Lagerfeuer Geschichten

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Lagerfeuer Geschichten
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Jörg Götz

Lagerfeuer Geschichten

Gruselgeschichten für lange Lagerfeuer-Nächte

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Die Geschichte der Killerpuppe

Das Wesen in der dunklen Nacht

Schatten des Grauens

Mysteriöse Erfahrung

Die Frau mit der Rose

Der grausame Hof

Die Hand im Zaun

Der weiße Zug

Die unheimliche Nacht im Friedhof

Nicht nur Hunde können schlecken?

Das Kaugummi – Monster

Der unheimliche Besucher

Die Gestalt

Der irre Wahnsinnige

Das Rascheln des Todes

DER FILM

Er kommt

Unsere Klassenfahrt

Pepper und die Horrorfilme

...12, 13 ich komme...

Der Hase des Unglücks

Das Grauen kam in der Nacht

Der Fleck auf dem Teppich

Miss Oldens Friedhof

...Eckstein alles soll versteckt sein...

Das Haus war verflucht!

Der Pinsel

Die Rache der Katze

Campen, oder die Geschichte ohne Fortsetzung

Erinnerungen

Alleine zu Hause

Schatten

Auch Tote können Töten

Das tote Mädchen

Das Schloss der Schatten

Die Geschichte des Bibliotheksgeistes

Hotelzimmer 247

Die Geister der Spessarträuber spuken nachts

Impressum neobooks

Vorwort

Im zweiten Teil meiner Sammlung von Lagerfeuer- Geschichten, habe ich wieder die besten Gruselgeschichten zusammengestellt, die ich finden konnte.

Ich hoffe, damit treiben sie bei der ein oder anderen Zeltnacht am Lagerfeuer, ihren Schützlingen eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken.

Selbstverständlich dürft auch ihr, liebe Kinder versuchen, euren Betreuern oder Eltern den Schrecken ihres Lebens zu verpassen.

Wie schon beim letzten Mal kommt es ganz darauf an, wie die Geschichten erzählt werden. Auswendig erzählte Gruselgeschichten, leise erzählt, mit einem Schrei an der richtigen Stelle und keiner will mehr alleine in sein Zelt zurück.

Und nun wünsche ich euch und ihnen viel Spaß beim Vorlesen,auswendig lernen und erzählen…

Die Geschichte der Killerpuppe

Mrs. Taylor ging einen Tag vor Heilig Abend mit ihrer kleinen Tochter Maggie durch die Einkaufsstraßen. Sie kamen an vielen geschmückten Schaufenstern vorbei, doch nur an einem blieb Maggie stehen. Es war ein Laden, mit den teuersten und schönsten Porzellanpuppen weit und breit. "Mum schau mal, die hier! Ist sie nicht hübsch!?" rief die Kleine und zeigte auf eine wirklich herrliche Puppe, im aufwendigen rosa Spitzenkleidchen, mit glänzenden braunen Locken, blauen verträumten Augen und einem Engelsgesicht. Sie war perfekt, nur etwas war merkwürdig an ihr: mit ihren kleinen weißen Fingern zeigte sie unauffällig die Zahl drei. Allerdings dachte sich Mrs. Taylor nicht viel dabei und schüttelte mit dem Kopf.

"Maggie, du bekommst morgen so viele Geschenke, irgendwann reicht's! Wir sind hier um noch etwas für Großmutter zu kaufen, Schatz."

"Bitte, bitte..." "Nein."

Mit diesen Worten zog die Frau ihr schmollendes Kind weiter. Am selben Abend, aber ging sie noch einmal in die Stadt. Sie brachte es nicht übers Herz Maggie traurig zu sehen und so ging sie in das Puppengeschäft. Die Verkäuferin nahm das außergewöhnliche Spielzeug aus dem Schaufenster und reichte es Mrs. Taylor.

"Lassen sie ihre Tochter bitte nicht alleine damit!" fügte sie beiläufig hinzu, doch die glückliche Mutter war so von der Puppe fasziniert, dass sie nicht zugehört hatte.

Am nächsten Tag war es so weit: Maggie packte ihre Geschenke aus und als sie die wunderschöne Puppe sah, juchzte sie vergnügt, drückte sie fest an sich und vergaß all die anderen Päckchen um sie herum.

Zwei Tage später war Maggies Begeisterung noch immer nicht erloschen und nahm ihren neuen Liebling sogar mit zum Einkaufen.

