Lisas Fantasie | Erotischer Roman

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Autor:
Loe katkendit
Märgi loetuks
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Šrift:Väiksem АаSuurem Aa

Auf ins Abenteuer

Unsicher stand sie im Flur vor den gepackten Koffern. War das sein Ernst? Ungläubig starrte sie auf die Umrisse seines Gesäßes, während Rick kopfüber in seinem Gepäck hing und etwas suchte. Es war erst zwei Tage her, dass er Lisa nach ihrem kleinen Streit und dem einsamen Spaziergang überrascht hatte. Sie hatte nie geglaubt, dass ihr so etwas je widerfahren würde.

An diesem Abend hatte sie endlich gelernt, weshalb alle so süchtig nach gutem Sex waren. Sie hatte vorher immer wieder seine Aufmerksamkeit gesucht, aber selbst die erlösende Erfüllung noch nicht verspürt. Vielleicht wollte sie gerade deshalb so viel Sex: Sie wollte endlich spüren, was sie nur aus Erzählungen kannte. Allein an dieses Erlebnis zu denken, brachte ihr Blut in Wallung, ließ ihre Brustwarzen sich versteifen. »Was suchst du, Rick?«, versuchte sie sich abzulenken.

Er hatte gemeint, dass sie jetzt, wo ihre Leidenschaft für einander wieder entfacht war, einen Urlaub nur für sich bräuchten. Lisa wusste nicht, wohin es ging oder wie lange sie wegbleiben würden. Ihr Verlobter hatte sich um alles gekümmert und es ihr am Abend vorher überraschend verkündet. Als sie meinte, dass sie auf der Arbeit erst alles abklären müsste, hatte er gelacht und ihr mitgeteilt, das wäre alles erledigt. So ein Organisationstalent passte gar nicht zu ihm, aber da er dabei mit einer schriftlichen Bestätigung ihres Chefs für diese Urlaubstage vor ihrer Nase herumwedelte, hatte sie ihm einfach glauben müssen.

Rick richtete sich lachend auf und hielt ein kleines Gerät in der Hand. »Eine kleine Überraschung, die die Vorfreude noch steigern soll.«

Lisa sog zischend Luft in ihre Lungen. Sie ahnte, was es war. Ein kleiner Vibrator in Ei-Form, der per Fernbedienung gesteuert werden konnte.

»Du wirst jetzt noch mal ins Bad gehen. In der Zwischenzeit bring ich die Koffer zum Taxi.« Er hauchte ihr einen Kuss auf die empfindliche Stelle an ihrem Ohr und ließ den Vibrator in ihre Hand wandern. Als er sich umwandte und sich bückte, um die Gepäckstücke aufzunehmen, wandte er den Kopf noch einmal in ihre Richtung und sagte geheimnisvoll: »Ich weiß, wenn du schummelst.« Damit ließ er Lisa stehen.

Sie wollte ihm erst folgen und fragen, was er damit meinte, doch dann besann sie sich und ging ins Bad. Schnell zog sie Hose und Tanga aus. Zwar wusste sie nicht, was Rick vorhatte, doch sie hatte gelernt, seinen Ideen mit freudiger Entzückung zu begegnen. Als sie sich den Vibrator genauer ansah, stellte sie fest, dass es keinerlei Möglichkeit zu geben schien, ihn auf Empfangsbereitschaft einzustellen. Vielleicht hatte sie sich geirrt und es war nur eine Art neuerer Liebeskugeln? Zögernd stand sie da, mit dem Gerät in der Hand. Sollte sie es tun?

»Schatz, bist du fertig? Das Taxi wartet. Lange können wir nicht mehr trödeln.«

»Ja, bin sofort fertig.«

»Dann schließ du ab, ich warte unten.«

Lisa hörte, wie er die Wohnung verließ und die Treppen hinabstieg. Wieder war sie allein mit dem verräterischen Ding in ihrer Hand. Entschlossen führte sie es zwischen ihre vom morgendlichen Quickie noch geschwollenen und empfindlichen Schamlippen. Tief durchatmend, straffte sie die Schultern und zog sich wieder an. Dann überprüfte sie, indem sie sich auf den Toilettendeckel setzte und etwas herumrutschte, ob es auch richtig saß. Wie fast jede Frau hatte sie schon Bekanntschaft mit einem schlecht sitzenden OB gemacht und wusste, wie unangenehm es sein konnte.

