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Satan und Ischariot II

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»Natürlich!« antwortete ich. »Was ich einmal verspreche, das pflege ich auch zu halten.«

»Sie wollen sich erkundigen, ob der Kolarasi in Tunis anwesend ist, und dann nach Zaghuan kommen, um es mir zu sagen?«

»Ja.«

»Sie können es am besten erfahren in den Kasernen nördlich von der Stadt. Wann darf ich Sie da wohl draußen in Zaghuan erwarten?«

»Wahrscheinlich schon am frühen Nachmittag.«

»Schön! Dann habe ich nur noch eine Bitte. Da ich den weiten Weg von Kap Chamart bis nach Zaghuan zurücklegen muß und dabei so wenig wie möglich auffallen darf, ist es für mich nicht geraten, meinen Koffer mit ans Land zu nehmen. Würden Sie die Güte haben, denselben bis in den Hafen in Ihre Obhut zu nehmen und dann durch einen Kofferträger zum Pferdehändler nach Zaghuan zu senden?«

»Recht gern.«

»So will ich mich jetzt von Ihnen verabschieden. Also bis auf Wiedersehen am Nachmittage!«

Er gab mir die Hand und ging nach seiner Kajüte. Auf einen Wink von mir folgte ihm Winnetou dorthin, was gar nicht auffallen konnte. Der Apatsche meldete mir sodann, daß Hunter die Brieftasche aus dem Koffer genommen und zu sich gesteckt habe. Das war‘s, was ich wissen wollte.

Am Kap ließ der Kapitän beidrehen, um ihn in einem Boote ans Land bringen zu lassen; dann dampften wir weiter nach dem Hafen, wo ich nicht verfehlte, den Koffer einem Hammal[6] zu übergeben.

Es fiel mir gar nicht ein, die versprochene Erkundigung in einer Kaserne einzuholen, sondern ich wollte gleich an die richtige Schmiede gehen, nämlich zu meinem Freunde Krüger-Bei. Wo dieser zu finden war, wußte ich genau. Er hatte zwei Dienstwohnungen, eine in der Kasbah, dem Palaste des Herrschers in der Stadt, und eine in Bardo, einer vier Kilometer von der Stadt gelegenen starken Burg, welche der Sitz der Regierung ist. Meine Gefährten in einem Hotel der untern Stadt lassend, ging ich zunächst nach der Kasbah, wo er nicht war; darum spazierte ich dann hinaus nach dem Bardo. Jeder Schritt war mir bekannt, denn ich hatte während meiner beiden frühern Aufenthalte diesen Weg sehr oft hinaus zu meinem ebenso lieben wie originellen »Herrn der Heerscharen« gemacht.

Im Bardo angekommen, sah ich, daß in Beziehung auf die Lokalitäten, nach denen ich wollte, nichts verändert worden war. Im Vorzimmer saß ein alter Unteroffizier, welcher, wie ich wußte, die Kommenden anzumelden hatte. Er rauchte seinen Tschibuk und hatte den Säbel gemütlich abgeschnallt und neben sich liegen.

»Was willst du?« fragte er mechanisch, ohne mich anzusehen.

Ich kannte ihn sehr gut, dieses alte Inventarstück des »Herrn der Heerscharen«. Er war mein Liebling gewesen, damals noch Onbaschy[7], jetzt aber, wie ich sah, zum Tschausch[8] aufgerückt. Der biedere, graubärtige Moslem mußte jetzt weit über sechzig Jahre zählen, sah aber noch so rüstig aus wie damals, als er meinen Führer zu den Uled Sand gemacht hatte. Er hieß eigentlich Selim, wurde aber stets nur der alte »Sallam« genannt, weil er dieses Wort stets im Munde führte und ihm, wie man bald sehen wird, alle möglichen und unmöglichen Bedeutungen unterlegte. Wenn er »o Sallam!« ausrief, so konnte dies ebensowohl o Wonne, wie 0 Schande, o Freude, 0 Unglück, welche Schlechtigkeit, wie herrlich, wie entzückend, wie armselig, wie schändlich und hundert anderes bedeuten. Es kam nur darauf an, wie er es aussprach, welche Miene er dabei zeigte und welche Armbewegungen er dabei machte.

»Ist der Herr der Heerscharen daheim?« antwortete ich auf seine Frage.

»Nein.«

Er sah mich noch immer nicht an. Ich kannte das. Er ließ seinen Obersten nie eher daheim sein, als bis er ein Backschisch erhielt.

