text.
Verben benennen Aktivitäten, Dinge, die passieren oder das, was jemand tut.
Adjektive beschreiben Dinge. Sie sind an Substantive gebunden und modifizieren ihre Bedeutung, indem sie sie beschreiben und begrenzen.

Wir benutzen hauptsächlich diese drei Wortarten, wenn wir Schlüsselwörter suchen, egal, welche Notier-Technik wir anwenden, da diese uns alle Informationen liefern, die wir benötigen.

Die Substantive sind die wichtigsten. Das bedeutet aber nicht, daß Sie die anderen Wortarten ausschließen sollen. Schlüsselwörter sind einfach nur die Wörter, die Ihnen das beste Ergebnis liefern.

Das »richtige« Wort

Die Fähigkeit, das »richtige« Wort oder Schlüsselwort zu finden, ist entscheidend, wenn Sie die wichtigsten Informationen eines Textes im Gedächtnis behalten wollen. Viele Studenten beklagen sich darüber, daß sie so viel Zeit zum Lernen benötigen und dann, wenn sie am nächsten Tag zur Lehrveranstaltung kommen, alles vergessen haben. Den meisten fehlt es an der Fähigkeit, die richtigen Worte als Schlüsselwörter zu finden, um sie dann als »Brücken« für den Rest der Information zu benutzen.

Allgemein könnte man sagen, daß sich die meisten Menschen in ihren Büchern zu viel notieren und unterstreichen, wenn sie lernen. Etwa 60-90% des Notierten ist überflüssig. Mit so vielen Notizen benötigt man für die Wiederholung des Materials viel Zeit – und es ist noch nicht einmal garantiert, daß Sie Ihr Geschriebenes verstehen werden! Wenn Sie wiederholen, was Sie schon einmal gelernt haben, brauchen Sie nur eine sehr begrenzte Anzahl von Wörtern, vorausgesetzt es sind die richtigen Wörter!

Wie viele Fakten Sie parat haben, wie hart Sie auch studieren, wie viele schöne und unterweisende Bilder Sie auch haben – was zählt ist, wieviel Sie gelernt haben und im Gedächtnis behalten können.

In der nächsten Übung sollen Sie einen langen Text lesen.

Lesen Sie im Kapitel »Das menschliche Gehirn« den ersten Abschnitt. Unterstreichen Sie oder schreiben Sie in Ihrem Notizblock die Wörter auf, die Sie für Schlüsselwörter halten.

Die unterschiedlichen Ebenen in der Sprache

Durch das Einordnen der Schlüsselwörter in Sprachniveaus wird Ihnen bewußt, auf welche Wortarten Sie sich konzentrieren müssen. Wir können eine »Sprachleiter« konstruieren, von der aus wir mit sprachlichen Begriffen anfangen, um dann zu allgemeineren und überlappenden Begriffen zu kommen. Es hat auch damit zu tun, von einem konkreten Niveau zu einem abstrakten zu gelangen. Schauen Sie sich bitte das nachfolgende Beispiel an:


Am unteren Ende der verallgemeinerten Leiter finden Sie alle Begriffe im Text, in diesem Fall durch den Namen eines Hundes symbolisiert. Wenn man sich nun über alle »Waldi«, »Rex«, »Schnurzel« und wie immer sie auch heißen mögen unterhält, ist es besser von »Hunden« zu sprechen. Der nächste Schritt ordnet die Hunde in dieselbe Kategorie einer Gruppe anderer Tiere mit ein und die höchste Sprosse umfaßt alle »Säugetiere«. Auf diesem Niveau ist der Hund nicht länger sichtbar, er wurde zu einem Begriff in einem sehr viel größeren Kontext.

Um Mind Maps zu erstellen, ist es unbedingt notwendig, daß Sie diese Klassifikation im Gedächtnis behalten. In erster Linie sollen diese Schlüsselwörter als »Schlüssel« fungieren, genauso wie das Wort es schon sagt. Sie sollten einen ganzen Kontext entschlüsseln, sogar noch Jahre später. Sie sollten Ihnen direkt die richtige Assoziation vermitteln, wenn Sie die richtigen Schlüsselwörter gewählt haben!

Stellen Sie sich ein Feld von Blumenknospen vor. Mit Ihrer Videokamera machen Sie Aufnahmen dieser Knospen – alle zehn Minuten ein Bild, bis sie sich zu Blüten geöffnet haben. Wenn Sie diesen Film abspielen, zeigt sich dieser Prozeß schneller als in Wirklichkeit. Die Vorstellung dieser aufblühenden Blumenknospen zeigt Ihnen symbolisch, wie die Schlüsselwörter in Ihrem Gehirn arbeiten. Ein Wort, welches zu »einer Blume wird«, ist ein Wort, das viele Assoziationen miteinander verbindet. Einige dieser Wörter können den Inhalt eines ganzen Textes wiedergeben, während andere sich nur auf einen kleinen Ausschnitt beziehen.