Sie verließ aufgeregt die Wohnung, schloss ab und machte sich auf den Weg in ihren ersten richtigen Urlaub mit dem Mann, den sie liebte.

Als sie auf dem Rücksitz neben ihm saß und das Taxi losfuhr, fragte Rick ganz unschuldig: »Alles erledigt?«

»Ich hab alles gemacht, was du dir gewünscht hast.« Lisa antwortete so ausweichend, wie sie nur konnte, schließlich sollte der Fahrer nichts mitbekommen. »Wo fahren wir jetzt eigentlich hin?«

»Du erinnerst dich doch Max? Ich hab schon ein paar Mal von ihm erzählt.«

»Ja, er arbeitet irgendwie in der Reisebranche, oder?«

»Genau, er leitet ein kleines Unternehmen, das Fahrten zu den unterschiedlichsten Orten organisiert. Er hat mir noch zwei Plätze auf einer Busreise in den Schwarzwald klarmachen können. Es geht in ein Wellnesshotel.« Er nahm seine Freundin lächelnd in den Arm und zog sie enger zu sich heran.

»Hört sich richtig gut an. Da können wir endlich mal so richtig ... oh!« Mitten im Satz brach sie ab und ihre Augen weiteten sich. In ihrem Körper hatte der Vibrator sich bewegt. Nicht lange, aber sehr intensiv. Es war, als ob elektrische Wellen durch ihren Körper jagten. Verwundert fragte sie sich, wie das sein konnte. Schließlich hatte sie ihn nicht einschalten können, da kein Knopf oder Ähnliches daran befestigt war.

»Du hast also die Wahrheit gesagt«, flüsterte Rick während er sanft über ihren Rücken strich und sie am Ohr küsste. »Du hast schon oft betont, dass du jemand Dominanten als Partner haben willst. Dieser Urlaub steht ganz unter diesem Motto. In den nächsten Tagen wirst du meine Sklavin sein. Du wirst machen, was ich will und wann ich es will. Im Gegenzug dazu schenke ich dir mehr Erlebnisse wie das von vor ein paar Tagen. Und du wirst mich Meister nennen, verstanden?« Er sah, wie ein Zittern durch ihre Glieder fuhr, und wusste, dass es die Vorfreude auf das Versprochene war.

»Ja ... Meister.« Als leiser Hauch kamen diese zwei Worte aus Lisas Mund. Sie wusste nicht, ob er sie hörte und versuchte, sich darauf zu konzentrieren, was er gerade gesagt hatte und was es für sie bedeuten würde. Doch in ihrem Unterleib schien ein Feuer entfacht worden zu sein. Wie ein Waldbrand, der alles verzehrte. Langsam hob sie den Kopf, um einen Blick auf sein Gesicht zu erhaschen, doch er schaute aus dem Fenster. Als sie sich wieder aufrichtete, kamen ihr seine Worte in den Sinn: Du hast also die Wahrheit gesagt.

Die Fahrt dauerte nicht lang, und sie erreichten schnell den Bahnhof. Ein normaler Reisebus in einer ekelhaft grünen Farbe stand dort, und einige Leute schienen darauf zu warten, dass es endlich losging. Lisa stieg aus und sah sich in Ruhe um, während Rick und der Fahrer die Taschen aus dem Kofferraum hoben.

An der Sammelstelle standen schon verschiedene Personen, offenbar nur Paare. Keine Kinder und Jugendliche, alles Erwachsene im Alter zwischen 25 und 50. Insgesamt waren es ungefähr zwölf Pärchen, nur vier davon waren in ihrem Alter. Lisa nahm sie genauer in Augenschein.

»Warte hier, ich werd uns anmelden und eintragen, dass wir da sind.«

Als Rick sich entfernte, blickte Lisa ihm hinterher und fragte sich, was aus dem Jungen geworden war, in den sie sich damals verliebt hatte. Er war plötzlich so erwachsen und zielstrebig! Sie verliebte sich mit jeder Minute mehr in den neuen Rick.