»Aber ich weiß, daß er da ist!« entgegnete ich. »Nimm diese fünf Piaster, und melde mich an.«

»Gut! Da Mah dir den Verstand so hell erleuchtet, sollst du zu ihm dürfen. Gieb also her und —«

Er stockte. Er hatte, indem er diese Worte sprach, den Blick nun doch zu mir erhoben. Er sah von der Hand, mit welcher ich das Geld ihm entgegenhielt, in mein Gesicht, ließ den angefangenen Satz fallen, sprang empor und rief freudig aus:

»O Sallam, Sallam, Sallam, abermals Sallam und dreimal Sallam! Du bist es, o Wonne meiner Augen, o Glanz meiner Seele, o Entzücken meines Angesichtes! Allah führt dich zur rechten Zeit zu uns; wir brauchen dich. Laß dich umarmen, und behalte dein Geld; behalte es! Lieber mag mir die Hand verdorren, als daß ich von dir ein Bakschisch nehme, wenigstens heute; später kannst du es mir doppelt geben.«

Er umarmte und küßte mich und rannte dann ins Nebenzimmer, wo ich ihn laut »o Sallam, Sallam, Sallam!« rufen hörte. Man denke ja nicht, daß ich zornig darüber war, von einem einfachen Unteroffizier umarmt und geküßt zu werden, o nein! Seine Freude war aufrichtig. Zwar hatte er sein Gesicht wohl wochenlang nicht gewaschen; sein grauer Bart hing voller Hammelfett, welches beim Essen auf denselben tropfte und nie entfernt wurde, wenn es nicht von selbst abfiel, und sein Mund roch nach dem Safte der Pfeife, die wohl nie gereinigt worden war; aber ich wischte mir die Lippen erst mit dem rechten Aermel ab, wischte dann mit dem linken tüchtig nach und freute mich herzlich darüber, meinen alten Sallam so wohl und munter wiedergefunden zu haben. Der Mensch darf sich nicht überheben. Vielleicht giebt es Personen, welche, wenn ich sie küßte, sich den Mund ebenso abwischen würden – besonders wenn mir vorher der alte Sallam einen Kuß gegeben hätte!

Nun war ich gespannt auf das Wiedersehen mit Krüger-Bei. Ich durfte überzeugt sein, von ihm sogleich mit einem seiner deutschen Rattenkönigsätze empfangen zu werden. Die Thür wurde aufgerissen. Sallam trat heraus, packte mich beim Arme, schleuderte mich hinein und rief dabei:

»Da ist er, der von Allah Gesandte! 0 Sallam, Sallam!«

Dann machte er die Thür hinter mir zu. Ich befand mich im Selamlük des Herrn der Heerscharen, welcher vor mir stand, etwas gealtert, etwas gebeugter als früher, aber mit leuchtenden Augen und lachendem Angesichte. Er streckte mir beide Hände entgegen und begrüßte mich mit den schönen deutschen Worten:

»Ihnen hier? Ihnen hier im Tunis? Ich bitte Ihnen, zu wollen nehmen den Empfang auf herzliche Willkommen zu richten die edle Freundschaft desselbiges Gefühle in Ueberraschung den schönen Augenblick auf Ansicht der Gegenwart wegen tausend Grüßen bei hundert Empfindungen zu sein gewesen und wollen zu bleiben Ihnen der Freund und Sie der Bruder wegen Deutschland und trotzdem immer Afrika!«

Wer diese Worte so schnell wie möglich liest, bekommt wenigstens einen ungefähren Begriff von der virtuosen Art und Weise, in welcher der liebe Krüger-Bei seine Muttersprache zu handhaben pflegte. Er umarmte und küßte mich ebenso herzlich oder noch herzlicher als der alte Sallam, zog mich auf seinen Teppich nieder, auf welchem er gesessen hatte, und fuhr eifrig fort; aber ich kann seinen Satzbau meinen Lesern nur etwas korrigiert bieten, sonst verstehen sie keine Zeile davon.

»Setzen Sie Ihnen nieder! Setzen Sie Ihnen, setzen Sie! Mein alter Sallam werden bringen Pfeife und Kaffee mit geschnellter Ungeheurigkeit, um Sie zu beweisen den verzückten Zustand, daß Sie heute so plötzlich hiehergekommen sind. Wann sind Ihnen angekommen?«

»Soeben erst aus Aegypten.«

»Haben Sie Wohnung im Hotel zu nehmen gesonnen sein?«

»Noch nicht fest, wenigstens für mich nicht. Meine Freunde aber haben sehr wahrscheinlich jetzt eingemietet. ich habe zwei Begleiter mit.«

»Wem?«

»Erinnern Sie sich noch meiner Erlebnisse in der algerischen Wüste?«

»Ja. Die Raubkarawane, die famoser Engländer tot zu schlagen und Gefangener befreit nach Hause geführt.«

»Richtig! Dieser famose Engländer, Emery Bothwell, ist mit hier. Und erinnern Sie sich aus meinen früheren Erzählungen des Apatschenhäuptlings Winnetou?«