Als Mrs. Taylor und sie wieder das Haus betraten, bemerkte die Frau, dass sie den Zucker im Auto liegen gelassen hatte und lief noch einmal nach draußen. Maggie und die Puppe waren allein. Mrs. Taylor kam wieder herein und stieß einen entsetzten Schrei aus, dabei ließ die Zuckerpackung fallen so dass sie aufplatzte. Ihr Blick war auf ihre Tochter gerichtet, die tot in ihrer eigenen Blutlache lag. Daneben saß Angie, so hatte sie ihr Lieblingsspielzeug getauft. Als die verzweifelte Mutter sie ansah, riss sie noch mehr die Augen auf und fiel beinahe in Ohnmacht.

Angies traumhaftes Kleid war mit Blut beschmiert und das traumhafte Gesicht war nun eine widerliche, teuflische Fratze mit breitem Grinsen. Zufällig sah Mrs. Taylor auf ihre Porzellanfinger. Sie zeigten die Zahl vier...!

Autor: Laura

Hinweis: Manche Gruselgeschichten sind alt bekannt und werden seit Jahren in den Jugendgruppen erzählt und weitergegeben. Der Ursprung lässt sich kaum mehr herausfinden, da die Geschichten mit der Zeit auch leicht verändert (ergänzt, gekürzt, abgewandelt) erzählt und überliefert werden.

Das Wesen in der dunklen Nacht

Als es wieder Montag war und ich meine Freundin zum Reiten abholte gingen wir zusammen zu unseren Pferden. Dann, nachdem wir sie von der Weide geholt hatten und anfingen sie zu putzen, verhielten sie sich sehr ungewöhnlich, viel unruhiger als sonst. Als wir sie dann satteln wollten, wollten sie überhaupt nicht mehr mitspielen. Vor irgendetwas fürchteten sie sich sehr. Meine Freundin fragte: "Du wollen wir heute wirklich ausreiten, die Pferde sind heute so komisch? Ich glaube es ist besser wenn wir sie für heute in Ruhe lassen..." Ich beruhigte meine Freundin: "Nein die sind nur aufgeregt, weil wir sie länger nicht mehr geritten haben, das wird schon wieder während wir ausreiten!" Also beendeten wir unsere Arbeiten und stiegen auf die Pferde. Gleich galoppierten sie los. Erst dachte ich, ich hätte mit meiner Vermutung, dass die Pferde nur aufgeregt waren, recht gehabt. Doch ich sollte mich gewaltig irren, wie wir erst später am Abend feststellten sollten, doch davon hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung.

Wir ritten also noch zwei Dörfer weiter um unsere Pferde auszulasten. Es wurde dann auch schon langsam dunkel. Weil wir ziemlich spät dran waren wollten wir die Abkürzung durch den Wald nehmen. Das war ein verhängnisvoller Fehler gewesen. Plötzlich meinte meine Freundin, dass sie geraden ungefähr zehn Meter vor uns rote Augen in der schwarzen Nacht gesehen hatte. Ich sah als erstes nichts doch dann tauchten sie wieder hinter einem Baum auf. Jetzt hatten die Pferde sie auch bemerkt und sofort kehrten sie um und galoppierte so schnell sie konnte in die andere Richtung. Das Wesen verfolgte uns und die Pferde wurden immer schneller. Das Wesen wurde auch schneller doch als wir dann am Stall ankamen war es wie vom Erdboden verschluckt.

 

Eine Woche später war meine Freundin wieder in dieser Gegend und sah wieder die Augen hinter einem Baum. Was war das wohl für ein unheimliches Wesen?

Seitdem wurde es angeblich noch öfter gesehen doch niemand konnte bisher aufklären wem die roten Augen gehören... *schauder*

Schatten des Grauens

Eines Tages kaufte ein Mann namens Tom ein neues Haus, weil sein altes Haus war viel zu klein gewesen. Abends als er sich die Zähne geputzt hatte merkte er das sein Schatten nicht mehr da war. Tom dachte sich nichts dabei und ging ins Bett. Am nächsten morgen ging Tom spazieren und entdeckte, dass sein Schatten wieder nicht da war. Schon langsam machte er sich Sorgen und ging nach Hause um sein Kopf klar zu bekommen. Als er zu Hause war sah er einen Schatten in seinem Haus. Tom ging hinein schaute sich um, aber......er sah nichts mehr. Tom war ganz verzweifelt und überlegte warum er seinen Schatten nicht mehr sehen konnte. Dann fiel ihm auf einmal das alte Buch ein, dass er schon einmal gelesen hatte. Er suchte rasch in seiner Bibliothek nach und schließlich fand er es dann auch im 3 Regal.