 

Genauso wie eine Blume ihre Blütenblätter wieder zu einer Knospe zusammenzieht, kann ein Wort seine Assoziationen zurücknehmen wie zu einer »Knospe«, und es bleibt so lange in Ihrem Gedächtnis, bis Sie es wieder abrufen. Wenn es eine gutes Schlüsselwort ist, wird es wieder alle seine »Blütenblätter« zeigen. Neue Fakten werden auf allen Ebenen an die bestehenden Assoziationen angehängt. Wenn sie im Gedächtnis bleiben und wieder aktiviert werden können, nennen wir dies lernen.

Sie werden feststellen, daß Sie, während Sie üben, Schlüsselwörter zu finden, mehr Wörter aufschreiben als notwendig ist, »für alle Fälle«. Üben Sie fleißig, die Anzahl der Schlüsselwörter zu reduzieren! Es ist sehr viel sinnvoller, sich auf das Finden von Schlüsselwörter zu konzentrieren, die wie eine Blumenknospe funktionieren.

Dies bedeutet nicht, daß Sie nur Wörter aus der obersten Sprosse, mit den abstrakten und übergeordneten Begriffen, verwenden sollen. Vielleicht sind es gerade die konkreten Begriffe, die Ihnen zu den besten Assoziationen verhelfen. Manchmal ist es ein Beispiel oder eine Geschichte, die Ihnen die richtige Assoziation vermittelt. In einem Mind Map arbeiten Sie auf jedem Sprachniveau und auch nicht-sprachlichen Informationen wie Bilder, Farben, Symbolen usw.

2. Kapitel
Das menschliche Gehirn

Platz für Ihr eigenes Mind Map

Bevor wir weitermachen, sollten wir zunächst einige Grundbegriffe über die »Funktion« des menschlichen Gehirns kennenlernen.

Ihr Gehirn besteht aus etwa 14 Milliarden Neuronen oder Nervenzellen. (Es gibt auch Schätzungen, die in Größenordnungen bis zu 100 Milliarden reichen.) Die meisten dieser Zellen entwickeln sich zu einem frühen Zeitpunkt in unserem Leben.

Jede dieser Zellen kann eine Vielzahl von Synapsen entwickeln, welche die Verbindungen zu anderen Zellen herstellen. Je mehr Synapsen existieren, desto mehr Verbindungen können hergestellt werden. Die frühesten Erfahrungen in Ihrem Leben entscheiden darüber, wie gut diese Verbindungen funktionieren und wie viele Sie produzieren können.

Der Organismus mit der höchsten Anzahl solcher Verbindungen zeigt das »intelligenteste« Verhalten. Eine geringe Anzahl solcher Verbindungen läßt auch nur eine geringe Anzahl von Reaktionen zu.

Körperteile eines menschlichen Körpers mit komplexen Bewegungsmöglichkeiten verlangen eine hohe Anzahl von Neuronen im Gehirn. So wird z.B. eine Hand mit einer größeren Anzahl von Neuronen bedient als ein Fuß.

Die Fähigkeit des Sprechens beim Menschen ist angeboren. Dies wird daraus geschlossen, daß bei einem Vergleich der Anzahl der Neuronen, die für die Steuerung der Mundbewegungen, der Zunge und des Kehlkopfes zuständig sind, beim Menschen eine erheblich größere Anzahl festgestellt werden kann als bei anderen Primaten. Das Gehirn koordiniert Reize unserer Sinnesorgane und wandelt sie in angemessenes Verhalten um.

Die Tatsache, daß das Großhirn aus zwei verschiedenen Hälften besteht, ist nicht neu, aberdie Forschung, hauptsächlich während der 60er Jahre, brachte interessante Entdeckungen hervor.

Der Amerikaner Roger Sperry, dem später der Nobelpreis für Medizin verliehen wurde, leitete diese Forschungen. Er führte eine Anzahl von Experimenten an Affen durch, bei denen das Corpus Callosum (»der Balken«, bestehend aus Millionen Nervenzellenfasern, die die beiden Hemisphären verbinden) durchtrennt war. Er fand heraus, daß die Affen anscheinend weiterhin normal handeln und Neues lernen konnten. Was er aber entdeckte war, daß die zwei Hemispären der Affengehirne ein voneinander unabhängiges Leben führten, ohne zu wissen, was die andere Hälfte tat, sobald der Balken durchschnitten war.

Sperry erfuhr von ähnlichen Operationen an Menschen, die an schwerer Epilepsie litten. Auch sie verhielten sich nach der Operation völlig normal, ohne Konsequenzen für ihr Gedächtnis oder ihre Lernfähigkeiten. In Zusammenarbeit mit diesen »Split-Brain Patienten« führte er einige interessante Experimente durch.