»Mit genauer Unvergänglichkeit für das Andenken Ihrer amerikanischer Indianer, bei denen Winnetou Ihr Hauptfreund.«

»Ja. Und dieser Indianerhäuptling ist auch mit da. Ich werde Ihnen erzählen, aus welchem Grunde und zu welchem Zwecke ich mich mit diesen beiden außergewöhnlichen Männern vereinigt habe.«

»Ja, Sie werden mir alles sagen,« begann er und erkundigte sich angelegentlich, ob Winnetou auch seine Silberbüchse und ob ich meinen Löwentöter und meinen

Henrystutzen mitgebracht habe. Er bediente sich jetzt der arabischen Sprache, in welcher er keine Fehler machte. Ich bejahte und fragte sodann:

»Aber warum fragen Sie so angelegentlich nach unsern Waffen?«

»Weil wir sie gebrauchen können.«

»Wieso denn?«

»Weil ich morgen aufbrechen werde gegen die Uled Ayars, die sich wegen der Kopfsteuer empört haben.«

»Die Uled Ayars haben sich empört? Davon habe ich freilich schon gehört. Sie wollen die Kopfsteuer nicht zahlen. Aber ich denke, Sie haben schon Streitkräfte gegen sie geschickt?«

»Doch, aber gestern ist ein Bote gekommen, um zu melden, daß meine Reiter nicht nur ihren Zweck nicht erreicht haben, sondern sogar von den Ayars umzingelt worden sind. Der Bote ist der einzige, welcher entkommen ist.«

 

»Wo sind Ihre Leute umzingelt worden?«

»Bei den Ruinen von Mudher.«

»Ich kenne den Ort nicht, aber es ist jedenfalls eine Gunst des Umstandes, daß sie nicht auf freiem Felde eingeschlossen worden sind. In den Ruinen finden sie Deckung und können sich möglicherweise so lange halten, bis Hilfe kommt. Es ist da überhaupt ein ganz unverzeihlicher Fehler begangen worden. Die Uled Ayars sind ein tapferer Stamm, und nach dem, was ich von ihnen weiß, vermute ich, daß sie gegen tausend Reiter zusammenbringen können. Ist das richtig gerechnet?«

»Vielleicht neunhundert.«

»Hundert mehr oder weniger bleibt sich gleich; eine einzige Schwadron gegen einen solchen Stamm war auf alle Fälle zu wenig. Hat die Schwadron denn tüchtige Offiziere?«

»O ja! Der Kapitän oder Rittmeister ist wegen seiner Klugheit und Tapferkeit mein Liebling geworden. Er heißt Kalaf Ben Urik.«

»Ein Araber, Türke, Maure oder Beduine?«

»Keins von allen vieren. Er ist in England geboren, in Aegypten unters Militär getreten und nach Tunis gekommen, bald Unteroffizier geworden und dann immer schneller avanciert. Er hat sich fortwährend ausgezeichnet und ist endlich Kolarasi geworden und mit der jetzigen Expedition gegen die Uled Ayars betraut.«

»Ein so tüchtiger Mann ist dieser Kalaf Ben Urik? Hm! Wie kommt es da, daß er die Unvorsichtigkeit begangen hat, den gefährlichen Zug mit nur einer einzigen Schwadron zu unternehmen? Wollte der Pascha nur soviel hergeben?«

»Ja,«

»Oder hielt sich Kalaf Ben Urik für so tüchtig, seine Aufgabe mit so wenigen Streitkräften lösen zu können?«

»Auch. Er sagte, daß jeder seiner Leute die Geschicklichkeit und den Mut besitze, um es mit zehn Feinden aufzunehmen.«

»Wo brach er zu dem Zug auf?«

An Uneka.«

»Also auf der Karawanenstraße nach dem Süden. Ist nicht vielleicht ein Fremder bei ihm gewesen?«

»Ja.«

»Wer war der Mann? Wissen Sie es?«

»Nein.«

»Ich denke doch, daß der Kalaf Ben Urik Sie hat um Erlaubnis fragen müssen, wenn es seine Absicht ge- gewesen ist, einen Fremden, welcher nicht zur Truppe gehört, mitzunehmen?«

»Als oberster Kommandant der Truppe hat er die Erlaubnis, mitnehmen zu dürfen, wen er will.«

»So! Also brauchte er nicht zu fragen. Mit wieviel Leuten wollen Sie denn nun zu seinem Entsatze nachziehen?«

»Mit drei Schwadronen. Morgen nachmittag geht es los.«

»Also wohl zur Zeit des Asr?«[9]

»Ja.«

»Leider glauben die Moslemin, daß jeder Zug mißglückt, welcher nicht zur Zeit des Asr begonnen wird; dadurch aber geht ein ganzer Tagesmarsch verloren. Man sollte bedenken, daß gerade dieser Zeitverlust, so kurz er ist, das Verderben derer, die Sie retten wollen, herbeiführen kann. Ich würde keinen Augenblick zaudern, sondern sofort aufbrechen, und wenn es mitten in der Nacht wäre.«