Er blätterte das ganze Buch durch bis er es am Ende dann auch fand.

In seinem Buch fand er eine Stelle wo stand: „Wenn man seinen Schatten nicht mehr sehen kann muss man seinen Schatten finden und ihn dann durch einen Ring mit der Inschrift „Schatten des Grauens“ wieder zurück holen.“

Tom dachte streng nach bis er sich auf einmal erinnerte, dass er diese Inschrift schon einmal gesehen hatte. Er schaute auf seinen Ring, nahm ihn ab und schaute auf die Innenseite bis er schließlich die Schrift sah. Plötzlich huschte eine Schwarze Gestalt an ihm vorbei. Er drehte sich um und sah die Gestalt vor sich. Tom nahm den Ring den er bereits schon abgenommen hatte und zeigte ihn dem Schatten, doch der Schatten ist nicht verschwunden. Tom wusste nicht was er machen soll und las die Inschrift laut vor, obwohl er es gar nicht bemerkte. Plötzlich wurde der Schatten immer kleiner bis er schließlich nicht mehr da war. Tom drehte sich um und sah den Schatten an seinen Körper gebunden. Er war überglücklich, dass alles noch gut gegangen ist.

Mysteriöse Erfahrung

Es war eigentlich ein ganz normaler Tag. Ich ging in die Schule und alles verlief ganz gewöhnlich, bis mich einer meiner Mitschüler darauf hinwies das heute Freitag der 13te war. Eigentlich auch nicht ungewöhnlich das kommt ja ab und zu vor und ich bin auch nicht abergläubisch. Das sollte sich heute Nacht aber ändern. Mein Vater übernahm die Nachtschicht bei dem Sicherheitsdienst bei dem er angestellt war und meine Mutter war schon vor mehreren Jahren verstorben. Mein Vater fragte mich ob es mir was ausmachen würde wenn ich heute Nacht alleine zu Hause blieb und ich verdrehte die Augen "Ich bin schon ein großes Mädchen" sagte ich ihm und zwinkerte ihm zu. Ich war also allein heute Nacht. Ich schaute mir im Fernesehen einen Horrorfilm an wie sie an einem Freitag den 13 immer ausgestrahlt werden. Es gewitterte draußen. Plötzlich schellte das Telefon. ich war etwas verwundert denn es war mittlerweile halb zwei. Aber vielleicht war es auch mein Vater der fragen wollte ob alles in Ordnung war. Ich hob ab und hörte nichts als ein Knistern und Rauschen in der Leitung. "Hallo" sagte ich.

Ich hörte ein schweres Atmen und mir wurde langsam unheimlich. Ich legte auf und versuchte mich zu beruhigen. Als ich gerade den Fernseher ausschalten wollte um ins Bett zu gehen schellte das Telefon wieder ich ging ran und sagte sofort "Wer auch immer da ist, das ist nicht witzig" Die andere Person antwortete "Verlass sofort das Haus!! Sofort!!" Ich wunderte mich, denn die Stimme klang nach meiner Mutter. Ich fragte "Mama bist du das?" Doch das konnte nicht sein. Und dann war die Leitung tot. Ich zog meine Jacke an und beschloss dem Rat meiner "Mutter" zu folgen. Wieso auch immer. Ich ging zu meiner Freundin die ein paar Straßen weiter wohnte und sie war noch wach. Ich erzählte ihr von der Geschichte und rief auch meinen Vater an um ihm zu sagen, dass ich bei meiner Freundin übernachte und sagte ihm das ich ihm alles morgen erklären würde. Am nächsten Tag gingen meine Freundin und ich zu meinem Haus. Es war ein grauenvoller Anblick. Das Haus war abgebrannt.

Es war nichts mehr über. Die Feuerwehr erzählte uns später das es einen Kurzschluss gegeben habe und das deswegen das Haus Feuer gefangen habe. Ich erzählte meinem Vater von der Stimme am Telefon die mir anscheinend das Leben gerettet hatte und die ich als meine Mutter identifizieren hatte. Mein Vater reagierte überrascht.

Meine Mutter war damals bei einem Brand gestorben.