Es war bereits bekannt, daß die Fähigkeit des Sprechens eine Aufgabe der linken Hemisphäre ist. Konnten diese Patienten über etwas sprechen, was nur die rechte Hemisphäre »gesehen« hatte? Da die linke Hemisphäre die Aktivitäten der rechten Körperhälfte koordiniert und die rechte Hemisphäre die der linken Körperhälfte, waren die Versuche so arrangiert, daß immer nur ein Auge ein bestimmtes Bild sehen konnte. Als der Patient darum gebeten wurden, zu erzählen, was er gesehen hatte, konnte er lediglich die Bilder benennen, die er mit seinem rechten Auge gesehen hatte. Andererseits war er aber durchaus in der Lage, mit seiner linken Hand Gegenstände zu ergreifen, die er mit seinem linken Auge gesehen hatte.

Die rechte Hemisphäre ist »stumm«, aber in hohem Maße befähigt, Farben und Formen zu unterscheiden. Es scheint, als ob die rechte Hemisphäre auch Dimensionen, Muster und Gesamteindrücke besser unterscheiden kann, während die linke Hemisphäre eher sprachlich dominiert ist und Informationen in einer sequentiellen, logischen Art und Weise verarbeitet.

Einfacher ausgedrückt könnte man sagen, daß die linke Hemisphäre den Wald vor lauter Bäume nicht sehen kann, und die rechte Gehirnhälte zwar den Wald erkennen kann, aber nicht die Bäume. Das bedeutet, daß jede Hemisphäre für verschiedenartige Reize empfänglich ist. Logisch strukturierte Sprache ist das Gebiet der linken Hemisphäre, während Assoziationen, Bilder und Analogien, Poesie und Mythen von der rechten Gehirnhälfte verarbeitet und verstanden werden. Diese zwei verschiedenen Typen von Sprache sind unterschiedliche Beschreibungen von Realitäten, wobei dem Intellekt Intuition und Gefühle gegenüberstehen.

In westlichen Gesellschaften werden die »Fähigkeiten der linken Gehirnhälfte« hoch eingeschätzt. In den letzten Jahren wurden uns das Ungleichgewicht und seine Folgen bewußt. Wir haben begonnen, die Kreativität der Menschen höher zu bewerten und die Fähigkeiten der rechten Hemisphäre zu trainieren. Wir wissen von besonderen Schulen, die sehr viel Wert auf die praktische Beschäftigung mit der Kunst der Musik und der Literatur sowie anderen kreativen Fähigkeiten legen, daß Schüler dort auch in Mathematik, Sprachen und anderen »linkshemisphärischen« Fächern bessere Leistungen bringen.

Das unbekannte Gehirn

Das menschliche Gehirn hat mit allem zu tun, was menschliche Wesen auf der Erde betrifft, und deshalb auch mit einer Menge sehr unmenschlicher Angelegenheiten. Wir wissen tatsächlich sehr wenig über die Funktionsweise des Gehirns. Das meiste, was wir wissen, »entdeckte« die Gehirnforschung in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren. Dennoch wissen wir weniger über unseren inneren Raum als über die äußeren Räume!

Die Informationen, die durch unsere Sinnesorgane eindringen, werden gefiltert und verglichen mit früheren Erfahrungen. Die Eindrücke werden auf mysteriöse Weise miteinander vermengt, überlappt und ausgemalt. Die meisten dieser Eindrücke sind uns in der einen oder anderen Form gut bekannt. Das Gedächtnis bietet eine fein strukturierte Landkarte, auf der fast jedes Stückchen Information seinen Platz findet – bewußt oder unbewußt.

Wenn uns etwas absolut Neues begegnet, wie das untenstehende Bild, verursacht es eine Unterbrechung des gleichmäßigen Informationsflusses in unserem Gehirn. Was bedeutet dieses chaotische, anscheinend wahllose Muster aus schwarzen und weißen Flecken?

Ihr Gehirn versucht verzweifelt, die Bedeutung des Musters zu erfassen. Die meisten Menschen sind nicht fähig, das Bild zu interpretieren. Hier einige Hinweise: Was in diesem Bild dargestellt wird, ist ein Teil von etwas Realem, ein lebendiges Wesen, Ihnen sehr bekannt. Versuchen Sie es jetzt noch einmal! Könnte es ein Gesicht sein? Eine Frau? Ein Hund? Ein Pferd? usw. … Wenn Sie denken, daß Sie etwas Sinnvolles in diesem Bild erkannt haben, dann schlagen Sie bitte Seite auf, wo Sie die Auflösung finden.

Wenn Sie sich das Original angeschaut haben, vergleichen Sie bitte die zwei Bilder. Können Sie nun etwas erkennen? Wie haben Sie den Vergleich realisiert?

Die meisten Menschen suchen hervorstechende Eigenschaften heraus, Dinge, die ungewöhnlich oder typisch für etwas sind. Es gibt dafür natürlich einen Grund.

Wenn Sie sich in einer komplexen Situation befinden, z.B. auf einer Kreuzung während der Hauptverkehrszeit, dann sind Sie gezwungen, die Dinge richtig zu interpretieren, um zu überleben.


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