»Sie haben sehr recht; aber das Asr hat immer das Asr zu bleiben und dem Befehle des Pascha darf kein anderer Wille entgegentreten.«

»Wenn Mohammed es Sadok Pascha es so befohlen hat, dann ist allerdings nichts zu ändern. Sie müssen warten bis morgen nachmittag.«

»Und Sie reiten doch jedenfalls mit uns? Und auch Ihre beiden berühmten Begleiter?«

»Hm! Ich habe nichts dagegen. So ein Kriegszug ist mir eben recht. Und was Winnetou und Emery betrifft, so denke ich, daß sie sich auch mit anschließen werden.«

»Es freut mich ungemein, das zu vernehmen. Die zwei Herren dürfen natürlich nicht im Hotel bleiben, sondern ich lade sie hiemit ganz dringend ein, sich sogleich als meine lieben Gäste zu mir zu begeben.«

»Gut, lassen Sie die beiden Freunde holen. Da sie kein Gepäck bei sich haben, so genügt es, ihnen zwei Pferde zu senden. Ich habe natürlich auch kein Pferd. Wenn wir Sie auf Ihrem Zuge gegen die Uled Ayars begleiten sollen, müssen Sie uns also beritten machen. Dabei brauche ich wohl nicht zu erwähnen, daß Winnetou und Emery Bothwell verwöhnt sind und nicht etwa niedrige Anforderungen an ein gutes Reitpferd stellen.«

»Ganz so wie Sie auch. Aber machen Sie sich keine Angst. Sie kennen mich und haben die Sicherheit, daß Ihnen die allerbesten Pferde zur Verfügung stehen.«

»Das nehmen wir dankbar an. Und da wäre es mir lieb, wenn Sie mir ein Pferd gleich jetzt geben ließen. Ich muß natürlich nach der Stadt zurück und habe auch einen kleinen Ritt nach Zaghuan vor.«

»Zu welchem Zweck?«

»Das werde ich Ihnen später mitteilen, wenn mehr Zeit dazu vorhanden ist. Dann werden Sie auch erfahren, was wir drei Männer eigentlich in Tunis wollen. Jetzt bitte ich Sie um Beantwortung einiger Fragen. Haben Sie Beweise, daß Kalaf Ben Urik Engländer gewesen ist?«

»Nein.«

»Was für ein Unterthan ist er jetzt?«

»Tunesischer.«

»Gesetztenfalls, er verübte ein Verbrechen, so hätte also nicht der Vertreter seines Heimatlandes, sondern der Pascha darüber zu richten?«

»Ja. Aber Kalaf Ben Urik ist der größte Ehrenmann und strengste und gläubigste Moslem; ich schwöre jeden Eid auf ihn und dulde keinen Angriff auf meinen Liebling.«

Er hatte diese Worte in einem so strengen und nachdrücklichen Tone gesprochen, daß ich wohl einsah, wie hoch Kalaf Ben Urik in seinem Ansehen stand. Darum wurde das, was ich mir gleich erst vorgenommen hatte, zum festen Beschlusse: Ich wollte Krüger-Bei jetzt noch nicht mitteilen, was wir gegen seinen »Liebling« vorhatten. Da er in dieser Weise von demselben eingenommen war, so stand zu erwarten, daß der alte Herr der Heerscharen uns einen recht unzeitigen Strich durch die Rechnung machen würde. Ich brach also schnell von diesem Thema ab und lenkte das Gespräch auf andere Dinge. Wir teilten uns unsre Erlebnisse mit, rauchten einen köstlichen Dschebeli und tranken dazu den Kaffee, den der alte Sallam immer wieder erneuerte, und unterhielten uns von allem möglichen, aber nur nicht von dem, was ich auf dem Herzen hatte. Endlich mußte ich aufbrechen, doch nur, um bald wiederzukommen. Krüger-Bei begleitete mich, was er nur mit hohen Respektspersonen zu thun pflegte, bis hinaus vor die Thür, wo ein herrlicher Fuchshengst stand, den er für mich hatte satteln lassen. Auf diesem ritt ich zunächst ins Hotel, um meinen Gefährten zu melden, daß sie als Krügers Gäste abgeholt werden sollten, und ihnen zu sagen, daß ich in Beziehung auf Kalaf Ben Urik eigentlich einen Mißerfolg zu verzeichnen hatte. Es war nicht anzunehmen gewesen, daß der raffinierte Mensch gerade auf den für uns so hinderlichen Gedanken kommen werde, sich so tief in die Gunst meines alten Herrn der Heerscharen einzufressen. So lieb mich dieser hatte und so große Stücke er auf mich hielt, ich wußte dennoch, daß ich mit einer bloßen Anklage nichts ausrichten, sondern ihm gleich mit den unwiderleglichsten Beweisen ins Haus fallen müsse. Der alte, sonst so liebe und gute, aber überaus hartnäckige Oberst der Leibwache war im stande, sich seines Lieblings auf eine Weise anzunehmen, daß uns dieser vollständig entzogen wurde. Er mußte also überrumpelt werden.