Dennoch ließ sie den Blick wieder zu den anderen wandern. Rick unterhielt sich angeregt mit einem Fremden, gab ihr aber mit einem Winken zu verstehen, dass sie zu ihm kommen sollte. Auch der andere winkte jemanden herbei.

»Lisa, darf ich vorstellen: Das ist Elias, und da kommt seine Freundin Michelle.«

»Freut mich, euch kennenzulernen.« Lisa streckte ihnen höflich die Hand entgegen und begrüßte die beiden.

»Die Freude ist ganz meinerseits.« Elias hielt ihre Hand für Lisas Empfinden etwas zu lange fest. Dann sah er seine Freundin an und nickte ihr fast unmerklich zu. Lisa jedoch bemerkte es.

Da erst trat Michelle auf sie zu und sprach erst Rick und dann Lisa an. »Schön, euch kennenzulernen. Ist das eure erste Fahrt?«

»Hey, wir wollen unsere neuen Freunde doch nicht gleich ausfragen.« Lachend zog Elias sie etwas zurück, sodass sie neben ihm stand.

»Oh, ’tschuldigung. Das wollte ich nicht. Verzeiht, manchmal geht meine Neugierde mit mir durch.« Zögerlich blickte sie auf, als ob sie wissen wollte, ob das jetzt richtig gewesen war.

Rick rettete die Situation, die für Lisa immer komischer zu werden schien, indem er einwarf: »Keine Sorge, das stört uns nicht. Aber es stimmt, wir sind das erste Mal dabei. Das alles ... ist noch ganz neu für uns.«

Bei diesen Worten horchte Elias auf und fing an, übers ganze Gesicht zu strahlen. »So ist das also. Meist sind immer dieselben Leute auf dieser Fahrt. Schön endlich mal wieder jemand Neuen dabeizuhaben. Liebling, geh für uns schon mal Plätze aussuchen.«

»Ja, mache ich. Lisa, möchtest du nicht mitkommen? Dann können wir beieinander sitzen.« Michelle griff einfach nach ihrer Hand und zog sie mit sich.

Lisa konnte nur einen Blick zurück werfen und sah, wie Rick ihr zunickte. Er hatte gesagt, dass er in diesem Urlaub ihr »Meister« sein würde, doch hatten sie nicht festgelegt, in welchem Maße diese Regel galt. Sie nahm sich vor, das bald anzusprechen.

Elias sagte, an Rick gewandt: »Wenn du irgendwie Hilfe brauchst, dann komm zu mir. Wir machen das schon ein paar Jahre, und wie du siehst, klappt es wunderbar.«

»Wenn es was gibt, melde ich mich.« Rick sah Elias hinterher, als dieser sich um das eigene Gepäck, was noch nicht verstaut war, kümmern ging. Er fand ihn nett, aber schon etwas seltsam. Mit einem Kopfschütteln folgte er den Frauen in den Bus.

Die meisten Plätze waren schon belegt. Suchend schaute er sich um. Seine Freundin saß auf einem Doppelsitz, der zwischen Michelles und dem einer anderen Frau lag, und unterhielt sich angeregt. Es schien, als ob alle drei Frauen ihren Männern die Plätze freihielten. Rick schob sich zu ihnen durch den Gang.

»Gefallen dir die Plätze? Michelle sagte, dass Elias gern in der Busmitte sitzt, und hat vorgeschlagen, dass wir beiden Plätze hier nehmen. So können wir ein bisschen reden, wenn die Fahrt losgeht.«

 

»Wenn ich am Fenster sitzen darf, ist alles gut.« Schmunzelnd drückte er ihr einen Kuss auf den Kopf und schob sich an ihr vorbei ans Fenster. Erleichtert lehnte er sich zurück. Es hat alles so geklappt, wie er es sich vorgestellt hatte.

Dann ging es ganz schnell, die Taschen waren verladen und alle hatten in dem langen Reisebus Platz gefunden. Das Abenteuer ging los.

Lisa unterhielt sich angeregt mit Michelle und Elias, sie mochte die beiden sofort. Es schien, als ob sie sich schon lange kennen würden, doch kam ihr irgendwas an den beiden komisch vor. Noch konnte sie nicht sagen, was es war.