»Aber wie soll das geschehen? Wie sollen wir ihn überrumpeln?« fragte Emery.

»Durch den falschen Hunter,« antwortete ich.

»Wieso?«

»Indem ich jetzt hinaus zu diesem reite und ihn überrede, nicht in Zaghuan auf die Rückkehr seines Vaters zu warten, sondern den Zug gegen die Uled Ayars mitzumachen. Ich bin überzeugt, daß das plötzliche und so ganz unerwartete Wiedersehen seinen Vater Kalaf Ben Urik so außerordentlich überraschen wird, daß er sich ganz gewiß eine Blöße giebt, die uns befähigt, ihn festzunehmen.«

»Kein übler Gedanke! Aber wodurch willst du den Sohn bewegen, mitzugehen?«

»Das überlasse nur mir! Ich werde ihm die Sache so plausibel machen, daß er mir selbst anbietet, mitzureiten. Denk dir den Schrecken des Kolarasi, wenn er ihn sieht, und das Entsetzen, wenn er mich erkennt, Old Shatterhand, der ich von seinem Vorleben ganz genau unterrichtet bin. Es müßte ihm geradezu der Teufel beistehen, wenn er dabei nicht etwas thäte oder wenigstens etwas sagte, was den Herrn der Heerscharen überzeugte, daß er einem Raubtiere in Menschengestalt seine Liebe geschenkt hat. Jetzt reite ich nach Zaghuan; ihr werdet bald abgeholt werden.«

»Warte noch einen Augenblick! Es giebt dabei einen

Umstand, an den du nicht zu denken scheinst und der doch von großer Wichtigkeit ist. Krüger-Bei weiß natürlich, daß du ein Deutscher bist und kennt auch deinen wirklichen Namen?«

»Natürlich!«

»Auch hast du ihm gesagt, daß Winnetou, der Apatsche, bei dir ist?«

»Auch das.«

»Und da soll dieser falsche Hunter mit uns reiten? Da wird er ja erfahren, daß du ihn belogen hast!«

»Wieso?«

»Weil wir ihm weisgemacht haben, du seiest ein Engländer Namens Jones, und Winnetou hält er gar für einen Somali, welcher Ben Asra heißt.«

»Was schadet das?«

»Was es schadet? Sonderbare Frage! Bist doch sonst nicht so schwer von Begriffen! Es ist ja unterwegs ganz unausbleiblich, daß er eure richtigen Namen hört. Dann wird und muß er Verdacht schöpfen.«

»Brauchtest du gar nicht zu erwähnen. Ich werde ihn glauben machen, daß wir nicht ihn, sondern den Herrn der Heerscharen täuschen.«

»Hm, mag sein! Aber ob dir das gelingen wird?«

»Ganz gewiß. ich sage dir, je raffinierter ein Mensch im Bösen ist, desto leichter ist er zu übertölpeln.«

Da wurde an die Thür geklopft, und der alte Sallam trat ein. Er war von seinem Herrn mit zehn Reitern geschickt worden, um Winnetou und Emery abzuholen, eine Ehrenerweisung, welche bewies, wie gern Krüger-Bei uns bei sich sah. Emery bezahlte die kleine Hotelrechnung, und dann setzte sich die Kavalkade nach dem Bardo in Bewegung; ich aber ritt hinaus nach Zaghuan.

Dort angekommen, war es mir gar nicht schwer, die

Wohnung Bu Maramas zu erfragen. Zu ihm als Pferdehändler kamen gewiß viele Leute, und so konnte wohl auch meine Person niemandem auffallen. Ich hielt vor einem langen, schmalen, niedrigen, weißgetünchten Hause, welches nur aus dem Erdgeschosse bestand und ein plattes Dach hatte. Marama kam selbst heraus, öffnete das Thor und ließ mich in den Hof reiten, wo in mehreren eingehegten Abteilungen Pferde zum Verkaufe standen. Er betrachtete erst meinen Fuchs und dann mich mit verwundertem Blicke und fragte dann, mich, indem ich abstieg, mit stechendem Blicke betrachtend:

»Kommst du, dieses Pferd zu verkaufen?«

»Nein.«

»Das ist gut, denn dann wärst du ein Pferdedieb. Ich kenne den Fuchs. Er ist ein echter, maurischer Henneschah-Hengst und das Lieblingspferd des Herrn der Leibwache unsers Pascha. Er muß dir ein sehr großes Vertrauen schenken, da er dir dieses kostbare Tier zum Reiten anvertraut.«

»Er ist mein Freund.«

»Dann sage ihm, daß ich sein und auch dein geringster Diener bin! Welchen Wunsch kann ich dir erfüllen?«

»Es ist heut ein Fremdling bei dir angekommen, welcher verborgen bleiben will?«

»Davon weiß ich nichts. Wer hat dir das gesagt?« fragte er, sichtlich betroffen darüber, daß ein Freund Krüger-Beis nach der Person fragte, welche er bei sich versteckt hielt.

»Sage immer die Wahrheit; du darfst mir vertrauen. Ich bin mit dem Fremden zu Schiff gekommen und habe dir durch einen Hammal seinen Koffer geschickt. Sage ihm, daß ich mit ihm sprechen möchte.«

»Er wird dich wohl schwerlich empfangen,« meinte er noch immer mißtrauisch. »Mein Gastfreund will gerade vor dem, dessen Freund du bist, verborgen bleiben. Wie kann er sich da deinen Augen zeigen! Ich werde gleich erfahren, ob du wirklich derjenige bist, den er erwartet. Woher und wann bist du mit dem Schiff gekommen?«

»Von Alexandrien, heute früh.«

»Wo ist der Fremdling, mit dem du reden willst, gelandet?«

»Am Ras Chamart.« »Aus welchem Lande stammst du?«

»Aus dem Belad el Ingeliza[10]

»Und wie ist dein Name?«

»Jones.«

»Deine Antworten stimmen, und ich muß dich also zu ihm führen. Doch sage mir, ob der Oberst der Leibwache weiß, wohin du geritten bist.«

»Er weiß es nicht.«

»Aber du wirst es ihm sagen?«

 

»Das fällt mir nicht ein. Ich weiß, daß du ein Freund des Kolarasi Kalaf Ben Urik bist und nur diesem zu Gefallen den Fremden bei dir aufgenommen hast. Ich schenke dem Kolarasi eine sehr große und sehr lebhafte Teilnahme; ich kenne seinen Willen, seine Wünsche und Absichten noch viel genauer, als du sie kennst, und so bitte ich dich, dein Mißtrauen fallen zu lassen und mich zu deinem Gaste zu führen. Ich habe ihm sehr wichtige Dinge mitzuteilen, welche keinen Aufschub erleiden dürfen.«

»So komm! Ich werde dich zu ihm führen.«

Es war allerdings kein Wunder, daß der Pferde- Pferdehändler mir nicht traute. Er war, wenn auch nicht geradezu von Thomas Melton in das Geheimnis gezogen, aber doch jedenfalls von diesem mehr oder weniger unterrichtet worden und wußte also, daß die Obrigkeit von der Anwesenheit seines Gastes nichts wissen sollte. Ich kam nun auf dem Pferde eines Beamten geritten, welcher zu den höchsten Personen der Obrigkeit gehörte, und je wertvoller das Pferd war, in desto größerem Vertrauen mußte ich bei diesem Herrn stehen. Dies war freilich geeignet, ihn zur Vorsicht zu veranlassen.

Ich ließ mein Pferd stehen und folgte ihm. Der scheinbare Zweck meines Besuches war, Jonathan Melton davon zu benachrichtigen, daß der Kolarasi, sein Vater, noch nicht von seinem Zuge zurückgekehrt sei; meine eigentliche Absicht aber bestand darin, ihn zu veranlassen, nicht hier in Zaghuan verborgen stecken zu bleiben, sondern mit uns zu reiten, damit wir ihn sicher hätten und er uns nicht entgehen könne.

Wie aber das anfangen, ohne seinen Verdacht zu erregen? Der wunde Punkt war der, daß er mich für einen Mr. Jones hielt und, wenn er mit uns ging, von Krüger-Bei und anderen unbedingt erfahren mußte, daß ich ein Deutscher war. Ich mußte ihm diesen Widerspruch in einer Weise, welche seinen Verdacht nicht erregte, zu erklären suchen.

Der Pferdehändler führte mich durch einige kleine Räume und ließ mich in einem stehen, um mich anzumelden. Daß er dies selbst jetzt noch für notwendig hielt, war ein Zeichen, daß es mir nicht gelungen war, sein Mißtrauen zu zerstreuen. Es dauerte auch wirklich eine längere Zeit, ehe er wiederkam und mich aufforderte, einzutreten, worauf er sich entfernte.