Nach einigen Stunden machte die Reisegesellschaft eine Pause an einem kleinen Rasthof. Die Leute stürmten aus dem Bus und stoben in verschiedene Richtungen davon. Auch Lisa und Rick wollten sich die Beine vertreten und liefen etwas umher. Dabei fragte sich Lisa wieder, wieso keine Familien mit Kindern unter ihnen waren. Von Elias hatte sie erfahren, dass nie Familien »auf solchen Fahrten« dabei wären. Aber als sie nachhaken wollte, hatte er nur ausweichend geantwortet, und auch aus Michelle war nichts rauszubekommen gewesen.

Nach einer halben Stunde fanden sich alle pünktlich zur Weiterfahrt wieder ein. Erstaunt stellte Lisa fest, dass einige von ihnen sehr zerzaust und erhitzt wirkten.

Als der Bus wieder losfuhr, neigte sie sich zu Rick und fragte flüsternd: »Siehst du die anderen? Die sehen alle aus, als ob sie gerade aufgestanden wären. Wer weiß, was die gemacht haben ...«

Lachend gab er zurück: »Vielleicht hatten sie ja alle ein kleines Stelldichein.«

»Meinst du?« Diesen Gedanken hatte sie selber schon gehabt, wollte ihn aber nicht laut aussprechen.

»Reine Vermutung. Ich weiß es nicht.«

»Wäre aber schon lustig, oder?«

»Hättest du dich auch amüsieren wollen?«

Rick sah sie plötzlich so komisch an, sodass Lisa versuchte, schnell das Thema zu wechseln. Ihre Fantasie spielte ihr schon wieder alles möglichen Szenarien vor, und ihr Körper reagierte umgehend darauf. »Findest du’s nicht auch komisch, dass keine Familien mit Kindern dabei sind? Elias wollte mir nicht sagen, wieso.«

»Nö, denn schließlich hat Max mir gesagt, dass diese Reise nur für Paare ist. Da würden Kinder doch stören.«

»Aber –«

»Kein Aber. Jetzt entspann dich und genieß die Fahrt. Sonst werd ich böse und muss dich nachher für zu viel Grübelei bestrafen«, erwiderte Rick geheimnisvoll.

»Ich mein ja nur. Es ist halt seltsam. Vielleicht kannst du Elias mal fragen, warum das hier eine Reise nur für Paare ist? Dir wird er’s sicher sagen.«

Seufzend verdrehte er die Augen und raunte: »Du hast es nicht anders gewollt.«

Den Vibrator hatte sie schon fast wieder vergessen, als er plötzlich losging. Erschrocken richtete sie sich kerzengerade auf und hoffte, dass keinem etwas aufgefallen war. Rick legte eine Hand auf ihren Oberschenkel, und sie blickte ihn erstaunt an.

»Gefällt es dir? Ich kann’s auch noch höher stellen. Wenn du Widerworte gibst, wirst du bestraft. Ich hab dir doch die wichtigsten Regeln erklärt, oder?« Mit einem teuflischen Grinsen sah er zu ihr hinab. »Ich bin der Meister, und du bist die Sklavin. In jeder Situation in diesem Urlaub.«

Sie brachte nur ein Wort hervor: »Was?« Der Rest wurde zu einem Keuchen, als die Vibrationen in ihrem Inneren stärker wurden.

Rick zog unauffällig ein kleines Gerät aus der Hosentasche und hielt es ihr hin. Eine Fernbedienung, erkannte Lisa. Er drückte auf einen kleinen Knopf, und sofort wurden die Bewegungen in ihrem Körper schwächer.

Mit einem seltsamen Blick betrachtete er sie. Dann leuchteten seine Augen auf, als er sagte: »Ich werde ab und zu die Stärke erhöhen. Sobald es stockdunkel ist, wirst du einem Befehl Folge leisten.« Mit diesen Worten lehnte er sich wieder zurück und blickte seelenruhig aus dem Fenster.

Lisa sah auf die Uhr. Es war fast neun. Sie fuhren über Nacht, sodass sie am nächsten Morgen hoffentlich ausgeruht am Hotel ankommen würden. Lange würde es also nicht mehr dauern, bis es draußen richtig dunkel sein würde.

***

Der Film, der auf kleinen Monitoren im Bus lief, hatte es doch geschafft, sie abzulenken. Aber auch nur so lange, bis Rick ihr auf die Schulter tippte. Er hatte etwas gedöst, weswegen die Vibration in ihrem Inneren nicht stärker geworden war, und schien nun bereit, ihr seinen Befehl mitzuteilen. Das leichte Zittern war sogar erträglich geworden, nachdem sie sich daran gewöhnt hatte.

Er grinste sie an. Lisa ahnte, dass der Befehl ausgefallen sein würde. »Ich als dein Meister verlange, dass du mir einen bläst.«

Seufzend entspannte sie sich. Irgendwie hatte sie etwas viel Schlimmeres erwartet. Aber sie nahm sein bestes Stück gern in den Mund, freute sich sogar schon darauf, Rick bei der nächsten Pause oder wenn sie angekommen waren, allein mit den Lippen zu beglücken. »Das werd ich nachher zu gern für dich tun.«

»Wer redet von nachher?« Er ließ eine Hand in die Hosentasche gleiten, und das Vibrieren in ihrer Scheide wurde wieder stärker.

Keuchend setzte sie sich auf. »Wie meinst du das?«

»Ich hab’s mir ganz genau überlegt. Du tust einfach, als würdest du dich an mich kuscheln wollen, um zu schlafen, lässt dich zu mir rübersinken und legst deinen Kopf in meinen Schoss.«

Lisa brauchte etwas, bis sie verstand, was er von ihr verlangte. Rick wollte trotz der ganzen Leute hier im Bus einen Blowjob! Der Vibrator vernebelte ihr den Verstand, denn ihr Freund hatte noch mal auf den Knopf für die Steigerung gedrückt. Sie musste sich beherrschen, nicht laut zu stöhnen. »Aber ... das kann ich nicht! Wenn uns jemand sieht!« Mühsam presste sie die paar Worte heraus.

»Guck dich um, die schlafen alle. Das wird keiner mitbekommen.« Rick lehnte sich zurück und drückte sein Becken leicht nach oben. Dann öffnete er sich die Hose und befreite seinen prallen Speer. Der Gedanke an das Kommende machte ihn offenbar so richtig heiß.

Lisa überlegte, ob es nicht besser wäre, zu widersprechen, doch das Verlangen hatte sie bereits gepackt. Gerade die Gefahr, entdeckt zu werden, stachelte sie an. Adrenalin rauschte durch ihr Blut. Das Wichtigste von allem war aber, dass sie es genoss, wie Rick redete und sich hier benahm. Seit Jahren redete sie schon davon, dass sie froh sein würde, wenn er in Sachen Sex mehr das Steuer übernahm, und endlich tat er es.

Dennoch blickte sie sich unsicher um und verschaffte sich einen Überblick, ob auch alle schliefen. Als sie sich sicher war, ließ sie sich auf die Seite sinken und langte mit der Hand an seinen Schaft. Ein paar Mal ließ sie die Finger an Ricks Schwanz auf und ab gleiten, dann beugte sie sich vor und küsste sanft die weiche Spitze. Sie wusste, dass er es mochte, wenn sie langsam vorging. Genüsslich und ausgiebig begann sie, seine Eichel zu lecken. Seine Atmung zeigte ihr, dass es ihm gefiel. Zuerst noch zögernd ließ sie die Zunge über seinen Steifen gleiten. Immer tiefer nahm sie ihn in sich auf, gab ihn wieder frei und saugte erneut. Als sie den kleinen Tropfen Flüssigkeit von seiner Spitze leckte, spürte sie, wie ein Zittern durch seinen Körper fuhr.

Mit einer Hand hielt er ihren Kopf fest und flüsterte: »Hab keine Angst, halt still.«

Lisa spürte, wie er anfing die Hüften zu heben und zu senken. Immer schneller und heftiger stieß er in ihren Mund.