Der falsche Hunter stand im nächsten Zimmer, mich erwartend. Es war, wie es schien, der am besten ausgestattete Raum des Hauses. Er reichte mir die Hand und sagte:

»Da sind Sie ja! Fast wären Sie nicht zu mir gelassen worden. Nicht?«

Aus seinem Tone und seinem Gesichte schloß ich, daß es dem Pferdehändler nicht gelungen war, ihn gegen mich einzunehmen, und ich antwortete:

»Allerdings. Ihr Wirt schien Mißtrauen gegen mich zu hegen.«

»Das ist wahr. Und wissen Sie vielleicht, warum?«

Ach hoffe, es von Ihnen zu erfahren.«

»Weil Sie den Fuchshengst des Kommandanten der Leibgarde reiten. Er sagte, Sie müßten ein Vertrauter des Obersten der Heerscharen sein.«

»Ali so! Hm! Da hat er richtig und auch falsch geraten.«

»Wieso?«

»Ein ganz eigentümlicher Umstand! Ich war zunächst ganz erstaunt, dann aber rasch entschlossen, ihn mir zu nutze zu machen. Setzen wir uns! Ich muß es Ihnen erzählen. Es ist eine Art von Abenteuer, und ich halte es für wahrscheinlich, daß noch mehr Abenteuer darauf folgen.«

»Wieso? Ich bin ganz gespannt. Reden Sie!« forderte er mich auf, indem er sich mit mir niedersetzte und mir eine Cigarre nebst Feuer gab.

»Denken Sie!« begann ich. »Ich begab mich Ihrem Auftrage gemäß nach der Kaserne, um mich nach dem Kolarasi zu erkundigen. Mehrere Soldaten saßen plaudernd vor dem Thore, und eben wollte ich meine Fragen an sie richten, als sie aufsprangen und Honneur machten. Ich sah mich um. Es kamen mehrere Reiter, an deren

Spitze sich ein hoher Offizier zu befinden schien. Natürlich trat ich schnell zurück. Im Vorüberreiten fiel sein Blick auf mich; er hielt sofort sein Pferd an, stieß einen Ruf der Freude aus und begrüßte mich, indem er mich Kara Ben Nemsi nannte.«

»Ah! Sonderbar! Sie scheinen also demjenigen, welcher so heißt, ähnlich, sogar sehr ähnlich zu sein. Sie sagten ihm doch, daß er sich irre?«

»Das that ich allerdings; aber er lachte dazu und nahm es für Scherz.«

»Dann ist die Aehnlichkeit eine ganz außerordentliche! Wer war der Offizier?«

»Eben Krüger-Bei, der Herr der Heerscharen.«

»Das ist höchst interessant. Erzählen Sie weiter! Was thaten Sie nun? Sie überzeugten ihn doch, daß er sich irre?«

»Das wollte ich; aber er schnitt mir durch ein weiteres lustiges Lachen die Rede ab, nahm mich beim Arme und forderte mich auf, den Scherz doch nicht zu weit zu treiben. Ich mußte ihm in die Kaserne folgen, wo er mich in eine Offiziersstube brachte und mich bat, hier auf ihn zu warten, bis er die dienstliche Angelegenheit, welche ihn hierher geführt hatte, erledigt habe. Damit ich mich indessen nicht langweile, ließ er einen alten Feldwebel bei mir, welcher Sallam hieß.«

»Das klingt freilich ganz wie ein Abenteuer!«

»Es kommt noch besser! Der Feldwebel behauptete nämlich auch, mich genau zu kennen, und nannte mich auch Kara Ben Nemsi.«

»Aber es ist Ihnen gelungen, wenigstens diesen zu überführen?«

»Nein. Fiel mir auch gar nicht ein. Es kam mir nämlich ein Gedanke, welcher zwar kühn war, mir aber außerordentliche Vorteile verschaffen kann. Sie wissen doch, daß ich Pelz und Lederhändler bin; ebenso werden Sie wissen, daß die tunesischen Beduinen außerordentlich viel Felle erzeugen, und daß dort große Mengen Maroquin und Saffian ausgeführt werden?«

»Das weiß ich freilich.«

»Schön! Wie also, wenn ich als Lederhändler mir meine Ahnlichkeit mit diesem Kara Ben Nemsi zu nutzen machte?«

»In welcher Weise könnte das geschehen?«

»Auf die einfachste Weise der Welt. Es steht doch fest, daß die Freundschaft, die Empfehlung Krüger-Beis einem Großhändler von ungeheurem Nutzen sein kann, denn dieser Mann ist die rechte Hand des Pascha von Tunis und kann einem Freunde zu großen Vorteilen verhelfen. Ich habe mich also entschlossen, Geschäftsbeziehungen mit Tunis anzuknüpfen und bedeutende Einkäufe an Fellen und Leder zu machen. Dabei hoffe ich, daß meine Aehnlichkeit mir schätzenswerte Vergünstigungen bringen wird.«

»Das würde,« meinte er nachdenklich, »ein vortrefflicher Gedanke sein, wenn —wenn nicht —«

»Nun? Wenn nicht – was meinen Sie?«

»Wenn es nicht ein ganz bedeutendes Bedenken dabei gäbe.«

»Welches Bedenken?«

»Ich vermute, Sie wollen Krüger-Bei bei dem Gedanken lassen, daß Sie Kara Ben Nemsi sind?«

»Ja.«

»Und doch soll die beabsichtigte Geschäftsverbindung für

Sie, den Mr. Jones, eingeleitet werden. Wie reimen Sie aber dann beides zusammen? Sie können doch nicht Mr. Jones sein und zu gleicher Zeit als Kara Ben Nemsi auftreten!«

»Das werde ich auch nicht. Der Widerspruch ist außerordentlich leicht zu lösen. Ich bin Kara Ben Nemsi; Mr. Jones ist ein Freund von mir und hat mich beauftragt, seine Interessen hier zu vertreten. Verstehen Sie mich?«

»Ja; in dieser Weise könnte es sich freilich machen; aber ich bezweifle, daß Sie es fertig bringen werden, weil es Ihnen unmöglich sein wird, Ihre Rolle als Kara Ben Nemsi durchzuführen.«

»Was das betrifft, so bin ich andrer Ansicht.«

»Die Ansicht ist jedenfalls eine falsche. Sie begeben sich in eine Gefahr, in welcher Sie leicht umkommen können. Es ist nicht nur leicht möglich, sondern sogar sehr wahrscheinlich, daß Sie entlarvt werden.«

»O, was das betrifft, so ist mir nicht im geringsten bange. Die Aehnlichkeit scheint so groß zu sein, daß ich mich unbedenklich auf sie verlassen kann.«

»Dennoch muß ich Ihnen raten, nicht allzu sicher zu sein. Die Aehnlichkeit genügt nicht allein. Wenn Kara Ben Nemsi ein Freund des Herrn der Heerscharen ist, so kennt letzterer nicht bloß ihn, sondern auch alle seine Verhältnisse genau. Sie haben sich kennen gelernt und mit einander verkehrt; wie das geschehen ist, was dabei vorkam, was gesprochen und gethan wurde, das alles müssen Sie ganz genau wissen, wenn Sie sich nicht verraten wollen. Ein einziges falsches Wort, eine unrichtige Bemerkung, eine kleine Unwissenheit kann Sie zu Falle bringen. Dann kommt die Rache, und Sie wissen ja wohl, daß der Moslem dann ohne Nachsicht und Barmherzigkeit ist.«

»Was Sie da gesagt haben, ist alles gut und wohlgemeint, und dennoch machen Sie mir damit nicht bange. Es ist viel leichter, als Sie denken, die Rolle des Kara Ben Nemsi durchzuführen. Nämlich als ich mich mit dem alten Feldwebel allein in dem Offizierszimmer befand, habe ich mich sehr lebhaft mit ihm unterhalten und ihn dabei, ohne daß er es im geringsten bemerkte oder auch nur ahnte, nach allen Seiten hin ausgefragt. Ich weiß also nun, woran ich bin. Als Krüger-Bei kam und ich mich nun nicht mehr weigerte, Kara Ben Nemsi zu sein, konnte ich das, was ich von dem Feldwebel erfahren hatte, gleich auf das vortrefflichste verwerten und habe nachher im Verlaufe des weiteren soviel erfahren, daß ich getrost die beabsichtigte Rolle zu spielen vermag.«

»Das klingt ganz schön, erfordert aber ungeheure Vorsicht und ebenso großen Scharfsinn. Sie scheinen fest entschlossen zu sein, das beabsichtigte Vorhaben wirklich auszuführen, und ich will also nicht dagegen sprechen, weil dies vergeblich wäre, aber sagen Sie, nicht wahr, Krüger-Bei ist ein Deutscher?«

»Ja.«

»Und dieser Kara Ben Nemsi scheint derselben Nationalität anzugehören, denn Nemsi heißt ja »ein Deutscher«?«

»Auch das ist richtig.«

»So nehmen Sie sich ja in acht! Es fällt mir zwar nicht ein, die Deutschen für lauter Pfiffikusse zu halten, aber ein dummes Volk sind sie auch nicht. Krüger-Bei hat es zu einer so hervorragenden Stellung gebracht und kann also unmöglich ein dummer Kerl sein. Die Gefahr, von ihm durchschaut zu werden, ist also ganz bedeutend. Dazu kommt, daß er auf den für Sie höchst gefährlichen Gedanken kommen wird, mit Ihnen deutsch zu reden. Was werden Sie dann thun?«

6Lastträger.
7Korporal.
8Feldwebel.
9Asr = die Zeit des Nachmittaggebetes um 3 Uhr.
10England.