Die Vibration in ihrer Höhle wurde stärker, und sie merkte, wie nun auch er mit einer Hand einen Weg in ihre Hose suchte. Sie winkelte, so gut es auf der Sitzbank eben ging, ein Bein an, um ihm den Weg zu erleichtern, und hätte vor Freude geseufzt, wenn sie es gekonnt hätte. Doch ihr Mund war komplett gefüllt. Als seine Finger ihr Ziel erreicht hatten und er anfing, sie heftig zu massieren, glaubte sie schon, es nicht mehr aushalten zu können. Er rieb und drückte ihren Kitzler und bescherte ihr ungeahnte Lust. Der Vibrator in ihr zuckte immer heftiger. Bald wurde sie schier wahnsinnig vor Verlangen. Sie wollte, dass er ihre Brüste knetete, doch wusste auch, dass er beide Hände gerade in Gebrauch hatte, schließlich hielt er mit der anderen gerade ihren Kopf umklammert. So fuhr sie sich selbst unter die Bluse und massierte ihre Knospen. Immer fester drückte sie ihre Brustwarzen zusammen.

Den Ort, an dem sie sich befanden, hatten beide ausgeblendet, so auch die Zeit. Sie genossen die Berührungen und Zärtlichkeiten, die sie sich gegenseitig schenkten.

Keiner von ihnen hatte gemerkt, dass der Mann vor ihnen im Sitz nicht wirklich schlief. Er hatte das Gespräch von Anfang an belauscht und sich dann in eine Position gebracht, in der er selbst es bequem hatte. Von den unterdrückten Lauten der Lust hinter sich angestachelt, befriedigte er sich nun selbst.

Lisa spürte, wie der Orgasmus wie ein Orkan auf sie zurollte. Ihr Stöhnen wurde durch den Phallus in ihrem Mund gedämpft, mit zuckendem Glied folgte Rick ihr ins Paradies. Dann zog er sich aus ihr zurück und stellte den Vibrator ab. Nachdem er ihr ein Taschentuch gereicht und seine Kleidung wieder gerichtet hatte, strich er Lisa zärtlich über den Kopf.

Keuchend und schwer atmend, verharrte sie in dieser Position. »Wozu hast du mich getrieben? So was hab ich noch nie in meinem Leben gemacht!«

»Das will ich dir auch geraten haben. Sonst wäre ich arg enttäuscht von dir, wenn ich wüsste, dass ich nicht der Erste bin, der das mit dir ausprobiert.«

»Du bist doof.« Lachend sah sie nach oben in sein Gesicht. »Ich war noch eine Busjungfrau.«

»Ich schäme mich zutiefst, dass ich dir die schönste Woche schenken will. Aber der Urlaub fängt nun mal schon mit der Anreise an«, antwortete er sarkastisch.

»Ach, hör auf. Wie kommst du nur auf solche Ideen?«

»Das verrat ich dir nicht. Aber lass dir gesagt sein, das war erst der Anfang.«

Ungläubig fragte sie sich wieder einmal, wer dieser Mann eigentlich war. Irgendwie wusste sie, dass es nicht das letzte Mal sein würde, dass sie sich diese Frage stellte. Erschöpft rappelte sie sich auf und schlief nach einiger Zeit ein. Nur Rick blieb noch wach.

»Der Urlaub scheint ja schon gut anzufangen für euch.« Der Mann, der vor ihnen neben seiner schlafenden Frau saß, drehte sich um und zwinkerte Rick zwischen den Rückenlehnen hindurch zu. Mit einem Blick auf Lisa flüsterte er: »Die hätte ich auch gern mal. Vielleicht lässt sich ja was arrangieren.«

»Mal schauen. Wir sind zum ersten Mal dabei, und ich will mir das erst mal angucken, bevor ich teile«, erwiderte Rick ausweichend. Lisa mit einem anderen Mann teilen? Im Leben nicht! Das würde er nie zulassen oder auch nur in Erwägung ziehen. Er wusste ja, dass das hier keine normale Reise war. Doch bevor er Lisa einweihte, wollte er wissen, was so ablief. Tief in Gedanken versunken, blickte er auf seine Verlobte hinab.

Bald darauf konnte auch er dem Schlaf nicht widerstehen, der die Arme um ihn legte.

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